Einfluss von Brillengläsern auf die Wahrnehmung des Bildes

  • Ich merke die CAs bei mir nur, wenn ich mich darauf konzentriere, was mir aber aufgefallen ist, seit dem ich einen OLED mit <1000 Nit Spitzenhelligkeit habe merke ich, das der in Bild Kontrast mit Brille sehr viel schlechter ist wie ohne.


    Ich habe meinen Ultraschallreiniger dabei im Verdacht, eine befreundete Optikerin hat mir davon abgeraten das Teil all zu oft zu nutzen, weil die Kunststoffe davon milchig trüb werden können.

  • Hindernis Preis? Angst vor OP?

    Das ist der gleiche Eingriff wie er beim Grauen Star gemacht wird nur muss man das selber zahlen wenn kein G S vorhanden ist.

    Man kann aber auch 2 stärken Linsen verbauen. Das ist im Komfort auch besser wie mit der Brille aus versehen durchzuschauen.

    Prinzipiell ist Lasern nicht reversibel und nach dem Eingriff ändert sich einige Zeit nach dem wegbrennen die Oberfläche der Hornhaut. Sie verändert sich noch etwas und wird minimal welliger. Lasern ist grob gesagt ein Schätzeisen weil danach die

    Hornhaut nicht Bretthart wie Beton ist. Wenn die Altersichtigkeit einsetzt oder sich ändert kann man die Linsen ohne Probleme ausauschen.


    Lasern ist oft billiger aber bei den Augen sollte man sich besser informieren als für HK Krempel^^

    Mit den Linsen ist man irgendwo zwischen NP5 und NZ7. Je nachdem wohin man geht und wie gut und verträglich die Linsen sein sollen .

    Da geht schon mehr mit Linsenmodellen wie beim grauen Star, aber man muss halt alles selbst tragen. Die OP ist aber 100% identisch und Millionenfach seit Jahrzenten durchgeführt.

  • Lässt sich gutes Geld damit verdienen, von daher ist schon klar, dass es ein Geschäftsmodell geworden ist.

    Wer sich dafür interessiert, sollte sich als erstes von seinem eigenen Augenarzt, der nicht solche Operationen durchführt, über die Risiken aufklären.

    Problemlos (ohne Risiko) gibt es nicht, erst recht nicht, beim erneuten Tausch einer Linse.

  • Ich bin selber seit fast 50 Jahren Brillenträger die ersten Jahrzehnte hat sich der Grad der Kurzsichtigkeit immer weiter erhöht.

    Seit ca. 15 Jahren geht es wieder genau in die andere Richtung.

    Das heißt für mich, wenn ich mir jetzt eine andere Linse einbauen lasse, dann kann man man davon ausgehen, dass die in ein paar Jahren nicht mehr passt.

    Dann müsste ich entweder wieder eine Brille tragen oder mich nochmal unters Messer legen.

    Mir persönlich wäre das ein zu großes Risiko.

    Aus der Erinnerung heraus kann ich behaupten, egal was bisher an Reparaturen oder Teiletausch an meinem Körper erfolgt ist, es war nie so gut wie original!


    Gruß

    Jan

    Das Leben ist wie ein Spiel,

    mal verliert man

    und mal gewinnen die anderen!



    auch gewerblich als Tischlerei "Holzwerkstatt" unterwegs

  • Ich bereue an meiner Augen OP nur sie nicht noch Mal 10 Jahre früher gemacht zu haben.

    Waren 10 Jahre mit weniger Lebensqualität.

    Was nicht heißt, dass die Lebensqualität da schlecht war, das Gegenteil, also Jammern auf hohem/höchstem Niveau.


    Ich kenne auch keinen einzigen von den mittlerweile doch einigen die grauer Star OP hatten mit neuer Linse dass es ein Problem gab.

    Die sind selbst vor allem am Anfang hin und weg von den Farben die sie dann (wieder) sehen.


    mfg

  • Hi,

    da habt Ihr ja ein Thema angefangen, lach…


    Ich bin relativ leicht kurzsichtig, so minus 1 und Minus 1.5


    Dummerweise habe ich eine ziemliche Hornhautverkrümmung.

    Und da fängt es auch schon an.

