Dirac lässt sich nicht in die Karten gucken,da hilt auch Messen nicht1
Die Sache mit der Zeitrichtigkeit
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Ist es möglicherweise so, dass MCACC nur die komplette Phase verschieben konnte und Dirac nun frequenzsensitiv den Phasenverlauf angleichen kann?
Das kann ich mir sehr gut vorstellen, dass MCACC nur einen Phaseshift über den ganzen Kanal zieht. Habe meine Messungen von vor vielen Jahren aber leider nicht mehr so genau in Erinnerung.
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Wie meint ihr das? Wenn die Phase über den ganzen Bereich gleich verändert wird, ist es quasi einfach nur ein Delay?!
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Hier ein Paper von Dirac Research zum Thema Impulse Response und wie sie den Zeitbereich korrigieren - Zumindest grob beschrieben
(PDF) Controlling the impulse responses and the spatial variability ... https://www.researchgate.net/p…udspeaker-room_correction
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Das ist aber quasi Dirac ART und nicht Dirac Live.
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Wie meint ihr das? Wenn die Phase über den ganzen Bereich gleich verändert wird, ist es quasi einfach nur ein Delay?!
Da geht es eher um Themen, wie Allpass-Filter usw. Das wird hier z.B. mMn verständlich erklärt.
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Das ist aber quasi Dirac ART und nicht Dirac Live.
Meinst du das Paper?
Das ist von 2015 und bezieht sich auf Dirac Live
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das kannte ich gar nicht. Ist das der Vorgänger von ART im Bereich Automobile? Damit hatte es glaube ich angefangen - oder?
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Richtig 2015 wurde es auf der CES es das erstemal vorgestellt
,allerdings wurde es im Auto Vorgeführt,danach hat man es für das Heimkino umgesetzt.
Im Auto ging bis 20khz nicht wie jetzt bis 150hz.
Daa hieß auch mal 2021>>>
Spatial Room Correction
Und danach hatte man sich auf ART geeinigt.
Daa Ziel von Dirac ist es über die 150hz hinausgehen...!
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Daa Ziel von Dirac ist es über die 150hz hinausgehen...!
Wird aber eher nicht passieren da über 150 hz alles sehr ortbar ist.
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Einfach wird es nicht,aber warten wie erstmal ab was noch kommt aber 150hz sind schon mal ausreichend.
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Wie meint ihr das? Wenn die Phase über den ganzen Bereich gleich verändert wird, ist es quasi einfach nur ein Delay?!
Servus Hank,
Gute Frage. Nach meinem laienhaften Verständnis wird mit einem Delay die Phase doch nur bei einer einzigen Frequenz richtig gesetzt (halbe Wellenlänge in ms = 180° Phasendrehung), alle anderen Bereiche werden durch die längeren bzw. kürzeren Wellen massiv verbogen.
Dirac schafft es im Vergleich zu MCACC offenbar besser die wichtigsten (oder doch nur einen, siehe Nils Phasenmessung weiter oben) Frequenzregionen phasengleich zu stellen.
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Also ein delay dreht gar nichts an der Phase an sich.
Es ist quasi wie wenn man am Player Play drückt nur geht es erst nach dem delay los.
Also am Schallereignis für sich wird nichts geändert.
Relevant ist ein Delay eines Schallereignis nur wenn es in Verbindung mit einem anderen (Schall)Ereignis steht.
mfg
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Hier mal die ETC.
Das sind schon deutliche unterschiede, dafür dann ich zwischen den Messungen nichts an der Raumakustik geändert habe....
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Tja, schwer zu deuten. Wobei hier natürlich die Phasenentzerrung des Direktschalls auch enthalten ist und die Form verändert.
Wenn man diesen Teil vergleicht, dann vermischt sich da die 1. Reflexion bei Audyssey noch mit dem phasenverzerrten Direktschall, während bei Dirac beides getrennt erscheint. Aber klanglich kann ich da nichts ablesen. Da fehlt mir die Korrelation zur Wahrnehmung.
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ich müsste mal mit Dirac nur eine Messung machen. Da fehlen Dirac ja eigentlich die Rauminfos und die Messungen müssten anders aussehen.
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Verständnisfragen zum Phasenverlauf in REW.
Die Phasensprüge die REQ anzeigt, ergeben sich ja nur daraus,dass im Diagramm bei unterschreiten von -180° bei +180 fortgesetzt wird. Sind also imho keine Phasensprünge, sondern die Phase läuft davon.
Die Darstellung "Unwrap Phase" finde ich daher anschaulicher. Man erkennt damit die mit der Frequenz davon laufende Phase.
Interpretiere ich das so richtig, je höher die Frequenz, desto früher kommt diese an. In einem Minimalphasensystem (für eine saubere Impusantwort) sollten aber alle Frequenzen zeitgleich ankommen.
Wrap Phase
Gleicher Phaseverlauf mir "Unwrap Phase"
Ich hätte verstanden, es ist nicht oder wenig relevant, ob die Phase jetzt minimal ist oder so wie bei mir davon läuft, aber es sollten sich die LS zumindest gleich verhalten,
Stelle ich mir den Phasenverlauf für LCR dar (folgendes Bild) passen L und R ganz gut übereineander C geht leider ganz andere Wege.
Wie problematisch ist das? Was kann man dagegen tun?
Nun habe ich mir gedacht, für eine korrekte Anbindung des Subs an LCR sollte doch bei der Übergangsfrequenz (bei mir jeweils 100Hz) die Phase aller LS gleich sein um Auslöschungen zu vermeinden.
Das passt ganz gut - hatte ich mit SPL-Max-Methode eingestellt.
Den Center müsste ich laut Phasenverlauf aber bei 100Hz noch von -268° auf -175° verschieben. Das wären also +93° => 87cm (100Hz) => 2,5ms.
Filter ich die Impulsantworten von LCR und Sub auf 100Hz erkenne ich auch, dass der Center zu spät kommt aber es werden 3,5ms (=1,2m) angezeigt.
Eigentlich müsste ich den Center noch um weitere 720° früher losschicken, damit die 100Hz mit LR-Sub ganz synchron sind, dann ist aber der Mittel- und Hochton im Vergleich zu LR zu weit weg.
Was stimmt jetzt?
Oder bin ich mit diesem Ansatz jetzt ganz auf dem Holzweg?
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Ganz allgemein:
1) Zeitrichtigkeit je Kanal heißt lienare Phase heißt konstante Gruppenlaufzeit.
Jede Frequenz kommt am Messpunkt gleichzeitig an. Das kann man ohne FIR praktisch vergessen.
2) Summierung 2er (Frequenz) benachbarter Schallquellen
Hier reicht es in der Tat dass beide gleiche Phase haben. Das wiederum erreicht man ganz gut durch die Einstellung auf beste/maximale Summe, oder maximaler Auslöschung inkl. Invertierung.
Kann es sein, dass du eine gesamte Periode "daneben" liegst?
Periodendauer bei 100Hz = 10ms. Und wenn ich das letzte Diagramm anschaue, sieht das doch eher nach einer Gesamtverschiebung um diese ~10ms aus...?
mfg
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