Hallo zusammen und ehemals beisammen,
Auf beisammen habe ich mein Kino damals ja schon vorgestellt und einige werden es dadurch bereits kennen. Aber fangen wir doch diesmal etwas früher an:
Als hätte ein Tech-Enthusiast den Heimkinomarkt persönlich revolutioniert! Also, hier ist die epische Saga meiner Heimkino-Odyssee: Es begann im fernen Jahr 1988, als ich mit meinem Sackgeld eine bahnbrechende 5.1 Surround-Anlage von Aiwa und einen Fernseher erwarb. Dann, wie ein Donnerschlag am Horizont, brach die Ära der DVD und Dolby Digital um 1996 herein, und natürlich musste ich meinen Fernseher mit einem 5.1 DD-Verstärker aufrüsten. Doch damit nicht genug! Ich schloss nicht nur fünf Boxen an, nein, ich schritt mutig voran und hängte noch ein paar mehr in Reihe. Damals waren die Subwoofer noch passiv, aber mein Durst nach Klangqualität kannte keine Grenzen. Doch das Bild blieb klein im Vergleich zur gewaltigen Klanglandschaft, also stellte ich mich der Herausforderung und holte einen Panasonic LCD-Projektor mit einer Auflösung von 800 mal 600 Pixeln ins Boot. Die Eierköpfe auf der Leinwand störten mich zunächst nicht allzu sehr, denn das Seitenverhältnis der DVDs war ja 16:9. Doch als mich das endlich störte, handelte ich entschlossen und besorgte mir einen DLP-Giganten von Infocus mit einem Matterhorn-Chip, perfekt für die Auflösung der DVD.
Das war erst der Anfang meiner Heimkino-Evolution! DVD-Player, Verstärker, Lautsprecher - alles musste einem Upgrade unterzogen werden, und meine treuen B&W-Lautsprecher zogen in meine vier Wände ein. Der Bass erwachte zum Leben und wurde aktiv, deutlich besser als je zuvor. Dann ersetzte ich schließlich alle Sony-Geräte durch die mächtigen Denon A1, was einen weiteren qualitativen Sprung bedeutete.
Aber die Technologie ruhte nie, und als die HD-Scheiben Einzug hielten, war ein neuer Projektor vonnöten. Diesmal wurde es ein JVC HD1, der die Grenzen des Heimkinos erweiterte. Doch damit nicht genug! Da es mittlerweile Tonspuren gab, die mehr als 5.1 unterstützten, musste auch der Verstärker erneut getauscht werden. Ein Onkyo THX Ultra 2 war die Antwort, begleitet von weiteren Boxen, die das erste 7.1-Setup meiner Heimkino-Geschichte vervollständigten.
Und dann, 2007, das Jahr, in dem alles zusammenkam. In unserem Einfamilienhaus entstand unser erstes richtiges Kino, das seinen Namen wirklich verdiente. Ein Name musste her, eine Legende, die diesem Schrein der Unterhaltung gerecht wurde. Und von hier an gibt es nicht nur Worte, sondern auch Bilder. Die Fortsetzung dieser epischen Reise steht bevor...
Gruss Zervix