    Die muss genauestens vom Winkel und der Stärke angepasst werden, sonst hab ich Probleme, mit leichten Farbverschiebungen, oder immer wieder das Gefühl, ich „wechsle mein Filmgucken irgendwie von einem Auge auf das andere“.

    Draußen stört das nicht so extrem, aber halt im Kino, beim Fernsehen und auch mit einem Projektor.


    Als irgendein Optiker mal auf die Idee kam, den Zylinder um 0,25 Dioptrien abzuschwächen, war das weg.

    Auch starkbrechende Gläser mit einer eher grünlichen Entspiegelung waren dem dienlich.


    Zudem fällt bei mir der Gewöhnungseffekt auch beim Aufsetzen der Brille weg.


    Also, ein absolut wichtiges Thema, dass Ihr da ansprecht.

  • ich bin leider auch mit ziemlich schlechten Augen gesegnet.

    Was meine Brille bei mir im Bezug aufs Bild bewirkt: ich sehe das Bild etwas kleiner, als es real ist. Das bekomme ich im Alltag nicht mit, aber wenn ich auf den Monitor/ TV schaue. Da fällt es mir auf. Und ich habe einen Blaulichtfilter einbringen lassen. Leider sorgt der dafür, dass ich konstant alles mit einem leichten Gelbstich sehe (aka Mexikofilter :big_smile: )

  • ich bin leider auch mit ziemlich schlechten Augen gesegnet.

    Was meine Brille bei mir im Bezug aufs Bild bewirkt: ich sehe das Bild etwas kleiner, als es real ist. Das bekomme ich im Alltag nicht mit, aber wenn ich auf den Monitor/ TV schaue. Da fällt es mir auf. Und ich habe einen Blaulichtfilter einbringen lassen. Leider sorgt der dafür, dass ich konstant alles mit einem leichten Gelbstich sehe (aka Mexikofilter :big_smile: )

    Blaulichtfilter macht mein Arbeitgeber bei Bildschirmarbeit, brauche ich persönlich aber eher nicht.

  • Man kann auch neutral in eine Uniklinik zu Augenärzten gehen die keine OP´s durchführen.

    Von Lasern halte ich aber garnichts. Ich habe viel darüber gelesen und mit Prof´s gesprochen.

    Aber es muss ja jeder selbst wissen was er wo in Autrag gibt.

  • Ja gut, ob wir als Optiker da nicht etwas befangen sind, sei jedoch dahingestellt. :big_smile:

    War auch sofort mein erster Gedanke :big_smile:


    Ich bin zwar selbst kein Brillenträger, aber meine Frau ist Praxis- und OP-Leiterin bei einem renommierten Ophtalmologen und insofern finden wir diesen Beitrag ebenfalls spannend. Die von Neo angesprochene Clear Lens-OP wird aber dennoch wohl nur für Menschen mit sehr hohen Werten empfohlen. Die meisten Menschen benötigen ja eh früher oder später eine Graue Star-OP, die dann auch von der Kasse getragen wird - Sonderwünsche exklusive. Die Preise für die Clear Lens-OP variieren auch extrem von Arzt zu Arzt. Die Preisspanne reicht da wohl von ~2k-7k pro Auge, plus Kosten für Narkose oder Sonderlinsen (Multifokal/Verkümmung).


    Oftmals werden von Ärzten bei CL- und GS-OPs auch die Multifokallinsen empfohlen (bringt mehr Kohle;-), die aber durch deren Aufbau (Prismaringe) mehr zu Blendeffekten neigen und auch eine etwas weniger scharfe Sicht liefern, als Monofokallinsen, so dass zumeist noch eine Brille geringer Stärke für Nah- und Fernbereich benötigt wird, um wirklich wieder scharf sehen zu können - auch wenn das natürlich nicht alle machen ;-p Die Blendeffekte durch die Multifokallinsen sind wohl auch nicht selten so stark, dass zB Nachtfahrten mit dem Auto nicht mehr möglich sind, bzw. sehr unsicher werden.


    Um zum Thema zurück zu kommen...

    Meine Frau empfiehlt möglichst große Brillengläser, um den Schärfebereich zu vergößern und Nebeneffekte durch einen zu kleinen Schärfebereich zu minimieren (chromatic abberation/unschärfe). Aber unbedingt Euren Augenarzt/Optiker konsultieren, bevor Geld für Fliegenaugenbrillen rausgeworfen wird :big_smile:


    LG,

    Nupsi

  • Interessanter Einwand.

