4-Kanal-Endstufe für Subwooferbetrieb gesucht

  • Das glaube ich gern. :zwinker2: Du scheinst von der untersten Kategorie von Class-D Endstufen zu sprechen. Da bin ich sofort bei Dir.

    Na ja so unterstes Sement würd ich nicht sagen zumindest wurden die mit 2 x 2000W gemessen. Klar sie erreichen nicht die Angaben wie so viele nicht. Und so viel teurer ist eine Proline ja auch nicht, die Kosten kommen vom erhöhten Materialaufwand.

    Proline schiebt halt unten anders mehr kann ich nicht sagen.

  • Ich spreche hier hauptsächlich von den Netzteilen - der Stromversorgung. Die nachgeschaltete Verstärkertechik ist gesondert zu betrachten.


    Natürlich gibt es in beiden technologien sehr gut und robust gemachte Konstrukte aber das ist halt auch teuer.

    Getaktete Netzteile können in Teillastbereichen unangenehm Schwingen (Schaltflanke) anfangen bis zur thermischen Zerstörung das ist gar nicht so selten.

    Wenn ich so schaue was Reparaturen an getakteten NT anfallen, ich spreche von jeglicher Elektronik - Ladegerät, Fernseher, Haushalt, Medizintechnik egal was dann verstehe ich deinen Satz - ist genau umgekehrt nicht.

    Die Elkos sind wie allgemein bekannt sehr oft defekt, das kommt zum einen von falscher Dimensionierung ( es stehen falsche Werte am Bauteil die Kapazität oder Spannungsfestigkeit hat es nicht) und auch von dem Umstand dass die mehr belastet werden da die noch Hochfrequenzanteile abbekommen nach der Gleichrichtung.


    Wir sprechen von unterschiedlichen Dingen, ich meine Störungen die im NF Signal auftauchen und da sind Endstufen mit Schaltnetzteil meistens im Vorteil. Natürlich kann man auch mit normalen Trafos störfreie Endstufen bauen, (Mir fällt da Trinnov ein) bei den meisten Endstufen gibt es aber Reste der Netzfrequenz am Ausgang.

    Bei der Zuverlässigkeit bin ich Deiner Meinung, da haben klassische Netzteile mit 50Hz Trafo Vorteile weil weniger komplex. Wobei ich auch schon Industrienetzteile gesehen habe die seit 20 Jahre praktisch ohne Unterbrechung laufen und die immernoch funktionieren.

  • ich meine Störungen die im NF Signal auftauchen und da sind Endstufen mit Schaltnetzteil meistens im Vorteil.

    Wobei auch die mit etwas Aufwand in den Griff zu bekommen sind. Und meine Yamaha MX-A 5000 ist ja auch mit Trafo und die macht ihre Arbeit wirklich anständig ohne irgendwelche begleitgeräusche. Mit Wirkungsgradschwachen LS sollte man evtl. etwas potenteres suchen.
    Aber um das gings mir eigentlich nicht. Ich habe die Erfahrung gemacht dass unten rum "bezahlbare" Endstufen mit Trafo für mich das bessere Ergebnis bringen.


    Gruß

  • Es wurde im Zusammenhang mit Pascal Modulen vorher von „Brutzeln/Rauschen“ berichtet. Das kann ich für die Amps, die MeroVinger damit baut, in keinster Weise bestätigen. Und das bei 33 dB Gain. Was die Netzeil-Geschichte angeht: Man kann natürlich alles auf die Spitze treiben, das ist klar. Und es gibt natürlich hochwertigere Lösungen. Die Frage ist, zu welchem Preis, was es in der Praxis konkret bringt (ist ja abhängig von den Subs, dem Raum, den Pegelanforderungen der Person ...) und ob das Ganze dann mit 4 x 1.000 Watt in einem sehr kompakten Gehäuse stattfindet. Zu Beginn des Threads wurde ja die Anforderung „4 Kanäle, potent, ab 500 Watt pro Kanal, einigermaßen preisgünstig“ genannt.

    HiFi-/Heimkino-Verrückter; Berater zu Raumakustik und Trinnov; Händler für Trinnov und weitere

  • ABER man liest ja auch von spratzeln, rauschen und solchen Dingen von den Pascal Endstufen


    Was noch dazu kommt ist die für meinen Geschmack unverschämte Bepreisung für die Module.


