Sinbosen FP14000 Anschluss

  • Ich hab schon seit paar Wochen eine Sinbosen FP14000 Endstufe hier stehen. Als Ersatz für eine Proline 3000, fast 5 fache Nominalleistung und laut div. Meinungen sollen die Lab Gruppen Klone mehr Kontrolle, einen sauberen Bass erzeugen.


    Die 6 x HKM 21XX hängen je 3 Stück parallel an einem Ausgangs der Endstufen, also Nominell 2,6 Ohm. Damit sollte eine Proline ca. 4000W leisten, eine FP14000 um die 10.000W.

    Nominal sind die Subs mit 6 x 600W Belastbar, Peak Belastbarkeit ist nicht angegeben.


    Grundsätzlich fehlt mir nichts, aber ev. limitiert die Proline manche Peaks.


    Also angeschlossen, per REW Messung an der Front die Gain-Regler eingestellt, bis es Deckungsgleich ist (fast, um 0,5dB verlief die FP14000er Linie höher), Übergang bei LCR geprüft, passt auch ohne Extra Einmessung, perfekt um halbwegs schnell umstecken zu können.


    Mehr Kontrolle, exakteren Bass, z.B. bei bekannten kickenden Tiefbass Szenen (JW1 Hammer und Disco, JW4 Faustschläge, Stampen Greatest Showman) konnte ich nicht raus höheren, auch nicht bei Musik, etc.

    Aber es fehlt merkbar Pegel in den lauten Szenen. Kein Kick bei JW1, kaum Druck beim Stampfen in Greatest Showman und meine absolute Referenzszene, die Zündung des Catalysten in RPO, war komplett druck los.

    Das Umstecken ist hat zwar ein paar Minuten gedauert, der Unterschied ist größer, als es Placebo wäre (Die Erwartungshaltung war auch in die Gegenrichtung).

    Die Aussteuerungsanzeige der FP14000 ging bis maximal -10dB. Das leuchtet bei einigen Szenen dauerhaft.


    Nun zu den Fragen:


    Der Gainregler an der FP14000 ist gerade mal bis zum ersten Strich, also sehr weit zurück gedreht.

    Kann es sein, dass die Eingangsspannung zu hoch ist und intern limitiert, da der maximale Eingangspegel erreicht wird?

    Der MiniDSP gibt an XLR bis 8V aus.

    Ganz werde ich aus der Anleitung, Seite 14 noch nicht schlau: https://icdn.tradew.com/file/201712/1572617/pdf/6829914.pdf

    Aktuell sind noch +44dB eingestellt.

    Soll ich die DIP Schalter auf weniger Gain stellen, dafür vorne etwas höher stellen oder ist das eigentlich egal (so versteh ich die Grafik)?


    Weder der Clip Limiter, noch der Voltage Peak Limiter werden ausgelöst.

  • Mankra

    Hat den Titel des Themas von „Sinbosen FP14000 Anschluss“ zu „Sanway FP14000 Anschluss“ geändert.
  • Ja ich würde auch VPL auf 195V Peak setzen und auf +23dB und dann mal schauen, wie es sich verhält. Ehrlich gesagt, würde mcih ein klanglicher Fortschritt aber positiv überraschen, also so insgesamt beim Wechsel der Proline gegen die Sanway.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Ich hab die Grafik so verstanden, dass die DIP Gain-Schalter + Front Gain Regler in Reihe geschaltet sind, weniger Gain per DIP Schalter = vorne weiter aufgedreht. Bzw. als Absicherung, dass vorne an den Drehreglern nicht übertrieben wird.

    Aber es stimmt, hätte ich trotzdem gleich mal probieren können. Werde ich am Wochenende probieren und dann auch gleich den Pegel messen.


    VLP ist auf 195V. Klar, sonst würde die Limitierung wohl hier liegen.


    Pegeltechnisch bin ich grundsätzlich zu frieden, nur schwer zu sagen, ob die Proline bei manchen Pegelspitzen doch limitiert, da sollten die Subs mehr können. Sowohl mit REW mit vollem Pegel (Sinus-Töne, Pink Noise), wie auch Szenen wie die große Explosion in RPO, die gute 30s dauert, mehr als den halben Xmax gemessen.

