Dirac Einmessung - Tipps & Tricks, Fragen, Diskussion

    1. Microphone recording level: Different microphones have resulted in different recording levels between MacOS and Windows due to different gains being applied on the microphone hardware and on the OS (operating system). For example, the UMIK-1 with USB-C connector has experienced very low recording levels on MacOS. In order to make all microphones work on all OS:s, we’re now only applying gain adjustment within the Dirac Live application

    :dancewithme Endlich :freu:

  • hey,

    ich stelle mir z.zt. die Frage ob ich vielleicht Falsch einmesse mit Dirac.

    ich nutze das Umik 1 Micro.

    es gibt nur einen Platz den ich einmesse quasi meinen Sessel. Hinter dem Sessel ist ca. 50 bis 60 cm platz bis zur Rückwand.

    Bisher habe ich immer nach dem Dirac Schema eingemessen (13 punkte). Da soll man zb. Hinten oben Rechts, hinten unten rechts und das ganze dann ja für links hinten.

    wäre es in meinem Falle vielleicht nicht so gut wegen dem geringeren abstand zur Rückwand?

    Ich habe schon mit weniger mess punkte mit der Engeren Variante. Aber das klang definitiv weniger gut.

  • Ich habe bis jetzt immer mit 9 Punkten eingemessen, und das Mikro nur da wo auch ein Ohr von mir sein kann.

    Das ergibt noch einen Würfel von 50cm Breite, 40cm Tiefe und 20cm Höhe. Also noch viel enger als von Dirac empfohlen.

    Beim Nachmessen mit REW ergab sich so aber ein sehr sauberer Frequenzgang.

  • Vorgehensweisen wie "nur messen wo auch ein Ohr sein kann" klingen sinnig, gehen aber von der Annahme aus, dass die Mikrofonpositionen dazu gedacht sind Abhörpositionen einzumessen. Es geht aber darum dem System Informationen zum Raum zu geben und aus den Frequenzverläufen aus Positionen, wo wohl kaum ein Ohr sein wird, erhält Dirac genau diese.


    Am Ende sind wir aber da, wo wir im Grunde immer sind: Da wo unser eigenes Gehör und unser Geschmack entscheidet. Da bleibt also wie immer nur austesten und selbst entscheiden.

    "Remember; no matter where you go, there you are."

  • Vorgehensweisen wie "nur messen wo auch ein Ohr sein kann" klingen sinnig, gehen aber von der Annahme aus, dass die Mikrofonpositionen dazu gedacht sind Abhörpositionen einzumessen. Es geht aber darum dem System Informationen zum Raum zu geben und aus den Frequenzverläufen aus Positionen, wo wohl kaum ein Ohr sein wird, erhält Dirac genau diese.


    Am Ende sind wir aber da, wo wir im Grunde immer sind: Da wo unser eigenes Gehör und unser Geschmack entscheidet. Da bleibt also wie immer nur austesten und selbst entscheiden.

    Stimmt nicht, denn dazu müsste Dirac genau wissen um wieviel jetzt jie verschiedenen Mikrofonpositionen voneinander entfernt sind.

    Und in irgend einer Anleitung meinte ich gelesen zu haben, dass die Angaben Vorne Hinten Oben Unten nur zur Orientierung dienen und man die Messungen beliebig machen kann.

    Möglich dass die äusseren Messungen weniger gewichtet werden als die Zentralen.

  • Ich habe bis jetzt immer mit 9 Punkten eingemessen, und das Mikro nur da wo auch ein Ohr von mir sein kann.

    Das ergibt noch einen Würfel von 50cm Breite, 40cm Tiefe und 20cm Höhe. Also noch viel enger als von Dirac empfohlen.

    Beim Nachmessen mit REW ergab sich so aber ein sehr sauberer Frequenzgang.

    Wenn ich dann zb. leicht über Ohr höhe messe, dann aber in der Software hinten rechts (Beispiel) anklicke,

    ist es für das System nicht "verwirrend" oder besser gesagt man bekommt eine "falsche" Messung?

  • Der Software ist es egal, da die keine örtlichen Informationen hat. Lediglich für den erste Messpunkt wird angenommen, dass die Position der Hörposition entspricht.

    Du kannst die anderen Messpunkte im Prinzip setzen wie Du willst. Du musst dich nicht an die Vorgaben halten. Für die SW ist es nur ein Datensatz

  • Stimmt nicht, denn dazu müsste Dirac genau wissen um wieviel jetzt jie verschiedenen Mikrofonpositionen voneinander entfernt sind.

    Über die Signallaufzeiten der Lautsprecher kann Dirac die einzelnen Mikrofonposition ermitteln. Sonst müsste man ja seine Abstände selbst eingeben...


