zoziplex - ultimate home cinema experience

  • Heute Nachmittag habe ich die Vorbereitung für die Subwoofer's abgeschlossen. Die Arbeiten liefen sehr gut. Auch die Verkabelung mit cordial cls 240 habe ich fertiggestellt. Die Befestigung der Rahmen musste ich anpassen, aber am Ende hat alles seinen Platz gefunden. Sache erledigt.


    Jetzt fehlen nur noch die Subwoofer's. Da ich alles im Voraus erledigt habe, brauche ich die Boxen, sobald sie ankommen, nur noch in die Baffle Wall einzusetzen. Hoffentlich kommt bis dahin auch die neue Firmware für das Trinnov WF, sodass ich das System einmessen kann – diesmal mit sechs geschlossenen BMS 18N862. Ich bin sehr gespannt, welchen Vorteil diese Konfiguration gegenüber den vier BMS Subwoofern bietet.


         


         


        

  • Diese Woche wurden die Gehäuse für die BMS18N862 fertiggestellt.


    Sie wurden von demselben Fachmann, ein gute Freund von mir gefertigt, der auch meine anderen Lautsprecher für mein Heimkino gebaut hat:

    HKV1615,

    HKV110 surround und wide, und schon insgesammt sechs geschlossene Subwoofer.


    Er hat erneut erstklassige Arbeit geleistet, wie immer. Er hat so gearbeitet, als würde er es für sich selbst machen.


    Heute Nachmittag habe ich sie abgeholt, dafür bin ich fast 300 Kilometer gefahren.

    Mit der Hilfe meines Kollegen haben wir die Subwoofers heute Abend an ihrem Platz installiert. Auch die Verkabelung habe ich abgeschlossen.



    Jetzt steht nur noch die erneute Einmessung aus. Diese Woche habe ich auch die neue Firmware für Trinnov installiert.


    Ich bin gespannt auf die Ergebnisse und hoffe, dass sich die investierte Zeit, Energie und das Geld auszahlen und dieses Upgrade ebenfalls ein positives Ergebnis liefert. Werden wir sehen.


          


         


  • Gestern Abend, nachdem die Familie ins Bett gegangen war, bin ich ins zoziplex gegangen. Meine Neugier war viel größer als meine Müdigkeit.


    Ich habe die letzten Schritte durchgeführt und die SpeakOn Stecker der beiden neuen Subwoofer an den Verstärker angeschlossen. Ich habe das System gestartet.

    Der erste Schock kam sofort: Der untere Subwoofer auf der rechten Seite gab ein brummendes Geräusch von sich. Ich hatte keine Ahnung, was es sein könnte, da ich an diesem „Kreis“ gar nicht gearbeitet hatte. Die Fehlersuche begann.



    Ich habe die XLR-Kabel der beiden neuen Subwoofer herausgezogen – keine Veränderung. Ich habe die Endstufe ausgeschaltet – keine Veränderung. Danach habe ich alle XLR-Anschlüsse in subwoofer Bereich überprüft. Es gab keinen Fehler, aber nach dem Wiedereinschalten war das Problem verschwunden. Ich weiß nicht, was es war. Das Problem ist, dass ich nicht weiß, was es verursacht hat und warum es plötzlich behoben war.



    Nach dem Wiedereinschalten hörte ich ein leises, knisterndes Geräusch, das im Raum kreiste – ein Lautsprecher nach dem anderen. Das hat mich dann wirklich nervös gemacht. Plötzlich stoppte das Knistern am LTR-Lautsprecher. Auch dessen Anschlüsse habe ich überprüft, aber keinen Fehler gefunden. Schließlich habe ich den Trinnov ausgeschaltet und alle Endstufen stromlos gemacht. Nach dem erneuten Einschalten herrschte Totenstille – alles war in Ordnung. Stille. Genau das mag ich. Die eigentliche Arbeit konnte beginnen.



