zoziplex - ultimate home cinema experience

  • Meine Frage ist, die Perforation. Was oder wie könnte die Ergebnis besser sein, mit Perforation?

    Wenn nicht notwendig, dann möchte ich nicht machen... weil einfach mir nicht gefällt... trotz, dass nicht gut siehtbar... aber eine grosse Aufwand. Wie ich geschrieben habe, bin ich für Vorschläge/Ratschläge offen.

    Plane auch gerade an der Verkleidung und hab mir die gleiche Frage gestellt. Ich werde keine Perforation mache. Die 2,5db hat die LW sicher auch und sind leicht mit dem EQ zu beseitigen. Klar hast Du Verluste und theoretisch halt nur 99,5% Perfektion. Das Bisschen geht schon in den Fertigungstoleranzen unter.

  • Die Adamantium Acoustic hat ca. 2.5 dB Verlust, aber schluckt nur ca. 1-1.2 dB+ im Vergleich mit meinem alten Stoff...



          

    Nahfeld Messung (vor dem Umbau) 50cm, ohne Stoff, mit alten Stoff, mit Adamantium 1/48 smoothing, 1/6 smoothing und Distortion


    Versuchsmessung vor dem Umbau

  • Ich habe die Umkleidung der Rahmen abgeschlossen. Das Bild hat enorm davon profitiert, jedoch gibt es auch eine negative Auswirkung des Austauschs.

    Ich habe den Raum noch nicht erneut gemessen, aber nach einer schnellen REW-Überprüfung habe ich festgestellt, dass der RT60 um 40-50 ms gesunken ist.


    Ich habe nicht das Gefühl, dass der Raum total tot ist, aber ich würde mich freuen, wenn es irgendwie gelingen könnte, den RT60 wieder auf etwa 200 ms zu erhöhen, was mein ursprünglicher Plan war und was ich früher bereits erreicht hatte. Ich höre gerne Vorschläge, wie man den RT60 erhöhen könnte... 19 Kanäle und Direktschall hilft sicher bei Surround, und 3D Soundkulisse.





    Es gibt nicht viele Absorber im Raum. Er wurde nach dem LEDE-Konzept gebaut. An den Seitenwänden befinden sich an den Erstreflexionspunkten jeweils 1 Absorber, Steinwolle 0,6x1 Meter, 10 cm dick mit einem 7 cm Luftspalt. An der Decke befinden sich ebenfalls an den Erstreflexionspunkten 3 Paneele 3x0,6x1 Meter, 10 cm dicke Steinwolle mit 7 cm Luftspalt. Darüber hinaus gibt es nur Diffusoren im Raum. 8 m² Skyline über der Hörposition sowie einen 1D-Diffusor neben der Hörposition an der Seitenwand.





    Die Vorderseite ist eine Baffle Wall, die komplett mit Akustikschaumstoff bedeckt ist. Das könnte vielleicht die erste und naheliegendste Lösung sein. Das Entfernen des Schaums außerhalb der Leinwand, aber ich weiß nicht, ob das zu Ergebnissen führen würde.


    studio dämmplatte





    Während mein Zimmer gebaut wurde, habe ich die Akustik kontinuierlich gemessen.




    Auch die Absorber hatten einen großen Einfluss, aber der größte Effekt kam vom Auslegen des Teppichs. Trittschalldämmung 8 mm sowie ein sehr dicker Teppich. Daran kann ich nichts ändern. Höchstens später ein Teppichwechsel, aber das ist derzeit nicht geplant. Das Podest ist als Helmholtz-Resonator gebaut, hat aber keinen Einfluss auf die Hochtonbereich. Die Wände sind mit Rigips Blue Acoustic Gipskartonplatten in der Schichtung OSB-Rigips-Rigips gebaut.



          



    Was ich tun könnte, wäre das Entfernen der Schäume (Dämm-Platten) an der Baffle Wall und der Absorber, aber ich befürchte, dass dies kontraproduktiv wäre... vielleicht, wenn ich nur die Deckenpaneele entferne...

