• Ich bleibe dabei; wer ein paar Stunden in REW investiert bekommt ein besseres Ergebnis als mit a1 EVO. Wer das nicht möchte hat allerdings ein sehr gutes Tool zur Hand das bessere Ergebnisse liefert als die Einmessung von audyssey.

    Das glaube ich Dir absolut! Klingt schlüssig.


    Ich sehe EVO als perfekte Hilfe für die Nutzer, die keine Ahnung

    von RWE und der Benutzung haben, es zu kompliziert finden und froh sind, durch Evo selbst Hand an die Soundverbesserung anlegen zu können, ohne von anderen abhängig zu sein oder erst `ne Ausbildung machen zu müssen.


    Dazu zähle ich mich selbst auch.


    Ich habe keine große Lust und wenig Interesse, mich ewig lang in REW einzuarbeiten und bin von den EVO Ergebnissen begeistert, weil ich es auch nicht besser kenne.


    Für mich gilt:

    Lieber Automatik als Hand-oder gar keine Schaltung :big_smile:

  • Wenn man sich vergegenwärtigt, was A1 evo alles tut, so ist die Technik aus meiner Sicht überlegen. Jedoch muss man das Audyssey Mic nutzen und kann nicht reinschauen. Das Knowhow von OCA ist auch ohne Tool sehr, sehr weit vorne.

  • Moin.

    Also ich persönlich hatte dank A1 auch einen Einstieg in REW. Natürlich weit weg von „Profi“ aber immerhin weiß ich mittlerweile, wo der ein oder andere Knopf ist.

    Und ne neue Version installieren können hier sicher alle im Schlaf ;)

  • Hallo,


    ich habe am Wochenende noch mal einen Vergleich zwischen MultEQ-X und A1Evo gemacht, allerdings ohne REW, nur nach Gehör. Hierzu habe ich einmal für A1Evo und einmal für MultEQ-X an den gleichen 3 Positionen (Mitte, 15cm links und rechts davon) eingemessen. In MultEQ-X habe ich die Midrange-Kompensation ausgeschaltet und im ersten Schritt die Endfrequenz analog zu A1Evo eingestellt. Als Target-Kurve habe ich bei beiden Harman 8dB verwendet. Angewendet habe ich beide mit Dynamic EQ an, da dies bei meiner Abhörlautstärke von -20dB für mich besser bzw. voller klingt. Weiteres Feinguning habe ich nicht betrieben, da ich mal Out of the Box vergleichen wollte.


    Im direkten Vergleich war die Umhüllung bei beiden identisch, bzw. von meinem Gehör nicht zu unterscheiden. Die gefundenen Abstände waren auch bei beiden sehr ähnlich. Allerdings war der Tieftonbereich mit MultEQ-X lauter und trockener und damit für mich besser. Ich schätze mit MultEQ-X würde die Harman 6dB-Kurve vielleicht den gleichen Bass produzieren wie 8dB mit A1Evo. Einen Grund hierfür kann ich nicht sicher finden. Wenn ich mir die Pegel anschaue, sind diese sehr unterschiedlich. MultEQ-X setzt die Front-LS auf +1dB und den Subwoofer auf +7dB; A1Evo Fronts auf -2,5dB und Subwoofer auf 0dB. In der Differenz ist der Sub also bei MultEQ-X höher im Pegel. Ob das aber wirklich so ist, kann ich nicht sagen, da ja auch über die Filter der Pegel beeinflusst wird und A1Evo bei mir mit LFE+Main arbeitet.


    Natürlich könnte man jetzt mit REW nachmessen und versuchen das anzupassen, mir ging es aber um die reine Anwendung ohne REW.


    Ich habe dann noch in MultEQ-X die Endfrequenz für die Filter für die Fronts (diese befinden sich hinter der Leinwand) nach oben gesetzt und dann noch einmal verglichen. Wie zu erwarten war die MultEQ-X-Version nun auch in den Mitten und Höhen für mich klarer und besser. Bei A1Evo könnte man nun auch die Endfrequenz hochsetzen, aber m. E. nur für alle LS. Da mir der Tieftonbereich aber auch schon nicht besser gefiel, habe ich es dabei belassen und nicht weiter verglichen.


