Änderungen bei Prime Video...habt ihr auch schon Post bekommen ?

  • Werbung ist das Letzte und der Grund warum ich schon seit Jahren kein Fernsehen mehr schaue. Es nervt schon, bei Prime die Werbung am Anfang immer erst wegdrücken zu müssen. Dann wird halt primär bei Disney/Netflix geschaut oder monatsweise die 3 EUR bezahlt wenn wir eine Serie bei Prime schauen. Kündigen wohl eher nicht, dazu bestellen wir zuviel... Wobei wir darüber nachdenken werden.


    Die ganzen tollen Vorteile wie Fußball oder Tennis können sie von mir aus auch lassen oder die, die es sehen wollen, zur Kasse bitten. Auch die exklusiven Prime-Titel sind i.d.R. auch nichts Besonderes oder teilweise richtiger teurer Schrott (Das Rad der Zeit). Reacher war mal eine positive Ausnahme, zumindest die erste Staffel, die zweite habe ich noch nicht gesehen. Auch Musik im Zufallsmodus ist nichts für mich.

  • Der Versuch, Kosten deckend zu werden, kann man nicht als Gier bezeichnen.......


    Die Aufregung wundert mich jetzt schon etwas: Es wird ohne zu Zucken zig Tausend Euros fürs Heimkino ausgegeben und jetzt wegen 3,- so ein Aufstand?
    Beim ersten Auspacken so manches Elektrokastl ist der Wertverlust größer, als hier 50 bis 100 Jahre dieser Gebühr!


    Zum Cartoon oben:

    Bei einem Mono- oder Duopol wäre es wahrscheinlich auch nicht günstiger, als was jetzt 3-4 Dienste kosten.

    Nur weil ein Unternehmen (oder in dem Fall ein Sub-Teil davon) rote Zahlen schreibt darf man "den Bossen" keine Gier vorwerfen?

    Hat nicht Amazon als Ganzes bis vor ein paar Jahren noch immer rote Zahlen geschrieben? Trotzdem war deren Bezos zu dieser Zeit reichster Mensch der Welt. Genauso wie Tesla jahrelang rote Zahlen schrieb und deren Kopf war Nummer zwei der Welt.

    Das sicherlich nur die Spitze des Eisberges.


    Ich bin mir sehr sicher, dass nicht weniger Menschen gut am Streaming Hype verdient haben, auch wenn die Unternehmen als solche rote Zahlen geschrieben haben. Man kann da also schon gut und gerne von Goldgräberstimmung sprechen.


    Durch den Autoren- und Schriftstellerstreik sollen jetzt auch die kreativen Köpfe dahinter endlich fair am Erfolg beteiligt werden.

    Wie man erwarten konnte werden diese Mehrkosten aber auf den Kunden abgewälzt, damit "die Bosse" ihre Millionengewinne behalten können.


    Zum eigentlichen Thema:

    Was mich an der Prime Preiserhöhung sauer aufstößt sind zwei Punkte.

    Zum einen ist eine Preiserhöhung von 36€ (Jahr) und Plus von 40% zum vorherigen 90€ Jahresbeitrag. Das liegt erheblich über der Inflation und die Qualität ist als solches auch eher rückläufig.

    In anderen Branchen würde das schon unter dem Punkt Wucher fallen...


    Nicht nur Streaming, auch die Verkaufsplattform als solches ist eher ein Chaos, Zustellung am nächsten Tag klappt kaum noch, gefühlt viele Produkte sind nicht mehr im Prime enthalten. Es wird wissentlich China Ramsch ohne CE Kennzeichnung verkauft, gibt da Beispiele von Geräten bei denen wirklich Lebensgefahr besteht, da keine Erdung vorhanden ist. Hat man Reklamationen, bzw. Probleme während der Gewährleistung, gibt es keine Support-Adresse mehr sondern muss sich erstmal durch etliche Menüs durchklicken bis man zum Chat kommt (Zumindest hab ich da keine Abkürzungen letztens gefunden).

    Höher wertige Produkte kaufe ich nur noch sehr ungern bei Amazon.



    Desweiteren wenn ich das richtig verstanden habe gilt das auch für Bestandsabos und es gibt zumindest auf den ersten Blick kein vorzeitige Kündigungsmöglichkeit (mit Rückerstattung).

