Irgendwie scheint hier immer mehr der Soziale Aspekt und der Vorrang der Gäste in den Hintergrund zu rücken. Jedenfalls in meinem Verständnis von Gastfreundschaft.
Wenn ich Gäste einlade, geht es mir ausschließlich um deren Wohl und Zufriedenheit. Meine eigenen Präferenzen rücken dabei komplett in den Hintergrund.
Ich will, wenn ich in einen ersehnten Film auffahre, auch keine Gespräche, geschmatze oder ein Hin und Her haben. Keine Fragen zum Geschehen oder gelangweilte Gesichter ect.pp... dann lade ich einfach niemanden für diesen Zweck ein. Dann wird das ein Egoding, wo ich im Zentrum sitze und alles so läuft wie ich es mir vorstelle.
Wenn ich aber wiegesagt Gäste habe/einlade, sitze ich weder im Zentrum noch würde ich auf die Idee kommen mich über Gespräche, Handys oder Toilettengänge zu ärgern. Es gibt Menschen die haben kein Interesse so intensiv einen Film zu schauen, haben weder das Verständnis noch das Interesse... aber am Ende trotzdem Spaß. Ich würde im Leben nicht auf die Idee kommen, denen den Spaß mit meinen speziellen Eigenheiten im Kino zu kastrieren. Easy as fuck. Daher ist diese Diskussion, zumindest für mich persönlich... cringe um es mal mit der Jugendsprache auszudrücken.
Man kann niemanden zwingen, einen Kinoabend so zu zelebrieren wie man selbst es für angemessen hällt. Das ist nicht nur albern sondern höchst seltsamm für einen Erwachsenen Menschen!