    Was meint ihr dazu?

  • Samstag Nachmittag, nachdem ich mit dem zukünftigen Kinderzimmer fertig war, machte ich mich auf den Weg ins Kino.


    Ich habe alle Kanäle einzeln mit der Output-Mapping-Funktion auf dem Trinnov überprüft. Alle Kanäle, die vom Stoff beeinflusst wurden, habe ich mit einem PEQ kompensiert.

    So muss nichts perforiert werden. Zumindest sieht es im Moment so aus. Ich muss aber klarstellen, dass ich es noch nicht gehört habe, ich verlasse mich nur auf die Messungen...



    Danach habe ich laut den Empfehlungen des MSO alle Subwoofer einzeln an allen drei Positionen gemessen und die Daten in das MSO-Programm geladen.

    Diesmal habe ich eine andere Methode gewählt als zuvor. MSO arbeitet mit shared und individuellen PEQs. Der Trinnov hat dies jedoch durcheinandergebracht, als ich das letzte Mal eine individuelle Zielkurve eingestellt habe. Diesmal habe ich keine shared Filter gemacht, sondern jedem Subwoofer 8 individuelle PEQs zugewiesen. Nach 4 Minuten und 22.000 Iterationen spuckte er das Endergebnis aus, das ich dann in den Trinnov eingegeben habe.


    Danach folgte die Messung mit dem Optimizer und die Zielkurve. Rückgemessen war das Endergebnis sehr beeindruckend und der Optimizer kann den LFE-Bereich nicht mehr verderben, da die Korrekturen für die 4 Subwoofer fest im Trinnov-Prozessor verankert sind. PEQ und Verzögerungen. Die Korrektur wurde zwischen 20-140 Hz durchgeführt. es wurde wirklich gut. Zwischen den 3 Sitzen gibt es fast keinen Unterschied.


    Jetzt läuft gerade ein 2-stündiger 3DLUT, und dann bin ich fertig mit dem Umbau.



    zur Info:


    Der Stoff hat die Nachhallzeit zwar verringert, aber ich habe das rechtzeitig erkannt und Korrekturen vorgenommen. Ich habe den Schaumstoff von der Baffle-Wall entfernt, nur hinter der Leinwand ist noch etwas Schaumstoff übrig geblieben, +10 cm rundherum... wegen den kammfiltereffekt. Ich habe etwa 5 m² Schaumstoff entfernt. Außerdem habe ich die Bekleidung vom Absorberpaneele an den primären Reflexionspunkten durch Leder und Lochplatte ersetzt. Ich habe auch harten Linoleum gekauft, um den Teppich hinter dem Stoffrahmen zu bedecken, aber das habe ich noch nicht gemacht. Mit den oben genannten Maßnahmen habe ich die Nachhallzeiten vor der Stoffinstallation wiederhergestellt... Perfekt.



    Zwischenzeit gestern Abend meine neue Presets angehört, und bin ich mehr als zufrieden. Mit dem Ton, und auch mit dem Bild. Schwarzes Loch, zu wenig Design, trotzdem kann ich sagen, dass diese Investement lohnt sich., besser gesagt, hat sich gelohnt.



    Wasserfall und FG von den 4 Subwoofers, ohne smoothing


       



    Ohne WF, ohne SBA, ohne DBA eine relative gute Ergebnis in multisub Aufstellung.

    PS.: family cinema --> target curve von Joe (family cinema) ein bisschen feinjustiert

  • Gestern Nachmittag habe ich das Waveforming-Preset erstellt. Ich habe eine 9.4.6-Aufstellung komplett aufgebaut.

    Meine Subwoofer waren bisher in einer Multisub-Aufstellung mit MSO und trinnov x-over hack (1 Kanal / 4 Wege).


    Zwei Subwoofer vorne an den ¼-Punkten und zwei Subwoofer hinten, ebenfalls an den ¼-Punkten. Also nicht gerade Waveforming-Standard… BMS18N862 in geschlossenen Gehäusen.



