Hallo,
Signaltechnisch komplett egal, es handelt sich nur um eine unterschiedliche Bauform.
Stell dir vor du steckst mehrere der genannten Mono-Endstufen in ein gemeinsames Gehäuse - fertig ist die Mehrkanal-Endstufe.
Je nach Type kann z.B. für mehrere Endstufen ein Netzteil genutzt werden, es gibt nur einen Stromanschluss unsw...
mfg
Ein Vorteil bei einer Monoendstufe ist, dass ein Netzteil pro Kanal vorhanden ist.
Aber ansonsten sehe ich es wie schauki, an sich ist es egal.
Zu berücksichtigen ist natürlich der idR größere Platzbedarf.
Bei meiner Installation sind es 68 Endstufenkanäle, davon werden 66 genutzt, das wäre mit Monoendstufen schon ein ziemlich großes Rack.
Wenn du Leistungshungrige oder anspruchsvolle Lautsprecher hast kann das schon einen Vorteil bringen, da bei seperaten Monos, jede Endstufe eine eigene Stromzufuhr hat. Mehrkanalendstufen teilen sich diese ja.
Die Vincent SP-996 ist mit 125W angegeben.
Ich fand die immer schon nette Teile, gefallen mir optisch auch gut.
Aber im Vergleich zu div. PA Endstufen wie sie hier im Forum ja oft für Subs genutzt werden ist die Leistung überschaubar.
Wer die 3,2kW einer 16er Schuko Dose für eine x-Kanal Endstufe ausreizt der sollte sich eher um ein anderes Strom-Konzept Gedanken machen, als über eine Vielzahl Mono-Endstufen als Lösung.
mfg
Zu berücksichtigen:
Crosstalk (heute eigentlich immer unterhalb der Hörschwelle) bei Mehrkanalendstufen
Dimensionierung der Stromversorgung: Bloß weil eine Monoendstufe ein eigenes Netzteil hat, heißt das nicht, dass die Dimensionierung besser/großzugügier sein muss
Platzbedarf wie bereits mehrfach beschrieben
Ich nutze einfach Stereoendstufen. Da gibt es die größte Auswahl und es ist zumindest etwas platzsparender als Monoendstufen.
Ich orientiere mich an den Messreihen/Tests auf Audiosciencereview oder auch hier im Forum von SteveWilki.
Crosstalk = Übersprechen.
Bei Mehrkanal Endstufen wieviel Signal von einem auf den anderen Kanal gelangt.
Optimal natürlich gar nichts. Wird oft mit Dämpfung angegeben z.B. -90dB.
Leistungshungrige Lautsprecher:
Oft welche mit niedrigem Wirkungsgrad. Da braucht es dann mehr Leistung für gleiche Lautstärke.
Manche Lautsprecher (aber eher Exoten aus den letzten Jahrzehnten) haben durch die Beschaltung u.U. Impedanz-Senken die für manche Verstärker ein Problem sein können.
Wenn du Lust hast, dann nimm externe Endstufen. Beim Hobby gibt es sowieso kein "brauchen".
mfg
Endlich mal eine wirklich vernünftige Diskussion und Beratung ohne die üblichen klangverbessernden Exzesse.
Um die 90db im Crosstalk besser einordnen zu können. Alle 3db entspricht einem doppelt so starken Signal. Dementsprechend sind 6db 4 fache stärke oder eben 1/4 und 9db dann 8 Facher Pegel/Stärke des Signals.
-90db sind nun also 30 verdopplungen. 2 hoch 30 sind : 1073741824.
Dementsprechend ist man bei modernen Endstufen bei einem Faktor von 1 Milliarde ca was an Signalpegel auf andere Kanäle via Crosstalk übergeleitet wird.
Selbst wenn du 2 Mono Geräte hast, die ans Gleiche Stromnetz angeschlossen sind, wirste noch irgendwas an Crosstalk haben. Kann man imo völlig vernachlässigen.
Dimensionierung der Stromversorgung: Bloß weil eine Monoendstufe ein eigenes Netzteil hat, heißt das nicht, dass die Dimensionierung besser/großzugügier sein muss
Es gibt einen Unterschied zwischen den Wörtern "kann" und "muss"
Wenn man sich hier einen Vorteil gegenüber einer Mehrkanalendstufe bzw. eines AVR ziehen will, muss (jetzt benutze ich "muss" statt "kann") man schon auf die relevanten Spezifikationen achten. Das versteht sich von selbst!
Dein Denon x3800h, leistet "nur" 80/Watt (7 Kanalbetrieb/6 ohm/1khz Sinus).