    Lies und zitiere doch bitte einmal genau. Es ist u.a. hier im Forum mehrfach dargestellt worden, dass das spratzeln / rauschen nicht von den Pascal-Modulen selbst kommt sondern von deren Implementierung in den STA-1000D und STA-2000D. Das Problem ist die Kabelführung, Schirmung und Eingangssektion. Das passt dann auch zu:


    Es wurde im Zusammenhang mit Pascal Modulen vorher von „Brutzeln/Rauschen“ berichtet. Das kann ich für die Amps, die MeroVinger damit baut, in keinster Weise bestätigen.


    Merovinger verbaut mMn. Funk Audio oder neurochrome Eingangsbuffer.


    Zum Thema Langlebigkeit kann ich nur sagen, dass meine 2 dienstältesten STA-2000D seit 10 Jahren problemlos laufen. Das entspricht dem 5-fachen der Garantiezeit...


    Zur Preisgestaltung - beziehst Du Dich wirklich auf die Module oder auf die erwähnte Merovinger Endstufe? Die Module sind nicht teurer als vergleichbare Hypex-Module, messen sich etwas schlechter, haben dafür bei ähnlichen Preisen mehr Leistung. Finde ich persönlich nicht unverschämt. Was schlecht ist, ist die Verfügbarkeit für DIY / Privatkunden.

  • Ganz interessant zu dieser Diskussion und auch zum Thread "Wieviel Leistung benötigen Endstufen für Subwoofer" der Bericht über den neuen Ascendo 16" Subwoofer im Ascendo Thread.
    Die setzen auch auf Old School Netzteil mit dicken Trafo.

  • alpenpoint Ich habe vorhin folgende Messungen gefunden, was noch einmal unterstreicht, dass man sich speziell für Subwoofer überlegen sollte, was man sich anschafft:


    PASCAL




    X-PRO3 CH1




    1400W/4 2S 1KHZ




    1400W/8 2S 1KHZ




    730W/4 40HZ >10S




    576W/4 30HZ >10S




    230W/4 20HZ >10S





    Es gibt aber auch digitale mit SNT, die auf Dauer und im Tiefbass Leistung schieben - die sind eben auch teurer oder haben andere Defizite (laut, fragwürdige Qualität bei Chinaklonen, etc.).

  • Ganz interessant zu dieser Diskussion und auch zum Thread "Wieviel Leistung benötigen Endstufen für Subwoofer" der Bericht über den neuen Ascendo 16" Subwoofer im Ascendo Thread.
    Die setzen auch auf Old School Netzteil mit dicken Trafo.

    bei dem Ascendo fast egal was du dran anschließt. Was eine Designkrücke für den Preis. Was das für ne Abstimmung ...
    Aber das ist nen anderes Thema.

  • Exakt.. es gibt z.b. auch sowas hier für bezahlbares Geld... manche PA Endstufen gehen auch tief genug mit noch genug "Restleistung".


    * Manufactures advertised specifications is 5000 watts per channel @ 4 ohms. 5000 watts vs 4806 watts offers a mere -0.17 dB loss

    Crest Factor 100 Hz – 5 Hz

    100 Hz: 4806.03 watts @ 4 ohms

    90 Hz: 4806.03 watts @ 4 ohms

    80 Hz: 4806.03 watts @ 4 ohms

    70 Hz: 4806.03 watts @ 4 ohms

    60 Hz: 4806.03 watts @ 4 ohms

    50 Hz: 4806.03 watts @ 4 ohms

    40 Hz: 4806.03 watts @ 4 ohms

    30 Hz: 4806.03 watts @ 4 ohms

    20 Hz: 4806.03 watts @ 4 ohms

    10 Hz: 2809.08 watts @ 4 ohms

    5 Hz: 1328.34 watts @ 4 ohms

  • Einige Beispiele für PA-Endstufen mit SNT, die auch im Bass Ihre Leistung halten:


    Crown i-Tech HD

    QSC PL380 (bricht nach mehreren Sekunden ein, hat aber immer noch gut Leistung)

    Lab Gruppen FP14000 (bricht nach mehreren Sekunden ein, hat aber immer noch gut Leistung)

    Powersoft K20

    SpeakerPower

    ...


