Replays Wohnzimmerkino

  • Hallo zusammen,


    nachdem ich meinen aktuellen Status Quo mal im Vorstellungsthread geupdated habe, soll es hier um die Erweiterung/Umbau meines Wohnzimmers gehen.

    Hier findet sich der aktuelle Stand inkl. Bildern: Timo hat leider nur ein Wohnzimmer - Neue User stellen sich vor - Heimkinoverein


    Folgendes habe ich geplant:

    • Ich habe von meiner Frau das Go für ein Deckensegel bekommen. :D In dem Deckensegel möchte ich dann auch meinen Top-Layer unterbringen und damit näher an ein Atmos setup rutschen.
    • Mit meinem rechten Surround bin ich auch noch nicht happy. Der wird noch weiter in die Ecke rücken, damit er dann näher an den ca.100° sein wird. Aktuell ist er geschätzt eher auf 85°.
    • Grundsätzlich ist inzwischen auch meine Frau einem Beamer nicht mehr abgeneigt. Allerdings eher einem USD-Beamer/Laser TV. das wird aber frühestens ein Projekt im neuen Jahr.
    • Ggf. noch die Front mit Akustikpanelen verkleiden, nicht komplett, aber den Teil um den TV und LCR herum.


    Im ersten Schritt geht es mir also um ein Deckensegel und ich habe mir schon ein paar Gedanken gemacht, hoffe aber noch auf Input hier aus dem Forum.


    Aktueller Stand bzw. Ausgangslage ist wie folgt:

    Ich habe 9 Lautsprecher in einem Auro-Setup verbaut. Mit dem Deckensegel sollen die 4 Top-Speaker in das Deckensegel wandern.

    Das Deckensegel soll eine Höhe von 10 cm haben und einen Abstand zur decke von 5 cm. Ich verliere also insgesamt ca. 15 cm Höhe in meinem Wohnzimmer.


    Maße/ Bed-Layer:


    Nach intensivem youtuben, insbesondere auch der Episoden zu Atmos von "Home Theater Gurus", habe ich folgende Berechnungen angestellt.

    Ich merke, Dreiecke ausrechnen, nachdem man über 25 Jahre aus der Schule ist, ist gar nicht mehr so einfach. :D


    Von hinten auf die MLP geschaut:


    Von der Seite geschaut:


    Da mein Wohnzimmer ziemlich schmal ist, habe ich nicht viel Platz. Während ich den Top Middle also genau über die MLP bauen würde, hätte der Top-Front einen Abstand von ca. 1,43 Meter.

    Nach hinten kann ich leider nicht weiter ausweichen, da mein Sofa direkt an der Wand steht. geht leider nicht anders.


    Ich hoffe mal, dass ich mich bei den ganzen Winkeln nicht verrechnet habe.

    Wenn jemand einen Fehler direkt findet, dann immer her damit.


    Zum Deckensegel selbst:

    Mein linker und rechter Front-Lautsprecher sind 2,88 Meter auseinander. Ich würde also mit einer Breite von 3 Meter planen. Bei einem 5,xx Meter breiten Raum, ist das allerdings schon eine Menge und nimmt mehr als 50% der Raumbreite ein.

    Das Deckensegel wird hinten direkt an der Wand anliegen. Eventuell mit ein paar cm Abstand. Das muss ich noch ausrechnen und ist abhängig davon, wie die Lautsprecher ins Deckensegel passen, damit ich die Top-Middle auf 90° installieren kann. Meine Frau wünscht sich auch, dass ich die schräge Rückwand mit berücksichtige :( da bin ich schon gespannt, ob das meine handwerklichen Fähigkeiten hergeben.

    Wie tief ich das Segel baue, ist mir gerade noch nicht klar. Das wäre auch eine Frage in die Runde, mit welchen Maßen ich planen sollte.


    Die Rahmenkonstruktion werde ich mit Dachlatten bauen und dann mit akustisch transparenten Stoff bespannen.

    Da das Segel in einem Wohnzimmer installiert werden soll, muss es natürlich schön aussehen. Da ich wirklich keinen Bock habe das Holz mühsam in weiß zu lackieren, habe ich mir überlegt, dass ich den Holzrahmen mit weißen Aluminium Profilen einfasse.