    Zuerst habe ich die Polarität der neuen Subwoofer überprüft, um sicherzustellen, dass ich nichts falsch angeschlossen habe, sowie die Lautstärke und gain an der Hörposition. Glücklicherweise war alles in Ordnung. Die Polarität stimmte, und zwischen den beiden Subwoofern gab es nur einen Unterschied von 0,2 dB.



    Am Ende habe ich ein XLR Kabel vom Trinnov zur Pronomic Endstufe geführt und die Endstufe im Parallel-Modus geschaltet. Dadurch erhalten beide Kanäle dasselbe Signal. Die beiden neuen Subwoofer funktionieren quasi wie ein einziger Subwoofer an der Spitze des Dreiecks.


          


    es war mein Plan vor einem Jahr ca. Vorne 4 Subwoofer und hinten zwei. Wegen die Gegebenheiten mit relative wenig Aufwand konnte ich nicht besser machen. Vorne oben 1/4 und 3/4 in Höhe und Länge, hinten in 180 Grad gedreht, und nicht weit weg vom Mittelpunkt des Kinos.


    Das ist immer noch eine Kompromisslösung, aber mit der Altitude 16 ist momentan nicht mehr möglich – alle 20 Kanäle sind belegt. Ich habe es jedoch so vorbereitet, dass ich im Falle eines zukünftigen Wechsels auf 24 Kanäle nichts umbauen muss. Die Möglichkeit besteht auch jetzt schon, verschiedene Konfigurationen auszuprobieren.

    Wenn ich zwei Atmos-Kanäle deaktiviere, könnte ich testen, welche Vorteile sechs separate Subwoofer-Kanäle bringen könnten und welche Möglichkeiten die verschiedenen Gruppierungen bieten.

    Aber es ist eine andere Geschichte, und momentan habe ich keine Zeit dafür.



    Die Messung verlief reibungslos. Ich habe 15 Punkte gemessen. Die Mikrofonpositionierung dauert jetzt nur noch wenige Minuten – ich erinnere mich, dass ich beim ersten Mal fast eine Stunde gebraucht habe, um alles korrekt einzustellen.

    Nach der Messung habe ich zunächst keine Target-Curve ausgewählt, sondern die lineare Standard-Einstellung beibehalten, um die Ergebnisse zu überprüfen. Die Feinabstimmung mache ich vielleicht heute Abend.

    Ich war gespannt, was das Waveforming zeigt. Die Seat-to-Seat-Konsistenz ist von vorher etwa 2,7 dB auf 1,68 dB gesunken. Der Frequenzgang zwischen den Sitzplätzen ist bis fast 90 Hz nahezu identisch. Auch das Nachhall-Diagramm hat sich positiv verändert.


       


    Und decay before - after


        



    Danach habe ich eine REW-Messung durchgeführt, um zu sehen, wie die Ergebnisse aus den Trinnov-Diagrammen in der Realität aussehen.

    Ein Hörtest wurde noch nicht durchgeführt, ich kann mich also nur auf die Messergebnisse verlassen. Basierend auf den Messungen gibt es Fortschritte. Verglichen mit den früheren Ergebnissen ist die Veränderung definitiv positiv. Wie groß diese Veränderung ist, kann ich erst beantworten, wenn ich meine Demo-Szenen gehört habe.

  • Und dan die REW Messungen. Ich habe MSO, meine alte WF Einstellungen und die neue WF Einstellungen auf ein Bild gesetzt mit GAIN Verschiebung in Software, damit besser siehtbar sind.

    Erstmal ohne smoothing, und dann mit 1/6 smoothing.


       



    Konsistenz und Frequenzgang sind deutlich besser geworden und auch die untere Grenzfrequenz hat sich nach unten verschoben.

    Bei 20 Hz bedeutete der Einbau der zusätzlichen 2 Subwoofer auch etwas Boost... ohne zusätzliche Filter bei 20 Hz (MSO noch immer bei FG eigenartig)


         


    Wasserfall Diagramm WF High neu - MSO - WF high alt


    Soviel auf einmal. Weitere Erkenntnisse kommen. Ich habe wieder ein neues "Spielzeug" :-)

  • Heute Nachmittag habe ich mich weiter mit den Messungen beschäftigt. Was soll ich sagen?