    Und obs wirklich einen Unterschied in der Kontrolle gibt, wie doch Einige behaupten.


    Wenns kein großer Unterschied ist, solls mir auch recht sein. die Proline umgebaut mit geregelten Lüftern ist meist Geräuschlos. Die FP14000 mit den orig. Lüftern hat auf 2,5m Entfernung noch über 50dB am Sitzplatz!

  • Bin schon gespannt auf deine Erfahrungen ich schiele auch auf LAB Gruppen Clone u.a. auch Sinbosen weil ich gerne meine inuke6000 für mein DBA ersetzen möchte und brauche bei 6Ohn mind. 2000W pro Kanal besser mehr.


    Wo hast du denn die Sanway gekauft?

  • Ich habe ja unter anderem an 2 St. Devastator die Sinnbosen 1400 am Laufen, und alles ist auf voll gestellt. Über mangelnden Druck oder sowas kann ich mich nicht beschweren. Eine Proline steht hier von früher auch noch als Backup Gerät herum, die ist sicher für den Bass perfekt, aber in meinem Setup hat die Proline eindeutig das Nachsehen. Der Chinakracher spielt gerade bei etwas lauterem Pegel und dem geeigneten Videomaterial um einiges präziser und trockener auf.

    Und ja...das Teil ist laut ohne Ende, also fürs im-Kino völlig ungeeignet.

  • Der Chinakracher spielt gerade bei etwas lauterem Pegel und dem geeigneten Videomaterial um einiges präziser und trockener auf.

    Hast du sie verglichen und du konntest definitiv den Unterschied hören? Präziser, straffer?

    Ich würde nur das DBA damit betreiben.
    Wo hast du sie gekauft?


    Bei mir würde sie vor dem Kino stehen also ist die Lautstärke nicht so ein Kriterium.

  • ....

    Lüfter tauschen ist kein Hexenwerk. Als erstes muss ich klären, warum, gleich eingepegelt, Druck fehlt.

    Hast du bei deinem üblichem Abhörpegel eingepegelt?

    Bzw. gilt das für jeden Pegelbereich?

    Also auch wenn du -30dB gegenüber deinem Normal Pegel hörst - oder ist da weder bei der noch bei alten Endstufe Druck da?


    Sonst kann man auch vergleichend Messen, aber dazu braucht es entweder ein Interface und bisschen Basteln an den Klemmen, oder ein Oszi.


    mfg

  • Ich habe 3 FP14000 und 2 HT-14 verbaut und hinten sind die DIP Schalter alle auf Vollgas und der Gain Regler vorne auf 12 Uhr. An Druck mangelt es absolut nicht.

    Einfach hochdrehen mag schon sein, dass es mehr Pegel gibt, aber dann passt das Ganze nicht zum Rest des Systems.


    Es geht darum, korrekt eingepegelt, bzw. gleich zur Proline eingepegelt, kommt weniger raus.

    Wo hast du denn die Sanway gekauft?

    Vom heimkinofan seiner Verkaufsanzeige hier. Er hat noch Eine, inzwischen nochmal 50,- günstiger.


    Hast du bei deinem üblichem Abhörpegel eingepegelt?

    Das war gestern eine Fast&Dirty Einpegelung:

    UMIK-1 aufgestellt, Proline-REW-Messung

    Endstufe umgesteckt.
    FB14000-REW Messungen, bis der Pegel fast Deckungsgleich war. 1 Klick bei der FP14000 sind fast 5dB. Eine Einstellung lag nur 0,5dB drüber, die hab ich belassen. Verlief auch parallel von 10 bis 200hz.

    Also ja, eigentlich schon.


    Das waren dann gerade mal 4 oder 5 Klicks an der Front, von 31 Klicks, also vorne den Gain Regler hochdrehen geht schon, dann wird auch mehr raus kommen, aber dann passt eben die Anbindung zum restlichen System nicht mehr.

    Gestern hörte es sich so an, als sei das -20dBfs Testsignal gleich eingestellt, lautere Tiefbass-Referenzszenen, die nahe Richtung 0dBfs gehen, tiefe Frequenzen, etwas Dynamik fehlt.

