Soundqualität bei Streams und was man tun kann…

  • Leute, es ist doch sehr gut, dass der Sound beim Streaming schlechter ist als auf Blu ray. Dann können sich die Leute mit Sammlugen freuen, dass der Kauf die Richtige Entscheidung war. Ich jedenfalls, der Steaming ausschliesslich für Fussball nutzt freue mich über diese Tatsache.

  • Leute, es ist doch sehr gut, dass der Sound beim Streaming schlechter ist als auf Blu ray. ...

    Oder besser, oder auf LD besser, oder auf DVD,...


    Mir ist das ja zu viel Aufwand, aber es gibt ja div. Projekte wo die jew. beste (gefälligste) Tonspur mit dem jew. besten (gefälligsten) Bild verbunden wird. Bei Synchro dann sogar die beste original Spur mit nur Center in Synchro.

    Das bewegt sich dann aber wieder im Graubereich und auch Länderabhängig.


    mfg

  • Wie hier schon richtig angedeutet wurde, zeichnet eine "gute" Aufnahme eine überdurchschnittliche "Dynamic Range" aus. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Medium ein Stream oder alternativ physischer Natur ist. Man kann auch nicht pauschal sagen: Streams tönen nur bescheiden und nur Scheiben haben eine ordentliche Dynamik. Gerade bei Film und Serien gibt es im Streamingbereich durchaus löbliche Ausnahmen / Beispiele. Bei Musik sowieso. Vielleicht sollten wir mal einen Trööd starten und da Beispiele in Sachen Film / Serie auflisten (gibt es vielleicht schon, weiss es nicht?).


    Musik (Stereo) streame ich überwiegend über hochwertige Streamingportale (Qobuz & Tidal Hifi) über einen hochwertigen Streamer. Dabei ist der Faktor "Hardware" nicht zu unterschätzen. Gefällt mir ein Album ausserordentlich gut und habe ich den Eindruck, dass der Stream nur eine unterdurchschnittliche Dynamic Range aufweist, vergleiche ich diesen bei


    Dynamic Range Vergleich bei ca. Musikalben


    mit sonstigen Medien (dies ist übrigens ein guter Tipp von Audio-Freak ). So geschehen bspw. bei Boris Blanks Album "Electrified". Ich habe mittlerweile das Album in dreifacher Ausführung: als Variante DVD-V in DD 2.0, als Stream und neu als CD. Die CD weist die höchste Dynamic Range aus, was man denn auch hört und letztlich unseren Anlagen am meisten schmeichelt.


    Grundsätzlich ist es aber schon so, dass vor allem physische Medien eine bessere Qualität liefern. Aber eben, pauschalisieren darf man das nicht. Und Musik beweist heut zu tage eindrucksvoll, dass ein Stream durchaus viel viel Spass und Freude bereiten kann.

  • Gerade bei Musik, ist Streaming ja sogar der weg die höchste qualität zu erreichen.
    Was ein Streamer da machen soll, solange der Streamer nicht selbst auch wandelt sondern nur digital das signal weiter gibt, versteh ich aber nicht.

  • Gerade bei Musik, ist Streaming ja sogar der weg die höchste qualität zu erreichen.
    Was ein Streamer da machen soll, solange der Streamer nicht selbst auch wandelt sondern nur digital das signal weiter gibt, versteh ich aber nicht.2

    Ob Streaming wirklich der Weg ist, höchste Qualität zu erreichen, sei mal dahin gestellt. Siehe "Dynamic Range Vergleich" Wenn ihr die Zeit und Muße habt schaut euch bei Youtube das Video von "audiofreak" mal an.

    Ihr werdet staunen, da sehr oft die gute alte analoge Technik die Nase vorne hat.

    Was ja rein physikalisch betrachtet eigentlich garnicht sein sollte. :dancewithme Da ich Markus kenne, weiß ich das er diesen Vergleich absolut unvoreingenommen durchgeführt hat.

    Es liegt also nicht nur am Übertragungsmedium, sondern vor Allem an dem was im Studio und beim Mastering passiert. (Datenreduzierte Medien hiervon natürlich ausgenommen)


    Noch ein kleiner Hinweis, da ich vorhin etwas von Tidal gelesen habe. Dort findet man Musik-Video Playlisten in Dolby Atmos :thumbup:


    Beste Grüße

    Rolf

    Es muß nicht immer Sinn machen. Oft reicht es, wenn es Spaß macht! :dancewithme

  • Wenn ich das neuste Album von meiner Band einlege, ist ales digital durchgemastered. Wenn ich dann bei meinem Streamingdiest die höchste Qualität bekomme die verfügbar ist. Dann gibt es da keine Diskussionsgrundlage.
    Das ist die beste Qualität die es verfügbar gibt. Wahrscheinlich hat das Studio selbst keine höhere mehr. Wenn ich Rammstein mit 24bit/96khz vorliegen habe, was soll es da noch drüber geben ...