    Ich würde mir also auf Maß solche Profile fertigen lassen:


    Die dann auf Gehrung zusägen und seitlich über den Rahmen schieben und von oben mit Schrauben fixieren. Spricht da was dagegen?


    Das Innenleben des Segels würde ich mit Basotect oder Caruso Isobond 040 auslegen: Dicke 10 cm.


    Meine Frau wünscht sich noch einen Sternenhimmel, aber das vertage ich mal auf Phase 2.


    Folgende Fragen habe ich und hoffe auf eure Hilfe:

    • Brauche ich wirklich eine Breite von 3 Metern, oder reichen auch 2 oder 2,50 Meter?
    • Wie tief sollte das Segel sein? Von der Rückwand des Raums bis zur Vorderseite sind es 3,27 Meter.
    • Kann mir jemand einen blickdichten akustisch transparenten weißen Stoff empfehlen?
    • Basotect oder Caruso oder doch was ganz anderes?
    • Spricht etwas gegen die Idee mit den Aluminium-Profilen oder gibt es noch andere gute Ideen?
    • Lautsprecher direkt an der Decke befestigen oder lieber im Segel anbringen oder ist das egal?


    PS: Wie man dem ganzen entnehmen kann, werde ich versuchen das ganze selbst zu bauen. Also bitte keine hochkomplizierten handwerklichen Vorschläge. Mein handwerkliches Geschick ist begrenzt, ich bin ITler. :D


    Cheers

    Timo

  • Hallo Timo, ich würde das Deckensegel in 3 m breite bauen, deine Couch ist auch sehr breit, somit sehe das optisch nicht schön aus mit so einem schmalen Deckensegel.

    Dadurch das du nur 3,27 breite hast, würde ich es auch komplett von vorne nach hinten machen. Wenn ich es selber bauen würde, würde ich 19er Melamin Platten nehmen,

    zwei 15cm Streifen schneiden oder schneiden lassen in 163+163 länge und dann anpassen. Diese würde ich rechts und links befestigen, dann würde ich Alu L Profeile nehmen in 20x20 oder 25x25mm,

    diese rundum anschrauben von Innen, dann hast du eine Auflagefläche von Innen, auf die ich die Rahmen legen würde. Akustikstoff in weiß bekommst du z.b. auf Akustikstoff.de.

    Für die Rahmen würde ich 40x40 Kantholz nehmen und damit Rahmen machen mit der Breite der Innenseite minus 2cm , damit du Platz hast zum einsetzen.

    Die Rahmen würde ich auf 3 Stück aufteilen, da der gängige Akustikstoff eine breite von 1,4m hat.

  • Hi Danur,


    danke für Dein Feedback.


    Du würdest das Segel also über die komplette Breite bauen?

    Auch eine gute Idee.


    Dein Vorschlag hört sich aber nach einem kompletten Kasten an, der auch bündig mit der Decke abschließt. Ich würde die 5 cm direkt an der Decke allerdings "frei" haben wollen. Das wäre dann mit 10cm Platten machbar. Mit denen verschraube ich die L-Profile.

    Die Frage ist was sieht schöner aus: weißes Aluminium Profil an der Seite oder eine Melamin-Platte. Ich glaub dafür nehme ich meine Frau mit in den Baumarkt und sie darf entscheiden. :)


    Danke für den Tipp mit den rahmen und das ich am besten mehrere baue. Das war noch so ein Punkt der mir Kopfschmerzen bereitete, woher ich einen 3xx x 3xx cm großen Stoff bekomme.

  • Die meisten Deckensegel haben doch einen freien Raum zur Decke. Wieso soll/wird das nicht gut aussehen?


    Ich hatte von der Form her an sowas gedacht:

    Quelle: Nubert-forum

  • Was genau möchtest Du mit dem „Spalt“ erreichen?

    Auf die Schnelle:


    - die Befestigung an der Decke wird schwieriger bzw optisch ansprechend..

    - perfekter Raum für Staub/ tote Insekten

  • Befestigung wird schwieriger aber das traue ich mir noch zu. 😊

    Ich würde es offener und luftiger empfinden. Außerdem lässt sich eine indirekte Beleuchtung am Rand realisieren. Bei uns ist es nie stockfinster wenn wir Filme schauen. Mag meine Frau nicht.


    Akustisch wird es keinen Unterschied machen oder?

  • Die Planungsphase meines Deckensegels ist fast abgeschlossen.