    Denn das wird/wurde ja immer so berichtet bei Objektiven.

    Also dass durch größere Gläser der "sweet spot" besser getroffen wird. Z.B. APS-C Sensoren mit Kleinbild Objektiven.

    Aber dann könnte man ja rundherum "abschneiden" hätte die selben optischen Eigenschaften nur in baulich kleiner.


    mfg

  • Ich vermute, dass die Asphären unter Umständen später einsetzen, da müsste ich mal ein paar Glashersteller anrufen.


    Bei objektiven hängt das sicher mit der Folge mehrere Linsen zusammen und deren Bündelung und Streuverhalten im Strahlengang innerhalb des Objektives.

    Wir haben erfahrungsgemäß mit großen Gläsern mehr Reklamationen durch Probleme in Randbereichen. Bei Plusgläsern wird zudem die Mittendicke größer, was sicher auch zu mehr Verlusten führt.


    Edit: kurze Rückfrage bei den 3 großen Herstellern ergibt bei Einstärkengläsern - egal ob sphärisch oder asphärisch - keine größeren Abbildungsfehlerfreien Bereiche mit größerem Durchmesser. Fällt also eher in den Bereich Urban Legend.

  • Das optische abbildungsfreie Zentrum vergrößert sich doch aber mit großen Gläsern nicht. Warum sollte das so sein?

    Die Größe von Linsen hat aber schon einen merklichen Einfluss auf die generelle Abbildungsqualität, da man ja nicht immer exakt mittig durch das Glas schaut. Ist bei Teleskopen, VR-Brillen und ähnlichem ja auch so. Bedingt durch die Krümmung kommt es ja zwangsläufig zum Rand hin zu Streu-, Blend- und Unschärfeffekten. Daher kann ich mir gut vorstellen, dass der verzerrungsfreie Bereich bei sehr kleinen Gläsern vermutlich ebenfalls kleiner ist, als bei größeren. Aber wie gesagt, ich bin selbst kein Brillenträger! Sind halt die Erfahrungswerte meiner Frau. Falls Du da als Optiker andere Erfahrungen, bzw. mehr Hintergrundwissen hast, möchte ich das auch nicht anzweifeln. Dafür fehlt mir persönlich die nötige Expertise. Logisch klingt es aber schon. Um das besser bewerten zu können, müsste man vermutlich auch in Betracht ziehen, wann und wo zB chromatic aberration bei der Sicht auf die Leinwand auftritt. Generell überall, also auch direkt in der Bildmitte, nur im peripheren Gesichtsfeld, oder nur wenn man die Augen zum Rand hin bewegt ohne dabei die Kopfposition zu verändern - also durch die Randbereiche des Brillenglases sieht?! :think:


    Allerdings hoffe ich stark, dass ich noch möglichst viel Zeit habe, bevor ich das selbst testen kann :zwinker2: Auch wenn das Alter mittlerweile dagegen spricht...


    LG,

    Nupsi

  • Im konkreten Fall hat man ja eher mit einer recht statischen Position zu tun bei der man auf ein statisches Bild (damit ist die Leinwand gemeint, nicht dass das Bild statisch ist) schaut.


    Dass man durch größere Gläser mehr Abdeckung bekommt bzw. die Augen entsprechend mehr bewegen kann ohne am Glas vorbeizuschauen ist denke ich wieder etwas anderes.


    mfg

  • Aber unbedingt Euren Augenarzt/Optiker konsultieren, bevor Geld für Fliegenaugenbrillen rausgeworfen wird :big_smile:

    Ist halt dann die Heimkino-Brille.

    Mir war farbtreue wichtig, daher ohne Blaufilter.

    Möglichst harte, kratzfeste Glasoberflächen, sonst sieht man recht bald Lichtstreuungen,

    Und optimalerweise noch Augentropfen vor dem Filmgenuss. Denn sind meine Augen zu trocken, ist die Schärfe nicht optimal.


    Edit: Einstärkengläser sind wohl im Heimkino Pflicht. Meine Frau muss mit ihrer Gleitsichtbrille im Kino aufrecht sitzen, da sie sonst unten durch den Lesebereich nicht scharf sieht. ;-)

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