    Die 14000W sind nur ein kurzes Burst-Signal, klar, selbst die ~ 5000W leistet sie nur für 1s, dann sinkt es auf ca. 3800W, soweit ich gelesen hab. Ich würde es mir ja noch einreden lassen, bei der RPO Szene. Da grummelt es doch recht lange ordentlich. Aber dass auch kickende Bässe (Stampfen Greatest Showman, Faustschläge JW4) Etwas fehlt wundert mich.


    Aber gebt mir Zeit bis zum Wochenende (morgen fliegen wir zu Andy und dann schauen wir mal, was so ein 80er Sub kann ;) ) , dann werde ich die Szenen mit REW messen.

  • Hast du sie verglichen und du konntest definitiv den Unterschied hören? Präziser, straffer?

    Ich würde nur das DBA damit betreiben.
    Wo hast du sie gekauft?

    Natürlich ausgiebig verglichen, der Unterschied war nicht nur hörbar, sondern auch spürbar, wobei das nicht unbedingt aussagekräftig ist.

    Kann ja auch sein, dass die Proline in Verbindung mit anderen Subs oder Vorstufe min. genauso gut aufspielt.


    Wir haben die Teile damals direkt als Sammelbestellung bei Ali bestellt. Aber zwischenzeitlich gibt es ja reichlich gute Angebote auf Ebay-Kleinanzeigen.


    Die 6 x HKM 21XX hängen je 3 Stück parallel an einem Ausgangs der Endstufen, also Nominell 2,6 Ohm. Damit sollte eine Proline ca. 4000W leisten, eine FP14000 um die 10.000W.

    Irgendwie habe ich das Gefühl das die Clone nicht unbedingt unter 4 Ohm gute Leistung abgeben. Um mir einen Kanal zu sparen habe ich mal meine 6 Ohm-Chassis als eins verkabelt und den Clone im Bridge Modus laufen lassen, das Ergebnis war mehr schlecht als gut..weniger druck und etwas schwammig, kein Vergleich wie im normalen Modus.

  • Sind aber mit 2 Ohm angegeben.


    Ich kann die zwei 3er Verbindungen auch mal in Reihe anhängen, 5,2 Ohm, und schauen, wie es dann läuft.

    Meine Dynacord ist auch 2Ohm stabil, habe dennoch eine 2te dazugestellt und betreibe sie gebrückt an je 8Ohm. Sie schieben nun mühelos das DBA an. Musste allerdings eine zweite Phase bereit stellen, sonst wurde es beim Knall im Ready player One ganz dunkel 😁.


    Meine Empfehlung: max an 4ohm betreiben egal ob für 2ohm freigegeben worden ist oder nicht.

  • Meine Dynacord ist auch 2Ohm stabil, habe dennoch eine 2te dazugestellt und betreibe sie gebrückt an je 8Ohm. Sie schieben nun mühelos das DBA an. Musste allerdings eine zweite Phase bereit stellen, sonst wurde es beim Knall im Ready player One ganz dunkel 😁.


    Meine Empfehlung: max an 4ohm betreiben egal ob für 2ohm freigegeben worden ist oder nicht.

    Betreibe die Dynacord im 2 OHm Betrieb. Die ist echt stabil , und bringt Leistung ohne Ende : Kein Abfall oder Leistungseinbruch messtechnisch erkennbar. Klare Empfehlung

  • Ich würde die Proline jetzt in keinem Fall schlecht reden, das Teil ist für Sups immer noch erste Wahl. Ich beziehe mich auf mein Setup und das ist wahrscheinlich etwas abseits des Mainstreams, die Kisten KLICK inkl. den Eminence NSW6021-6 brauchen schon ordentlich Leistung.

    In meinem Fall hat der Clone eindeutig mehr Punsch und der Midbass ist eindeutig ausgeprägter und präziser.

    Wenn dein Setup etwas kleiner ist braucht es eventuell keinen Clone. Ich betreibe nach meinem Umbau jetzt 3 St. von den 1400 und habe echte Probleme mit dem Strom, bei ersten Probeläufen springt die Sicherung bei manchen Movies…Morgen kommt der Elektriker.

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