    Als Fazit kann ich für mich zurzeit festhalten, dass A1Evo sicherlich sehr gute Arbeit leistet. MultEQ-X liegt dann aber noch etwas vorne. Zumindest bei meiner Anlage und meinen Ohren. Zusätzlich hat man dort natürlich noch mehr Eingriffsmöglichkeiten. Mich wundert es noch ein wenig, warum der Tieftonbereich so unterschiedlich ist. Vielleicht messe ich das doch noch einmal mit RWE nach.


    Lieben Gruß


    Michael

  • Vielleicht probierst du aber noch die maestro MJ Variante. Bei mir ist das mit Abstand die beste Version. Im Vergleich mit den ersten A1 Versionen ist die MJ ganz besonders im Mittenbereich aber auch in den Höhen eine große Verbesserung. Im "Preset Hörvergleich" klingt die alte Variante sogar richtig schlecht muss ich sagen. Die letzte Version ist samtiger, weniger nasal... ausgewogener. Als ob man einen Schleier von den LS entfernt. Was die A1 Evo besser gemacht hat war, dass diese etwas breiter klang, die MJ ist etwas fokusierter, zentraler. Aber in der Summe einfach viel besser in meiner Umgebung. Einen Test ist es definitiv wert.

  • Was die A1 Evo besser gemacht hat war, dass diese etwas breiter klang, die MJ ist etwas fokusierter, zentraler

    Das hängt wohl mit der gewählten Target Curve zusammen.


    Je mehr DB die boostet, desto zentrierter erscheint der Sound.


    Das ist auf jeden Fall bei mir auf der Anlage so zu erhören.


    Tip:

    lasst mal mit der DrToole Kurve

    berechnen und vergleicht den Sound mit anderen TC's.


    Könnte gut werden :zwinker2:

  • Danke für deinen Vergleich.

    Hast du bei EQX ebenfalls LFE + Main eingestellt gehabt oder nur bei A1?

    Bei MultEQ-X war nur LFE und bei A1Evo nach Vorgabe LFE+Main lpf 110Hz. Bei MultEQ-X waren aber auch die Fronts als small bei 40Hz, da hätte das m.E. auch keinen Unterschied gemacht.


    Vielleicht probierst du aber noch die maestro MJ Variante. Bei mir ist das mit Abstand die beste Version. Im Vergleich mit den ersten A1 Versionen ist die MJ ganz besonders im Mittenbereich aber auch in den Höhen eine große Verbesserung. Im "Preset Hörvergleich" klingt die alte Variante sogar richtig schlecht muss ich sagen. Die letzte Version ist samtiger, weniger nasal... ausgewogener. Als ob man einen Schleier von den LS entfernt. Was die A1 Evo besser gemacht hat war, dass diese etwas breiter klang, die MJ ist etwas fokusierter, zentraler. Aber in der Summe einfach viel besser in meiner Umgebung. Einen Test ist es definitiv wert.

    Ich hatte die aktuelle Maestro Mj Variante verwendet. Ich frage mich aber, wie die Höhendamitbesser klingen sollen, wenn A1Evo doch nur bis meine ich 250Hz korrigiert. Oder hast Du das auf fullrange umgestellt? Ich hatte das Skript nicht manuell angepasst.


    Lieben Gruß


    Michael

  • Das kann ich dir leider überhaupt nicht erklären. Dürfte technisch betrachtet nicht sein... aber ich habe vor einigen Tagen gute 2 Stunden hin und her gehört zwischen den Presets und je länger ich das gemacht hab, umso deutlicher wurde das. Bin meine gesamte Playlist durch und nachdem die Ohren sich einmal adaptiert hatten, war das beim Wechsel mehr als deutlich zu hören. Das lag also auch nicht an einem einzigen Demotitel sondern durch die Bank weg. Vielleicht kommt das durch die Target's zustande. Bis auf force 80hz für die LS habe ich nicht viel rumgemacht an den Einstellungen. Habe für den Vergleich die standard Target genommen die in der letzten Version angehangen war... genauso in der Evo Version. Also beide mit Oca Target

  • Das kann ich dir leider überhaupt nicht erklären. Dürfte technisch betrachtet nicht sein... aber ich habe vor einigen Tagen gute 2 Stunden hin und her gehört zwischen den Presets und je länger ich das gemacht hab, umso deutlicher wurde das.

