Dirac Einmessung - Tipps & Tricks, Fragen, Diskussion

  • Ich messe immer mit einem MacBook und einem UMIK-1


    Das freut mich, das du keine Probleme mit Dirac, MacOS und dem UMIK-1 hast.


    Nutzt du noch ein MacBook mit Intel CPU oder schon eines mit M1/2/3 Chip?

    Hast du das UMIK-1 Gen 1 (Mini USB Ausgang) oder Gen 2 (USB-C Ausgang)?


    Ich nutze einen M3 Chip und ein UMIK-1 Gen2


    Vielleicht liegen die Probleme einiger ja in den möglichen Konfiguration.

  • Mit dem geliehenen Windows-PC des Nachwuchs funktioniert es jetzt. Gar nicht übel, wenn man keinen Gehörschutz bei der Dirac-Einmessung tragen und auch keine Angst um die Lautsprecher haben muss. :think:

  • Die Messsignale waren bei mir mit den Einstellungen für das UMIK-1 auch unerträglich laut, weil meine Surround und Surround Back Lautsprecher Wandnah bis rund 30 Herz gehen, hat es beim Einmessen überall Störgeräusche aus Möbeln und Teilweise den Wänden im Hinteren Raumbereich gegeben.


    Aber dadurch konnte ich auch einige Vibrations Störquellen ruhigstellen. Zum Beispiel mit Pappe am Rand von Regal und Schrankzwischenböden, Absorber unter die Surround Back. Am schlimmsten waren die Lautsprecherkabel Bananenstecker der hinteren Atmos Deckenlautsprecher. Die haben bei bestimmten Frequenzen derart Vibriert, das ich schon dachte die Hochtöner sind defekt. Hab dann andere Stecker verbaut und es war Ruhe.


    Meine MacOS/Dirac Live/UMIK1 Odyssee hatte also auch etwas gutes, nämlich weniger Störgeräusche beim Heimkino mit hohen Lautstärken.

  • Moin,


    ich hänge mich hier mal mit ran. Ich habe gestern meine allererste Einmessung mit Dirac Live für mein 7.1.2 an einem Onkyo TX-NR7100 vorgenommen. Der Raum ist bisher noch nicht optimiert, aber dennoch wurde der Hall zumindest schon mal deutlich reduziert. Allerdings sind manche Frequenzen auch deutlich dumpfer geworden, bzw. nahezu verschwunden.


    Mein Frage dazu: Wie kann ich von den Messergebnissen Rückschlüsse auf nötige Raumoptimierungen ziehen? Also wo und in welcher Dicke Absorber (Basotec) und wo Diffusoren nötig sind. Und kann man das überhaupt aus den Messergebnissen entnehmen, oder ist das alles einfach try&error?


    LG,

    Nupsi

  • Nupsi:


    Du kannst die Messung als Anhaltspunkt nehmen, z.B. wo deine Messpunkte bzw. der Raum den diese umspannen, von einem Loch durch Raummode(n) betroffen ist. Während eine Einmessung eine Überhöhung durch Raummoden abdämpfen kann (bis zu 20 dB afaik), kann sie z.B. ein Bassloch durch Raummode nicht wirklich füllen. Wenn an einer Stelle sich Signale auslöschen, dann spielt es kaum eine Rolle wieviel Energie du reingibst, sie löschen sich halt weiter aus.


    Auch kannst du ableiten wie es um den Nachhall bestellt ist, um diesen mit passenden Absorbern abzumildern. Diffusoren verstehe ich aktuell eher als Mittel um einem Raum in der Höhrwahrnehmung mehr Tiefe zu geben, etwa wenn du aus Platzgründen wenig Abstand nach hinten zu deinen Rears hast.


    Optimierung ist ja ein weites Feld und beginnt m.E mit der Aufstellung. Wie sieht es denn da bei dir aus? Für mich war vor Jahren ein Aha-Erlebnis, als ich die Einrichtung in meinem jetzigen Dachgeschoss-Wohnzimmer mit zwei gegenüberliegenden Dachschrägen um 90 Grad gedreht habe. Die Hörecke war vorher mit den Schrägen rechts und links eher in der linken Hälfte verortet. Danach hatte ich die Hörecke an einer der Dachschrägen, so dass alles nun symmetrisch ist. Je weniger Dirac machen muss, desto besser.


    Im Grunde erstmal die Basics (Aufstellung, Einwinkelung, ..) durchprobieren und wenn man das im Rahmen der Möglichkeiten bestens gelöst hat eben gezielt schauen, wo welche Maßnahmen im Budgetrahmen am meisten bringen. Ich denke da z.B. an Erstrefelktionen (Boden, Decke, Wände). Diffusoren verstehe ich zur Zeit eher als ein Mittel in einem stark durch Bedämpfung optimierten Raum diesen akustisch aufzuweiten, z.B. wenn man recht nah an der Rückwand sitzt.