    Die Messpunkte habe ich mit der Trinnov-App bestimmt. Ich habe an 10 extra Punkten und sweet spot gemessen: 6 Punkte auf Ohrhöhe und 4 Punkte in einer Höhe von 165 cm.

    Das Endergebnis ist wirklich gut geworden, obwohl es mein erster Versuch war. Es kommt nahe an meine vorherige MSO-Einstellung heran. Wenn ich es mit REW überprüfe, gibt es keine großen Unterschiede, aber beim Anhören gefällt WF mir besser. Der Unterschied ist schwer zu beschreiben. Es macht mehr Druck auf den Zuschauer aus (chest slam?!), ohne dass der Bassbereich störend oder dröhnend wirkt. Auch die Max/High/Medium-Einstellungen sind sehr gut skalierbar. Es ist gelungen, die Nachhallzeit in den tieferen Frequenzen zu reduzieren. Vielleicht ist das der Unterschied, der visuell gut erkennbar ist.



    Im Vergleich zu meiner vorherigen auto Trinnov-Optimizer-Einstellung (4 sub / 4 Kanal) ist es jedoch ein grosse Unterschied...

    Ich muss noch viel testen, aber egal welche Szene ich gestartet habe, es war sehr beeindruckend. Das MSO-Preset hat die Messlatte schon hoch gelegt, aber das WF hat noch einen Gang höher geschaltet. Das sage ich nach etwa 4 Stunden Testen.



    Ich habe eine individuelle Zielkurve für alle Kanäle gemäß der Empfehlung eingestellt. Die Übergangsfrequenzen liegen bei den LCRs bei 60 Hz und bei den anderen Kanälen bei 80 Hz. Durch die Klarheit im Bassbereich hat auch der 3D-Raum profitiert. Vielleicht ist es nicht nur Placebo… Trinnov, gut gemacht wieder!!!


       

    trinnov spektro nacher / vorher



    Und im Vergleich mit dem alten 9.4.6....


     

    FG WF vs 9.4.6 (smoothing 1/3) WF vs MSO (smoothing 1/3)



       

    spektro WF, spektro 9.4.6, spektro MSO


       

    Wasserfall 9.4.6 vs WF vs MSO preset


  • Sehr interessant, dass es sich für Dich mit WF besser anhört: Ich hatte zuerst nur Deine Screenshots betrachtet und dachte daher, dass der MSO das WF tatsächlich knapp hinter sich lässt. Es gibt also noch ein paar Dinge jenseits der Diagramme, die am Ohr ankommen und einen Unterschied machen.

    Glückwunsch zu dem tollen Ergebnis :respect:

  • Hast Du "pressurization" aktiviert, bzw. hast Du mit und ohne verglichen?

    noch nicht aktiviert, ich muss noch damit spielen, und mit REW gegenchecken.


    Mit WF hast Du Richtung 20hz einen stärkeren Abfall. Ist das eine Target-Curve Einstellung oder geht mit WF Tiefgang verloren?

    vor MSO Einmessung habe ich 6 dB boost bei 20 Hz gegeben. Bei WF nicht. Normalerweise, ohne PEQ startet BMS bei mir bei 23 Hz.

    Und diese excursion curve Einstellung verwendet. Unter 20 Hz korrigiert nichts... vielleicht kann auch daran liegen


    [Blockierte Grafik: https://www.avsforum.com/cdn-cgi/image/format=auto,onerror=redirect,width=1920,height=1920,fit=scale-down/https://www.avsforum.com/attachments/skjermbilde-2024-08-06-kl-16-55-16-png.3650419/]

  • Hallo,


    ja das schaut doch insgesamt sehr gut aus. :)

    Rein messtechnisch liegt MSO leicht vorn, denn diese Einstellung eliminiert deine 2 Quermode (82 Hz) u.a. absolut.

    Mit MSO hast du etwas mehr Erhöhung im Bereich der 1 Längsmode, aber das Spektro zeigt dort auch mehr Energie.

