NAS fürs Heimkino

  • Auf dem selben NAS?

    Das hilft auch nix, wenns das NAS zerschießt oder eine Schadsoftware zu "spielen" beginnt.


    Wenns konsequent dies in festen Intervallen sicherst, dann auf eine, besser abwechselnd auf 2 externe Platten.

    Die Platten sind ja beide als externe Festplatten eingebunden. Es ist also kein wirkliches NAS.


    Schadsoftware ignoriere ich. Der Rechner geht kaum ans Netz.

  • ich schleiche mich mal hier kurz mit einer Frage mit rein:

    wie laut ist so ein NAS bezüglich der Lüfterlautstärke? Kann man was im Wohnzimmer stehen haben und bekommt davon während des Betriebs nichts mit?

    Bei meinem NAS ist der Lüfter das leiseste Bauteil. Das knattern der Platten würde mich im Wohnzimmer nerven.

    Ein NAS ins Wohnzimmer zu stellen würde ich nicht machen. Meins steht im Keller.

  • Tja... möglich dass ich nicht sonderlich populär mit meiner Meinung bin.


    Ich realisiere deine Anforderung auf die möglichst einfach Art. Alles was ich an Filmen etc habe, tummelt sich auf diversen Festplatten rum, sogar ziemlich verteilt. Was ich auf der NAS inst Netzwerk stelle, ist entweder verzichtbar oder überwiegend ersetzbar. Dies bedeutet auch, dass ich praktisch ein permanentes Backup meiner Mediadateien mache indem ich von den Ursprungs-Datenträgern auf die NAS kopiere.

    Als NAS nutze ich eine Synology DS212+ und eine DS220+ mit jeweils zwei Einschüben und je zwei Festplatten. Ein kleineres Modell würde es ebenso tun während die Festplattengröße von der Menge der eigenen Daten abhängig ist. Seit ich die Synology nutze (die DS212+ nun schon seit gut 10 Jahren während die 220er grad mal ein Jahr alt ist) habe ich einmal einen Ausfall einer Platte gehabt. Sämtliche Mediadateien konnte ich, nach Einbau einer neuen Platte wieder herstellen.

    Daher habe ich mich nie mit Spiegelung von NAS-Festplatten beschäftigt. Und da ich die NAS ausschließlich für Mediadateien nutze und keine existenziellen Daten auf die NAS ablege, halte ich solche Spiegelungen auch für unnötig (wie gesagt: meine Meinung).

    Für die Wiedergabe der Mediadateien nutze ich ausschließlich Kodi, da dieses Programm die eierlegende Wollmilchsau für mich darstellt. Filme in jedem nur erdenklichem Tonformat gehen, Dia-Shows meiner (Urlaubs)Bilder gehen komfortabel und ich hatte kürzlich entdeckt, dass sich auch Audiodateien hervorgend mit Kodi abspielen lassen (nicht ganz so komfortabel wie bspw. Filme, aber es funktioniert und sogar mit Mehrkanalton, z.B. für SACD's oder Audio-DVD'/BD'

    Also... eine NAS (Marke ist Geschmacksache, ich hatte bislang nur Synology) mit zwei Einschüben, Festplatten in der entsprechenden Größe, eine Plattform für Kodi und du hast alles was man zum Abspielen braucht. Mehr geht natürlich, kostet dann aber auch mehr

  • Ich hab mein Synology NAS mit SSD versehen und Noctua-Lüfter eingbaut, es steht im Rack neben dem Bett und ich höre es nicht, kann also daneben schlafen.


    Ich mache mein Mac Backup (TimeMachine) auf mein Raid 1 mit 2 SSD im NAS. Ein externes Backup habe ich aktuell auch (noch) nicht, da vorallem erstmal wichtig ist den Ausfall einer Platte zu kompensieren. Dann tauscht man die und das Raid korrigiert sich wieder selber. Gegen das versehentliche Löschen von Daten hilft beim Mac TimeMachine-Mechanik und sonst halt nur weitere Redundanz zb durch ein 2. NAS beim Kumpel wo man seine Daten hinsichert oder klassisch weitere externe Platten, auf die man regelmässig ein Backup zieht und nur hin und wieder mal kurz hierfür angeschlossen werden. Das ist aber Aufwand und man vergisst es auch gerne mal. Gegen das Schrotten des NAS bei Stromausfall ist ein USV natürlich sinnvoll, aber auch wieder weitere 300-400 Euro wenn man was gutes will mit reiner Sinuswelle etc.


    Besonders schützenswerte Daten wie Dokumente kann man natürlich auch verschlüsselt in Dropbox hochsyncen oder auf ein Amazon-S3-Bucket schieben. Aber das ist eher was für den Enthusiasten. Also für Backups gibts viele Möglichkeiten, da muss man sich aber mit beschäftigen. Und: Backups funktionieren erst beim Restore. Stellst du fest, der Restore geht nicht, sind alle Daten verloren, dh man muss das auch mal testen!!!


