Brandschutz & Zubehör - Diskussion/Empfehlungen

  • Ich habe beruflich seit 10 Jahren damit zu tun.

    Diverse Anlagen und Hersteller durch.

    Subjektives Fazit:

    Persönliche Testsieger sind Gira und Hekatron via Funk. Geringste Fehlalarme und am wenigsten defekte Geräte.

    Nach den ersten Brandsanierungen kam bei mir auch Gira Dual Q ins Haus.

    Meine persönliche Meinung zu Rauchmeldern ist auch, kein schnick Schnack mit zu kaufen.

    Sie sollen das Leben von euch und euren liebsten schützen, daher bin ich in dem Falle ein Freund von „einfacher“ Technik die einwandfrei funktioniert.

    Als Tipp an alle: Wartet eure Rauchmelder. Einmal im Jahr mit Druckluft rein und Testgas.

    Vor 2 Jahren hatte ich eine Brandsanierung, die Bewohner haben es leider nicht überlebt, bei den Ermittlungen wurde festgestellt das die RM keine Funktion hatten.

    Ich kenne aber auch viele der oben genannten Rauchmelder nicht daher kann ich denen auch nichts absprechen.

    olli kabelgebundene Anlagen sind ja eigentlich im gewerblichen Bereich angesiedelt, haben da immer die Esser Anlagen verbaut. Allerdings sind die kabelgebundenen natürlich auch um ein vielfaches teurer.

  • Ich lese, das die Batterie festb eingebaut ist. Muss ich tatsächlich nach 10 Jahren, wenn nicht früher, dann einen neuen Melder kaufen?


    Das gleiche scheint für die Hekatronb zu gelten.

    Ja, meine laufen nun bereits 9 Jahre ohne Fehlalarm. Muss jetzt 2024 alle erneuern.

  • Soweit ich verstanden habe, sind nach 10 Jahren die Sensoren eh idR so verdreckt, dass ein Austausch sinnvoll wäre. Weshalb die Geräte batterieseitig eben auf ca 10 Jahre ausgelegt sind. Auch die schon früher üblichen Geräte mit den üblichen 9 V Batterien hatten ein Ablaufdatum von ~10 Jahren, wenn ich mich recht erinnere.


    Von daher würde ich ein kabelgebundenen System eher vermeiden.ich sehe da keinen Vorteil.

    Tschau

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  • Sie sollen das Leben von euch und euren liebsten schützen, daher bin ich in dem Falle ein Freund von „einfacher“ Technik die einwandfrei funktioniert.

    Als Tipp an alle: Wartet eure Rauchmelder. Einmal im Jahr mit Druckluft rein und Testgas.


    Die Nest Protect z.B. machen alle 200 Sekunden einen Selb-Test und checken alle Sensoren durch (2x Feuer sensoren und 1x Carbon Monoxid), die gehen dann sofort los wenn was nicht stimmt - z.b. zuviel Staub drin ist, war bei uns im Waschraum so. Die Lautsprecher und das Alarmhorn checken sie monatlich durch, kann man aber auch jederzeit per Knopfdruck oder App machen.


    Die haben auch so features wie wenn du das Licht ausmachst im Schlafzimmer, dann leuchtet er kurz grün auf um dir mitzuteilen dass ALLE Rauchmelder funktionieren oder gelb wenn es Probleme gibt irgendwo im Haus.


    Zählt sicher nicht als einfache Technik, finde ich aber durchaus sinnvoll. Batterien sind auch auswechselbar, kommen Li-On Batterien rein.

  • Gibt es denn etwas, dass man zentral Perücken kann?

    Also sowas wie

    - Melder in alle Zimmer und Funk ersetzt.

    - zentral eine Einheit, die auf Knopfdruck alle Melder und auch die Funkverbindung testen kann.


    Bei unseren Pyrex drückt man im Funkverbund einen eine Weile, dann gibt der den Testton aus und mit kurzem Versatz piept kurz einmal jeder der anderen vernetzten Melder.

    Wenn ich mir da 15 Melder auf drei Etagen vorstelle, kann man kaum sagen,mob die wirklich alle noch reagieren. Mit nur 4 im Moment kann ich das gerade noch zuordnen.