    Die gesamte Konstruktion wird von zwei Querbalken getragen werden. Die werden dann ganz zum Schluss mit weißem Aluminium verkleidet.

    Zwischen diesen Querbalken werde ich drei kleinere Rahmen anbringen, die mit Stoff bezogen sind und in denen die Absorber liegen.

    Als Stoff habe ich mich für ATW1 entschieden.


    Jetzt stehe ich noch vor der Frage welche Absorber.

    Ich ging ursprünglich mal von basotect aus. Dann wurde mir von Audio Freak Caruso ISO Bond empfohlen.


    Wenn ich allerdings nun mal einen Blick in den Absorber Calculator werfe, dann macht das mit meiner laienhaften Sicht ja fast keinen Unterschied ob ich basotect verbaue oder Caruso Iso Bond WLG040.

    Hier mal basotect vs. caruso iso bond 040 ohne Random Incidence:


    Und hier mit der Random Incidence:


    Werde ich den Unterschied zwischen den beiden Materialien in meinem Wohnzimmer überhaupt wahrnehmen?


    Cheers

    Timo

  • So nach Rücksprache mit Markus ( Audio-Freak) wird es Caruso Iso Bond WLG 035.

    Den muss ich noch bestellen und dann geht es Ende Juni an den Aufbau, vorausgesetzt es kommt alles an.


    Nach aktuellen Simulationen wird es dann ungefähr so aussehen:


    Der Speaker rechts oben entfällt logischweise. :)


    Falls noch einer nen Tipp hat, welche Akustikpanele qualitativ gut sind, dann wäre ich sehr dankbar.


    Cheers

    Timo

  • Nach 4 Wochen Bauzeit, da ich immer nur samstags Zeit hatte, bin ich fast fertig. Ein paar Kleinigkeiten sind noch zu erledigen aber es läuft schon mal wieder alles.


    Gerade bin ich in Italien im Urlaub, sobald ich zurück bin folgt auch ein baubericht.


    Aktueller Stand:



  • Hallo zusammen,


    mein ganzes Vorhaben hat sich dann doch etwas in die Länge gezogen.

    Ich war April bis Juli zwischen zwei Jobs und hätte gut Zeit gehabt. Damals war die ganze Planung aber noch in Arbeit. Als die dann stand, brauchte ich zwei Balken jenseits der 3 Meter als Querstreben. Damit befand ich mich dann außerhalb der Standard-Produkte meines örtlichen Baumarkts und musste diese bestellen. Das wollte ich gerne möglichst nah bei mir daheim machen, da die Abholung bzw. der Transport sich schon bei den 3 Meter Latten als Herausfordernd darstellte.




    Die Lieferung in den Baumarkt hat sich dann leider fast 6 Wochen hingezogen. Tja, da hatte mich der Arbeitsalltag dann wieder und damit mussten die Arbeiten aufs Wochenende verlegt werden. Ich hatte mir natürlich vorgestellt, dass ich an einem Tag fertig werde. :D Genau! Total realistisch. :D


    Noch mal zur Ausgangslage:

    • Deckensegel über dem Hörbereich komplett von Vorne nach Hinten
    • Abgehängt um 16 cm, 10 cm davon Absorber, 6 cm Luft. Die 16 cm wollte ich haben, damit meine Heights an die Decke hinter den Akustikstoff passen könnten.
    • Absorber: Caruso Isobond WLG 035 120x60 cm
    • Breite hatte ich so geplant, dass ich möglichst wenig die Absorber zuschneiden muss.
    • Bespannt wird das ganze mit weißem Akustikstoff von FM Audio: ATW1

    So sollte das ungefähr aussehen:


    Wie man dem Aufbau entnehmen kann, plante ich 3 Innenrahmen zu bauen, in denen die Absorber liegen und die mit Stoff bespannt werden. Es passen jeweils 4 Absorber nebeneinander.

    Außen sind zwei 6 cm Dicke und 10 cm Hohe Balken zur Befestigung an der Wand geplant. An diese beiden Balken werden von außen die drei Innenrahmen mit den Absorbern bespannt.


    Zur Vorbereitung startete ich mit dem Streichen der Balken für die Innenrahmen. Da hatte ich Angst, dass sie durch den "blickdichten" Akustikstoff durchscheinen würden. Außerdem habe ich die Latten schon auf die richtigen Längen abgesägt. Gut, dass ich vorher die Länge der Absorber gemessen haben. Entgegen der Produktbeschreibung von 120x60 cm sind die nämlich nicht 120 cm lang, sondern nur 118 cm.

