Alien: Romulus (2024)

  • Nabend Leute,


    was Frau Weaver anbelangt, die hatte letztens ne neue Serie auf Amazon, die ich wegen Langeweile abgebrochen habe - und auch den Namen vergessen -

    ich finde nicht, daß die wie 50 aussieht, sondern so alt, wie sie ist.


    Ich bin ja weit weit jenseits der 50 und meine Frau ist noch viel älter, jenseits der 60 und sieht nicht so alt aus.


    Ich weiß auch gar nicht, was der ganze Mist soll - erinnert mich früher an die Shitstorms, die Carrie Fisher ertragen mußte, weil sie "unvorteilhaft gealtert" wäre.


    Jeder altert anders - und - ich bin innerlich immer noch 15 - auch wenn ich kaum noch ein Haar aufm Kopf habe -


    diese ganze Diskussion um das Alter der Romulus Schauspieler finde ich einfach nur noch peinlich und auf dem Niveau der Muppets Show, wo die 2 alten Figuren immer ihre Kommentare abgaben und alles runterzogen.


    Ich verstehe auch nicht, warum ich hier keine Kommentare negativ bewerten kann und schon gar nicht, warum die Moderation/Admins nicht eingreifen - wenn hier Leute wegen ihrem Alter so diskriminiert werden und als wertlos hingestellt werden oder als Kinder.


    Als ich im Alter der Romulus Hauptdarstellerin Manager war im Bankenbereich - und mich einer als Kind bezeichnet hätte - weia wäre ich ausgeflippt-


    ich hatte Untergebene , die quasi doppelt so alt waren wie ich - die hätten das nie gewagt, weil sie meine Kompetenz schätzten.


    Bei derart viel Respektlosigkeit überlege ich dieses Forum wieder zu verlassen.


    Das ist nicht meine Welt .


    Ich habe da leider ein Jugendtrauma - als ich in den frühen 80ern mal in die Politik einsteigen wollte - und man mir erklärte, daß ich als Rotznase und nicht trocken hinter den Ohren lieber die Schnauze halten soll. Dabei wollte ich nur elende Streitereien in der Ortschaft wegen Ampeln und Verkehrsberuhigungen beendet sehen, da das alles andere lahmlegte weil aus meiner Sicht jeder gegen jeden arbeitete.


    Ich fand in dem Thread schon prima erklärt, daß wir ältere Generation in der Jugend und in einer anderen Zeit - die alten Alien Filme ganz anders erlebten - und in einer Intensivität -

    die heute wegen der Medienüberflutung und Fortschritt gar nicht mehr möglich wäre.


    Wenn ich aber hier lese, die neue Besetzung sei C Klasse - oder in Romulus gäbs keine Teamfähigkeit usw. platzt mir der Kragen.


    Ich sah unfaßbar gut gemachte Parallelen - mit dem Ekel aus Romulus und seinem Verhalten zu Bill Paxtons Rolle in Alien 2- der auch nur rumrannte und nörgelte.

    Schon in Alien 2 war man sich so gar nicht einig - auch in Alien 1 nicht - als die beiden Techniker ihren eigenen Weg gingen oder man wegen der Kohle rumstreitete usw.


    Der Geist der Ur-Alien Filme blieb in Romulus absolut erhalten.


    Die Leistungen der Schauspieler derart runter zu schreiben - finde ich total unangebracht - da kann man doch einfach schreiben, daß es einem nicht mehr zusagt und man lieber die alten Sachen sieht.


    Leute um 30 als Kinder und nicht ernst zu nehmen hinzustellen finde ich persönlich genauso schlimm- wie Rassendiskriminierung.


    Hab da in der Jugend selbst Verletzungen erfahren müssen - wegen meinem Alter - und ist meine Achillesferse.