    Tschau

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  • Hallo Moe,


    zuerst mal alles Gute.


    Ich habe nicht alles gelesen, deshalb wurde es eventuell schon gesagt, aber eine Sache noch zu den Feuerlöschern. Die meisten (günstigen) Feuerlöscher sind Pulverlöscher. Die sind für den Inneneinsatz eher ungeeignet, weil sie quasi jegliche Elektronik, die sich in der Nähe befindet, zerstört. Dabei muss es gar nicht in unmittelbarer Nähe stehen, sondern kann auch auf der anderen Seite eines normalgroßen Raumes sein. Wenn die Geräte nicht sofort kaputt gehen, dann aber fast mit Sicherheit irgendwann später, weil das Zeug erhebliche Korrosionsschäden verursacht.


    Eine Bekannte arbeitet bei einer Versicherung und dort haben die regelmäßig Schadensmeldungen von Bränden, bei denen das Löschgerät einen um ein Vielfaches höheren Schaden verursacht hat, als das Feuer selbst. Die vollständige Schadensübernahme wird dann häufig abgelehnt und der Versicherte muss dann klagen.


    Deshalb im Wohnzimmer, Büro und vor allem Heimkino immer zum Schaumlöscher greifen. Bzw. als Premium-Lösung am besten sogar einen CO2-Löscher. Bei den Kosten für ein Heimkino, fällt der Mehrpreis dazu kaum ins Gewicht.


    Viele Grüße

    Kenzo

  • Also bei Nest Protect testet der halt die Sensoren selber und den Alarm auch, für den Test des Alarms/Lautsprechers hat er ein eingebautes Mikrofon.
    Die Verbindung wird auch gecheckt, gibt quasi 2. Einmal normales WIFI und einmal https://en.wikipedia.org/wiki/IEEE_802.15.4 untereinander.


    Ich renne da nicht durchs ganze Haus und höre den Dingern zu ob sie am piepen sind, aber vielleicht sollte ich die einmal im Jahr zumindest manuell alle testen mit smoke-test etc.

  • Kleine Nebeninformation .

    Aus Erfahrung ,da ich in der Netzwerktechnik bzw. Telekommunikation - Technik unterwegs bin:


    Devolos können die Rauchmelder aussetzen . Wird schon lange empfohlen ,Devolos oder ähnliche W-Lan Verstärker nicht einzusetzen , wenn die DSL Bandbreite über 125Mbits liegt.

    Möchte jetzt nicht eine grosse Diskussion antreten lassen, aber die Erfahrung in diesem Bereich ist vorhanden

  • Schön wären Funkrauchmelder, die es in weiß und in schwarz gibt. Einen schwarzen fürs Kino und der Rest in weiß.


    Da habe ich nur den Pyrexx PX-1C gefunden, den es in verschiedenen Farben gibt. Die lassen sich das allerdings auch gut bezahlen.


    Kennt ihr einen günstigeren Hersteller, der auch schwarze Rauchmelder anbietet?

  • Moe

    Hat den Titel des Themas von „Funk Rauchmelder Diskussion/Empfehlungen“ zu „Brandschutz & Zubehör - Diskussion/Empfehlungen“ geändert.
  • Hallo,


    Ich habe dazu schon einiges gelesen, weil bei uns die Entscheidung im Raum stand welche wir kaufen.


    Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Löschern. Dauerdrucklöscher und Aufladelöscher. Bei den Dauerdrucklöschern steht der ganze Behälter permanent unter Druck. Die Wartungskosten übersteigen da schnell die Anschaffungskosten, weil jedes mal zum überprüfen der Druck abgelassen, der Löscher überprüft und anschließend wieder unter Druck gesetzt wird.


    Bei den Aufladelöschern befindet sich eine CO2 Patrone und das Löschmittel getrennt im Behälter, die können zur Überprüfung einfach aufgeschraubt werden , danach wird die CO2 Patrone gewogen, das Löschmittel und der Löscher überprüft und alles wieder zusammengeschraubt .