    Außerdem, damit die Absorber nicht auf dem Stoff liegen, habe ich Winkel an den Latten montiert.




    1. Samstag:

    Mein Vater war so nett mit zu helfen und wir starteten mit der Anzeichnen der Lautsprecher, die an der Decke befestigt werden sollten.

    Zuerst überlegte ich, ob ich die irgendwie ins Deckensegel integriere, aber dann erschien mir bei 8 Kilo pro Lautsprecher die Montage an der Decke als sicherer. Bis wir, aufgrund der schrägen Rückwand in meinem Wohnzimmer, die richtige Position angezeichnet hatten, waren schon mal 2 Stunden ins Land gegangen. Ich habe auch keine Ahnung, wann ich das letzte Mal an einem Tag so viele Dreiecke berechnet habe.


    Danach sollten die beiden Querbalken montiert werden. Eigentlich wollte ich sie vorne und hinten an der Wand festmachen. Tja ... da hatte ich die Rechnung ohne den Rollokasten gemacht. Also doch wieder umgeplant und die Balken an der Decke montiert. Das war dann auch der erste von 3 ungeplanten Besuchen beim Baumarkt, da ich natürlich keine Winkel daheim hatte.




    Es war inzwischen fast 19 Uhr. Wir sind um 8 morgen gestartet. Es hat dann also wie immer, wenn man Laie ist, alles viel Länger gedauert als antizipiert.


    2. Samstag:

    Wir starten wieder um 8 Uhr :) und montieren den ersten Rahmen, vorne über dem TV, in dem keine Lautpsrecher enthalten sind. Davon habe ich leider keine Fotos gemacht. Aber die zugesägten Latten zusammenschrauben, war dann nicht so die Herausforderung. Den Akustikstoff habe ich mit einem Elektrotacker auf die Latten getackert.

    Dann die Absorber reingelegt. Nächste spannende Erkenntnis. Wer hätte es ahnen können? Die Absorber waren nicht nur nicht 120 cm lang, sondern auch nicht 60 cm breit, sondern nur 58,5 cm. :( Bedeutete also, dass an den Seiten, wo ich auch Winkel zur Auflage montiert hatte, diese auch nicht passten. Super.


    Zur Befestigung an der Decke, haben wir von der Seite in die beiden dicken Balken mit 3 cm vorgebohrt. Anschließend den Rahmen reingehoben und mit Stützen fixiert und verschraubt. Die Stützen hatte ich mir bei Amazon gekauft und für diesen Zweck waren die dann auch vollkommen ausreichend.

    Das Ergebnis war dann leider nicht so ganz, wie ich mir das vorstellte. Die Absorber drückten sichtbar auf den Stoff.



    Auf dem Foto ist die Kante zwischen den beiden Absorbern deutlich sichtbar. Ein absolutes Nogo für meine Frau, wie sich später herausstellt. (Zugegeben: Sah wirklich nicht schön aus).

    Trotzdem machten wir erst mal weiter und haben den zweiten Rahmen fertig gemacht. Hier mussten wir bei den Absorbern berücksichtigen, dass die Lautsprecher ausgespart werden mussten. Den Ausschnitt haben wir mit einem großen Teppichmesser gemacht. Das hat dann nach ein wenig Übung relativ gut geklappt.


    Bevor der Rahmen an die Decke kam, mussten noch die Lautsprecher angebracht und verkabelt werden.


    Die Befestigungsplatte ist mit 2 Schrauben in der Decke fixiert.


    Kabel auch schon mal verlegt.


    Es hingen am Ende des zweiten Arbeitstages also zwei Rahmen an der Decke. Leider sah das gar nicht schön aus. Die Absorber drückten deutlich auf den Stoff und blickdicht, war der blickdichte Stoff auch nicht. Damit waren natürlich auch die "Durchdrückungen" der beiden Rahmen unterschiedlich, was das Erscheinungsbild noch mal bescheidener aussehen ließ.


    Ende Samstag Nummer 2:



    PS: Maximale Anzahl an Fotos erreicht ... weiter gehts im nächsten Post. :)

  • 3. Samstag

    Meine Frau inzwischen sichtlich genervt, da es seit 3 Wochen im Wohnzimmer nach Baustelle aussah. Inzwischen hatten wir schon Übung und die Arbeiten gingen schneller voran.