    Nur das dickt etwas mehr ganz unten auf, als mit WF. Ich schätze auch deswegen kommt dir der Bass weniger dröhnend (genauer) mit WF vor.

    Hast du beides mit gleicher Lautstärke gehört ?

    Bin gespannt was du noch erreichst.


    ANDY


    PS

    Wie sieht denn der Übergang Bass/LFE zu den Front LS aus ?

    arled-cinema.de Fullservice Integrator mit professioneller VR 3D Kino Planung + Akustikausarbeitung + technische Planung + Designausarbeitung.

    (zertifizierter Trinnov + Storm Audio Händler) Brands u.a. : BARCO ; CHRISTIE ; LED Wall Systeme ; ASCENDO PRO ; Display Technologie ; MAD VR ; AV pro edge ; Magnetar ; Artnovion ; ARLED Cinema Screens ; Lightboxen ; Spann - Rahmemsysteme ; Akustikstoffe uni + bedruckt uvm.

    Meine Bauthread´s

    Heimkino der Zukunft Build 1

    Wohnkino mal anders 2.0

  • Hallo zozi


    Vielen Dank fürs Teilen der Erfahrungen und Ergebnisse! Insbesondere der Gegenüberstellung der FG-, Spektro- und Wasserfalldiagramme. Interessant, dass vom Hörerlebnis WF so deutlich vorne liegt. Das lassen die Diagramme nicht erahnen. Freue mich auf Deine weiteren Ausführungen… :0)

  • Hi!


    noch eine Frage zu WF.


    Ich habe folgende Punkte mit diesen Abstände genommen.

    Ist es OK, oder gibt es noch Luft nach oben?


    Morgen plane ich die nächste WF Rund bei mir. Wenn die Punkte nicht in Ordnung sind, dann kann ich die auch noch ändern...

    Danke für die Antworte.


  • Vormittag habe ich WF weiterprobiert.

    Pressurization on/off hat eine solche Wirkung:



    habe ohne, Grenzfrequenz 16 Hz und 20 Hz probiert, und gegengecheckt.


    Auch angeschaut, wie bei den verschiedenen Einstellungen ausgeschaut. FG ändert sich nicht, bei Wasserfall schön zu sehen, wie WF arbeitet.

    medium/high/max



       

  • Ich bin mit WF etwas weiter. Die Algoritmus soll ich sagen, genial. Was WF bietet, bekomme ich vollkommen. Bei mir habe ich nur 2 Subwoofer vorne bei 1/4 Punkte und 2 Subwoofer hinten auch bei 1/4 Punkte. Die Möglichkeiten sind begränzt, trotzdem funktioniert WF ganz gut. Natürlich 4+4 wäre viel viel besser, aber momentan steht nur 4 Sub's zur Verfügung.


    Im Vergleich mit Trinnov WF "Vision" Frequenzgang und seat to seat konsistenz

    WF 2.69 dB kalkuliert, in Wirklichkeit habe ich ca 2.7 dB gemessen zwischen den drei Positionen.


       


    bis 70 Hz funktioniert einwandfrei, ab 70 Hz gibt es grössere Abweichen zwischen den Positionen, aber 2.7 dB nicht überschreitet.



    Was noch zu berichten... MSO

    Ich habe auch ein Preset mit MSO gemacht (mit neue Firmware). Schwer zu vorstellen, wie kann einevsolche geniale software kostenlos sein...

    Ich bin noch immer überrascht und auch begeistert.


    Die Einmessung für eine Reihe und drei Positionen gemacht. Die Abweichungen sind innerhalb 1.5 dB... Wahnsinn.


            

    FG ohne smoothing / 3 Sitzplätze "seat to seat" 1/3 smoothing / 1/6 smoothing



       

    Wasserfall und spektro



    Heute habe ich keine Zeit gehabt, die Preset's anzuhören, aber in den nächsten Tagen werde ich auf jeden Fall machen.

    Bin ich mehr als neugierig.

  • Hello, I'm new to the forum, so far I'm in read-only mode. I visited Zoziplex yesterday and share my thoughts about what I experienced there. The text was translated into German using ChatGPT.