    Ich meine ich habe hier ja für ein Jahr einen Service bezahlt (Streaming ohne Werbung), den ich ab Februar so nicht mehr nutzen kann.

    Das mindeste was ich erwarte wäre, dass Bestandsabos erstmal die Option ohne Werbung kostenlos dazu bekommen. Ansonsten müsste es eigentlich eine Möglichkeit geben für die Zeit an Februar das Geld zurück zu erhalten...

    Was wird als nächstes gestrichen? Versandflat auch nur noch gegen Aufpreis? ...

  • Nur weil ein Unternehmen (oder in dem Fall ein Sub-Teil davon) rote Zahlen schreibt darf man "den Bossen" keine Gier vorwerfen?

    Ja, der Meinung bin ich. Grundsätzlich sind mir solche Vorwürfe zeigen meist von Neid.


    Es ist das Ziel eines jeden Unternehmens, Gewinne zu erwirtschaften. Das hat IMHO nichts mit Gier zu tun. Warum sonst den ganzen Aufwand? Alternative, den ganzen Schmarrn Schließen.


    Unabhängig von diesem Satz:

    Mich wundert eben, dass wegen 3,- so ein Fass aufgemacht wird, aber fürs HK zig Tausend Euros ohne zu zucken ausgegeben wird.

  • Naja, die letzte Erhöhung ist von 2017. Wird Zeit. Grundsätzlich ist Prime für mich auch ein Lieferkostenspardienst. Ich und meine Frau nutzen aber auch Prime Reading gerne (es sind immerhin zahlreiche Magazin-Abos enthalten (GQ, Computer Bild, What Hifi, Sport Bild, Edge, Auto Bild, etc.)) und schauen das ein oder andere Schmankerl auf Prime Video. The Boys (+ Gen V) ist für mich das Serien-Highlight der letzten Jahre. Dazu noch die gelungene Herr der Ringe Serie, LOL und natürlich die Champions League. Dieses Paket ist mir 7,50 € im Monat durchaus wert. Trotz Werbung.

  • Es sind nicht "die Bosse, die ihre Gewinne behalten wollen". Es sind die Großaktionäre, die ihnen im Nacken sitzen. Und "Aktionäre" sind nicht alles nur böse Spekulaten, sondern zum größten Teil - gerade in den USA - Rentenkassen / Pensionsfonds und Versicherer, etc..

    "Remember; no matter where you go, there you are."

  • Nun ja, ich arbeite in einer amerikanischen Firma und wenn man sich das mal genauer anschaut zeigt sich ein Muster:


    Jemand hat eine gute Idee - wie viele andere auch. Aber diese eine Person setzt die Idee super um. Siehe Jeff Bezos mit dem Buchversand. Das Geschäft wächst exponentiell. Die Firma wächst demnach auch extrem schnell, irgendwann geht jede große Firma in den USA an die Börse. Dann kommen die Aktionäre ins Spiel. Die wollen auch ihren Teil vom Kuchen. Also muss der Kuchen größer werden. Jetzt ist es aber mittlerweile vorbei mit dem exponentiellen Wachstum, also muss gespart werden oder die Einnahmen müssen steigen. Amazon muss Gewinn für Aktionäre erzeugen, egal wie. Das ist Gier - denn die Gier regelt (Michael Douglas als Gordon Gecko in Wall Street). Immerhin kickt Amazon dafür keine Mitarbeiter in der Produktion, wie mein Arbeitgeber es bspw gemacht hat. Meine Arbeitgeber funktioniert nämlich leider genauso: wir haben 1,5-2 Jahre am Stück Rekordverkaufzahlen mit entsprechendem Gewinn verzeichnet. Es deutet sich ein Gewinnrückgang an, schon werden weltweit tausende Mitarbeiter gekündigt. Ging in Deutschland nicht, da gibt es halt Rechte für Arbeitnehmer.


