Einfluss von Brillengläsern auf die Wahrnehmung des Bildes

  • Ist halt dann die Heimkino-Brille.

    Mir war farbtreue wichtig, daher ohne Blaufilter.

    Möglichst hartes kratzfeste Glasoberflächen, sonst sieht man recht bald Lichtstreuungen,

    Und optimalerweise noch Augentropfen vor dem Filmgenuss. Denn sind meine Augen zu trocken, ist die Schärfe nicht optimal.

    Das mit den trockenen Augen, inkl. schlechtem Tränenfilm, habe ich leider auch. Auf die Idee, auch direkt vor dem Kino mal die Augen zu tropfen, bin ich sonderbarerweise nie gekommen. Werde ich mal testen :)


  • Einstärkengläser sind wohl im Heimkino Pflicht. Meine Frau muss mit ihrer Gleitsichtbrille im Kino aufrecht sitzen, da sie sonst unten durch den Lesebereich nicht scharf sieht. ;-)

    Einstärkengläser habe ich mir vor 2 Jahren schon fürs Heimkino machen lassen. Diese wurden beim Optiker genau auf meine Sichtentfernung, 3m, eingemessen. Ist schon ein Schärfegewinn gegenüber den Gleitsichtgläsern.

  • Hi,

    ich brauche so langsam eine Lesebrille.

    Gerade wenn die Augen müde werden, wird es mit Kleinschrift oder am iPad etwas schwierig.

    Da ich nicht so extrem kurzsichtig bin, geht das normale Leben für mich quasi auch ohne Brille, aber Autofahren und Fernsehen bzw Kino geht nicht ohne.


    Ich weiß nicht, ob ich Gleitsicht möchte…. Bin etwas empfindlich.

  • Nupsi


    Sehr guter Beitrag das entspricht zu vielen Teilen Info´s von neutralen Ärzten und Profs.


    Aber:::::


    Unsere Linsen im Auge sind eh schon trübe(r) und lassen nicht mehr soviel Licht durch. Das wird im Alter immer schlimmer.

    Also irgendwann wird die OP sowieso gemacht wenn man Ü60 bis Ende 70 ist. Die Trübung kommt aber schon oft langsam vor dem 50.

    Irgendwann nach 10 oder 20 Jahren merkt man das bewusst.

    Je länger man wartet umso stärker ist der Blendeffekt weil einfach die Linse das volle Licht durchlässt. Da kommt nicht mehr durch als wie mit 20 Jahren *g

    Die Augen sind aber überhaupt nichtmehr diesen Lichtreiz gewohnt.

    Die Umstellung des Auges auf den ursprünglichen Lumenpegel dauert aber oft einige Monate.


    Das ist in etwa so wie mit einer 4000 Std Lampe zu schauen und dann eine neue in den PJ zu Schrauben. HDR Tuning auf die andere Art :p

  • Je länger man wartet umso stärker ist der Blendeffekt weil einfach die Linse das volle Licht durchlässt. Da kommt nicht mehr durch als wie mit 20 Jahren *g

    Die Augen sind aber überhaupt nichtmehr diesen Lichtreiz gewohnt

    Diese These halte ich für falsch.

  • Diese These halte ich für falsch.

    Ist aber korrekt :) Viele Patienten im OP meiner Frau berichten nach der GS-OP, dass alles erstmal sehr oder sogar unangenehm hell und auch sehr bunt ist, abhängig von der Stärke der vorherigen Linsentrübung. Und es dauert dann ein wenig, bis die Menschen sich wieder daran gewöhnt haben. Bei starken Trübungen empfehlen sie daher auch zur Entfernung des Verbands, am nächsten Tag, eine Sonnenbrille mitzubringen.


    LG,

    Nupsi

  • Ja, soweit ist das schon klar.

    Aber mit der Kunstlinse geht auch oft eine erhöhte Blendempfindlichkeit ein, an die man sich nicht gewöhnt. Vor allem im Dunkeln. Und die ist die relevante.