    Wir hatten uns dazu alle Innenrahmen noch mal von der Decke zu holen. Dann haben wir die die Winkel, die die Absorber halten sollten nicht bündig unten abschließen lassen, sondern knapp 2 cm nach oben gesetzt, damit der Absorber nicht mehr auf den Stoff drückt. Innen haben wir auch noch Schnur gespannt / getackert, damit auch Mittig die Absorber nicht auf den Stoff drücken.


    Es blieb auch noch der letzte Rahmen zu bauen. Davon hatte ich dieses Mal ein paar Fotos gemacht.



    Hier sieht man, wie die Absorber an den Seiten auf den Winkeln aufliegen sollen und Mittig von dem Seil/Schnur gehalten werden sollen.


    Bevor nun alle Rahmen die Decke kommen, habe ich die Speaker vollständig verkabelt und zumindest mal einen Soundcheck gemacht. Gott sei Dank keine Überraschungen, Ton aus allen Speakern.


    Letzte Herausforderung, die ich nicht bedacht habe: Die drei Rahmen lagen nicht schön bündig aneinander, sondern es war ein unschöner Spalt zwischen den Rahmen. Der bzw. bei 3 Innenrahmen die beiden Spalte sollten natürlich weg.

    Lösung: Alle drei Innenrahmen runter, von innen verschrauben und dann alle gleichzeitig an die Decke.


    Leichter gesagt als getan. Mit den Absorbern hatten die Innenrahmen dann doch ein bisschen Gewicht. Außerdem bei der Länge von über drei Metern, natürlich unhandlich.

    Wir haben es mit vier Personen, dann irgendwie geschafft, die drei Rahmen die Decke zu bringen.


    Ergebnis:





    Fazit Deckensegel

    Insgesamt ist es ganz ok geworden.


    Mit dem heutigen Wissen, würde ich ein paar Dinge anders machen:

    • Die Innenrahmen hätte ich längs über die Länge und nicht über die Breite gebaut. Dann hätte ich nur zwei Innenrahmen a 120 cm Breite gehabt und die unschönen Spalte nicht zwischen den Rahmen bzw. nur einen. Auch wäre die Montage eines solchen Innenrahmens einfacher, da meine drei verschraubten Innenrahmen schon sehr instabil waren.
    • Der Stoff ist leider nicht blickdicht. Nach Rücksprache mit FM Audio würden sie empfehlen, unter dem weißen Stoff einen grauen Stoff zu spannen und darüber dann den weißen. Dann wäre das Bild homogener. Aktuell sieht man leicht die Kanten der Absorber und auch die ausgeschnittenen Lautsprecher.


    Offene Todos:

    Ein paar Dinge sind noch zu tun:

    • Die Querbalken aus Holz werden noch mit Aluminium U-Profilen eingefasst. Die muss ich diese Woche noch bestellen und die werden dann seitlich aufgeschoben und von oben zur Fixierung verschraubt.
    • Lightstrips anbringen :)
  • 4. Woche und 4. Samstag

    Die Front sollte ja auch noch gemacht werden und mit Akustikpanelen verkleidet werden.

    An der Stelle noch Mal danke für die Anregungen hier im Thread bzw. auch in meinem Vorstellungsthread!


    Zur Befestigung habe ich eine Lattenunterkonstruktion angebracht.




    Die beiden Außenbalken habe ich schwarz gestrichen, da ich dort eine Schattenfuge haben wollte.

    Auf den Fotos sieht man noch die Stromverkabelung für die Lightstrips an den Seiten, der Decke (auf den Querbalken) und Strom für den TV.


    Lichttest und Verkabelung :)



    Als nächstes habe ich Absorber zugeschnitten. Wieder Caruso Isobond WLB 035.



    Am Wochenende (Samstag Nummer 4) habe ich dann die ganzen Panele zugeschnitten und montiert:






    Die Akustikpanele habe ich bei Bauhaus gekauft. ich hätte gerne welche aus Echtholz gehabt, aber das gibt aktuell der Geldbeutel nicht her.

    Das wird aber mal ein Optimierungsprojekt und ich tausche die aktuellen Panele gegen Echtholz- bzw. Massivholzpanele aus. Die normalen Panele sind immer funiertes MDF.