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    Gestern hatte ich nach längerer Zeit wieder das Glück, eine Demo im Zoziplex zu erleben. Vielen Dank hier auch für die Einladung und die Gastfreundschaft!


    Ich war schon mehrmals bei Zozi, daher habe ich sein Kino auf dem Weg zur aktuellen Iteration mehrmals gehört. Das Hauptziel meines jetzigen Besuchs war zweifach: zu sehen, was ein Trinnov-Prozessor und ein JVC Z1-Projektor leisten können.


    Kinohaus

    Beim Betreten des Kinos empfing mich wie immer der schön eingerichtete Rack-Schrank mit dem Trinnov-Prozessor und dem riesigen JVC-Projektor. Das Gerät ist riesig, seine Größe entspricht der meines nicht gerade kleinen Christie HD10K. Das Design des Trinnov ist einfach perfekt. Es ist seit der Markteinführung unverändert und immer noch zeitlos schön. Das Gerät selbst ist 3U hoch und passt perfekt in den Rack-Schrank. Im Technikraum können alle Komponenten nach Belieben lärmen (die Klimaanlage und der Projektor sind die größten Lärmquellen), ins Kino gelangt davon jedoch nichts.


    Beim Betreten des Raums fiel sofort auf, dass Zozi den Stoff auf Adamantium Audio Dark Acoustic gewechselt hatte. Das Material verhält sich wirklich wie ein schwarzes Loch und absorbiert das Licht. Während der Demo nutzte Zozi die Fähigkeit des JVC, die Lichtquelle auszuschalten, um eine Szene zu zeigen, in der der Bildschirm vollständig dunkel wird. Das Ergebnis war sehr beeindruckend, ich konnte meine Hand nicht sehen, so dunkel war der Raum.


    Für die Demo wurden die üblichen Szenen aus neueren Filmen durchgegangen. John Wick, Top Gun, Quiet Place, Ambulance, Dune, Everest, Den of Thieves, Oblivion, No Time to Die, Shazam, Ready Player One, Alita, Atomic Blonde, 13 Hours - The Secret Soldiers of Benghazi, ...



    Klang

    Gleich zu Beginn der Demo haben wir einen Vergleich zwischen MSO und Trinnov Waveforming gemacht. Die beiden Basskalibrierungsmethoden lieferten ähnliche Ergebnisse, aber letztendlich gewann für mich die neue Trinnov-Entwicklung WF.

    Das Rückgrat eines Kinoklangs ist die Qualität des Bassbereichs. Wichtige Faktoren sind (unter anderem) die Nachhallzeit, die phasenrichtige Anpassung der Subwoofer, die Platzierung und wie der Prozessor dies steuert. Bei den bekannten Szenen fiel sofort die Präzision, Genauigkeit und die extrem kurze Nachhallzeit auf, die insgesamt zu einem beeindruckend druckvollen, kraftvollen, chest-slamming, aber dennoch bis ins Detail kontrollierten Bassbereich führte. Es war einfach angenehm, den verzerrungsfreien und mühelosen Klang zu hören, der selbst bei sehr hoher Lautstärke nicht störend war. Die Szenen zogen mich in ihren Bann, der immersive Klang katapultierte mich wirklich mitten ins Geschehen des Films.


    Der Mittel- und Hochtonbereich stand dem tiefen Bereich in nichts nach. Besonders hervorzuheben ist die Klarheit der Dialoge. Überall, selbst in den größten Actionszenen, war alles verständlich. Das gesamte Lautsprecherset bringt den Pro-Kino-Sound mit, wobei es auch detailliert und nuanciert bleibt. Der Mittel- und Hochtonbereich fügt sich nahtlos in den Bass ein, alles wirkt homogen.


    Das Raumgefühl und die Positionierung der Geräusche im Raum sind punktgenau. Alles ist dort, wo es sein sollte. Die Raumhöhe trägt ebenfalls dazu bei, da die Atmos-Lautsprecher in 3 m Höhe angebracht sind. Dadurch entsteht ein hervorragender "Bubble"-Effekt.



