• OlafS

    Du brauchst dafür keine Verbindung zum Receiver. Die Messungen mit Audyssey hast Du ja vorher gemacht und die daraus resultierende Datei auf Deinem Rechner gespeichert. Alle Bearbeitungen erfolgen also auf Deinem Rechner.

    Die API ist nur dafür da, dass der Browser bzw. die HTML-Datei mit dem Skript mit REW interagieren / kommunizieren kann.

    Die HTML-Datei liegt dabei ebenfalls auf Deinem Rechner, REW auch.


    Deine obige Log zeigt, dass der API-Server in REW nicht läuft bzw. nicht gestartet ist. BEVOR Du das Skript startest (im Browser auf "Start Optimization"), musst Du in der neuesten Beta (!!!) von REW unter Preferences / Reiter API > Button "Start Server"

    Wird der Reiter API nicht angezeigt, hast Du vermutlich nicht die aktuellste Beta-Version von REW und dann funktioniert das nicht, da erst die neueste Beta eine API hat, die für das Skript benötigt wird.

  • hi2hello vielen Dank für die schnelle Info.

    Dachte ich habe schon die beta draufgehabt, weil vorher konnte ich nur Maximum measurements auf 199 stellen hatte gelesen bei der Beta gehts auf 300 war wohl ein älterer Thread.

    Jetzt klappts mit der neuen beta.

  • So habe jetzt eine neue 8punkt Messung nach 101 gemacht.

    In der neuen ady Datei lasse ich alles komplett so wie eingestellt. dynEQ und dynVol aus und die ganze Mittenbereichskompensation anlassen?

  • Also Papierkorp im PC.

    Auf dem Papierkorp doppel klicken die Datei auswählen und auf wieder herstellen drücken.


    Nochmal eine Frage wird im Video ja nicht richtig drauf eingegangen.

    Lässt ihr die App einfach einmessen und lässt es dann von REW unbearbeitet bearbeiten oder ändert ihr irgendwas also schritte die man vorher immer gemacht hatte wie "dynEQ an und dynVol aus und die ganze Mittenbereichskompensation".

  • Am Sonntag Nachmittag habe ich dann alles so weit hinbekommen das AudysseyOne meine letzte 4 Punkt Messung, nach Schema 101, neu berechnet hat (wenn man es einmal verstanden hat ist es sehr einfach)


    Bei meinen 5.2.4 Auro Setup an einem Marantz SR8015 sind das 40 Messungen die in REW dann sichtbar sind.


    REW rechnet mit dem Script von AudysseyOne schon ein paar Minuten. Trotz Intel i7 Quadcore Prozessor.


    Scheint also glaubhaft das die im Receiver oder im Smartphone verwendeten Prozessoren mit solchen Berechnungen überfordert wären.

    Was aber auch erklären würde warum das Audyssey Ergebnis von einem "aktuellen" Smartphone dem Ergebnis der Receiver Berechnung vor zu ziehen ist.


    Nach Abschluss der Berechnung spuckt das Script dann wieder eine Datei mit dem ursprünglichen Namen und dem Zusatz "...OneOptimized.ady" aus.


    Diese dann per Cloud wieder auf´s iPhone und dann zum Marantz geschickt.


    Abends dann der erste Test.

    Der Marantz 8015 kann zwei Lautsprecherkonfigurationen speichern.

    Es war dann fast ein direkter Vergleich der originalen MultiEQ Berechnung vom iPhone auf Konfig. 1 und der neu berechneten von AudysseyOne auf Konfig. 2.

    Unterbrochen nur durch das umschalten zwischen den beiden Layouts.


    Für mich hörten sich die Surrounds mit der AudysseyOne Berechnung zurückhaltender an, dafür war die Sprachverständigkeit besser. Trotzdem bin ich mit der "Umhüllung" zufrieden.

    Auch der Tieftonanteil war nach der AudysseyOne Berechnung kräftiger als mit der MultiEQ Berechnung.


    Für eine genauere Analyse müsste man dann wirklich mal mit REW nachmessen


    Auf den Bildschirmfotos vom iPhone jeweils links die MultiEQ Berechnung der Abstände und Pegel und rechts dann die neue Berechnung von AudysseyOne.

    (Weil auf dem Display nicht alle Lautsprecher auf einmal dargestellt werden musste ich nach unten scrollen und eine zweite Aufnahme machen)






    Das Leben ist wie ein Spiel,

    mal verliert man

    und mal gewinnen die anderen!



    auch gewerblich als Tischlerei "Holzwerkstatt" unterwegs

    4 Mal editiert, zuletzt von Janosch ()

  • Hallo. Sehr gut beschrieben.

    Hast du auch schon die 1.2er Version von AudysseyOne benutzt, ich hatte erst 1.0er Version genutzt, da stimmten die Trennfrequenzen so garnicht, obwohl es sich super anhörte. Mit der 1.2er stimmten die schon fast, allerdings macht die Version auch wieder mehr Pegel bei den Subwoofern, da war die 1.0er Version zurückhaltender. Im Wohnzimmer passt es gut im Kino war es mir bei Hans Zimmer fast etwas zu viel.