    Zurück zu Amazon: drei Euro im Monat sind in der Tat nicht viel im Vergleich zu dem was man für das Kino ausgegeben hat. Oder auch bei anderen Dingen. Frage ist aber immer: ist es MIR das wert. Und da ich das System dahinter sehe muss ich tatsächlich sagen: nein, nur damit ich keine Werbung sehe, ist der Gegenwert zu gering. Bei einem Yamaha Verstärker sehe ich einen Gegenwert für mein Geld, für die zwei Filme oder das eine Fussballspiel im Monat das ich bei Amazon schaue ist es mir die 3 Euro halt nicht wert. Je weniger das mitmachen, desto weniger wird sich das durchsetzen. Der Markt regelt an der Stelle definitiv 😊

  • Ich denke, das Problem sind nicht die drei Euro, sondern eine Verschlechterung des Angebots.


    Man muss für eine vorher kostenlose Werbefreiheit plötzlich Geld zahlen, es wird einem etwas weggenommen. Wenn das von Anfang an so gewesen wäre, dann gäbe es kein Gemecker.


    Plüschologie. :sbier:

  • Ich geb dir Recht dass dss Wort "Gier" , das übrigens nicht von mir kam, etwas übertrieben ist.


    Wollte nur sagen, dass ich deine Begründung nicht nachvollziehen kann. Wenn das Unternehmen rote Zahlen schreibt sind alle Preiserhöhung in Ordnung? Würde es Gewinne abwerfen ist es aber OK denen Gier vorzuwerfen wenn gleichzeitig Preise erhöht werden?

    Wollte nur darauf hinaus, dass die "Bosse" (damit meine ich auch Aktionäre und Funktionäre) hinter den Streamingdiensten keine Samariter sind, sondern durchaus einiges an Geld in den letzten Jahren verdient haben ;)


    Wie geschrieben würde ich Prime hier auch keine Gier vorwerfen, aber bei einer Preiserhöhung von 40% darf man das doch durchaus kritisch sehen ? Oder darf ich jetzt nicht sagen dass für mich Preis/Leistung so langsam nicht mehr passt, nur weil ich Summe X für Produkt Y ausgegeben habe ...


    Zumal auch bereits bezahlte Abos davon betroffen sind, was ich eine Frechheit finde.

  • Mich wundert eben, dass wegen 3,- so ein Fass aufgemacht wird, aber fürs HK zig Tausend Euros ohne zu zucken ausgegeben wird.

    Ich gebe Dir da schon recht.

    Aber irgendwo muß jeder für sich halt auch mal eine Grenze setzen. Bei mir sind das jetzt eben diese 36,- im Jahr.

    "Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht" heißt es so schön. Ich bin mir sicher, dass wenn diese 3,- im Monat anstandslos angenommen werden, die nächste Erhöhung auch bald kommt.


    Wenn ein Unternehmen rote Zahlen schreibt, dann optimiert bzw. sollte es die Abläufe oder Inhalte optimieren um attraktiver zu werden. So wie ich Amazon allerdings einschätze werden sie aber wohl eher noch mehr Geld für Eigenproduktionen und Senderechte (gerade beim Sport, das schreiben sie ja selber) verpulvern. Somit bleiben die Zahlen dann wohl eher weiterhin rot.

    Wie geschrieben...nur meine kleine Meinung :sbier:


    Seit langem versuche ich bereits, wenn ich etwas bestellen möchte, diese Artikel bei lokalen und wenn nicht möglich, bei anderen Anbietern zu ordern. Deshalb ist diese Erhöhung für mich selbst nicht ok.



    Für innovative Neuerungen gebe ich gerne mehr Geld aus, nur sehe ich davon in diesem Fall halt nichts.

  • Es darf aber auch nicht vergessen werden, dass es mehr braucht, damit Amazon keinen Gewinn mehr ausweisen kann, als einen defizitären Streamingdienst. Mittlerweile ist Amazons mit Abstand lukrativstes Gewerbe das Betreiben des gefühlt halben Internets über seine AWS Plattform. Diese wächst immernoch sehr ordentlich. Es wird immer wieder über eine Abspalltung dieser Sparte spekuliert. Sollte eine solche anstehen, muss Amazon tatsächlich sowohl im multimedialen Bereich als auch in Sachen Online-Versandhaus wirtschaftlicher arbeiten, weil das kaum bis gar nicht mehr vorhandene Wachstum in diesen Sparten, dann nicht mehr durch AWS ausgeglichen werden kann. Manch einer spricht davon, dass von den 1,5 Billionen US-Dollar, die Amazon gerade an den Börsen wert ist, eine Billion auf AWS entfällt. Es liegt also schon das ein oder andere im Argen abseits AWS. Kosteneinsparungen auf der einen und Einnahmeerhöhungen auf der anderen Seite liegen da auf der Hand.