    Neo vertritt ja die Meinung, das so ne Linsen-OP auch eine problemlose Alternative für ne Brille wäre. Da gibt es leider auch ein paar optische Nachteile wie die Blendempfindlichkeit. Die fehlende Akkomodationsfähigkeit alleine ist doch schon Ausschlussgrund, wenn man noch nicht so alt ist.

  • Die wird meist etwas angeglichen, da ein Auge idealerweise perfekt in der Ferne angepasst wird und das andere etwas mehr für den Greifbereich. Aber ja man kann das durchaus diskutieren und die Empfindung wird da sehr unterschiedlich sein, abhängig auch vom Verhalten vorab mit Fehlsichtigkeiten und dem Anspruch. Wir haben regelmäßig Kunden die der Meinung sind super zu sehen und dann mit einem unkorrigierten Visus von 0,3-0,4 40 Tonnen durch die Welt schippern, widerum andere die reklamieren, weil sie mit einem Visus von 1,2 so "schlecht" sehen würden.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Ob du die nun mit 50 selber oder mit 70 Grauer Star machen lässt bleibt jedem selbst überlassen.

    Nur wenn du sie vorhermachst kostet es viel aber man kann sehr gute (z. B. schweizer Linsen) nutzen als GKV Sparversionen.


    Wenn man eine Lesebrille braucht ist die Linse (nicht Kontaktlinse) im Auge für viele Menschen angenehmer als mit Gleitsichtbrillen.

    Ich wäge noch ab wann ich das machen lasse und ob ich eine etwas schärfere Einstärkenlinse oder eine mit Leseoption wählen soll.


    Hoffentlich komme ich bis zum Jahresende dazu.


    Leicht mache ich mir das Thema aber nicht. Es geht ja auch um viel

  • Bei mir wurde 2021 die Linse am rechten Auge operiert, also getauscht. Grund: Grauer Star in Folge einer Sportverletzung von 1987 (!), konkret ein sogenannter Kontusionskatarakt, sofern ich mich richtig an die Bezeichnung erinnere.


    Ich sehe besser als vorher, im Sinne von weniger "milchig", farbenfroher und schärfer. Aber die beschriebenen Blendeffekte habe ich deutlich. Die fallen mir besonders im Heimkino auf, wenn die Deckenspots an sind. Außerdem sind meine Brillen seitdem teurer geworden. Und es wurde eine weitere Brille notwendig, eine Arbeitsplatzbrille. Das operierte Auge ist nicht mehr so flexibel hinsichtlich der Fokussierung auf verschiedene Entfernungen.


    Eine allgemeine Aussage "Linsentausch OP ist generell sinnvoll" sehe ich deswegen sehr kritisch. Es gilt, Vor- und Nachteile abzuwägen. Das ist Aufgabe eines Spezialisten, da es sehr individuell (Alter, Gesundheitszustand, Vorerkrankungen, Augenzustand, Verletzungshistorie, Allergien, ...) ausfällt. Diesen Spezialisten nennt man "Augenarzt". :big_smile: Wer dazu Fragen hat, sollte Internetforen am besten komplett ignorieren. :opi:

  • Ich sehe besser als vorher, im Sinne von weniger "milchig", farbenfroher und schärfer. Aber die beschriebenen Blendeffekte habe ich deutlich.

    Wurde Dir eine Multifokallinse eingesetzt? Die neigen durch die erwähnten Prismaringe ja generell zu mehr Blendeffekten.


    Das operierte Auge ist nicht mehr so flexibel hinsichtlich der Fokussierung auf verschiedene Entfernungen.

    Die Funktion verliert man durch eine Kunstlinse eh. Die Multifokallinse simuliert dieses Verhalten halt durch die Prismen, wenn auch nur begrenzt.