    Bild

    Der JVC Z1 war eine große Überraschung für mich. Es war das "DLP-artigste" LCD-Projektionsbild, das ich bisher gesehen habe. Im Vergleich zu meinem Christie-Projektor war die zusätzliche Auflösung das, was mir sofort auffiel. Dadurch ist es auch möglich, die 315 cm breite Leinwand aus 285 cm Entfernung problemlos zu betrachten (bei Full-HD ist das Verhältnis 1:1 empfohlen). Das kalibrierte 3D-LUT bot ein dynamisches, sehr angenehmes Bild. Die Helligkeit von 30 fL (bei 100 % Laserintensität) sah auf der mikroperforierten Leinwand großartig aus. Das Bild war beeindruckend, ich würde den Projektor jederzeit mit nach Hause nehmen.


    Zum Kontrast: Im Vergleich zum Wert von 4600:1 meines Christie-Projektors brachte der Z1 mit über 9000:1 für mich nicht so viel zusätzlichen Nutzen. In bestimmten Szenen war es sichtbar, aber der zusätzliche Detailreichtum in der Auflösung war viel relevanter. Bei einem On/Off-Kontrast von über 3-4000 (bei einer Bildbeleuchtung von 2-5 %) wird eher der ANSI-Kontrast wichtig.



    Fazit

    Am Ende der Demo kam mir ein Sprichwort in den Sinn: Viele kleine Dinge ergeben ein großes Ganzes. Was meine ich damit? Auf diesem Niveau kann man durch das Hinzufügen von wirklich kleinen Details und Nuancen ein Kino wie das von Zozi schaffen. Hier sind einige davon:

    • Der Austausch des normalen schwarzen Stoffes gegen Adamantium Audio für ein besseres Kontrasterlebnis.

    • Der Austausch der lauten Lüfter gegen leisere.

    • Die akustische Planung des Kinos (Wand-Schichtaufbau, verwendete Materialien).

    • Die sorgfältig ausgewählte Lautsprecherausstattung.

    • Die ausreichende Raumhöhe, die für das Atmos-Raumgefühl sehr nützlich ist.

    • Die Verstärkung der Komponenten: Die Subwoofer-Endstufen liefern genau die 3-4 dB extra verzerrungsfrei, im Gegensatz zu meinem überbrückten Crown-Endverstärker.

    • Die Endstufen bieten genügend Headroom, um den Referenzpegel verzerrungsfrei zu erreichen. Selbst bei Spitzenwerten von 118 dB war der Klang angenehm und nicht störend.

    • Die mikroperforierte Leinwand, die nicht nur eine höhere Helligkeit bietet, sondern auch für Schärfe sorgt.

    • Die 100 mm große, solide gebaute Optik des JVC Z1. Dies zeigt, wie wichtig die gesamte optische Einheit eines Projektors ist.

    • Die 3D-LUT-Kalibrierung.

    • Der HTPC mit madVR und der KODI-Bibliotheksansicht.

    • Die umfassende Einstellbarkeit des Trinnov. Der Prozessor steuert das gesamte System sehr präzise.

    • Die komplette Tablet-/Fernbedienungssteuerung.

    • ...



    Und dazu brauchte es Zozis unendliche Präzision, seine jahrelange Erfahrung in der Bild- und Klangkalibrierung und seine Tendenz zum Perfektionismus, um all diese kleinen Dinge zu einer Einheit zu formen, die sowohl visuell als auch klanglich ein High-End-Kinoerlebnis bietet.

  • Passiert etwas wieder in zoziplex…

    Ich werde weitere 2 Subwoofers mit BMS 18N862 Driver einsetzen.


    Im Rack wird auch eine dritte pronomic xa1400 platz nehmen.


    Die neue Boxen werden hoffentlich laufend November fertig sein und kann ich die Installieren.


    Für die plus4 Kanal aktivierung kommt 2 Stück Topping E50 dac. Bin gespannt….




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