    :opi:

  • Alles verständlich, dass da jeder seine Trigger Punkte hat, aber man muss es auch nicht übertrieben. Für meine Azubis bin ich der alte Sack, die sind für mich Wänste und trotzdem haben wir uns alle lieb. Genauso denke ich mir oft genug, lass die Leute quatschen. Muss man nicht immer gleich ein Fass aufmachen, communities wechseln oder die Gesellschaft ändern wollen. Auch das gehört zu Toleranz und geschrieben liest sichs gleich noch mal anders, als es vielleicht gemeint ist. Wirf noch eine Runde Romulus rein und erfreu dich dran.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Da hast du sicher recht Mow.

    Dennoch finde ich es schon sehr interresant was sich manche Leute einfallen lassen zu erklären warum sie einen Film nich gut finden.

    Ich lese aj so ziemlich jede Rezi hier und da schneiden auch wirklich jämmerliche Filme teils besser ab als "gute" Filme.

    Natürlich Geschmackssache.

    Wirklich neues gibt es in kaum einem neuen Film dennoch kann er gut sein, oder umgekehrt.

    Es kommt doch eigentlich nur darauf an ob einen ein Film wirklich mit nimmt.

    Es passiert oder halt nicht.

    Ein Film der das fünf Fache einspielt was er gekostet hat kann so schlecht nicht sein.

    Das sollten selbst die schärfsten Kritiker einsehen.

    Nach meiner Meinung fehlt heute einfach einem anderen seine Meinung zu lassen und zu gönnen.

  • Ich verstehe auch nicht, warum ich hier keine Kommentare negativ bewerten kann und schon gar nicht, warum die Moderation/Admins nicht eingreifen - wenn hier Leute wegen ihrem Alter so diskriminiert werden und als wertlos hingestellt werden oder als Kinder.


    Wenn jemand schreibt, dass ihm der Film nicht gefällt weil er den Cast zu jung findet, ist das eine Meinungsäußerung.

    Natürlich kann man hier anderer Meinung sein und diese äußern.

    Solange diese Diskussionen freundlich bleiben - und so bewerte ich die Diskussion in diesem Thread - sehe ich für uns Moderatoren keinen Grund einzugreifen.

  • Wenn jemand schreibt, dass ihm der Film nicht gefällt weil er den Cast zu jung findet, ist das eine Meinungsäußerung.

    Natürlich kann man hier anderer Meinung sein und diese äußern.

    Solange diese Diskussionen freundlich bleiben - und so bewerte ich die Diskussion in diesem Thread - sehe ich für uns Moderatoren keinen Grund einzugreifen.

    Sorry,


    aber Leute um die 30 als Kinder hinzustellen oder glatt gebügelte 19 jährige - war alles zu lesen - und obendrein als C Klasse Schauspieler (Vollprofis, die Millionen in dem Job verdienen) -

    sehe ich nicht als freundliche Meinungsäußerung und hätte ich als Forenbetreiber Ängste angreifbar zu werden.


    Und das alles obwohl vorher bereits mehrmals im Thread die Thematik erläutert wurde und diese Äußerungen nicht aus Nichtwissenheit erfolgten, sondern um aufzumischen.


    :angry:

  • Ich sehe es als Altherrenfrotzeleien. Gibt doch immer was zu meckern und ich enpfinde es einfach als etwas spaßig überspitzt. Aber gut. Ich denke hier hat nun jeder seinen Standpunkt dazu vertreten.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Kellerkind........würde sagen bleib einfach locker und reg dich nicht über so formulierungen auf.


    Ich lese hier jetzt seit über 18 Monaten mit - der Ton ist meistens sehr gut untereinander - manche haben aber auch für mich ziemlich komische Bewertungskriterien die dann dazu führen einen Film zu zerreisen.