    Aber am Bass möchte serkan ja noch arbeiten. Warten wir mal Version 1.3 oder 1.5 ab

  • Janosch Danke für Deinen Bericht der Ergebnisse. Ich bin mit der Umhüllung ebenfalls sehr zufrieden. Bei mir spielen die Surrounds ebenfalls homogener im gesamten Klangbild als vorher, sicher dabei nicht leiser. Beim Sub habe ich gefühlt ein klein wenig verloren. Insgesamt also passend zu Deinen Erlebnissen, im Detail genau das Gegenteil ;)


    Was mich interessieren würde: Auf Deinen Fotos sind die Pegel der original Audyssey-Einmessung so, wie ich sie erwarten würde: keiner davon im "+"-Bereich.

    In der optimierten Version sind nun verstärkte bzw. angehobene Pegel zu finden, was eigentlich dem widerspricht, was ich dazu bisher gelesen und gelernt habe.


    2 Fragen dazu:

    - Hast Du die Pegel der original Audyssey Messung nachträglich manuell angepasst, so dass keine "+"-Werte auftauchen oder sind das komplett unveränderte Werte?

    - Wirst Du die Pegel der optimierten Version nachjustieren, so dass keine Verstärkung eintritt und "0" die Referenz ist?


    Danke und Grüße

  • Hallo,

    sowohl die Pegel und Abstände der original MultiEQ Messung wie auch die Pegel und Abstände der AudesseyOne Messung sind unverändert übernommen worden.


    Ich hatte das eigentlich auch mal so verstanden, dass MultiEQ die Pegel nur nach unten korrigiert.


    Der Script von AudesseyOne geht da anscheinend einen anderen Weg.


    Gruß

    Jan

    Das Leben ist wie ein Spiel,

    mal verliert man

    und mal gewinnen die anderen!



    auch gewerblich als Tischlerei "Holzwerkstatt" unterwegs

  • Ich hatte das eigentlich auch mal so verstanden, dass MultiEQ die Pegel nur nach unten korrigiert.

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass beide den gleichen Weg gehen. Bei mir jedenfalls korrigiert beides die Pegel in den Plus-Bereich. Ich korrigiere das dann manuell nach.

  • Bei mir sind die surrounds mit der "Optimierung" viel zu laut. Lauter als Audyssey diese einstellt und der Sub klingt gleichzeitig deutlich dünner.


    Die Deckenlautsprecher waren sogar 4db lauter als die Fronts... zusätzlich zu tief in der Trennfrequenz eingestellt.


    Insgesamt muss ich sagen, dass es mir so noch nicht gefällt.

  • Insgesamt muss ich sagen, dass es mir so noch nicht gefällt.

    Was für eine ursprüngliche Messung hast Du zugrunde gelegt?


    Wie viele Messpunkte mit welchen Abständen?

    Das Leben ist wie ein Spiel,

    mal verliert man

    und mal gewinnen die anderen!



    auch gewerblich als Tischlerei "Holzwerkstatt" unterwegs

  • Hallo,

    bin jetzt nicht der große Guru, aber immer auf der Suche nach neuen Methoden um aus meinem 'Heimkino-chen' das Beste herauszuholen; OCA-Videos schaue ich schon lange und seine neue Methode habe ich natürlich auch gleich ausprobiert.

    Hat auch erstmal alles prima funktioniert und ist echt begeisternd wie das alles -via API- so von Geisterhand gesteuert abläuft; aber wie alles was so 'automatisch' abläuft, klingt es halt -zumindest für mein Setup- im Vergleich zu den 'händisch' gemachten Dingen bei Weitem nicht so gut wie z.B. die Kalibrierung nach der 'Target-over-Speaker'-Methode von HD Movie Source!


    Jetzt gibt es ja auch noch die 'True Target'-Methode von Magic Beans: https://magicbeansaudio.com/

    hat denn schon jemand darin investiert und sie probiert; mir ist das als 'Black-Box'-Lösung einfach zu teuer!

  • Ich hatte 3 vorherige genommen. Da war alles dabei. Einmal 3 und 4 Punkte und einmal 8 nach 101 Schema. Hab dann bis tief in die Nacht experimentiert und nochmal eine neue mit 4 Messpunkten gemacht. Hab den Radius etwas größer gemacht als sonst... ca. 30 cm und diese letzte klingt fast identisch zu meiner Messung mit der App only. Unterschied... Sub ist etwas dezenter und wieder die Tops etwas zu laut. Hab es im Nachgang etwas korrigiert und lasse es mal ne Weile auf mich wirken.


    Was ich interessant finde... seitdem ich ohne Center arbeite ist die Sprachverständlichkeit mit dem Dolby Upmixer und Atmos sehr gut aber mit Neural X kaum zu gebrauchen. Super leise... schade ist auch das die TOPS im Dolby upmixer kaum zu hören sind aber im Neural X super. Aber zu kosten der Sprachverständlichkeit nicht praktisch.


    Ergo, ohne Atmos schaue ich mit dem Dolby Upmixer. Das klingt gut, breit und offen aber die höhen LS sind fast stumm.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!