• Hallo zusammen 2 kurze Fragen:


    Was genau bewirkt die align to centre Option und wann wäre diese zu empfehlen.

    (Versuche gerade unterschiedliche Methoden um den Dialog verständlicher zu machen. Muss erstmal den Port vom Center (Q350) zumachen)


    Wenn mein Receiver keine 2 unabhängigen sub outs hat dann muss ich das convert standard to directional script von OCA benutzen.

  • Also die Sache mit der Schröderfrequenz ist schon interessant.

    Bei mir liegt sie bei 246 Hz.

    Habe aber das Problem, das ich mit der B&W CT Serie einen ziemlich wilden Frequenzverlauf habe.

    Deswegen gehe ich immer bis 1000Hz mit zusätzlichen Cinema EQ im Marantz, welcher den Hochtonbereich noch etwas absenkt. Oder ich nehme die Vollbereichskorrektur

    So sieht es trotz akustisch sehr gut behandeltem Raum vom Sitzplatz bei mir aus. Die 1m Nahfeldmessung ist sehr ähnlich

  • Hat eigentlich mal jemand Dirac gegen A1 Evo Maestro / Nexus getestet?

    Ja, habe ich. Schau mal im Nexus Thread ab Post 178.


    Ich kann nur für mein Heimkino sprechen. Ich habe andere Berechnungen gesehen, die deutlich besser aussahen als bei mir. Gruppenlaufzeit und Phase sind bei mir nicht ideal. In wieweit sich dies akustisch äussert, oder die Berechnungen beeinflusst, kann ich nicht sagen. Um die verschiedenen Systeme/Philosophien fair miteinander vergleichen zu können, war für mich wichtig, die Rahmenbedingungen möglichst identisch zu wählen. D.h. Target Curve und Korrekturbereich wurden soweit möglich identisch vorgegeben und nach der Einmessung die Lautstärken korrigiert und angepasst. Als Referenz hab ich dafür FL+FR verwendet und dann die anderen Lautsprecher entsprechend mit korrigiert. So bleiben die relativen Pegel untereinander erhalten, aber die einzelnen Einmessungen können mit einander verglichen werden.


    A1 Evo / Nexus sind okay, aber definitiv für mich nicht der heilige Gral. Musik, insbesondere Stereo, höre ich aktuell mit Audyssey Multeq-X und Dolby Atmos Music TargetCurve, Filme schaue ich mit Dirac DLBC und Storm Audio TargetCurves.

    Die Gründe dafür sind wie folgt:

    In meinem Keller sind die Frequenzgänge der Boxen nicht ideal. Daher hat es für mich akustisch Vorteile, wenn ich auch oberhalb der Schröderfrequenz korrigiere. Dies wird umso wichtiger, je mehr man mehrkanalig unterwegs ist und vielleicht noch verschiedene Lautsprecher verwendet. Das Skript für Nexus kann man zwar so editieren, dass auch bis 20 kHz korrigiert wird. Hat mich dann aber vom Ergebnis weniger überzeugt. Zusätzlich ist bei Nexus die Ankopplung der Subs am Schlechtesten.


    Der Nachteil bei DLBC (und BassManagement) ist, dass man Delays und Pegel, etc. nicht mehr nachträglich im Setup editieren kann. Bei mir habe ich sehr häufig das Problem, das nach einer Einmessung das Stereoimage nicht perfekt zentriert ist, sondern ca. 7 - 10 cm nach links versetzt. Man kann dann über Pegel oder Laufzeit das Centerimage zurück in die Mitte schieben. Bei Audyssey und Dirac Live sind es 2 - 3 Klcks in der kleinsten Auflösung (ms (Dirac Live) oder m (Audyssey)). Bei DLBC kann man jedoch nur unter Optionen Kanalpegeländerungen machen, dort benötige ich dann ca. 3 dB mehr Pegel. Die Lautsprecher sind gleichlaut eingemessen. 3 dB auf dem einen Kanal ist dann etwas heftig. Auch bilde ich mir ein, dass die Musik irgendwie "einrastet", wenn das Image per delay in die Mitte geschoben wird. Kann das schlecht beschreiben, würde das aber auf das Timing schieben. Daher lasse ich bei DLBC das Ergebnis so wie es ist. Bei Film fällt mir der leicht versetzte Phantomcenter nicht so auf wie bei Musik, dafür ist der Bass mit DLBC nochmals deutlich besser als mit Audyssey.

  • Also die Sache mit der Schröderfrequenz ist schon interessant.

    Bei mir liegt sie bei 246 Hz.

    Habe aber das Problem, das ich mit der B&W CT Serie einen ziemlich wilden Frequenzverlauf habe.