    Die neue Firmware für das Waveforming funktioniert nicht ganz so, wie ich es erwartet hatte.

    Mit anderen Worten: Sie liefert nicht automatisch gute Ergebnisse. Eine Überprüfung und Korrektur mit REW ist unverzichtbar.


    Warum sage ich das?


    Ich habe die Zielkurve geladen (meine Zielkurve ist ganz moderat, fast linear) und jeden Kanal mit REW nachgemessen. Die Übergangsfrequenzen (Crossover-Punkte) sind bei allen Kanälen gut gelungen. Es gibt keine Einbrüche in der Nähe der Übergangspunkte, und der Übergang ist schön glatt.



    L+R+C 60Hz XO, alle andere bei 80 Hz (die Graphikonen sind ohne smoothing)



    Allerdings ist der Pegel des Subwoofers deutlich niedriger als der der Hauptkanäle. Das ist auf den Diagrammen klar zu erkennen. Im PO-ON-Modus musste ich den Subwoofern +6 dB hinzufügen, damit die Hauptkanäle unterhalb der Übergangsfrequenz die Zielkurve erreichen.

    Im PO-OFF-Modus waren es +4 dB. Genauso viel musste ich auch dem LFE-Kanal hinzufügen, um die +10 dB Differenz zwischen den Hauptkanälen und dem LFE zu erreichen.


          


    Main Kanal inkl. XO in verschiedenen Varianten - Einpegelung PO ON +6dB und PO OFF +4dB (mit 1/3 Smoothing, damit die Verläufe besser siehtbar sind)


    Ab diesem Punkt macht der Optimizer jedoch systematisch das, was man von ihm verlangt. Wenigstens das funktioniert. Im PO-OFF-Modus folgt der Frequenzgang bei mir sauber der Zielkurve. In dieser Hinsicht ist das Ergebnis also in Ordnung – aber nur mit manuellen Anpassungen. Mit den automatischen Einstellungen des Optimizers liefert der Klang im Bassbereich zu wenig. Es waren die +6 dB bzw. +4 dB Anpassung notwendig, um alles in den Griff zu bekommen. Ob das nun ein Fehler ist oder nicht, muss jeder selbst entscheiden. Meiner Meinung nach sollte es nicht so funktionieren.


    Natürlich braucht man bei einem Trinnov einen Installer, der diese Dinge erledigt. In diesem Fall könnte es als normal angesehen werden. Der WF-Algorithmus hat seine Arbeit allerdings perfekt erledigt. Nur die Pegel stimmten nicht, aber das lässt sich relativ einfach korrigieren, da glücklicherweise genau das passiert, was man von der Software verlangt.

  • Natürlich braucht man bei einem Trinnov einen Installer, der diese Dinge erledigt.

    Wer nicht selbst einstellen will: D.h. dann wohl, dass mit jedem größeren Update, wieder der Installer kommen muss, zumindest die Einstellungen prüfen und nachmessen muss.

    Ist schon gut, wenn man sich selbst helfen kann.


    Deine Frequenzgänge schauen, trotz der starken 1/3 Glättung sehr gut aus, da ist es bei mir schon noch zappeliger.

  • zozi: wie ist deine Einstellung der Excursion Curve für die Subs, die IIR Filter (Anzahl, max. Frequenz) und könntest du eine Messung mit „width of level window“ = disabled machen? Danke.

    HiFi-/Heimkino-Verrückter; Berater zu Raumakustik und Trinnov; Händler für Trinnov und weitere

  • zozi Danke, du kannst mal IIR bis 250 und Anzahl auf 70 erhöhen, des Weiteren die Zielkurven insgesamt absenken und schauen, ob das einen Effekt hat. Die bisherihgen Kontrollmessungen, die ich gesehen/gemacht habe (ca. 8) waren nämlich durchgehend perfekt bzgl Target im Bass, drum wundert mich das. Danke!

    HiFi-/Heimkino-Verrückter; Berater zu Raumakustik und Trinnov; Händler für Trinnov und weitere

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