Änderungen bei Prime Video...habt ihr auch schon Post bekommen ?

  • Wem das egal ist, soll einfach 3 Euro mehr bezahlen…

    Wenn nicht, es steht Dir frei zu kündigen.


    Ich versteh die ganze Aufregung nicht. Ja, es wurde teurer. Take it or leave it. Wir reden hier von Nichts Lebenswichtigem.


    Wenn Strom, Treibstoff, Mieten oder Lebensmittel 30% in den letzten 2 Jahren teuer geworden wäre, ja dann.........aja, wurde es ja ;)

  • Ich habe Prime eigentlich auch nur wegen Versandkosten.


    Wenn ich 3 x im Jahr einen Film bei Amazon streame ist das schon viel.


    Ich muss auch jeden Monat 2x GEZ bezahlen und werde bei den öffentlich rechtlichen mit Werbung ohne Ende bombardiert.

    Das Leben ist wie ein Spiel,

    mal verliert man

    und mal gewinnen die anderen!



    auch gewerblich als Tischlerei "Holzwerkstatt" unterwegs

  • Naja wenn man das Jahresabo genommen hat und dann mittendrin das Service schlechter wird, dann darf man sich (zurecht) aufregen.


    mfg

    Genau das ist auch der Punkt, und nicht die paar Mark die es teurer ist. Werbung ist mitunter nervig, nimmt man aber billigend in Kauf. Mit den privaten Sendern ist das aber nicht vergleichbar, da hierfür nichts extra gezahlt werden muss und sich diese Sender durch Werbung finanzieren (es sei denn, man möchte Bauer sucht Frau in HD schauen, dann kost's extra).

    Wenn man für das Streamen mehr Geld haben möchte, dann ist das m.E. legitim, solange das auch irgendwie wirtschaftlich begründbar ist. Ist es aber bei Prime nicht, und der Aufreger ist die Verschlechterung des Angebots, ohne vorherige "Warnung" den Kunden gegenüber.

    Ich bin bereit, für eine vernünftige Qualität auch etwas zu zahlen. Leider setzen sich in den Vorstandsetagen der Streaming-Anbieter zunehmend Marketingmenschen durch die von medialen Angeboten keine Ahnung haben. Dies etabliert sich auch zunehmend.

    Wenn man mal ansieht, welche "Qualität" heute noch angeboten wird, und war dafür an Beiträgen abgerufen wird. Wenn ich alleine die Serviceanbieter ansehe, bei denen ich Abogebühren zahle...:

    • Sky: wird zunehmend teurer und du musst regelmäßig kündigen, damit du nicht mit zunehmenden Gebühren abgezockt wirst. Gleichzeitig bist du an eine grottige Hardware gebunden. Sky-Go, welches auf anderen Plattformen, wie z.B. der AppleTV, läuft, bietet nur Stereo an. Das Programm wird gefühlt schlechter, insbesondere was die Fußballfreunde (Bundesliga) betrifft, und auch bei Sky dominiert zunehmend die Werbung.
    • Disney+: Neben der mäßigen Tonqualität bei dem meisten Content, ist hier schon eine Preiserhöhung angekündigt, bei gleichzeitig schlechterem Angebot - weniger Inhalte und auch bei der Technik wird Disney beim "normalen" Abo runter fahren (z.B. kein 4K kein 3D-Ton). Über das Programm kann man streiten. Manchmal gibt's ein paar gute Sachen, was allerdings wiederum Geschmacksache ist.
    • Paramount+: Auch hier kündigen sich Änderungen an, z.B. verringerung des Content. Hinzu kommt, dass auch Paramount+ überwiegend noch Stereo-Ton hat und nur langsam auch dort Mehrkanalton kommt... nur, was nützt es wenn es keine (interessanten) Inhalte mehr gibt. Selbst solche Blockbuster wie z.B. Yellostone werden inzwischen zu anderen Anbietern verkauft (in diesem Fall nach Netflix)
    • Prime Video: Der Auslöser für die Diskussion hier. Für mich der Anbieter mit der schlechtesten Benutzeroberfläche. Alleine dieses "Aufklappen" nach rechts, wodurch du nicht mal schnell über die Inhalte huschen kannst - ich find's jedenfalls ziemlich nervig. Hinzu kommt, dass Prime sehr oft Serien absetzt, oder diese plötzlich kostenpflichtig (über das Abo hinaus) sind.

    Ich wünsche mir einen Anbieter, der vernünftige Inhalte mit guter Bild- und Tonqualität liefert. Dafür darf dieser Anbieter auch ein angemessenen Beitrag erheben. Die o.g. Beispiele erfüllen diese Kriterien nicht. Einzig Apple+ und Netflix liefern noch halbwegs vernünftig, wobei Apple+ auch Bild- und Tontechnisch zu überzeugen weiss. Ja, auch bei diesen beiden Anbietern gibt es grund zum maulen, aber deutlich weniger als bei o.g.