Da du alle 9 Kanäle betreibst, werden es wohl irgendwo um die 50-60 Watt sein. Das reicht für die meisten Wohnzimmersetups wenn die Lautsprecher einen guten Wirkungsgrad haben (vorrausgesetzt es sind keine Referenzpegel gewollt). Es ist also ziemlich einfach in anbetracht der Werte die dein AVR macht, eine Verbesserung zu erzielen ohne gleich Monos kaufen zu müssen. Eine IOTAVX mit 7 Kanälen würde hier schon völlig reichen. Die Front kann man dann den Receiver machen lassen oder holt sich noch eine PA3 stereo dazu. Dann hast du eine reine Vorstufe. Dürfte deutlich günstiger sein als 9 Monos einzusetzen.
.... Es ist also ziemlich einfach in anbetracht der Werte die dein AVR macht, eine Verbesserung zu erzielen ohne gleich Monos kaufen zu müssen. ...
Was ist eine Verbesserung in dem Fall?
Autovergleich:
Wenn man ein Auto mit 100PS hat und davon nie mehr als 80PS nutzt, dann wird ein 1000PS Auto von dem man nur 80PS nutzt keine Verbesserung darstellen.
Ja der hinkt wie jeder Vergleich.
Aber pauschal eine Verbesserung durch externe Endstufen zu versprechen sehe ich nicht als dienlich an.
Naja es sei den man ist Endstufen-Händler.
mfg
Ich höre bei mir jedenfalls eine klare Verbesserung. Habe einen Marantz SR6015. Diese lief eine ganze Weile mit einer weiteren Stereo im 7.1.4 Modus. Meine Dali Opticon LCR sind dabei keine Wirkungsgradmeister. Bei lauten Pegeln habe ich gehört das den internen Endstufen die Puste zu neige ging. Verzerrungen und wenig differenziert.
Jetzt hängen Icepower Module an den Lautsprechern und die Marantz arbeitet als Vorstufe. Ich kann entspannter laut hören. Es klingt auch alles feinstufiger in der Abbildung. Ich empfinde die Feinauflösung als detailierter. Grade die Höhen scheinen davon zu profitieren. So jedenfalls mein Höreindruck. Meine Frau musste mal als Blindtesterin herhalten und sie bestätigte mir meine Eindrücke. Wissenschaftlicher habe ich es nicht gemacht.
Das ist dann aber so wie wenn man ein 100PS Auto hat, aber eigentlich 150PS bräuchte.
Dass in dem Fall ein 200PS Auto ein Gewinn ist - klar.
mfg
Ein Lautsprecher der 90dB/1W/1m Kennpegel hat macht bei 3m Abstand ca. 80dB bei 1W.
80dB sind nicht leise.
Bei 2W sind es 83dB, bei 4 W sind es 86dB, bei 8W sind es 89dB, und bei 16W sind es schon wieder 92dB.
D.h. zwischen einer 250W Endstufe und einer 500W Endstufe liegen 3dB mehr möglicher Pegel.
Für weitere 3dB braucht es dann eine 1000W Endstufe.
...
Ne Reine Endstufe wie die Iotavx mit 1300W für 7 Kanäle MUSS da einfach mehr Reserven haben und entsprechend lockerer und dabei dann auch detaillierter und differenzierter. Oder irre ich mich da komplett? Ich Fahr jetzt keine Maximal Pegel, aber schon deutlich mehr als Zimmerlautstärke ^^
Klingt einleuchtend - ja.
Aber man kann das pauschal so einfach nicht sagen.
Röhren-Endstufen z.B. mit ihren im Vergleich lächerlich geringen Leistungen - für viele ist nur das denkbar.
Die Sache mit lockerer und detaillierter/differenzierter, auch das wird von manchen behauptet.
Genauso wie andersrum dass eine Endstufe mit mehr Leistung dann schon "vor Kraft nicht mehr gehen kann".
Gehts dir um Spaß/Freude dann macht einfach das wovon du glaubst das zu bekommen.
Gehts dir um hard facts, dann kannst du seriösen Untersuchungen glauben oder selbst valide testen.
mfg
Problem ist das Leistung nur 1 Faktor ist. Das Auto muss die Kurve auch mit 80 nehmen können und darf da nicht gleich umfallen.
Deswegen ist das auf Leistung zu reduzieren nutzlos. Ein Verstärker muss mehr machen als nur die Watt raushauen, sonst können wir alle die günstigen Class D Endstufen verwenden.
Nen AVR ist halt 1 Gehäuse für einiges an Technik, ist jetzt jeder externe Verstärker besser? Nein, natürlich nicht. Aber der beste Verstärker ist ein AVR halt auch nicht.
Wäre jetzt interesant zu wissen was überhaupt gewollt ist.
https://www.audiosciencereview…-avr-x3800h-review.38574/
Leider keine Messungen mit mehr als 2 kanälen.
Die Autovergleiche finde ich übrigens langsam verwirrend, was soll das Equivalent von "Kurve mit 80 nehmen" sein? 
Die ioata spielt super, hab ich selbst im Einsatz. Man darf halt nur kein Feature brauchen.
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