    Dann kann man die Löcher noch nach Brandklassen bzw Löschmittel unterscheiden. Nicht jedes Löschmittel ist für jede Brandklasse geeignet , vor allem bei Fettbränden muss man sehr aufpassen welchen Löcher man einsetzt .


    Im Haushalt kommen meistens A (Feste Stoffe), B (Flüssige Stoffe) F (Fett) und selten C (Gasförmig) vor.


    An Löschmitteln gibt es Wasser, CO2, Schaum, Gel und Pulver.


    Ich würde keinen CO2 und keinen Pulverlöscher kaufen. Feuer braucht immer Sauerstoff, Brennstoff und Temperatur. Mit einem CO2 Löscher bekommt man den Sauerstoff nicht langfristig weg und es gibt keinen nachhaltigen Kühleffekt wie bei Wasser. Außerdem ist CO2 schwerer wie Luft, bleibt somit im Keller und verdrängt den Sauerstoff.


    Bleiben also noch Wasser und Schaum und Gel übrig. Wasserlöscher gibt es als "Normale" und als Wassernebellöscher.


    Ich habe mich damals für Wassernebel Aufladelöscher entschieden. Sie haben eine Menge Löschleistung, der Schaden ist gering, sie sind einfach zu warten und das Löschmittel besteht fast nur aus Wasser.


    Dazu kommt noch das man mit den Wassernebellöschern auch Fettbrände löschen kann, so wie ich das verstanden habe sind die Tröpfchen dabei so klein, das sie die Fettoberfläche nicht druchdringen und dadurch keine Fettexplosion entsteht.


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  • Das mit dem Wassernebel kenne ich gegen Fettbrände bisher nur von stationären Hochdrucklöschanlagen oder sehr teuer. Schön, dass es da eine Entwicklung gab!


    Abgesehen davon kann jeder mal überlegen, wie viele Steckdosen er/sie im Bereich der Küchenarbeitsplatte installiert hat.


    Bezüglich der Fettbrände möchte ich daher einen pragmatischen Gedankengang vorschlagen:


    Fettbrände im privaten Bereich dürften sich v. a. auf brennende Töpfe oder Pfannen beschränken. Da reicht es idR aus, eine kleine Löschdecke darüber zu werfen oder - jetzt wird es richtig Hightech - den Deckel drauf zu legen. Der bleibt aber auch bitte erstmal drauf :zwinker2:

    Klein, leicht zu handhaben, günstig, wartungsfrei und wiederverwendbar.

  • Natürlich hast du da recht.

    Ob aber wirklich jeder bei einem Fettbrand die Nerven hat das so nah ran zu gehen?

    Ich war ja früher im chemischen Labor und hatte entsprechend regelmäßige Brandschutzübungen.


    Ich denke zwar, dass ich da richtig reagiere, aber in Abhängigkeit von der Größe des Feuers, würde ich nicht wetten wollen, dass auch wirklich zu tun, wenn es mal unerwartet passiert.


    Und mit einem Löscher ist es auch für den Laien einfach und man kann etwas mehr Abstand einhalten.

    Tschau

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  • Ich habe die RM vom Bosch Smart Home System im Haus installiert und mit dem Rest der bestehenden Bosch Hausautomatisierung verknüpft. Das läuft ganz gut und ist komfortabel. Hatte aber im Gegensatz zu den RM von Hekatron, die ich zuvor 10 Jahre nutzte, schon einen Fehlalarm in 4 Jahren.

  • Von dem Polizisten, der uns nach dem Einbruch beraten hat, wurde uns für die Küche Feuerlöschspray speziell für Fettbrände empfohlen. Das steht seitdem in der Küche neben dem Herd. Ist auch nicht so groß wie ein ausgewachsener Feuerlöscher.


    Ansonsten haben wir in jeder Etage und in der Garage einen Schaumlöscher.

  • Fettbrand....qir hatten das in der Firma mal gemacht zu Übungszwecken. Es dauerte mit dem Dachpappe-Schweisser ewig lang, dieses wirklich zu entfachen. Also wem das passiert....der hatts Essen echt lang vergessen. Die Lösung ZTopfdeckel war eindrucksvoll dann die Beste, da bei zB CO2 Löscher sich kurz später das Fett wieder entzündet hatte.

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