  • Es gibt wenig Bereiche, wo man als Kunde/Verbraucher seinen Unmut dem Anbieter gegenüber deutlich machen kann. Manches passiert auf EU Ebene und da heißt es bereits friss oder stirb. Ob Gas, Strom oder Benzin und Diesel. Der Staat schiebt es auf die gestiegenen Rohölpreise und die Erzeuger schieben es auf den Staat und halten die Steuern vor. So und so ähnlich zieht es sich durch viele Bereiche und ich sehe schon wie die Konditionierung auch in Bereichen wie diesen hier eingeschlagen haben. Dabei kann man grade hier ganz klare Kante zeigen.


    ... "ich nutze Prime nur wegen Versand, Prime ist nur Beigabe, aber xy hat auch angehoben"... ich nenne das eine "Nach mir die Sintflut" Mentalität. Manch einem geht es auch einfach nur zu gut und ein anderer checkt garnicht an wievielen stellen ungerechtfertigt gezogen wird.


    Es sollte um das Prinzip gehen. Wenn man als Verbraucher geschlossen deutlich machen würde, dass gewisse Vorgehensweisen eben nicht egal sind... würde es alle den anderen auch nicht gleich machen.


    Ich höre überall nur, ach sind doch nur 3 Euro hier, nur 7 Euro da usw... aber Kleinvieh macht auch Misst und davon wird an so vielen Ecken und Kanten gemacht, dass es hier im Jahr sicherlich um mehrere Hundert Euro geht. Die Inflation anzuführen ist auch zu einer Art Industriesport geworden.


    Dem Fahrradfahrer sind Spritpreise scheißegal und dem Pendler interessieren die Rentenkassen nicht. Am Ende hat aber jeder weniger! Eigentlich machen es die Konzerne genau richtig... sie wären dumm wenn sie es nicht machen würden. Denn der durchschnitt lässt es stillschweigend zu.

  • Wegen 3€ mache ich mir nicht ins Hemd ich zahle das Geld.

    Sehe ich eher wie Mr.Undercover. Die 3€ jucken mich wie gesagt nicht. Aber einfach die Leistungen bestehender Verträge zu kürzen UND dazu noch nervige Werbung zu schalten ist schon enorm dreist. Hätten sie die Gebühr einfach um 3€ erhöht, hätte ich mich nicht mal drum gekümmert und gut wärs.


    Mal schauen, wann Hoster, Breitbandanbieter & andere Dienstleister mit dieser Masche nachziehen. Geschwindigkeit bestehender Verträge einfach immer weiter drosseln und gleichzeitig schaltet man Werbung für deutlich teurere Verträge. Mit denen erhält man aber nur die ursprüngliche Leistung zurück. Und nachdem man genervt den neuen Vertrag akzeptiert hat, beginnt das fröhliche Drosseln aufs neue.

  • dann darf man sich (zurecht) aufregen.

    Sicher darf man sich aufregen, Immer und über Alles.

    Aber es bringt nichts, kostet Nerven, macht schlechte Stimmung........das wegen €3,- im Monat.

    Die Meisten hier betreiben HKs um mehrere 10.000,- und wir reden vom Wert einer UHD pro Jahr.

    Oder halt kündigen, wenn es einem zu teuer ist.


    Wie geschrieben, das war nicht geschickt von AMZ, sieht man hier, einfach den Preis anheben, fertig, hätte weniger böses Blut gegeben.

  • Mal schauen, wann Hoster, Breitbandanbieter & andere Dienstleister mit dieser Masche nachziehen. Geschwindigkeit bestehender Verträge einfach immer weiter drosseln und gleichzeitig schaltet man Werbung für deutlich teurere Verträge.

    Das geht nicht. TK-Leistungen sind reguliert. Lieferst du < 90% der im Tarif beschreibenen Leistung (Upstream, Downstream), musst du den (privaten) Endkunden in den nächstniedrigeren / günstigeren Tarif lassen.

    Das geht so weit, dass wenn du VDSL 50 hast, und die Leitung nur 30 Mbps bringt, du auf einmal in VDSL 25 landest und noch weniger Leistung hast, als wenn du im teureren aber falschen Tarif geblieben wärst.


    Und ohne mir die AGB etc. von Amazon durchgelesen zu haben bin ich mir ziemlich sicher, dass da nirgends drin steht, dass Filme und Serien für die Amazon die Rechte auf UHD, Dolby Vision und Atmos hat, auch werbefrei damit ausgeliefert werden müssen. Sonst hättest du (und ich) die Jahre über ständig neue AGB bekommen. Aber vllt. haben wir das auch; ich lese die auch nicht ;)


    Aber wer weiß, der Gesetzgeber ist ja eher pro Verbraucher. Da gibt es dann womöglich ein Gewohnheitsrecht, wie bei mehrfach freiwillig und außervertraglich gezahltem Weihnachtsgeld...

    "Remember; no matter where you go, there you are."

    2 Mal editiert, zuletzt von AlArenal ()

  • Das geht nicht. TK-Leistungen sind reguliert. Lieferst du < 90% der im Tarif beschreibenen Leistung (Upstream, Downstream), musst du den (privaten) Endkunden in den nächstniedrigeren / günstigeren Tarif lassen.