    Interessant wäre natürlich schon mehr über Gewichtung und Funktionsweise zu wissen. Aber wo wäre dann der Spaß dabei selbst zu tüfteln? ;)

    "Remember; no matter where you go, there you are."

  • Über die Signallaufzeiten der Lautsprecher kann Dirac die einzelnen Mikrofonposition ermitteln. Sonst müsste man ja seine Abstände selbst eingeben...


    Interessant wäre natürlich schon mehr über Gewichtung und Funktionsweise zu wissen. Aber wo wäre dann der Spaß dabei selbst zu tüfteln? ;)

    Natürlich weiß auch ich nicht was Dirac im Hintergrund alles macht und welche Informationen in der SW verwendet werden, aber rein über die verschiedenen Signallaufzeiten kann man die Mikrofonposition nicht eindeutig für alle mögliche LS-Setups bestimmen .

  • Dirac benutzt die zusätzlichen Messdaten dazu, unnötige bzw unnötig starke Korrekturen zu reduzieren und den Sweetspot zu vergrößern. Das steht auch so in den einschlägigen Dokumentationen (Paper / Videos).

    Es geht also in gewisser Weise durchaus darum, den Raum und dessen Einflüsse zu erfassen (wie im Grunde bei jeder Messung, die weder Freifeld noch Nahfeld ist).

    Durch den ausreichend groß bemessenen Messbereich wird so etwas ähnliches wie eine gewedelte Messung - allerdings mit unbekannter Gewichtung - durchgeführt.

    Diese Messung sollte auch nicht 100% symmetrisch vorgenommen werden. Die seitlichen Messpunkte werden also idealerweise leicht horizontal oder vertikal in der Achse verrutscht.

    In der grundsätzlichen Ausdehnung der Messpunkte gibt es seitens Dirac leider unterschiedliche Aussagen: Mind. 30cm zwischen den Messpunkten aber auch bei enger Messung 1m Ausdehnung in alle Richtung. Nun ja…

  • Ich habe bis jetzt immer mit 9 Punkten eingemessen, und das Mikro nur da wo auch ein Ohr von mir sein kann.

    Das ergibt noch einen Würfel von 50cm Breite, 40cm Tiefe und 20cm Höhe. Also noch viel enger als von Dirac empfohlen.

    Beim Nachmessen mit REW ergab sich so aber ein sehr sauberer Frequenzgang.

    ich habe das gestern in etwa nun auch mal so gemacht. nur was so im Bereich des Kopfes wäre mit max. 40-50 cm Entfernung. über Ohr höhe bis 20 cm 9 punkte. Hintere Messungen weg gelassen

    klingt jedenfalls nicht schlechter als mit den vorgegebenen Messpunkten bei der 13 punkte variante.

    die Soundkulisse bzw. Umhüllung könnte etwas besser sein als vorher.


    Die Pegel der einzelnen Lautsprecher weichen um die 0,5 bis 1,5 DB ab zur "alten" Messung.

  • Eben getestet. MAC OS + UMIK1 + Dirac 3.11 -> Endlich vernünftige Lautstärke möglich :)

    Hi,

    lässt du den Mic gain bei +30 , bzw sollte man das ? Im Macbook gibt es noch bei den Midi Einstellungen option zum Mic gain. Ganz aufdrehen ??


    Zur Diskussion zu den Mic bzw Messpunkten. Hier gibt es doch recht viele abweichende Meinungen und Empfehlungen. Schaut man sich zb die von Storm

    empfohlenen Position an, sind die ja sehr in die Breite gezogen. In einem Video aus Frankreich wo auch der Sebastian von Storm bei war wurde generell das Mic

    sehr hoch positioniert.... recht verwirrend das ganze


    Ich würde auch gerne mehr fundierte Gründe finden für eine individuelle Target Kurve. Hier scheint es mir das oft eine eher generic kurve gewählt wird, weil das eben allgemein irgendwo zu sehen war.

    In dem Zusammmenhang frage ich mich auch, zb wenn nach Dirac ( nur mal als Beispiel) eine Senke bei sagen wie 600 hz aufgezeigt wird, die sich mit Rew nur am Ref. Platz gemessen nicht zeigt, kann das auffüllen auch die Target ja zb zu einem Buckel in dem Bereich führen ! ?


    Unten ein Bild von den im besagten Video gewählten Messungen Punkten:


  • Hi,

    lässt du den Mic gain bei +30 , bzw sollte man das ? Im Macbook gibt es noch bei den Midi Einstellungen option zum Mic gain. Ganz aufdrehen ??

    Ja, über die MIDI Einstellung krieg ich das nicht hin. Die lass ich also auf standard. Mit +30 verhält sich das mic dann so wie unter windows

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