Dark Matter

Es ist sicher für viele verlockend, eine alternative Realität zu erkunden bzw. die Option dazu zu haben. Aber wie man es von den Zeitreisen kennt, ist das nicht nur mit Freuden verbunden, sondern bringt nach allem, was wir derzeit mit unserer einfachen Existenz annehmen, gewisse Schwierigkeiten mit sich. Auch diese Serie befasst sich mit diesem Themenkomplex.

Ich mag Frau eins sehr, Jennifer Connelly, auch ihre rauchige Synchronstimme, was mich vermutlich auch dazu brachte, dass ich die "zweite" Freundin nicht mag. Die Szene in Folge fünf nervt mich zudem, wo sie ohne Untertitel lange auf einer Sprache spricht, die man nicht kennt, schön, Stilmittel, man sieht, wie schnell man nichts versteht, wunderbar, mich nervt so was. Brauche ich nicht. Aber das ist nur eine Randnotiz.

Joel Edgerton erinnert mich an David Duchovny als Hank Moody, sei die Serie ganz anders gestrickt, teilweise die Optik, das Nachdenkliche, die Selbstzweifel, meine, die Synchro ist auch ähnlich oder gleich.

Spätestens in Folge acht wird es leicht verwirrend, weil es viel zu viele alternative Jasons gibt, auch wenn man doch wieder zurückfindet, nicht jede Szene ist mir zu dieser Zeit zu 100 % klar.

Bei mir zurück bleibt eine große Nachdenklichkeit, ob der eigene Lebensweg der richtige war oder man vielleicht irgendwo hätte anders abbiegen sollen. Das Ende ist mir dann zu einfach und zu sehr das glückliche Ende für alle Beziehungsmenschen. Ich verzichte auf einen Abzug.