• Moin,


    Hat mal jemand wie OCA empfohlen 3x am selben Platz eingemessen?

    Diese Empfehlung stammt aus einer Zeit, in der es in A1 noch keinen Algorithmus für die Berücksichtigung von mehreren Hörpositionen gab.
    Aktuell werden diese aber in die Berechnung einbezogen (sofern man die "Force MLP" Option nicht gesondert aktiviert).

    Ich persönlich finde 40 cm Abstand für die einzelnen Messungen sehr weit, aber Du weisst sicher am besten, ob das für Deinen Raum passt. Eigentlich habe ich "gelernt", dass 8 bis 10 cm ideal sind, habe andererseits auch schon von 60 cm gehört, die man aber dann nicht überschreiten sollte.


    Nach meinen Verständnis kann die Kalibrierung nicht passen, wenn Du A1 die LS korrigieren lässt, der DSP sich aber um den Sub kümmert. Das Timing und auch die Phasen sind normalerweise aufeinander abgestimmt, dass kann so aber nicht klappen. Also ja, kann sein, dass es daran liegt.

    Drüben bei AVS gibt es diverse Unterhaltungen über die Einmessung inkl. DSP. Ich habe damit leider keine Erfahrung.

  • Jein 😉

    Wenn du alles manuell einpegelst und dir egal ist, ob die dB Anzeige im Receiver stimmt, kannst du das machen.

    Die automatische Einmessung kannst du damit aber nicht beinflussen. Der Receiver misst immer jeden Lautsprecher auf 75dB ein - völlig egal, wie die anderen eingestellt sind.

    Danke das ist klar, ich mache es natürlich nach der Einmessung und die 75db spielen keine Rolle für mich

  • Reduziere mal die Abstände auf

    20cm (max 30cm).

    Ich habe das letzte Mal mit 20cm + eine Höhenänderung gemessen - das hat mir bisher am besten gefallen. Kann aber natürlich auch arg von Raum und Sitzposition abhängen..

    Mit 10cm klang es bei Weitem nicht so offen und Räumlich - das sind zumindest meine persönlichen Erfahrungen in meinem Raum.

  • Ich habe das letzte Mal mit 20cm + eine Höhenänderung gemessen - das hat mir bisher am besten gefallen. Kann aber natürlich auch arg von Raum und Sitzposition abhängen..

    Mit 10cm klang es bei Weitem nicht so offen und Räumlich - das sind zumindest meine persönlichen Erfahrungen in meinem Raum.

    Wie gut oder schlecht etwas bei Audyssey klingt ist bei der Einmessung auch dem geschuldet ob du "zufällig" einen groben Raumfehler mit einmisst. Wenn du zb an einer Stelle misst (wo nur an der Stelle zb im Umkreis von 5cm) eine fette Auslöschung stattfindet (zb 150Hz und -30db) und diese dann besonders in die Korrektur mit einfliesst kann es das Ergebnis stark stören. Sinnvoll ist es also nur, Fehler zu korrigieren die an sehr vielen Messpunkten vorkommen, idealerweise kann man das vorher auch per REW prüfen wo die Probleme so liegen. Auslöschungen lassen sich zb gar nicht korrigieren (nur durch akustische Ändeurngen am Raum, Boxenpostiionen, Eindrehen, Basotect etc). Dh es hilft wenn man vorab den Raum per REW prüft ob man sowas vorliegen hat und dann erstmal was dagegen tut. Überhöhungen können vom System problemlos kalibriert werden, da dies vom Raum "geschenkte" aber undgewollte Lautstärke in dem Frequenzbereich ist.


    Hoffe das hilft hier ;)

  • So habe jetzt die Pegel gemessen und dabei festgestellt das obwohl er schreibt das die Surround zu laut sind die Messung das nicht bestätigt. Sind ziemlich genau gleich laut wie der Rest. :think:

    Wie nah ist denn das Messmikro an den Surrounds? Ich kenne dein Setup nicht, wenn du aber sehr nah an den Surrounds sitzt/misst kann das schonmal sein. Ideal ist immer, wenn man so mind 140-150cm von jedem einzelnen Lautsprecher entfernt sitzt und somit auch misst.

  • blackbird2483 Wie misst Du denn die Pegel?

    Über den Testton aus dem AVR?

    Falls ja, solltest Du das anders machen, denn die Testtöne des AVRs werden immer OHNE DSP / DRC ausgegeben, sprich: ohne die Korrekturen.

    Du möchtest aber die Pegel inkl. der Korrekturen / Anpassungen haben.


