Dinge in Filmen/Serien, die ihr regelrecht hasst!

Wenn ich als Zuschauer für dumm verkauft werde. Das können Logiklücken groß wie Scheunentore sein, Ignoranz der Physik oder "Wunder / Zufälle / ...".

Schnelle Schnitte, Actionszenen mit einer Quote von > 1 Schnitt / Sekunde hasse ich wie die Pest.

Mangelnde Originalität - ich ertrage z.B. mittlerweile keinen einzigen Marvelfilm mehr. Völlig ausgelutscht das Thema, einfach zu viel und zu unoriginell "Schema F".

Gigantismus um mangelnde Story zu vertuschen - 45 Minuten "Bosskampf" fand ich vielleicht mit 5 gut

Wenn ein Film sich nicht entscheiden kann, ob er sich ernst nimmt oder nicht

Ich will nicht stänkern, aber da bleiben recht wenig Filme oder Serien über wenn man aufgezählte Defizite abzieht.

Mich stört nur schlechte Bild und Tonqualität. Inhaltsprobleme etc. kann ich ab. Habe noch nie ein Film nicht fertig geschaut.

Mit freundlichen Grüßen

Zitat von FoLLgoTT

...Das geht mir derzeit häufig so, wenn ich mit den Kindern neue Kinderfilme schaue. Da weiß man meist nach wenigen Minuten, wer der Böse ist und wer am Ende irgendwen rettet....

Nunja, das geht DIR so - der schon wahrscheinlich schon tausende Filme gesehen hast.

Kinder haben oft noch lange nicht diese Vorbildung, sondern legen sich diesen Vorrat an Erzählstrukturen erst an. Da sind Wiederholungen sogar recht konstruktiv ... DAMIT sie diese verinnerlichen.

Das geht schon los, dass es Konzepte wie "der Böse", "das Ende" und "retten" gibt. Das ist für Kinder nicht ab Geburt selbstverständlich.

(im Gegenteil: Oftmals sind Kinder noch von der - für sie - Unvorhersehbarkeit von "schlimmen Wendungen/Handlungen" überfordert)

Oder anders gesagt: Bevor man mit Regeln brechen kann, muss man sie etabliert haben.

Und: Es braucht auch ein gewisses Maß an Bekanntheit, um einen Film genießen zu können (was auch nicht schlecht ist).

Das merkt man daran, wie anstrengend, befremdlich, ... Filme aus anderen Kulturkreisen (oder sehr "arthousige") sind.

Gruß

Simon2

Am meisten, wenn sich Charaktere innerhalb ihrer Welt unsinnig benehmen.

Also z.B. vor dem Auto auf der Straße davonlaufen und nicht einfach seitlich in den Wald.

Wenn in Austin Powers der Handlager 20m vor der Straßenwalze steht und verzweifelt "Neeeeiiiin" (oder Stop?) schreit, geht das aber völlig klar - in der Welt passt es.

Wenn die Top Wissenschaftler, vor einem abstürzenden Raumschiff in Absturzrichtung davonlaufen, dann sehe ich nur mehr Cartoon-Figuren vor mir.

D.h. die Welt muss/soll in sich stimmig sein. Das muss aber überhaupt nicht realisitsch sein.

Und je ernster sich ein Film darstellt, desto weniger kann ich über solche Dinge hinwegsehen - das zerstört einfach die Welt in die ich eingetaucht bin.

mfg

Extrem Dummes handeln der Charaktere, dafür gibt es natürlich unzählige Beispiele.

Das in Amerika scheinbar alle LKWs schneller als PKWs sind.

Das Michel Myers mit langsamen schweren Schritten schneller als der schnellste Sprinter ist, vermutlich ein ähnlicher Effekt wie bei den LKWs.

SINGEN! SINGEN in "Zeichentrickfilmen" hab ich schon als Kind gehasst.

Das nervige Charaktere in Endzeitszenarien nicht einfach....

Schlechte Tonspuren... klar!

Offene Enden bzw unklare Enden.

