Da ich wenig erwartet hatte, wurde ich sehr positiv überrascht. "Furiosa" ist ein echt guter Film!
Aufgebaut in mehreren Akten wird die Lebensgeschichte von Furiosa von ihrer Kindheit bis kurz vor "Fury Road" erzählt. Das heißt, im Vergleich zu letzterem gibt es tatsächlich eine Story. Dazu abgedrehte Charaktere und Städte, coole Fahrzeuge und unglaublich gut choreografierte und gefilmte Actionszenen. Das Besondere ist hierbei, wie schon bei "Fury Road", dass nicht stumpf hektische Schnitte gezeigt werden, sondern teilweise die ganze Szene im Blick ist. Das sieht richtig gut aus und macht Spaß anzuschauen. Einzig das Ende zieht sich etwas und das erwartete, große Finale bleibt aus. Das ist seit langem mal wieder ein Film, bei dem ich am nächsten Tag Bock hatte, ihn nochmal zu schauen. Kommt zumindest nicht oft vor. Von daher eine klare Empfehlung!
Die Bedenken bezüglich Wokeness kann ich übrigens nicht bestätigen. Es wird hier vor allem geschossen und das kann eine Frau genauso gut wie ein Mann. Anya Taylor-Joy passt gut in die Rolle und wirkt nicht deplatziert, wie hier vermutet wurde.
Film: 2