    Nochmal kurz zur Einwinkelung.. sollte man so machen, dass es am besten klingt für einen klingt. Aber ich habe z.B. auch im Hinterkopf, dass die Einwinkelung beeinflusst, wo die seitliche Erstreflektion stattfindet und wie stark diese ist. Kommt mehr Direktschall am Ohr an und man mag den Klang so, hat man automatisch auch weniger Schallanteil der Reklektionen und muss u.U. diese nicht bedämpfen bzw. der Effekt von Absorbern wäre auch geringer.

    "Remember; no matter where you go, there you are."

  • Auch kannst du ableiten wie es um den Nachhall bestellt ist, um diesen mit passenden Absorbern abzumildern. Diffusoren verstehe ich aktuell eher als Mittel um einem Raum in der Höhrwahrnehmung mehr Tiefe zu geben, etwa wenn du aus Platzgründen wenig Abstand nach hinten zu deinen Rears hast.


    Optimierung ist ja ein weites Feld und beginnt m.E mit der Aufstellung. Wie sieht es denn da bei dir aus? Für mich war vor Jahren ein Aha-Erlebnis, als ich die Einrichtung in meinem jetzigen Dachgeschoss-Wohnzimmer mit zwei gegenüberliegenden Dachschrägen um 90 Grad gedreht habe.

    Das Diffusoren einem Raum mehr Tiefe verleihen, war mir neu. Tolle Info :) Gerade da mein Raum schon arg klein ist und die Rears nur ca. 1m entfernt stehen. Die Anordnung ist leider durch die Dachschräge vorgegeben und daher fix.

    Während eine Einmessung eine Überhöhung durch Raummoden abdämpfen kann (bis zu 20 dB afaik), kann sie z.B. ein Bassloch durch Raummode nicht wirklich füllen.

    Wie ich den Messdaten genau solche Informationen entnehmen kann, ist mir halt noch nicht ganz klar, bzw. finde ich dazu irgendwie keine wirklich nützlichen Leitfäden oder Videos. Dass die Signale zwischen den Wänden aktuell noch fröhlich Ping Pong spielen, kann ich zwar gut erkennen, aber das wars eigentlich auch schon. Was sich daraus für notwendige Maßnahmen ergeben, übersteigt derzeit meinen Horizont :think:

  • Was Herangehensweisen und Effekte von Maßnahmen angeht, fand ich dieses Video, dass die Tage hier Erwähnung fand, echt interessant, auch wenn der dort vorgestellte Fall nicht eben eine Otto-Normal-Implementierung ist :


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    Schau doch parallel mal in die diversen Grundlagen-Threads hier im Forum herein. Oder wenn du eher der Video-Mensch bist, in den Thread der empfehlenswerten YouTube-Kanäle / -Videos.



    heimkinoverein.de/forum/thread/19530/


    Gerade Basics und Hitnergrundinformationen sind ja vielfach schon aufgearbeitet worden und dann kann man viel gezielter agieren und auch fragen.

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    Tipp: ab 11:00 DLBC mit mehreren Subwoofer im Standard Mode bei D/M

    Hat das jemand mal mit REW nachgemessen?

  • neue Version verfügbar Dirac Live 3.9.7 (2024-02-28)

    • Faster filter export on most devices
    • Users experiencing recurring imprecise measurements on Windows PCs now have the possibility to opt-in for using the microphones in Exclusive Mode by adding a Windows Environment Variable
  • Hi,
    ich habe gerade einen Pioneer LX805 (fast baugleich mit Onkyo RZ70) zu hause.
    Als erstes habe ich mit MCACC eingemessen und das klag grausam.

    Dann wollte ich mit Dirac per App und auch PC Software einmessen.
    Beides findet den Pioneer sofort.
    Will man sich dann verbinden, bekomme ich immer wieder die Meldung das der LX805 unreachable ist.

    Was kann man da machen?

  • Hallo

    Ich habe den LX 505.

    Kenne dein Problem nicht.

    Dirac erkennt den LX 805 .

    Dann kommt die Einmessung.

    Wenn du damit fertig bist, musst du ja nur noch die Daten zum LX schieben.

    Wo und wann taucht genau dein Problem auf?

    Gruss

  • Ob WLAN oder LAN ist grundsätzlich egal, solange über WLAN eine ausreichend gute Verbindung zustande kommt. Was passiert wenn du den Receiver anpingst? Geht die Weboberfläche?


    Im Handbuch von Dirac Live steht auch, dass man Firewall-Regeln einrichten soll. War bei mir nicht nötig. Aber evtl. ist ja ein Antivirus/Firewall-Programm von einem Drittanbieter installiert, das grätscht schon gerne mal rein.


    Die Firmware des Receivers ist aktuell?

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