Wenn in Weltraumabenteuern durchtriebene Mitmenschen das Problem sind und nicht irgendwelche Alienarschlöcher. Lost in Space:

Hulk nicht ausrastet wen man es sich wünscht.

Zitat von Simon2

- "Bist du fremd gegangen?" - "Wie kannst du mich nur sowas fragen? Vertraust du mir nicht?" ... wo ein simples "Nein" alles geklärt hätte.

-

Stell Dir das Beispiel mal in einer Szene vor

So geht das ja nu auch nicht...

"Bist Du mir fremd gegangen?" (Tiefe Stimme) "Nein"

Kuss! Film ende...

aber ja, ich weiß schon was Du meinst und das stimmt auch. Wenn man denkt, WARUM SAGT ER/SIE/ES es jetzt nicht einfach.

ABER lasse ich mir den Spaß an Filmen dadurch nehmen? Nein in 95% der Fälle nicht.

1. Schlechte Synchro. Erst vor kurzem einen Film gesehen (vorzeitg ausgemacht), da hatte die Hauptfigur eine Synchro bekommen, welche sich wie Mola Adebisi aus den frühen 90ern angehört hat.

2. KInder!!! Welche mit der Handlung absolut nichts zu tun haben, aber anscheinend ins Drehbuch geschrieben wurden, einzig und allein um zu nerven.

3. Die aktuelle Rollenbesetzungspolitk der Studios und die damit voranschreitende Diversifizierung.

4. Die derzeitge Political Correctness in Filmen und Serien allgemein!

5. Chicken Wings! Wenn niemand den Schauspielern zeigt, wie man eine Waffe richtig hält!

....und bestimmt noch 15 Weitere die mir noch einfallen würden, die meisten wurden hier allerings schon genannt.

Mir fällt spontan ein:

• Charaktere, die einem gleichgültig sind. Liegt am Ende also am Drehbuch bzw. der Geschichte. Mir ist klar, dass es kein "hartes"Kriterium ist.
• Smartphones, die nicht mit einem Code oder Biometrie, geschützt sind, so das jeder reinglotzen kann.
• Charaktere, die Morsecode können.

Artsy-Fartsy-Formate. Allen voran 4:3.

(Meist weibliche) Rollen, die sich dermaßen dämlich anstellen, dass der (meist männliche) Protagonist Schaden davonträgt/stirbt, sie aber überleben.

Mich nervt, wenn in vielen Schussszenen tausende Salven abgegeben werden und keiner trifft auch nur einmal...

Zitat von Yooda

Mich nervt, wenn in vielen Schussszenen tausende Salven abgegeben werden und keiner trifft auch nur einmal...

Zu Chuck Norris Zeiten gab es das nicht!

Sieht so aus als würden wir uns viel zu sehr mit Kritik beschäftigen anstatt einfach abzutauchen und zu genießen.

Wie wäre es hierzu ein Reaction-Thema zu eröffnen "Dinge in Filmen/Serien, die ihr mega gut findet!"

Zitat von Namor Noditz

Sieht so aus als würden wir uns viel zu sehr mit Kritik beschäftigen anstatt einfach abzutauchen und zu genießen.

Wie wäre es hierzu ein Reaction-Thema zu eröffnen "Dinge in Filmen/Serien, die ihr mega gut findet!"

Das stimmt zum Teil, aber oft ist es einfach so, dass die hier angebsprochenen Aspekte einen aus dem Film rausreißen.

Hat scheinbar noch keiner benannt und nervt mich ziemlich: die Wackelkamera, in Verfolgungsszenen o.ä.

das was ich regelrecht hasse an einem Film................wenn der Hund stirbt, oder ein anderes Tier.

John Wick kann 1000 Leute killen - mir egal...............aber den kleinen Hund aus Teil 1 geht gar nicht (und nicht nur der Film) .

Deswegen - wenn ich in der Vorschau lese das ein Tier mitspielt in der Hauptrolle - lese ich obs schlimm ausgeht - wenn ja, vermeide ich den Film zu schauen.

Bin zu weich in der Seele was das betrifft