    So ist es bei mir auch.


    Das gesamte Klangbild wird beeinflusst, je nachdem, welche TC

    ich benutze. (Korr immer bis 300Hz)


    OCA hat das irgendwo auch mal erklärt, glaube ich.


    Je basslastiger, desto weniger "Crisp" (in Nuancen) und Weite obenrum in meinem Setup.


    Höre ich, wie Du, auch deutlich beim Direktvergleich der Presets.

  • Überraschung! :byebye:

    Ich habe die Tage doch noch ein paar andere TC´s mit EVO ausprobiert.


    Stormaudio und DrToole


    Stormaudio Subwoofer TC

    ist...nicht wirklich gut

    EVO hebt mit ihr alle LS in den Plusbereich bis +4dB, der Bass ist ziemlich flat und erscheint etwas kraftlos (ist ja auch für Dirac gedacht und wohl ungeeignet),
    Hörerlebnis so lala weil etwas harsch und leicht unangenehm.


    DrToole (aus dem Popular Target Curves Pack)


    Eine echte Überraschung!


    Ich hatte die Toole Kurve nicht auf dem Schirm, da sie in der Übersichtsgrafik vom Bass ziemlich weit unten plaziert ist.


    Neben meinen beiden bisherigen Favoriten (HK04 und HK06) nun diejenige
    Targetcurve, die mit Evo MaestroMJ insgesamt das beste Klangbild erzeugt.


    Der Klang der Berechnung wirkt äusserst harmonisch und ausgeglichen.
    Der Bass ist gegen die HK04 etwas(!) zurückgenommen, klingt aber noch eine Spur authentischer (Bassgitarren zb).

    Das Klangbild mit Toole insgesamt (Bass plus der Rest;) ist das bisher beste für mich.
    Breit gefächerte Bühne mit gut aufgelösten, positionierten Instrumenten und passendem Fundament.


    Einfach schön!


    Vorerst habe ich nun die EVO Toole Ady auf Preset1 für "schön" und die EVO HK04 Ady auf Preset2 für "Krawall"


    Die HK06 ist ausgeschieden, da in der Summe bei verschiedenen Hörtests doch etwas zu fett für meinen Geschmack.


    Ich empfehle unbedingt einen Testvergleich mit der EVO Meastro + DrToole Kurve gegen Andere.


    Bin gespannt, wie die Wirkung bei Euch ist. :sbier:


    LG


    berechnet mit Maestro MJ, REW Beta 51, Korrektur bis 300 Hz (einzige Scriptanpassung)


    LFP 250,

    LFE & Main Modus (120Hz)

    Subwoofer beide invertiert

  • ich meinte nicht die DiracHarman Xdb, da gabs noch die eine HarmanKardon Kurve in dem Popular Target Curve Ordner.

    Achso. Ich habe nahezu alle TC durchlaufen lassen und bin bei

    den erwähnten geblieben.

    Die anderen haben mir nicht zugesagt.


    Ich hab auch nicht zu jedem TC Ergebnis etwas geschrieben.

    Also wird die Standart HK auch durchgefallen sein.


    Ich hab eben Deine BAR-TC probe

    gehört. Das Ergebnis gefällt mir

    bei Musik schonmal sehr gut.


    Könnte also durchaus meine Alternative zur HK04 werden :)


    Untenrum etwas fülliger, ohne das Klangbild insgesamt zu verschlechtern. Bleibt klanglich sehr

    nah am Toole Ergebnis.


    Werde ich heute Abend mal mit meinen ewigen Probeszenen im Filmmodus probehören.


    Nice Job! Danke Dir für's teilen.

  • Malki


    Habe soeben eine kurze Testsession

    mit ein paar Filmausschnitten gemacht.


    Der erste Eindruck der BAR TC ist vielversprechend und klingt gut.


    Die ganz tiefen Bässe könnten

    einen Tick gemäßigter sein.

    So ein, zwei DB (nach meinem Gefühl) nach unten reguliert,

    würde bei mir im Raum angenehmer sein.


    Wäre es möglich, daß Du ein Update/Anpassung

    mit etwas weniger Bassanhebung nur ganz unten herum basteln könntest?


    Ansonsten gefällt mir das Klangbild sehr gut und gleicht der Toole TC.


    Dankeschön nochmal

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