    Ich merke das nur an, weil ich darüber selbst gestolpert bin und mich anschließend über das Ergebnis gewundert habe.

    Mit REW oder einem Pegelmesser natürlich kein Thema.


    OCA merkt übrigens an, dass jedwede Änderung der Pegel / Distanzen etc. dazu führt, dass die Berechnungen nicht mehr stimmen :(

  • Ich habe ein Antimode 2.0 vor den beiden Subwoofern.
    Zählt das auch als ein DSP?
    Meine Subwoofer haben ebenfalls ein digitales DSP, das aber deaktiviert ist,
    da doppelt gemoppelt nicht so ideal ist und das Antimode das besser macht, weil automatisch.


    Zuerst habe ich das alleine einmessen lassen und danach alles zusammen
    nochmal per Audyssey. Klappt perfekt. Da die Basskurve durch das Antimode
    schon korrigiert wurde, greift Audyssey da kaum noch ein.


    Den Rest erledigt EVO Maestro

  • Zählt das auch als ein DSP?

    Klar, aber das ist nicht schlimm. Die AES hat auch in ihren Videos gezeigt, das verkettete DSPs kein Thema sind (per Nulltester). Selbst wenn ein DSP etwas hochregelt und der Andere das wieder runterregelt, hast du keinerlei Signaleinbußen, vorallem da alles noch auf der Quellenebene stattfindet (vor der Verstärkung). Wenn das Ergebnis in der Kette besser ist, als wenn es ein DSP alleine regelt, dann würde ich die Kette immer bevorzugen. Wichtig ist hier das Ergebnis.

  • Wie gut oder schlecht etwas bei Audyssey klingt ist bei der Einmessung auch dem geschuldet ob du "zufällig" einen groben Raumfehler mit einmisst. Wenn du zb an einer Stelle misst (wo nur an der Stelle zb im Umkreis von 5cm) eine fette Auslöschung stattfindet (zb 150Hz und -30db) und diese dann besonders in die Korrektur mit einfliesst kann es das Ergebnis stark stören. Sinnvoll ist es also nur, Fehler zu korrigieren die an sehr vielen Messpunkten vorkommen, idealerweise kann man das vorher auch per REW prüfen wo die Probleme so liegen. Auslöschungen lassen sich zb gar nicht korrigieren (nur durch akustische Ändeurngen am Raum, Boxenpostiionen, Eindrehen, Basotect etc). Dh es hilft wenn man vorab den Raum per REW prüft ob man sowas vorliegen hat und dann erstmal was dagegen tut. Überhöhungen können vom System problemlos kalibriert werden, da dies vom Raum "geschenkte" aber undgewollte Lautstärke in dem Frequenzbereich ist.


    Hoffe das hilft hier ;)

    Danke - das war (mir zumindest) alles klar. Wenn man ein Messmikro sein Eigen nennt und mal mit REW ein bisschen rumspielt, kann man mal sehen, wie viel ein paar wenige Zentimenter im Zweifel ausmachen.. besonders, wenn man sehr genau z.B. auf Mitte der Raumbreite, Höhe, Länge oder sogar eine Kombination daraus misst.

  • Mehrere Messungen an genau einer Position durchzuführen, macht daher mMn. überhaupt keinen Sinn. Ich messe von meiner gesetzten Mitte in alle Richtungen und eben auch einmal in einer anderen Höhe.. damit fahre ich ganz gut. 40cm Abstand waren übrigens auch sehr gut - etwa gleich den 20cm.

  • OCA merkt übrigens an, dass jedwede Änderung der Pegel / Distanzen etc. dazu führt, dass die Berechnungen nicht mehr stimmen :(

    sicherlich nur, wenn man vereinzelt die Lautstärke eines LS oder einzelner verändert?
    Wenn man zB die Lautstärke aller LS gleichmäßig um Wert x lauter oder leiser setzt, sollte das ja eigentlich keine Veränderung im Gesamten haben :think:

  • Mehrere Messungen an genau einer Position durchzuführen, macht daher mMn. überhaupt keinen Sinn. Ich messe von meiner gesetzten Mitte in alle Richtungen und eben auch einmal in einer anderen Höhe.. damit fahre ich ganz gut. 40cm Abstand waren übrigens auch sehr gut - etwa gleich den 20cm.

    RIchtig erkannt, die Multi-Positions-Messungen dienen ja genau eben dazu, diese spezifischen Probleme die nur an einer speziellen Position stattfinden aufzudecken, also ein statisches Mittel zu finden, wo man sieht wo der Raum "im Mittel" schlecht ist. Misst man an einer identischen Position jedoch immer Unterschiedliches, stimmt generell was nicht mit der Messung oder Messaufbau.