    Eine allgemeine Aussage "Linsentausch OP ist generell sinnvoll" sehe ich deswegen sehr kritisch. Es gilt, Vor- und Nachteile abzuwägen. Das ist Aufgabe eines Spezialisten, da es sehr individuell (Alter, Gesundheitszustand, Vorerkrankungen, Augenzustand, Verletzungshistorie, Allergien, ...) ausfällt. Diesen Spezialisten nennt man "Augenarzt". :big_smile: Wer dazu Fragen hat, sollte Internetforen am besten komplett ignorieren. :opi:

    Sehe ich absolut genau so! Es ist immer noch eine OP, mit allen dazugehörigen Risiken. Das würde ich mir ebenfalls sehr genau überlegen und mich vorab von einem unabhängigen Spezialisten beraten lassen. Wenn man sich von einem Katarakt-Chrirugen beraten lässt, steht das Urteil ja schon vorab nahezu fest ;-p

    Gerade die Clear Lens-OP als Brillen-/Laser-Ersatz sehe ich sehr kritisch, da diese eigentlich nur bei sehr hohen Werten sinnvoll ist. Und auch da nur bis zu einem gewissen Alter. Ab 50+ steigt das Risiko für eine GS-OP ja eh von ganz alleine permanent an.


    LG,

    Nupsi

  • Also ich hab solche Effekte als Brillenträger noch nie gesehen. Meine Brille ist jetzt nicht übermäßig stark, ~ -1,5 Dioptrien. + Hornhautverkrümmungen.

    Altersbedingt inzwischen als Gleitsichtbrille.


    Ich muss allerdings auch sagen, dass ich hier eigentlich immer zum besten/teuersten Glas, dass es gibt greife, sowohl, was Entspiegelung als auch anderes angeht.

    Das ist in der Regel dann das von Zeiss.

    Aktuell Kunststoff, dünn, gehärtet, superentspiegelt, und eben von Zeiss. Dazu der Gleitsichtschliff mit dem größten Kompfortbereich ohne Verzerrungen.


    Kostet halt ein Glas einzeln schnell mehrere hundert EUR... zum Glück sind die Werte relativ stabil und man braucht nicht jedes Jahr ne neue (bzw zwei, Sonnenbrille hat man ja auch noch, was bei meinem XW7000 manchmal schon gut wäre zu benutzen :zwinker2:  :boss:

    Tschau

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  • Ich hatte oben die Aussagen der gängigsten Glashersteller ergänzt, die bestätigen, dass eine größere Linse für eine Brille keine Vorteile bietet.

    Das ist auch der Grund, warum ich nur noch ganz kleine Brillengläser trage, da sonst zuviel Gewicht und "Sinnloses" mit dabei wäre.

    Egal ob eine große Fliegerbrille oder kleine Gläser, ich für meinen Fall habe vll nur ein ca. 30° scharfes Sichtfeld. (macht ca. 15° in jede "Richtung")


    Grüße,

    der mit -13 Dioptrien und ordentlicher Verkrümmung.

  • Mal was weniger technisch, spezifisches:


    Ich trage eine sehr teure Gleitsichtbrille und hatte beim
    Filmschauen immer das Gefühl, den Kopf ausrichten und stillhalten zu
    müssen, damit das Bild scharf bleibt.


    Ging mir extrem auf die Nüsse und den Nacken.


    Bin dann zum Optiker und habe mir eine Extra Gleitsicht für das Kino
    machen lassen, bei der ich auch bei 3 Meter Abstand schon perfekt sehe.


    Der Lesebereich wurde extra klein gehalten, da ich damit nur die FB oder
    die Spotifyliste erkennen muss.


    Das war eine gute Investition.
    Preis war auch ok, da ich auf Spezialschnickschnack verzichtet habe. (um 300€)

  • Ich hab sowas ähnliches für die Arbeit, Raum-Komfort-Brille nannten die das. ist aber nat. auf Bildschirmarbeit optimiert, also der Bereich bis so 2 m funktioniert top, dahinter ists halt nicht mehr scharf. was bei mir fürs Kino nicht taugt (3 m Abstand.)


    Sicher eine sehr gute Idee. bei mir geht es (noch) mit der normalen Gleitsichtbrille. Man muss halt schauen, dass man "oben" durch die Brille schaut, der Bereich ist breit genug für mich und meinen Abstand, ohne, dass ich den Kopf laufend drehen müsste.

    Tschau

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