Audyssey vs. Dirac - Vergleich und Anleitungen als Videoserie Hilfe benötigt

Ich freue mich schon drauf und das obwohl ich keine der Systeme aktuell oder in Zukunft einsetze(n werde).

Viele Grüße Thomas

Ich bin wahnsinnig gespannt auf deine Videos, vielen Dank schon vorab fürs produzieren!

Da bei mir im Laufe der nächsten Woche meine erste große Messorgie mit Dirac ansteht, halte ich gerne als ahnungsloses Versuchskaninchen her.

Audyssey (vermutlich ein altes Basic Paket) hatte mein alter Onkyo, Dirac ist bisher ein echtes Erlebnis für mich.

Sehr zeitintensiv, aber extrem potent. Bin gespannt, wie du das bewertest! Mit Audyssey war ich immer schnell bei einem akzeptablen Ergebnis.

Dirac beschäftigt mich vollumfänglich seit zwei Tagen, das Ergebnis ist für meine Ohren aber auch schon besser wie vorher.

Zitat von Nilsens

…da Audyssey anders als Dirac eh nicht auf Zeitebene optimiert.

Kannst Du das nochmal erklären? Das verstehe ich grad nicht.

Falls es in dein Konzept/Plan rein passt, hätte ich noch eine Anregung zu Audyssey. Es gibt ja mittlerweile einige Erkentnisse bzw. Tipps/Tricks welche aus der Beschreibung für den Anwender nicht hervorgehen. Ich finde sogar, dass es nicht mal eindeutig zu erkennen ist, dass man nach dem 3. Messpunkt schon aufhören kann. Der Anweder bekommt den Eindruck vermittelt, er müsse an allen 8 Punkten messen. Es popt nach der 3. Messung einfach nur ein "beenden" Feld unten auf.

Sofern die Zeit es zulässt wären auch Vergleiche bestimmt sehr aussagekräftig. Quasi ...die Ergebnisse zwischen einer 3 Punkt- und 8 Punktmessung gegenüberzustellen. Oder eine identische Messung einmal am Receiver und einmal per App zu vergleichen.

Wie auch immer du das am Ende machst... danke für die Mühe... ich werde das interessiert mitverfolgen

Aus meiner jüngsten Erfahrung mit Dirac: Lass gerne mit einfließen, welchen Zeitaufwand Dirac zu Audyssey bedeutet.

Bin echt begeistert, was bei Dirac möglich ist, aber die Messung und anschließende Kontrolle/ Korrektur in REW ist doch massiv aufwändiger und erfordert einiges an Grundwissen im Vergleich zum quick and dirty Programm von Audyssey.. Ob das wirklich den enormen Preisunterschied rechtfertigt muss auch jeder selbst wissen. Mit meiner 1h Einstellung von Audyssey war ich jetzt 15 Jahre zufrieden, Dirac in Kombination mit REW beschäftigt mich seit zwei Tagen um die beiden Programme grundlegend zu verstehen.. Kurzum: ich würde beim Fazit zwischen einer Empfehlung für Einsteiger und Fortgeschrittene unterscheiden. Nicht jeder will tagelang messen und optimieren, bis der erste Film geschaut werden kann.

Aber es zwingt dich doch keiner mit Dirac so viel Zeit zu investieren?! Mit audyssey war / ist es auch möglich viel Zeit zum optimieren zu investieren?! Das Fazit verstehe ich noch nicht so ganz.

Audyssey waren drei Messpunkte und das Ergebnis ein warmer, natürlicher Sound. Somit war ich nach der ersten Messung, ohne Nacharbeit zufrieden und hab das so belassen.

Bei Dirac fehlten in der ersten Messung mit Grundeinstellung die Bässe. Als Einsteiger dauert das eine Weile, bis man die Harman Target Curves findet, oder man muss selbst welche in REW erstellen. Zudem benötigt man für zwei Hörplätze 13 Messpunkte, was auch einen gewissen Zeitaufwand bedeutet, in dem es komplett still ist in der Wohnung. Das Ergebnis ist jetzt ein sehr klinischer, linearer Sound, mir fehlen aber noch Emotionen und Dynamik im System. Aus audiophiler Sicht ist das Ergebnis sicher besser, für mein Hörempfinden muss ich hier aber nochmal ran.

Fairerweise vergleiche ich aber auch ein Dolby Setup (Audyssey) mit dem aktuellen Auro-3D (Dirac).

Und ich bin mit Dirac schneller als mit Audyssey bei gleichzeitig besseren Ergebnissen.

Ok, dann den Punkt gerne streichen, dann ist das meine persönliche Erfahrung im Direktvergleich und keine Referenz.

Es macht auch ein Unterschied ob ich bei Audyssey Dynamik EQ/Volume aktiviere oder nicht.

Das sollte man dann auch erwähnen.

Hallo Nilsens ,

hab auch mal ein Abo da gelassen , da ich exakt die gleiche Kombo habe Dirac/Multi EQ-X

Da ich weiss das Du über ein extremes gutes KnowHow verfügst , bin ich da auf Deine Erkenntnisse sehr gespannt , und hab da vollstes Vertrauen

Vielen Dank das Du diese mit uns teilst , das bringt uns Laien wirklich sehr viel weiter

Klasse Sache TOP!

Uninteressant ?

Im HIFI -Forum ist das Pflicht und wird jeden empfohlen,ich selber nochte die Funktionen nicht!

Zitat von Daniel74

Uninteressant ?

Im HIFI -Forum ist das Pflicht und wird jeden empfohlen,ich selber nochte die Funktionen nicht!

Ja klar , Hifi ist nicht Kino , denke da muss man wirklich unterscheiden. Ich kenn auch niemand der das im Kino Bereich anwendet. Im WZ wende ich es dagegen schon an , da die Lautstärke sehr gering ist.

Also Dynamic EQ ist bei mir immer aktiv!

Damit ändert sich die Klangfarbe nicht, wenn ich leiser höre.

Je leiser, desto mehr wird der Bass angehoben, sodass es sich immer gleich anhört. (Isophonen)

Ich denke die wenigsten schauen alle Filme mit Referenzlautstärke.

Das ist mMn. eine sehr wichtige Funktion, welche bei Dirac fehlt.

Hat Dirac eigentlich auch eine Midrange Compensation/BBC-Dip als Default?

Könntest du vielleicht auch darauf eingehen? Gut, schlecht, Einschalten, Ausschalten oder eine eigene definieren?

Danke!

Zitat von hayatepilot

Also Dynamic EQ ist bei mir immer aktiv!

Damit ändert sich die Klangfarbe nicht, wenn ich leiser höre.

Wenn die Pegelanhebung der Surrounds nicht daran gekoppelt wäre, fände ich das auch eine spitzenmäßige Funktion.

Man denkt ja immer Dirac könnte oder müsste eine Loudness Funktion anbieten,aber so ganz stimmt es nicht.

Ich habe mal Storm Audio angeschrieben,wie es damit aussieht.

Antwort:Auf der Prioritäten Liste steht es ganz oben,das wird kommen,so wurde es mir kommuniziert.

Also auch der Hersteller könnte es Implementieren.

CEC hat Storm Audio auch nachgeschoben auf Kundenwünsche!