Vorstufenwechsel aber welche?

  • Guten Morgen,



    Da ich meine untere Ebene auf 7.1 erweitert habe mit seitlichen Surrounds und jetzt 4 Atmos Lautsprecher baue muß ich mir natürlich früher oder später eine Vorstufe mit Atmos zulegen.

    Da ich ja mit der Yamaha CX-A5000 zufrieden bin wäre für Atmos eine 5100 oder 5200er eine Überlegung oder als teure Alternative z.B. eine Marantz AV10.


    Ich möchte Symmetrisch bleiben.


    Da ich alles selber einpegel und einmesse inkl. EQ ist bei mir Dirac/Trinnov eigentlich nicht zwingend notwendig, es klingt sehr gut bei mir, mir fehlt eigentlich nichts.


    1) Wie hoch würdet ihr den Zugewinn an "Klang" durch Dirac einschätzen - gegenüber einer guten händischen Einmessung? Würde sich eine AV10 bzw. Dirac lohnen? Wegen 5 bis 10% Zugewinn würde ich das nicht machen.


    2) Wenn Yamaha - eine 5100er oder 5200er nehmen? 5100er haben halt auch schon einige Jahre auf dem Buckel.


    Ein Punkt der für Yamaha spricht ist dass ich mich mit der Vorstufe gut auskenne.


    Generell, die Erweiterung von 5.1 auf 7.1 hat sich gelohnt, bei Atmos bin ich mir noch nicht so sicher aber wir werden sehen. Dass ich mal 11 Kanäle nur aktiv betreibe hätte ich mir auch nicht gedacht :-) - und dann noch den zwei Wege Bass dazu.

    Bei Yamaha tut sich ja nichts in Richtung neuer Vorstufe.


    lg

  • Ich würde bei den aktuellen Preisen eine 5100 nehmen und darauf warten, ob ART für den AV10 kommt und nur dann einen in Betracht ziehen. Ähnliche Überlgungen stelle ich immer wieder an und das ist zumindest mein Resultat.

  • Ich würde bei den aktuellen Preisen eine 5100 nehmen und darauf warten, ob ART für den AV10 kommt und nur dann einen in Betracht ziehen. Ähnliche Überlgungen stelle ich immer wieder an und das ist zumindest mein Resultat.

    Ich dachte ART macht nur Sinn, wenn man die Kanäle als Full-Range anspricht... oder habe ich das Missverstanden?

    Für eine Sub/Sat Kombi würde ja auch die "normale" Dirac Version reichen, welche dann wahrscheinlich im Bereich Phasenkorrektur Vorteile ggü. Yamaha hat. Aber das kann man natürlich auch manuell mit der Yamaha machen.

  • Ich hoffe es ist ok wenn ich mich mal kurzerhand anschließe. Bei mir steht mittelfristig evtl. auch ein Wechsel an von Yamaha 3070 (als Vorstufe) zu Denon/Marantz an.

    Ich bin ja seit langem sehr zufrieden mit Yamaha, hat jemand vielleicht einen vorher nachher Vergleich zu Denon mit Dirac, was Klang/Sound angeht?

  • Ich gehe mal soweit, dass ich eine idente Einmessung auch gleich anhört.

    Wenn man also das was eine DIRAC (oder sonstige) Automatik macht manuell nachbildet, dann sehe ich überhaupt kein Potential für Verbesserung.


    D.h. es bleibt in der Tat nur noch etwas übrig was manuell für einen selbst nicht machbar ist übrig.

    Das kann z.B. ART sein, weil man da u.a. neben der Einzelkanal-Einmessung ja auch ein entsprechendes Routing braucht.


    Wenn es gut klingt und nichts fehlt, dann würde ich nicht lange überlegen ob ~5000€ Aufpreis für eine AV10 gegenüber einer gebrauchten 5100er, es wert sind.

    Oder anders gesagt, da müssen schon wirklich alle anderen Dinge im Heimkino ausgereizt sein damit das für mich argumentierbar ist.


    mfg

  • Wie sieht denn da dir Konfig bei Art konkret aus?

    Im Grunde ähnlich wie beim WaveForming. Die vorderen Subs sind die Hauptsubs, die hinteren dann die Hilfssubs.

    Ich stelle mir das ein wenig vor wie Noisecanceling bei Kopfhörern.


    Nilsens hat/hatte doch auch eine Yamaha Vorstufe und hat den Denon 4800 mit Dirac ausführlich getestet der müßte den Unterschied kennen.

    Naja, dass ist schwer. Zum einen ist Einmessung nicht gleich Einmessung. Eine manuelle Einmessung kann ja total verschieden sein. Oft wird hier eine Einpunkt- Messung genommen und viele entzerren dann, was das Zeug hält.

    Ich z.B. korrigiere nur die Probleme im Bass, nutze dann die Test BluRay mit der RTA und wedel. Damit sounde ich dann das Ganze.


    Ob Dirac nun besser ist als eine sehr gute Einmessung ist schwer - aber ich musste schon feststellen, dass was die Homogenität angeht, Dirac einen besseren Job gemacht hat, als ich manuell. Nun habe ich durch Dirac und Audyssey auch wieder dazu gelernt und würde nun vielleicht was näher an Dirac ran kommen - aber das Zeug klappt schon wirklich extrem gut.

  • Naja, dass ist schwer. Zum einen ist Einmessung nicht gleich Einmessung.

    Ja ist klar aber ich habe jetzt einen guten Weg gefunden und korrigiere auch recht moderat bis zur Schröderfrequenz und über 1KHz sowieso nur ganz breitbandig um die Targetkurve zu erreichen (das Horn ist schon recht linear) und es klingt momentan echt gut, dynamisch und basstechnisch sauber und präzise. Hier hat auch der Wechsel von der inuke6000 auf die Proline was gebracht (fürs DBA). Ich tendiere sowieso sehr schwer zu A/B oder H AMPs speziell im Bassbereich.

    Aber zur Frage der prozentualen Steigerung von einer guten händischen (nicht perfekten) Einmessung zu Dirac da ist die Frage ob die Steigerung des Klangs einen Preis von ca. 6000.- bei der Marantz das rechtfertigt.

    Testen ist ja leider nicht möglich in den eigenen Räumlichkeiten.

  • Aber zur Frage der prozentualen Steigerung von einer guten händischen (nicht perfekten) Einmessung zu Dirac da ist die Frage ob die Steigerung des Klangs einen Preis von ca. 6000.- bei der Marantz das rechtfertigt.

    Testen ist ja leider nicht möglich in den eigenen Räumlichkeiten.

    Die Frage kann dir aber keiner beantworten, dass es total subjektiv ist. Du hast am Ende in jedem Fall deutlich mehr Möglichkeiten bei der AV10, alleine weil ja Audyssey mit an Board ist. Aber leider ist so ein System auch so komplex, dass man es nicht mal eben so testen kann.

    Ohne Art wäre mir die AV10 aktuell zu teuer, mit ART schon ein heißer Kandidat.

  • Alle Umsteiger von Audyssey / Yapo auf Dirac berichten alle das gleiche, präziser Bass,bessere Sprachverständlichkeit/Räumlichkeit/Klarheit...

    Das ist der O-Ton aus den AVS / ASR /HIFI-FORUM...

    Ich kann das nur so Unterstreichen..

    Dirac macht ein guten Job.

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