    Das geht so weit, dass wenn du VDSL 50 hast, und die Leitung nur 30 Mbps bringt, du auf einmal in VDSL 25 landest und noch weniger Leistung hast, als wenn du im teureren aber falschen Tarif geblieben wärst.

    Ich hab DSL100 (auf dem Land), effektiv aber nur 60. Der einzige Kommentar von der Telekom dazu "Mehr ist halt nicht drin. Dafür ist doch der Upstream schön schnell, ist doch auch was feines!" :rofl:

    Und natürlich stufen die nicht autom. herab, was mir aber auch lieb ist. Sonst hätte ich nur 50Mbps.


    Mobilfunkanbieter sind ja auch gesetzlich dazu gezwungen, 1x jährlich den besten Tarif anzubieten. Bekomme auch jedes Jahr pünktlich die Mail dazu, aber sonderbarerweise bin ich immer schon im besten Tarif, obwohl es beim gleichen Anbieter deutlich günstigere mit weit besseren Leistungen gibt. Ohne selbst aktiv zu werden, tut sich da aber natürlich nichts. Die verzichten ja nicht freiwillig auf regelmäßige Einkünfte.


    Wie leben zwar im Zeitalter des Regulierungswahns, angewendet werden Gesetze doch aber kaum, bzw. es gibt immer irgendein Schlupfloch. Siehe zB die "Berechtigten Interessen" bei Cookies und Telefonwerbung :zwinker2:


    Bei Amazon nervt es mich schlicht, dass man einfach die Qualität drosselt und die einem den künftigen Pixel- und Audiobrei dann auch noch als "Wir verzichten auf Preiserhöhungen!"-Gefälligkeit verkaufen.

  • Die Kunden haben wie Wahl und die Vergangenheit hat auch gezeigt, dass die Konzerne nicht beliebig die Preisschraube drehen können.

    Ebay war mal bei 10% Provision. Die Kunden blieben weg. Jetzt kostet es (erstmal) gar nichts mehr.

    Bei Apple sollten die iPhone-Updates mal 5 Euro pro Update kosten. Kaum einer hat die Updates eingespielt und plötzlich geht es auch kostenlos.

    Mir geht es nicht um die "nur" 3 Euro sondern um das Prinzip.

    Ich bin seit dem ersten IPhone , IPad und Apple Watch dabei , noch nie gab es (bei mir) auch nur den Hauch von irgend einer Bezahlung für ein Update.

  • Wie geschrieben, das war nicht geschickt von AMZ, sieht man hier, einfach den Preis anheben, fertig, hätte weniger böses Blut gegeben.

    Ich kann mich noch sehr gut an die letzte Erhöhung der Prime Gebühr erinnern.

    Da wurde genau das angeprangert, einfach den Preis zu erhöhen.

    Wenn die Gebühr extra erhoben würde könne man entscheiden ob man möchte oder nicht.


    Ich zahle im Monat ca €100 für "Fernsehen" und Filme.

    Für Sky z.B. €25 und das mit Werbung und noch nicht mal UHD.

    Nichts juckt mich weniger als die €3 für Prime, da sind die anderen Kosten sinnloser.


    Einfach künigen wems nicht passt und gut.

  • Ich kann mich noch sehr gut an die letzte Erhöhung der Prime Gebühr erinnern.

    Da wurde genau das angeprangert, einfach den Preis zu erhöhen.

    Irgendwer jammert immer, natürlich sollte Alles am Besten Alles gratis sein....


    Teuerungen sind normal, nennt sich Inflation, wahrscheinlich wären die Diskussionen geringer, als jetzt, wo die Kunden eher das Gefühl haben, etwas verloren zu haben.

  • ...

    Teuerungen sind normal, nennt sich Inflation, wahrscheinlich wären die Diskussionen geringer, als jetzt, wo die Kunden eher das Gefühl haben, etwas verloren zu haben.

    Sie haben ja auch wirklich was verloren und eben nicht "nur" das Gefühl.

    Sie haben vor x Monaten ein Jahresabo abgeschlossen, in der Erwartung die damals geltenden Bedingungen für dieses Jahr zu erhalten.


    Und jetzt schreibt Amazon:

    - kein Atoms mehr

    - kein Dolby Vision mehr

    - Werbung vor und mittendrin


    Das ist doch ein völlig anders Level als den Preis für das Abo grundsätzlich anzupassen.

    Das sind eingriffe zu ungunsten des Kunden in bestehende Verträge.


    Selbst wenn das alles im Kleingedruckten steht und sogar rechtes ist (die Klagen werden es zeigen) ist das kein gutes Service.

    So gut wie Amazon in anderen Bereichen ist was Kundenservice angeht so schlecht haben sie das gemacht.


    mfg

  • Mich hat der Wegfall der LBB Amazon Visa Karte geärgert, hatte mit den Prime Bestellungen sehr gut zusammen gepasst.


    Anderen Account erstellt, einen Monat Prime kostenlos. Wird natürlich rechtzeitig gekündigt.

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