Digitaler Audioweg im Heimkino / Dante / Falt-Pc usw.

  • Hallo Freunde des digitalen Audioweges im Heimkino.


    Es gibt hier einen neuen rein digtalen Audio over IP Converter/Decoder, Arvus H1-D. Info beim Hersteller


    ArvusH1-D.png


    Bild von der Website des Herstellers


    Dieser Konverter decodiert den Ton vom HDMI-Signal und gibt das dekodierte Audiosignal über Ethernet als Dante/AES67 aus, max. 16 Kanäle.


    Er unterstütze unter anderem folgende Audioformate:


    Dolby Atmos, Dolby True HD, Dolby Surround......


    Ist zwar noch Beta, aber ich habe mir den bestellt.




    Ich gehe dann mit Dante in meinen DSP BLU-806DA und hier folgt dann die Aufteilung der Kanäle auf meine 2-Wege Ls und Doppelwirkendes DBA, insgesamt 32 Kanäle, die Signale werden wieder als Dante ausgegeben.


    Danach kommen 2x 16 Kanal Dante to Analog Wandler, diese gehen dann auf meine Endstufen.


    Edit: Bin auch daran interessiert wie es andere Leute machen, z.B. Falt-PC

  • Der BLU-806DA unterstützt maximal 64 Kanäle über das eingebaute Dante-Interface, d.h. Eingänge und Ausgänge zusammengezählt.


    Wenn du mehr als 32 Kanäle benötigst, dann einfach noch einen 16 Kanal-Dante To Analog Wandler dazuhängen.


    Ich habe jetzt eben 14 Eingänge von meinem AVR und 32 Ausgänge, somit wären noch 18 Ein oder Ausgänge frei.

  • Hardwaretechnisch sind die Geräte über Ethernet verbunden, für die Parametrierung der Dante-Kanäle, d.h. die Zuordnung welcher Kanal wohin geht, gibt es eine freie Software, den "Dante Controler".


    Noch vergessen zu erwähnen:

    Wenn die 64 Dante Kanäle nicht ausreichen, gibt auch noch die Möglichkeit noch einen Expander (BLU-DA) an den BLU-806SDA anzuschließen, wieder mit 64 Dante-Kanälen.

  • Radschi

    Hat den Titel des Themas von „Digitale "Vorstufe" Arvus H1-D“ zu „Digitaler Audioweg im Heimkino“ geändert.
  • Für alle, die nun erstmal geschaut haben was so ein Dante-fähiger DSP kostet und rückwärts umgekippt sind: ich gehe davon aus, dass in absehbarer Zeit ein billig-nuc oder raspi dafür ausreichen. Im Prinzip gibt es beide Software-Lösungen dafür bereits. Ich traue mich einfach nur mangels guter Linix Kenntnisse (und Zeit) nicht dran.

    Aber ich sehe keinen direkten Grund, weshalb CamillaDSP nicht über alsa mit diesem AES67 (geht mit Dante im AES67 Mode (wobei AES67 eeeigentlich nur den Standard beschreibt...)) Software-Interface kooperieren sollte:


    https://github.com/bondagit/aes67-linux-daemon

  • Dante ist hier auch falsch, wenn ne DIY läsung dann AES? AES sollte einfacher realisierbar sein.
    Für alle die Profesionelle Audio Geräte haben, die haben oft Add-in Karten zur Erweiterung von AES/Cobranet/Dante.

    Edith : Sehe dein Github link ist auch für AES.

  • Ja man muss halt Rechnen, du brauchst für jeden Kanal nen DAC und Rechenleistung für den DSP. Nen PC bietet Rechenleistung, klar. Das haste da also theoretisch auch direkt mit dabei. Aber du brauchst noch die DACs, die zum PC preis obendrauf kommen.
    Also 600€ für nen PC ca, + die DACs. + die DIY Lösung. Da kommt man gebraucht an einiges an Gear ran. Also wer schon was hat, der wird wohl mit dedizierten Geräten immernoch günstiger fahren.

    Aber wenn man noch nichts hat und den gebrauchtmarkt meiden möchte, der wird mit ner PC Lösung günstiger wegkommen.

  • Also ich mach auch mit Dante DIY. Genauer gesagt mit den Brooklyn II Karten. Meine Amps sind direkt an ES9039 Wandlern, welche vom Brooklyn gefüttert werden. Ok....advanced DIY an der Stelle;-)


    PC mit DVS geht natürlich. Oder PC mit usb/PCIE Dante Karte (in unserem Umfeld recht sinnlos). Aber ne linux Kiste wäre schon bissl stabiler im Allgemeinen.

  • Also ich mach auch mit Dante DIY. Genauer gesagt mit den Brooklyn II Karten. Meine Amps sind direkt an ES9039 Wandlern, welche vom Brooklyn gefüttert werden. Ok....advanced DIY an der Stelle;-)


    PC mit DVS geht natürlich. Oder PC mit usb/PCIE Dante Karte (in unserem Umfeld recht sinnlos). Aber ne linux Kiste wäre schon bissl stabiler im Allgemeinen.

    Auch eine spannede Lösung.


    Die Dante-Schnittstelle im BLU-806DA basiert auch auf den Brooklyn II Chipsatz.

    Ich habe eigentlich 2 BLU-806Da, bei einem war eben die Brooklin Karte defekt, ich konnte aber mittlerweile eine Ersatzkarte kaufen, somit gehen beide DSP's

  • Genelec hat auch ein 16-Kanal-Dante auf AES/EBU Interface im Programm (9401a, um die 1000 Euro), grad in einer neuen Version rausgekommen. Ich weiss nicht ob das nur für Genelec funktioniert, würde aber mal annehmen, dass man wohl jedes digitalfähige Gerät dranbauen kann. So wird aber mein Plan die Dinger dann einfach per AES/EBU ins Netz zu bringen. Kompakter bzw. mit weniger Aufwand gehts dann nicht mehr.

  • Hatte ich auch überlegt, aber da kostet eins in Stereo direkt mal 284 Euro (bei Thomann gefunden). Für 16 Kanäle ist man da mit dem Rackeinschub + GLM-Integration für noch einen Subwoofer günstiger. Aber wenn man nur Stereo fährt auf jedenfall die bessere Lösung. Fertig konfektionierte AES-Kabel kosten ja auch nicht mehr die Welt, da ist man pro Box meistens mit 40 Euro dabei, sogar bis 50m, da es bei den 110Ohm da nur um die Stecker geht. Das Kabel ist dann weniger wichtig.

  • Ja mit den Arvus H1-D würde auch ein PC als Convolver gehen, es gibt jauch eine virtuelle Dante Soundcard für den PC von Audinate: Dante virtual Soundcard

    Damit könnte man jede X-Beliebige DAW verwenden, z.B. Reaper.


    Edit: Ist für Windows gedacht

    Preislich ist das teil auch ein "Witz", also kostet ja quasi gar nichts so eine Lizenz. Wenn man Bock hat kann man sich dann auch das hier holen:


    https://professional.dolby.com…ion/dolby-atmos-renderer/


    Und dann selber Atmos-Spuren zu rendern. Ich meine das war auch nicht so teuer. Da taucht man dann in eine ganz andere Welt ab ;) Braucht dann aber noch sowas wie Ableton oder ProTools.

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