ALIEN: Romulus

  • Ich habe "Alien: Romulus" inzwischen auch gesehen. Er ist spannend, gut gemacht und wirkt durch die 80er-Jahre-Technologie sehr retro. Blinkende Lichter, große Knöpfe und Schalter, Röhrenmonitore. Dazu teilweise handgemachte Alieneffekte (eigentlich schlecht, dass man das gesehen hat). Fühlt sich schon etwas wie ein Science-Fiction-Film der 80er an. Im Grunde ist es aber nur ein Horrorfilm mit jede Menge (deplatziertem) Fanservice. Nichts wirklich Überraschendes, kaum Kreatives und die Charaktere sind bis auf den Androiden Andy komplett austauschbar. Ich habe mir nicht einen Namen gemerkt. Ich weiß auch nicht, ob die Entscheidung, nur Jünglinge auszuwählen, die richtige war. Kiddies, die Raumschiffe steuern, Androiden reparieren und sich mit komplexen Raumstationen auskennen? Nee, ist klar. Das ist dann doch schon sehr unglaubwürdig.

    Aber er hat mich gut unterhalten und machte Lust auf mehr aus dem Alien-Universum. Also habe ich mir danach noch "Prometheus" reingezogen. Interessanter vergleich. Wirkt popcorniger, durch die Technologie viel moderner und hat eindeutig die interessantere Geschichte.


    Irgendwie erinnert mich "Romulus" ein bisschen an "Prey". Alleinstehend sind das gute Filme, fügen aber dem Kanon nichts Substanzielles hinzu. Wobei "Prey" weniger kaputtmachen kann, da das "Predator"-Universum weitaus weniger hergibt als das "Alien"-Universum.


    Film: 2-

  • Ich fand die "Wiedererweckung" tatsächlich gestern optisch nicht so schlimm, wie sie mir im Kino vorkam. Vllt. früh einsetzende Altersmilde...


    Das Alter der Protagonisten hat nunmal mit der Backstory zu tun und macht im Kontext vollkommen Sinn. Da sehe ich auch nicht das Problem, dass die sich grob auf der Station zurechtfinden. Es gibt ja anno 2024 bereits Apps die dir in Krankenhäusern genau den Weg zur anstehenden Untersuchung zeigen. ;-)

    Dank Flight Simulator & Co. wirst du auch heute Leute finden, die sich in Flugzeugen, Hubschraubern und Jets auskennen ohne echte Piloten zu sein. Mit ner Karte und nem Kompass kommt man ja auch durch unbekanntes Gelände.


    Wenn man nitpicky sein möchte, gäbe es - wie in jedem Film - ganz andere Ansätze:


    "Remember; no matter where you go, there you are."

    2 Mal editiert, zuletzt von AlArenal ()

  • Ich wusste nichts von dieser Wiederbelebung und finde das nun daher ärgerlich.

    Dafür entschuldige ich mich. Da man das inzwischen fast überall lesen kann, bin ich davon ausgegangen, dass das kein Spoiler mehr ist. Ich wusste es vor dem Schauen bereits.


    Wenn man nitpicky sein möchte,

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