Kinds of Kindness

  • Nach Poor Things der neue Lanthimos. Ab Juni im Kino. Wieder mit Stone und Defoe. :dancewithme


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  • Tzulan444

    Hat den Titel des Themas von „Kinds Of Kindness“ zu „Kinds of Kindness“ geändert.
  • Wie jeder Lanthimos lässt sich auch "Kinds of Kindness" schwer in eine Schublade packen. Es handelt sich um drei ca. 50 minütige Geschichten, die im Grunde nichts miteinander zu tun haben und mit denselben Schauspielern besetzt sind. Die erste Geschichte handelt von einem Angestellten, der eine merkwürdige Sklavenbeziehung zu seinem Chef führt. Die zweite von einem Polizisten, dessen verschollene Frau wieder auftaucht und er den Verdacht hegt, sie wäre nicht sie. Und die dritte handelt von einer Sekte, die eine Auserwählte sucht. Dabei geht es in allen Geschichten um Machtausübung auf Menschen.


    Der Film könnte man als eine kalte, böse und arthausige Version von "Outer Limits" oder "Black Mirror" beschreiben. Ein wenig Mystery, krude Szenen mit teils schrägen Dialogen und eine minimalistische Musikuntermalung (meist einfache, dissonante Akkorde am Klavier und verheißungsvoller Chor).


    Mir haben alle drei Geschichten gefallen, auch wenn es in der letzten anfänglich ein paar Längen gab. Nach hinten raus donnert es dann aber jedes Mal bitterböse rein, so dass der Hängenbleibfaktor ziemlich hoch ist. So mag ich das!


    Geile Szene:

    Wenn man sich die Google-Rezensionen so anschaut, dann gibt es wohl einige Leute (vor allem Frauen), die dachten, "Kinds of Kindness" wäre eine Komödie und sind dann angewidert aus dem Kino gerannt. Er hat durchaus ein paar Momente zum Schmunzeln, allerdings nicht auf die freundlich-fröhliche Gutelauneart mit Happy End. Man sollte schon Lanthimos mögen. :zwinker2:


    Wie schon bei seinen letzten Filmen hat Lanthimos analog gedreht. Das Bild besitzt ein starkes Grading. Steile Kontraste, ausblühte Helle Töne, absaufende dunkle und Filmkorn. Die Schärfe ist meist in Ordnung. Insgesamt irgendwie schön anzuschauen, hat seinen eigenen Charme und wirkt sehr "filmisch". Allerdings ist das Bild sicher nichts für Hochglanzfetischisten und Filmkornhasser.


    Film: 2

  • Kinds of Kindness


    FSK 16, 163 min


    Aloha,


    es wird schnell deutlich, dass der Film es auf Grenzüberschreitungen anlegt, er wirkt deswegen von Anfang an zwar unterhaltsam, aber auch ein wenig gekünstelt, auf Extreme aus. Alle drei Hauptdarsteller sind prädestiniert für diesen Inhalt: Jesse Plemons und noch mehr Emma Stone und Willem Dafoe sind bekannt für solche Streifen. Alle sind großartig. Trotzdem verspürt man bei 163 min kleinere Längen, auch wenn die Handlung sich auf drei Episoden mit wechselnden Rollen ausbreitet, wovon mir die erste am besten gefällt – sicher auch, weil man den Stil erstmals sieht.


    Die Filmmusik ist zuweilen etwas penetrant. Das Bild wirkt in Teilen etwas unscharf.


    Film: 2

    Ton: 3+

    Bild: 3+

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

    Einmal editiert, zuletzt von MickeyKnox ()

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