  • Rote zahlen, schwarze Zahlen.. werden bei Amazon in den Quartalsberichten und Investor-Calls eigentlich Einnahmen und Kosten von Prime Video separat ausgewiesen?


    Wir wissen, dass AWS - ursprünglich mal ein Nebenprodukt, entstanden aus der eigenen benötigten technischen Basis für die Amazon Plattform - ein stetig wachsender Posten für Umsätze und Gewinn ist. Viele fordern / wünschen ja schon seit Jahren, dass AWS ausgegliedert wird, damit gezielter investiert werden kann.


    Aber wie sieht es bei Prime Video denn eigentlich als separaten Bestandteil aus? Ist das eh ein Verlsutgeschäft,d as intern aus anderen Sektoren quersubventioniert wird, oder trägt es sich und Werbeeinnahmen und die zus. 3 Euro pro Monat subventionieren andere Teile des Unternehmens quer?

    "Remember; no matter where you go, there you are."

  • Rote zahlen, schwarze Zahlen.. werden bei Amazon in den Quartalsberichten und Investor-Calls eigentlich Einnahmen und Kosten von Prime Video separat ausgewiesen?


    Wir wissen, dass AWS - ursprünglich mal ein Nebenprodukt, entstanden aus der eigenen benötigten technischen Basis für die Amazon Plattform - ein stetig wachsender Posten für Umsätze und Gewinn ist. Viele fordern / wünschen ja schon seit Jahren, dass AWS ausgegliedert wird, damit gezielter investiert werden kann.


    Aber wie sieht es bei Prime Video denn eigentlich als separaten Bestandteil aus? Ist das eh ein Verlsutgeschäft,d as intern aus anderen Sektoren quersubventioniert wird, oder trägt es sich und Werbeeinnahmen und die zus. 3 Euro pro Monat subventionieren andere Teile des Unternehmens quer?

    Schwer zu sagen, ob man hier irgendwas genau beziffern kann. Im Prinzip ist Prime Video ein Vehikel zur Steigerung des Mehrwertes des Prime Abos. Man wird wohl über Nutzer-Befragungen und Auswertung des Nutzerverhaltens gklären, welche Rolle Prime Video für das Abbschließen eines Abos oder das Dabeibleiben spielt. Daraus kann man sich dann den "Wert" von Prime Video errechnen.

  • Ich akzeptiere kurze Werbung maximal VOR Filmstart... aber ganz sicher nicht als Unterbrechung. Sollten die also meinen "flow" stören... bin ich raus! Die Gesellschaft wurde die letzten Jahre bereits so konditioniert, das Menschen U40 kaum noch ihre Konzentration für länger als ein Clipschnipsel aufrecht erhalten können. Clip 10 Sek. swipe nächster clip... swipe und geht der Clip etwas länger als xy Sekunden... wird vorzeitig geswiped. Die Leute schaffen es nicht mehr eine Serie zu schauen ohne das Handy in die Hand zu nehmen und sinnlos zu Surfen.


    Ich halte das wirklich für ein großes gesellschaftliches Problem! Die Werbeunterbrechungen sind daher wie Öl ins Feuer zu gießen. Wieder wird die Aufmerksamkeitsspanne zerstückelt bzw. gekürzt.


    ... und demnächst kommt was? Werbeunterbrechungen im Kino? Wobei dafür sorgen die Leute ja mit ihren Handys selber schon.


    Für mich grenzt das fast schon an Erpressung im übertragenen Sinne. Zahl oder du wirst gewerbungt. Erst leicht, dann immer mehr. Zahl oder erleide! Friss oder stirb.

  • Ich halte das wirklich für ein großes gesellschaftliches Problem! Die Werbeunterbrechungen sind daher wie Öl ins Feuer zu gießen. Wieder wird die Aufmerksamkeitsspanne zerstückelt bzw. gekürzt.