    Deswegen gehe ich immer bis 1000Hz mit zusätzlichen Cinema EQ im Marantz, welcher den Hochtonbereich noch etwas absenkt. Oder ich nehme die Vollbereichskorrektur

    So sieht es trotz akustisch sehr gut behandeltem Raum vom Sitzplatz bei mir aus. Die 1m Nahfeldmessung ist sehr ähnlich

    Das ist typisch für B&W - die sind halt alles andere als linear. Da bringt es nichts die linear zu entzerren.

  • Nilsens An dieser Stelle vermutlich Offtopic; da ich aber auch B&W (CM) besitze: Wie "arbeitet" man denn mit solchen LS bzgl. DRC, Entzerrung, Linearisierung …? Deine Meinung dazu würde mich sehr interessieren. Falls das zu sehr OT ist, freue ich mich auch über eine PM ;)


    Danke! :)


    PS: Schreib bloß nicht, ich soll mir neue Lautsprecher kaufen! :yoda:

  • Nilsens An dieser Stelle vermutlich Offtopic; da ich aber auch B&W (CM) besitze: Wie "arbeitet" man denn mit solchen LS bzgl. DRC, Entzerrung, Linearisierung …? Deine Meinung dazu würde mich sehr interessieren. Falls das zu sehr OT ist, freue ich mich auch über eine PM ;)


    Danke! :)


    PS: Schreib bloß nicht, ich soll mir neue Lautsprecher kaufen! :yoda:

    Ich gehe darauf hier ein ab: 04:00min

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  • Nilsens Danke Dir. Das bestätigt meine Meinung, wirft andererseits aber viele Fragen auf. So wirklich weiß ich nicht, wie ich mit dem Thema bzgl. meiner Messungen umgehen soll, wenn das Ergebnis nicht das sein kann, darf, soll, das meistens angestrebt wird, nämlich ein möglichst linearer Frequenzgang. Im Fall der B&W geht es dann also darum, den Klang zu verbessern, ohne die Charakteristika der LS zu verbiegen. Ich korrigiere aktuell bis 300 Hz. Scheint mir angesichts Deines Videos in meinem Fall sinnvoller als zuvor.

    Jetzt müsste man also herausfinden, wie der „natürliche“ bzw. von den Ingenieuren gewünschte Frequenzgang der LS aussieht und diesen in eine Targetcurve giessen. Korrekte Hypothese?

  • Benson:

    Der Lautsprecher wird doch korrigiert. Nicht viel, und eher im Bereich, wo man es weniger erwartet. Um beurteilen zu können, was das Skript macht, musst du dir in REW mal die Kurven anschauen:

    RHRo: gemittelte Messung des LS

    TargetCurve: Zielwert, auf den korrigiert werden soll

    RHRchannel: korrigierter Lautsprecher mit Bassmanagement, d.h. inklusive Frequenzgangerweiterung mit dem Subwoofer

    RHR: der berechnete Filter nur für den Lautsprecher

    LFEchannel: korrigierter Subwoofer

    SW1: Filter für den Subwoofer.


    Eigentlich sollte der Bass in SW1 korrigiert werden. Das das Skript jetzt den Kanal bei 20 Hz um + 2 dB angehoben hat, ist komisch. Läuft der Kanal als Fullrange? Du kannst natürlich auch gerne deine REW-Datei hier oder per PN hochladen.

  • Benson Bitte bedenkt, dass es keinen Sinn macht nach "OPTIK" zu messen bzw. berechnen zu lassen.

    Eurer Gehör und die Tatsache wie ein Mikro aufnimmt und eine Software korrigiert sind 2 paar Stiefel.

    Am besten am Anfang alles so belassen wie es vom Entwickler gedacht ist. Er weiß eher was er tut als 99,9% als die meisten anderen.

    Euer Gehör ist ausschlaggebend und nicht das Messblatt

  • Das obige Bild mit der Vorschau "Ergebnisse der Raumkorrektur" in der Audyssey App hat absolut KEINE Relevanz.
    OCA hat mehrfach betont, dass man die Graphen, die dort abgebildet werden, bitte getrost ignorieren soll.

  • Die Gegenmessungen per REW und Umik beweisen es aber

    Trotz Full Korrektur wird auf den Höhenkanälen kaum was korrigiert.

    Zudem wird der RHL 5 dB leiser gerechnet als der RHR.

    Bei A1 Maestro passte alles perfekt

  • habe jetzt die Navid gegen Dirac+6 getestet

    irgendwie funktioniert ist die Diracsache hier besser als die Alternativen


    ja, das Gefühl habe ich auch, dass es sich etwas voller bei fullrange anhört

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