• Kleines Update von mir;


    Ich habe wieder meine alte, selbst von Hand eingestellte, Einmessung eingespielt. Bei der habe ich mit REW Laufzeiten, Pegel, Übergänge etc angepasst. Das klingt doch ein Stück besser als die automatische Einmessung mit EVO.

    Ist auch kein Wunder denn EVO hat bei mir ein paar komische Dinge gemacht die ich teilweise wieder korrigieren konnte. (5 bis 10 DB Anhebung im Sprachbereich 500 Hz bis 2 kHz konnte ich allerdings nicht von Hand korrigieren - das hat mir nicht gefallen)


    Ich bleibe dabei; wer ein paar Stunden in REW investiert bekommt ein besseres Ergebnis als mit a1 EVO. Wer das nicht möchte hat allerdings ein sehr gutes Tool zur Hand das bessere Ergebnisse liefert als die Einmessung von audyssey.

  • OCA korrigiert ja im Standardfall nur bis 250 Hz und sagt alles > 400 Hz wird schnell schlechter. Das nehme ich mal so hin, da der Meister sicher weiß, wovon er spricht.


    Der Grundgedanke ist aber immer eine einzige Range (also 0-250 Hz oder im Extremfall 0-20.000 Hz).


    Ich frage mich, ob es technisch möglich und von Vorteil wäre, wenn man mehrere Ranges definieren könnte und somit an kleinen Problemstellen arbeiten könnte (also von 0-250 Hz und dann noch mal von x-y Hz, etc.).


    Das ist einfach nur eine interessierte Frage an die Experten, mehr nicht.

  • Ich würde sagen, dass die Übergänge... die dann ja mehrfach zustanden kommen in den jeweils definierten Bereichen, zu ebenso vielen unschönen Übergängen führen könnte. So eine automatisierte Korrektur ist ja begrenzt in seinen Möglichkeiten.

  • Das ist mit MultEQ-X möglich. Macht z.B. Sinn, wenn die LS hinter der Leinwand stehen und der hieraus resultierende Hochtonabfall korrigiert werden soll.


    Lieben Gruß


    Michael

  • Das ist der high freq. roll off. Das ist vordefiniert in Zwei Varianten und nichts das man selber einschränken oder ändern kann.


    Was Sven meint ist beispielweise bis 300hz korrigieren zu lassen, dann einen weiteren Bereich... beispielsweise von 2600hz bis 3200hz auszuwählen weil dort meinetwegen ein Dip oder Peak ist. Das geht so nicht. Jedenfalls aktuell nicht.

  • Eine gute Alternative zum DEQ Ady

    sind zwei Berechnungen mit unterschiedlichen Targetcurves.


    Hab jetzt auf P1 HK 04dB

    und auf P2 HK 06dB, wenn ein Film etwas dünner daher kommt und mehr Schmackes braucht.


    Das funktioniert für mich insgesamt

    besser, da ich einen Film nicht unter

    -30dB schaue, für das die DEQ vorgesehen ist.

  • Moin,


    mich hat in den letzten Tagen zufällig die HarmanKardonTargetCurve überrascht. Die hebt den Bass ein wenig früher als die Dirac kurven sanft an. Klingt bei mir ganz gut. Liegt dann zwischen der Dirac 6db und 8db.


    Ich hoffe am Wochenende mal Messungen machen zu können, ob die verschiedenen Kurven mit dem Skript wirklich keine Auswirkung auf den Mittel- und Hochtonbereich haben.


    Lg

  • Ich hoffe am Wochenende mal Messungen machen zu können, ob die verschiedenen Kurven mit dem Skript wirklich keine Auswirkung auf den Mittel- und Hochtonbereich haben.

    Bei mir passiert das in geringem, hinnehmbaren Umfang bei Wechsel zwischen HK 04 und HK 06.


    Aber nach ein paar Minuten kompensiert mein Gehör den kleinen Unterschied wohl.


    Für mich ist diese Kombi ein guter Kompromiss und eine Alternative zur DEQ Ady.


    Ich hab auch fast alle möglichen TC's

    berechnen lassen und die Harman Kardon's bringen bei mir die besten klanglichen Ergebnisse (für mein empfinden) vor allen anderen aus dem "popular target curves pack" von OCA.

  • Spontan Zeit gefunden.


    Also Rew angeschmissen.


    Denon AVR X4400H, UMIK-1, Einmessung nach dem letzten Update.


    Alle adys wurden mit der letzten MaestroMJ berechnet. Der Eingriff wurde bei 380hz begrenzt und der Boost von 0 auf 2db erhöht.

    Verglichen sind vier Zielkurven bei -20db, Reference ohne DynVol/DynEq.


    - HarmanKardonTargetCurve

    - Dirac 6db

    - Dirac 8db

    - Bar (zusammengebaut aus OCA und einer anderen Kurve)


    Die Skalierung und das Smoothing sollen die Lesbarkeit unterstützen.

    Zur Kontrolle von Messungenauigkeiten, habe ich die ersten Messungen mit der HarmanKardon Kurve am Ende wiederholt. Die Abweichungen betrugen maximal 0,1-0,2dB.


    Randbemerkung: Ja, der Raum ist nicht perfekt, asymmetrische Aufstellung, Seitenwände ohne Absorber. Er ist kein reines Heimkino.



    Hier Front links


    Front Rechts


    Center


    Man kann sehr gut erkennen, wie sich der Frequenzgang entsprechend der Zielkurve im Bassbereich ändert. Aber auch im Hochton gibt es gut erkennbare Abweichungen.


    Demnach wirken sich die Zielkurven wohl auf den kompletten Frequenzgang aus.


    Lg

  • Hi Moe,

    ja, die Aufstellung ist aufgrund eines Kaminschachts, leider asymmetisch. Der LS links hängt nah an der Seitenwand, LS rechts hängt neben dem Kaminschacht und spielt freier in den Raum. Einseitig hinten ist eine gemauerte Theke.


    Da der Raum auch "Partyraum" ist, kann ich leider nicht überall Absorber anbringen. :unsure:


    Lg

  • Habe mir Moes Hinweis zu Herzen genommen und spontan mal mit der Frequenzbegrenzung herumgespielt und von 380hz auf 170hz runtergesetzt. So konnte ich die Breite des Frequenzeinbruchs ein wenig schmälern und den Bereich um 200hz ein wenig anheben.


    Messungen folgen.

  • Mmh das sind aber so Raumreaktionen / Aufstellungsprobleme bei denen ich baulich ansetzen würde. Da füttert man oft eine Reso / Auslöschung und das sieht dann u.U. hübscher aus, aber klingt bescheiden.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

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