    Dann schüttel ich innerlich nur den Kopf - aber juckt mich nicht weiter. Solltest du auch tun. Deine Reaktion dazu macht dir das Leben schwer .............. :sbier:

  • Die komplette Alienreihe ist für mich ein absolutes Aushängeschild der Filmgeschichte. Diese düstere, authentische und spannungsgeladene Athmosphäre zieht sich durch alle Filme, einschließlich Romulus. Die Serie Earth wird uns da garantiert auch nicht enttäuschen und genau das abliefern, was wir alle erwarten. Ich weiß nicht ob es euch bei den meisten Alien Filmen auch so geht, aber egal wie lange der Film dauert, die Zeit vergeht immer wie im Zeitraffer und man fragt sich am Ende des Films "was, wirklich schon zu Ende, der ging aber diesmal kurz?" Das liegt daran, weil einem die Filme einfach permanent von der ersten bis zur letzten Minute total fesseln. Das schaffen nur wenige Filme. Ähnlich erging es mir damals nur bei dem 4 Stunden Epos "Der mit dem Wolf tanzt" im Kino. Der fühlte sich an wie ein 90 Minuten Film.


    Ich kann aber die Kritik mit den zu jungen Darstellern in Romulus nachvollziehen. Es zerstört bei mir ähnlich wie bei Valerian und Stranger Things die Authentizität, weil zu junge Darsteller in einem solchen Szenario einfach nicht glaubhaft wirken. Wer fliegt schon, kurz nachdem er noch die Schulbank gedrückt hat, gleich ein ganzes Raumschiff in den Orbit und besiegt die gefährlichste Alienrasse? Als ob das nicht schon genug wäre, marschiert vorne weg auch noch eine zierliche Frau, die in der Realität noch nicht mal dieses Riesengewehr hochhalten könnte (im Film garantiert aus Styropor). Die Weaver war wenigsten noch ein Mannsweib von 1,82m und damit genauso groß wie ein Durchschnittsmann.


    Ich weiß nicht warum sie uns mit aller Macht so ein unrealistisches Bild aufzwingen wollen aber es scheint aktuell ein Trend zu sein mit dem sie eine bestimmte ZIelgruppe ansprechen wollen. Nichtsdestotrotz, schadet es dem neuen Teil Alien Romulus nicht, da die Kernelemente des Film überwiegen und beibehalten wurden. Der heimliche Star ist für mich aber auch diesmal wieder der Droide, wie in den meisten Teilen. Allein für die Darstellung der Droiden, hätte die Reihe schon längst einen Oscar verdient.


    Es gab da übrigens noch einen anderen ähnlichen Horror Sci-Fi Klassiker der von der Spannung her sogar Alien in den Schatten stellt und meiner Meinung nach stark unterschätzt wurde, Event Horizon von `97, boah war der damals gruselig. Das war kein Kindergeburtstag. Der hatte eine dichte Atmosphäre zum durchschneiden und hätte meiner Meinung nach auch noch eine Fortsetzung verdient gehabt und damit die Alienreihe sogar noch toppen können.

  • Ich bin absolut der Meinung, dass jeder für sich selbst entscheidet, was Ihm gefällt oder nicht. Wenn ich aber lese, dass die Jungen Darsteller in Stranger Things die Authentizität zerstören, dann fällt mir nix mehr ein! Gerade diese Serie, wird von den Jugendlichen getragen wie keine andere!

  • Stranger Things (eine Serie, die ich mangels Interesse am Thema nach der Hälfte abgebrochen habe) IST eine Serie über Jugendliche, die in mysteriöse Ereignisse verwickelt werden. Da passte die Besetzung schon (obwohl die Darsteller schneller erwachsen werden, als die Filmemacher hinterherkommen...). Bei Alien Romulus und Valerian stimme ich Sam7 hingegen völlig zu. Die viel zu jungen Darsteller bei Romulus schaden der Glaubwürdigkeit des ohnehin nicht sonderlich einfallsreichen Films enorm, und der eigentlich gute, auch visuell spannende Valerian wurde ebenfalls durch derartige Fehlbesetzungen deutlich entwertet.

  • Eine Fehlbesetzung aufgrund des Alters liegt mMn. nur dann vor, wenn das reale (oder gefühlte) Alter des Schauspielers nicht zu dem des Charakter passt.

    Allgemein wenn der Schauspieler es nicht schafft den Charakter den er mimen soll glaubwürdig (oder passend) darzustellen.


    Bei Valerian ist lt. Büchern nicht so ganz klar wie alt die sind.