    Das klingt jetzt aber so, als ob Werbeunterbrechungen was total bahnbrechend Neues wären.

  • Schwer zu sagen, ob man hier irgendwas genau beziffern kann. Im Prinzip ist Prime Video ein Vehikel zur Steigerung des Mehrwertes des Prime Abos.

    So lief es damals mal an. Inzwischen bin ich mir nicht sicher, ob für einen wachsenden Teil der Kundschaft nicht Prime Video der Hauptgrund für das Abo ist.

    Kann ja jeder mal selbst schauen was er für 7,42 Euro pro Monat (89 € p.a.) bei Netflix, Disney und Apple bekommt und das in Relation setzen.

    "Remember; no matter where you go, there you are."

  • Das klingt jetzt aber so, als ob Werbeunterbrechungen was total bahnbrechend Neues wären.

    Es ist ein Relikt aus alten Tagen, das zwecks Gewinnmaximierung wieser aus den verstaubten Regalen geholt wird.


    Was war denn der Größte Werbeslogan als das Bezahlfernsehen und später die Streams losgingen? Genau, Ohne Werbeuuterbrechung!


    Dafür haben wir gezahlt, weil wir das als große Verbesserung empfunden haben. Jetzt zahlen wir für das was wir zahlen... einen extra Beitrag?... damit wir das was wir kaufen nochmal kaufen?! Sonst passiert das, was vorher war... Werbung! Sorry aber ich lass mich doch nicht verarschen!

  • Dafür haben wir gezahlt, weil wir das als große Verbesserung empfunden haben. Jetzt zahlen wir für das was wir zahlen... einen extra Beitrag?... damit wir das was wir kaufen nochmal kaufen?! Sonst passiert das, was vorher war... Werbung! Sorry aber ich lass mich doch nicht verarschen!

    Na gut, Aufgabe des Marketings ist es eben ein Produkt möglichst gut darzustellen, dass es sich optimal vermarkten lässt.

    Das sehe ich durchaus mal getrennt von.. ich nenne es mal "Marktzwängen".


    Als Netflix allein auf weiter Flur waren, haben sie logischerweise alle Kundschaft gehabt. Sie sind schnell und stetig gewachsen, der Marktwert ging durch die Decke, Gelder sprudelten und klar - keiner will schlechtere Zahlen als letztes Jahr (wir Arbeitnehmer ja auch nicht). Also wird reichlich investiert. Die Bestandskundschaft will ja auch bei Laune gehalten werden.


    Dann kommt mit Amazon ein richtig dicker Mitbewerber, dann kommt Disney und schwupps geht jeder auf Streaming um Kapital aus seinen Rechten zu schlagen. Nun haben die Kunden auf einmal viele Anbieter - aber endliches Budget. Um Kundschaft zu halten und idealerweise hinzuzugewinnen brauchst du neuen und gefragten Inhalt. d.h. du zahlst für Rechte an den Produktionen Dritter und investierst in Eigenproduktionen - und wir sehen ja tagtäglich wieviele zig Millionen ein Film / eine Serie kostet, bis in deutlich dreistellige Bereiche hinein. Und klar zieht nicht alles.


    Woher besorgst du dir nun das benötigte Geld um das alles zu finanzieren?


    Ich schaue außer den ÖR kein lineares TV und das auch nur selten. Streaming schaue ich nur werbefrei, dafür habe ich selbst bei Youtube ein Abo. Also nicht falsch verstehen, ich bin persönlich keiner der gern Werbung sieht. Aber dann fängt der erste Anbieter an mit einem Produkt, das in Teilen durch Werbung finanziert wird und er Markt (die Kunden) nimmt es an. Schon kommt eine Dynamik in Gang die dafür sorgt, dass andere nachziehen müssen.


    Und auf der anderen Seite hast du natürlich auch unzäghlige zahlungswilligen Unternehmen auf der Suche nach Möglichkeiten möglichst nah an der Zielgruppe für ihre Produkte trommeln zu können. Nun wärst du als (angestellter) Chef einer Streaming-Bude doch doof, diesen Umstand in der Gesamtgemengelage nicht auch für deine (Streaaming-)Firma nutzen zu wollen...

    "Remember; no matter where you go, there you are."

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!