    Den Zuschnitt habe ich auf der Terrasse mit einer Stichsäge gemacht.

    Ich war noch nie so dankbar über die Anschlußmöglichkeit eines Staubsaugers. Das Filz der Panele ist so bröselig, dass ich das fast überall hatte. :(


    Das Gesamtergebnis hatte ich ja schon gepostet:



    Offene Todos

    Auch hier ein paar offene Todos:

    • Ein paar der Paneleabstände sind nicht ganz sauber. Das sieht man auch auf dem Foto zwischen dem Center und dem rechten Speaker schön. Das stört mich noch und muss ich noch mal neu machen.
    • An der Seite, meine Schattenfuge ist einfach zu groß. Das werde ich noch zumachen müssen. Auch das mache ich mit Panelen.
  • Mit dem aktuellen Ergebnis bin ich ganz zufrieden. Einer Version 2 hat meine Frau vorerst eine Absage erteilt. :) Sie will keine Baustelle mehr in der Wohnung haben. Ihr bin ich eh sehr dankbar, dass sie mich das hat bauen lassen. :) Unser Wohnzimmer ist und bliebt ein Wohnzimmer und soll kein Kinoraum werden.


    Die ersten Soundtests sind vielversprechend. Durch den Urlaub konnte ich noch gar nicht viel testen.

    Ich möchte auch mein ganzes System noch von einem Profi einmessen lassen.


    Da mich auch bei vielen anderen Deckensegeln die Kosten bzw. der Preis interessiert hat:

    • 2x Querbalken ca. 60,00 Euro
    • Absorber 953,82 Euro
    • Akustikstoff 211,41 Euro
    • 4x Akustikpanel ca. 360,00 Euro
    • Latten Innenrahmen ca. 100 Euro
    • Winkel, Schrauben, etc. ca. 100 Euro
    • Unterkonstruktion für die Panele: ca. 50 Euro
    • 4x Govee Lightstrips ca. 200 Euro

    Preis bisher: ca. 2.035,00 Euro


    Elektrotacker, Stützen, Teppichmesser, etc. rechne ich mal nicht mit. Die braucht man ja immer mal wieder. :D


    Ich hatte mir das nie ganz durchgerechnet vorher, hatte aber aus dem Bauch heraus mit weniger gerechnet. Die Einzelpositionen überraschen mich jetzt auch ein wenig. :)


    Ingesamt hat mir das Projekt Spaß gemacht und ich bin mit dem Ergebnis zufrieden.

    In nem Jahr oder so, wenn meine Frau gnädig gestimmt ist, überlege ich mir dann eine Version 2. :)

  • Das sieht doch ganz schick aus :thumbup:


    Ich würde aber fast schon dazu tendieren, links und rechts noch je eine Paneel zu nehmen und diese rundherum mit einer Abdeckleiste in schwarz-matt zu versehen. Dann hättest du alle LS schön gleich integriert und die Abdeckleiste lässt das ganze nicht so in der Luft stehen. Fügt sich dann sicher nochmal besser ins Raumbild ein.


    Beispielsweise sowas hier: https://www.globus-baumarkt.de…glatt-schwarz-0763240371/


    Wenn dich die Abschlüsse am Lowboard stören... da lässt sich mit flachen Abdeckleisten sicher auch einiges Kaschieren.

  • sehr sympathisch geschrieben :-). Und ich konnte mich selber in dem einen oder anderen Problemchen wiederfinden - wäre mir sicher auch so ergangen :zwinker2:


    Ich hoffe, das der grosse Aufwand an der Decke sich auch irgendwie akustisch lohnt. Ich kann nicht beurteilen wie das live ausschaut - aber evtl. würde mein innerer Monk mir befehlen den grauen Stoff doch noch drunter zu machen um das Blickdicht zu bekommen. Hauptsächlich wegen den dunklen Schatten der Lautsprecher.

    Aber da müsstest du mit der Regierung sprechen - obwohl für optischen Feintuning sollte das weibliche Geschlecht doch ein offenes Ohr haben :respect:

    Vielleicht fällt es auf den Bildern auch mehr auf als in der Realität.


    Ansonsten würde ich sagen - well done :respect: - vielleicht noch den Tipp von Keya mit einbringen - und dann Spaß haben.

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