    Für alte Titel kann das natürlich stimmen.

    schaue mir heute abend mal das video an und schau ob das irgendwas anspricht was ich sonst noch nicht wusste / kenne.

  • Das ist die beste Qualität die es verfügbar gibt. Wahrscheinlich hat das Studio selbst keine höhere mehr. Wenn ich Rammstein mit 24bit/96khz vorliegen habe, was soll es da noch drüber geben ...

    Ich denke mal es geht darum, inwiefern der Content diese theoretische, höhere Qualität auch ausnutzt. Ist eine dynamik-beschnittene Aufnahme in 24/96 besser als eine mit voller Dynamik in 16/44.1?

  • Die analoge Schallplattenwiedergabe


    Hier ein ganz netter Artikel, der sich mit den Unzulänglichkeiten der Schallplattenwiedergabe beschäftigt.


    Fazit (in meinen Worten): Die Vorgaben der HiFi-Norm reichen aus.


    Also wozu 24/96 oder sonst was?


    Ich habe zwischen LP, CD und Spotify noch keinen Unterschied gehört. Könnte an den Unzulänglichkeiten meiner Anlage oder meiner Ohren liegen.


    Ich bin froh, dass ich meine Musik einfach genießen kann und keine Bits zählen muss.

  • Niemand zählt bits.
    Zur sicherheit nimmt man halt die höchste native auflösung und gut ist.

    Geht ja nur darum das Streaming nicht schlechter ist weils Streaming ist. Wie es teilweiße erzählt oder impliziert wird.
    Ist ja genau das gleiche wie von Disc oder Platte. Der file wird geladen und abgespielt

  • Selbst mit 8 Bit klingt eine gute Abmischung dynamischer als eine schlechte mit 24 Bit. Die mit 8 Bit rauscht dann vor allem mehr. Kann jeder mit frei erhältlicher Software (z.B. Audacity) zu hause ausprobieren.


    PS: wWas übrigens auch interessant ist: EAC3TO zeigt beim Dekodieren an, wie viel Bits überhaupt genutzt werden. Es überrascht vielleicht den einen oder anderen, dass so mancher Stream auf der Scheibe nur 16 Bit nutzt, obwohl er mit 24 Bit kodiert wurde. Mit Headroom dann noch mal weniger. :zwinker2:

  • Es liegt also nicht nur am Übertragungsmedium, sondern vor Allem an dem was im Studio und beim Mastering passiert. (Datenreduzierte Medien hiervon natürlich ausgenommen)

    Ganz genau so ist es. Und "irgendwann" weit hinten in der Wichtigkeitskette kommt dann Mal das Format.

    Der undynamisch (ich nenne es lieber in gefällige) gemastete Track wird gegenüber einem gefälligen MP3 128 wohl weiterhjn schlecht(er) klingen.


    Das große Problem - ob es für uns gefällig ist, das weiß man erst nachdem man es gehört hat.


    Es sei denn man ist ideologisch ohnehin so vorbelastet dass Stream "nicht geht", da kann das Objektiv dynamischer insgesamt besser klingen, spaß wird es einfach keinen machen.


    Das wird leider oft vermischt und daraus entstehen dann auch Legenden und Mythen.


    mfg

  • Naja, aber eben genau ist ja der Trugschluss. Stichwort "shit in - shit out".

    Nö, das originale Studio Master hat die höchste Qualität.
    Ich nehm das was davon am nächsten Verfügbar ist.

    Mittlerweile gibts dank streaming Diensten ja aber genau das Master sowieso verfügbar.
    Also nehm ich einfach das.

  • Unterscheidet beim Streaming bitte zwischen Tidal und Qobuz, das klingt zu 99% so gut wie meine NAS identischen Files.


    Rest gilt für Mehrkanalstreaming ( AV)


    Jedoch ist jeder Stream bei Netflix komprimiert oder er wurde für andere Medien auch schon extrem angepasst (Disney Ton).

    Das ist egal ob dort AC3 5.1 True HD oder Atmos rauskommt. Der Inhalt limitiert jegliche Kodierung.


    Und wer nun sagt bei Atmos kommen 3 fürze mehr aus der Decke *g naja das macht eine ansich schlechte Tonspur im Endeffekt kein bischen schöner :)


    4kuji


    Ein 4K Bild kann ich auch mit millionenfach identisch schwarzer Pixel (sinnlos füllen). Und es ist eine schwarze Fläche


    Und dann schaue ich mir dein Display an mit einen 50 Zoll großen Pixel. Einen einzigen. Das ist dann die gleich schwarze Fläche mit einer Auflösung von 1 Pixel.

    Das zur Veranschaulichung / Vorstellung. Der Inhalt zählt erstmal.


    Wenn der Inhalt so simpel ist dass selbst der schwächste Tonstandart in keiner weise limitiert dann hilft eine höhere Abtastung nicht weiter.

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