    Das sind allerdings alles Amps, die mindestens 4-stellig kosten. D.h. das unterstreicht das bisher diskutierte:


    a) Auch ein SNT kann im Bass Leistung bringen, wenn es nicht auf Kante designt wurde

    b) für ein geringes Budget fährt man mit einem klassischen "Eisenschwein" besser

    c) Für HP-getrennte LS ist das aller deutlich weniger relevant

  • Im parallel eröffneten Thread von Aries wurde aufgezeigt, wie viel Watt man tatsächlich braucht, das ist je nach Setup, Wooferanzahl, Roomgain etc. gar nicht so viel, wie der ein oder andere denken mag. Lohnt sich in jedem Fall, mitzulesen. Wenn man die genannten Profi-/Event-Geräte in Betracht zieht, sollte man sich vorher auch die Werte für Geräuschspannungsabstand ansehen und entscheiden, ob man damit und mit ggf. lauten Lüftern leben kann (für diejenigen, die die Endstufen im gleichen betreiben (müssen). Beim Geräuschspannungsabstand muss man noch einige dB abziehen, wenn eine A-Gewichtung genannt ist, die ist dann nämlich besonders milde im Bass-Bereich ;-)

    HiFi-/Heimkino-Verrückter; Berater zu Raumakustik und Trinnov; Händler für Trinnov und weitere

  • Ja klar, wie Grobalt geschrieben. Wenn du 12 Endstufenkanäle benutzt, muss jeder Kanal nichtmehr soviel Leisten. Das macht es den Subs natürlich einfach.
    Ob das jetzt Grundlegend als Lösung herhalten kann, bin ich mir auch nicht so sicher.
    Frage ist auch gerade dann, wenn du Class D Endstufen nimmst, die dann 200watt haben und immer nur im Bereich von 0.5watt bis 10Watt benutzt,
    Ist das ein zufriedenstellendes Ergebnis? Da hat Class D ja auch schwächen, weil die Kurven nachbildung halt Problematisch wird wenn die eigentlich nur aus sein muss die meiste Zeit über.
    Ist ja auch ein Problem mit hocheffizienten Hochtönern wo dann nur 0.1 Watt fließen über nen großen Zeitraum, ist auch nix für ne Class D Endstufe.

  • Im ursprünglichen Thema bzw. der ursprünglichen Frage ging es ja konkret um Multi-Sub und Mehrkanal-Endstufen, von daher kann man schon von mehreren Subs ausgehen. Ob es immer 12 sind? Eher nicht, aber 4 + 4 ist durchaus gängig.

    HiFi-/Heimkino-Verrückter; Berater zu Raumakustik und Trinnov; Händler für Trinnov und weitere

  • Es kommt doch auch auf die verwendeten Subwoofer an oder ? Also ein Alpine verträgt seine 250 Watt Rms und hat einen Guten Wirkungsgrad aber ein 12 Zoll Ultimax bräuchte bestimmt etwas mehr Leistung da der Wirkungsgrad einiges geringer ist.

  • Kommt aufs System an, aber das System und die Endstufen müssen halt zusammen richtig sein.

    Bei 4+4 als DBA, frisst du ja sogar Aktiv an den Pegel. Zwischen 4 und 12 liegen um die 10db. 10db ist grob ne Vernzehnfachung an Effizienz / was du weniger an Leistung brauchst.
    Also statt 400watt, 40watt. Wenn du jetzt deine Endstufen nie richtig Ansprichst, weil du mit 400watt Pegel fährst die du nicht möchtest, ist das dann das richtige Konzept?
    Bei Class AB / H ist das Problem geringer, bei Class D mehr ausgeprägt.

  • bei dem Ascendo fast egal was du dran anschließt. Was eine Designkrücke für den Preis. Was das für ne Abstimmung ...
    Aber das ist nen anderes Thema.

    Würd mich näher interessieren wie du zu dem Schluss kommst - "Krücke" klingt schon etwas krass. Die werden sich ja auch Gedanken gemacht haben - nicht nur "wie kann ich meinen Gewinn maximieren" :think:

  • Da musst du aufpassen andere messen den SPL Verlauf bei 90db (audioholics.com) da würde der Ascendo bis 15Hz gehen. Vlt. messen die nur "ehrlicher" ?

    Müßte man mal mit Konkurenten vergleichen SVS 16" oder ähnlichen.

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