    Was man vermeiden sollte sind auch symmetrische Messungen, zb mm-Genau Raummitte zu nehmen oder feste Rasterpunkte. Grad im Bereich "Wellen und Auslöschungen" hat man es oft mit Vielfachen von Maßen zu tun dh je genauer man sich da an Vielfachen von Abständen orientiert desto sicherer wird man immer wieder die gleichen Probleme messen (muss nicht, aber das Risiko ist höher). Je schlampiger/randomisierter man also misst, desto besser wird das statistische Mittel was man erreichen will, also ruhig zb 1. Messpunkt am Ohr, 2. Messpunkt 20cm links und 5 cm höher, 3. Messpunkt 30cm rechts und 8cm tiefer... (nur als als Beispiel). Die Abstände sollten sich also schon irgendwie um die Ohren herum befinden. Man sitzt ja zb auch nicht immer genau an der gleichen Stelle, mal sitzt man 10cm weiter rechts, mal weiter links, je nachdem wie bequem der eigene Sessel ist ;)

  • Misst man an einer identischen Position jedoch immer Unterschiedliches, stimmt generell was nicht mit der Messung oder Messaufbau.

    Die neue Firmware ist ebenfalls ein Beispiel, was da noch nicht passen kann.

    Gerne mal 3 oder mehr Messungen mit der Audyssey App an derselben Position machen und diese in REW laden …

    Ich bin gespannt, ob jemand auch nur eine Messung hinbekommt, die identisch ist.

    ;)

  • PS: Zum Thema „richtiges Messen“ gibt es vermutlich in etwa gleich viele Meinungen, wie Messungen.

    Ich habe schon zig Tipps gelesen, die sich auch gerne mal widersprechen.


    Wir sprechen hier aber von dem, was Audyssey (stellvertretend für jedwede DRC) später daraus machen soll. Also helfen Messungen mit Raummoden oder krassen Schwankungen nur bedingt, wenn die Algorithmen an Quellmaterial rödeln, dass sie gar nicht optimieren können, dafür dann aber das gesamte Korrekturergbnis in die Tonne befördern.


    Was ich sagen will: Man sollte darauf achten, wie die Messergebnisse vor der Korrektur aussehen und berücksichtigen, was DRC überhaupt zu leisten im Stande ist. Dabei ist wichtiger, Messpunkte zu finden, die verwertbare Ergebnisse liefern, als sich sklavisch an Pattern zu halten.


    Je schlechter der Raum, desto schwerer sind diese Punkte zu finden. Ergo macht es unter solchen Bedingungen eher Sinn, weniger Messungen zu machen und nicht mehr, wie so oft geraten wird.


    Das ist zumindest meine Erkenntnis und steht, wie immer, gerne zur Diskussion.

  • Ich konnte es natürlich nicht lassen und habe auch

    die EVO Maestro mit allen dreien meiner Original Adys durchlaufen lassen.


    WideB, Medium und ENG (SoA Guide)


    So langsam verstehe ich gar nichts mehr, weil man sich nicht darauf verlassen kann, welche Positions ADY am besten mit EVO funktioniert.
    Das ist wohl abhängig von der EVO-Version, was am besten funktioniert,


    Mit EVO 3z (letzte Version) klang die WideB Messung nach Optimierung am besten.


    Mit EVO Maestro jedoch hört sich die ENG Ady am besten an!?!


    Da wird gegenüber der EVO3z WideB klanglich nochmal eine Schippe draufgelegt!


    Also wirklich eine Schippe! Keine Nuance!


    Hat sich die WideB mit 3z schon wirklich super angehört, höre ich im Direktvergleich P1,P2 sofort eine Veränderung zum positiven.


    Mit EVO Maestro und Pos ENG noch klarere Becken, Congas noch freier gestellt ohne dass sie versumpfen, Bass etwas reduzierter aber angenehmer, Höhen sanfter.


    Dabei dachte ich, es geht nicht mehr besser.
    Scheint wohl doch so!


    Ich blicke da nicht mehr durch aber empfehle, mal testweise alle Original Adys mit verschiedenen Positionsmessungen berechnen zu lassen und zu vergleichen.


    Vielleicht erlebt ihr das ähnlich.


    Die paar Minuten lohnen sich!


  • hast du deine normalen Audyssey Messungen in A1 hochgeladen oder die, die mit EQ-X gemessen wurden?


    Ich meine mich zu erinnern, dass man die von EQ-X gemessene ady nehmen und über einen kleinen Umweg in A1 hochladen konnte.

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