    Ende 20 Anfang 30 wahrscheinlich.

    Also war zumindest Valerian grundsätzlich vom realen Alter schon okay. Aber kam mir "jünger" vor als Laureline (die real jünger ist/war).


    Wenn die Raumschiffcrew aus Anfang 20ern besteht, und das so besetzt wird, dann ist das auch keine Fehlbesetzung.


    Das ist dann eher ein Problem des Drehbuchs. Wie gaaaanz viele Kinderfilme, wo Kinder (<10) Dinge tun die sie in dem Alter einfach nicht machen.


    Viele vor allem US Teenie Filme bei denen diese Teenies dann von >20 jährigen gespielt wird - sind mMn. dann typische Fehlbesetzungen aufgrund des Alters.


    mfg

  • Ja mein Lieber, Event Horizon auch einer meiner liebsten Handvoll Filme auf der Welt. Ich weiß gar nicht, wie oft ich den auf Videokasette, Laser Disc, DVD und Stream zusammenkaufte.


    Hab den gerade letzte Woche wieder geschaut. Ich konnte nie nachvollziehen, warum der im Kino keinen Erfolg hatte. Das Ding ist selbst heute noch absolut zeitgemäß.

  • Wenn ich aber lese, dass die Jungen Darsteller in Stranger Things die Authentizität zerstören,

    Dachte ich mir auch.

    "The Goonies" hätte mit Erwachsenen in der MidLife Crisis wohl auch weniger funktioniert ;)



    Bei Valarian hatte ich mit Dane DeHaan zum Beginn auch ein Problem, aber ist auch nicht der erste Film, wo Jugendliche als (Undercover) Agenten eingesetzt werden. So ein Milchbubi Gesicht ist halt auch recht unauffällig.


    Da hatte ich zuerst mit Matt Damon als Jason Bourne mehr Probleme. Kurz vorher noch den naiven Jugendlichen, den alle Ver.rschen in Oceans 11, soll er nun ein Elite-SuperDuper Kämpfer sein......die erste Stiegenhaus-Kampfszene war für mich nicht glaubwürdig. Das hat sich erst im Laufe des Filmes, bzw. weiteren Teilen gelegt, wie er immer wieder in der Menge untertauchte. Ein Alan Rickman wäre da wieder unglaubwürdig.

  • Das Spielalter der Crew macht doch innerhalb der Story vollkommen Sinn. Viele Menschen auf Jacksons's Star werden nicht alt. Üblicherweise sterben sie an Berufskrankheiten oder bei Unfällen. Siehe Marie "Rain"s Eltern (Lungenkrankheit), Bjorns Mutter (Minenunglück). Andere Elternteile oder gar Großeltern werden gar nicht erwähnt, was uns wiederum auch etwas sagt.


    Rains "Arbeitsvertrag" läuft nicht wie ursprünglich vereinbart aus, sondern wird einseitig (!) von Weyland-Yutani um Jahre verlängert. Jahre, die sie womöglich gar nicht überleben wird.


    Es ist die Geschichte von Mittzwanzigern ohne Perspektive auf ein normales, langes und erfülltes Leben. Ehe sie elendig krepieren wie alle um sie herum, wollen sie lieber diese einmalige Chance zur Flucht ergreifen. Und mit wem anders soll man die Rollen von Mittzwanzigern ausfüllen, wenn nicht mit Mittzwanzigern?


    Wer lieber SciFi-Grampas sehen will, kann ja warten bis Asylum ein "Alien Space Cowboys" rausbringt, in dem alte kranke Säcke auf einem Weyland-Yutani Greisenaufbewahrungsplaneten merken, dass sie nur als Alien-Versuchsobjekte dienen. Doch eines Tages erheben sie ihre Schnabeltassen und treten in einen Sitzstreik... im Rollstuhl..

    "All empty souls tend to extreme opinion." - W. B. Yeats

  • Ob gewisse Filme funktionieren oder nicht hängt meiner Meinung nach mehr vom Alter der Personen vor der Leinwand als vom Alter der Personen auf der Leinwand ab.

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