    Ich glaube das Kernfeature was hier gesucht wird ist einfach ein kleiner Server für Daten und ein Synology mit 2 Slots und zb 2x 14TB Platten im Raid 1 würde das alles erfüllen was Costa hier sucht. Der Rest ist dann on Top und bisschen Einarbeitung seinerseits.

  • Ich bin für die Filme zu knauserig und sichere nur 2 mal im Jahr ein Full Backup direkt auf Platten in einer Docking Station. Die liegen ganz woanders sodass Brand usw. kein Thema ist.

    Das eigentliche 8 Bay Nas ist von Qnap. Mein erstes war auch davon und ich wollte mich nicht umgewöhnen.


    Ein 2er NAS kann kein Raid 5 und ist schlecht mit HDD erweiterbar. 2 14er würden lange reichen wenn man damit anfängt. Wären mir zu klein. Hängt auch davon ab ob man viele UHD oder Bluray´s auf das NAS rippt.

    Um günstig damit anzufangen ist das aber gut.


    Bei den größeren NAS wäre auch die Lizenz für Videoüberwachung mit mehreren Kameras zu nutzen. Bis zu 4 Lizensen zur Steuerung davon sind im Preis mit dabei und man nimmt dafür besser eine eigene HDD. Es sind extrem viele Kameras kompatibel.

  • Im Moment mache ich Backup über time Maschine . Aber die Platten haben schon paar Jährchen hinter sich . Wie geht es mit der Spiegelung ? Kapazität für den Mac Backup und trotzdem FilmE usw für DLNA ?

    ich belege 2 14 tb seagate ironwolf platten im Qnapmit daten.


    Ich nutze jede 2 mal (dind also insg.4) und habe mich gegen raid entschieden. Ich backuppe die Inhalte beider Platten über die Qnap app store app "Hybrid sync backup" auf je eine weitere Platte mit identischer Kapa.


    Denn raid kannst du nur sinnvoll einrichten, solange das plattenpaar leer ist. Beim raiden werden alle etwaigen Daten gelöscht.


    Fand ich so flexibler.

    "Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid." (Yoda)

  • Hier haben sich ja schon die ganzen NAS-Profis hinreichend geäußert. Vielleicht hilft ja aber auch die Erfahrung eines anderen NAS-Newbies :zwinker2:


    Da mir die meisten Synology zu teuer für mein einfaches Vorhaben waren und ich die ganzen Profi-Features eh nicht benötige, habe ich mich für dieses NAS-Gehäuse entschieden.

    Dazu habe ich mir dann noch 4 Stück Seagate Enterprise-HDDs mit je 12TB als Refurbished bestellt. Amazon gewährt darauf 12 Monate Rückgaberecht, wenn sie nicht wie erwartet funktionieren. Alle 4 laufen aber super und zeigen auch 2 Monate und 16TB an Daten später keinerlei Lese- oder Schreibfehler.


    Die Einrichtung des NAS war ein Kinderspiel. Alle 4 HDDs einstecken, NAS einschalten, "Standardeinstellung" auswählen und schon wurde alles autom. eingerichtet. Und kurz darauf war das NAS-Volume mit 32.5TB im Netz verfügbar. Der restliche HDD-Speicher ist für die Sicherung reserviert, wobei 1HDD ausfallen darf, die man dann einfach ersetzt. Wenn mehr als eine HDD ausfällt, sind jedoch auch die Daten futsch. Da diese aber eh auf den BRs weiterhin verfügbar sind, ein mehr als akzeptables Restrisiko.


    Für das Heimkino habe ich mir dann noch den Zidoo ZX9Pro gegönnt und könnte nicht zufriedener damit sein :)

    Die Einrichtung war ebenfalls ein Kinderspiel. Einstöpseln, das NAS im Netzwerk auswählen und schon wird gescannt und alles gefundene zur Bibliothek hinzugefügt.


    EDIT: Ich habe im NAS dann noch die App "Plex" installiert, ging mit einem Klick, damit ich auch auf dem iPad und AppleTV alles verfügbar habe. Einrichtung war ebenfalls ganz easy.


    LG,

    Nupsi

  • Na ja, Profi :D Die Geräte sind alle sehr einfach aufgebaut. Die Frage ist jetzt halt was Costa nun genau will, dazu hat er sich nicht mehr geäussert.


    Bei diesen Alternativen NAS wo immer alles so mit einem Click gehen soll ist es immer blöd wenn mal nicht was sofort geht und er der Hersteller nicht helfen kann oder ne Community. Oder wenn man doch mal Verschlüsselung will oder Usermanagement etc, das muss man sich dann im Detail vorher anschauen. Terramaster als Marke sagt mir nichts, habe aber auch grad keine Zeit das Ding zu recherchieren. Wichtig ist immer, dass es Maintained wird, Security Updates bekommt und halt auf Linux basiert um von dem Ecosystem zu profitieren.


    QNAP und vorallem Synology kommen eher aus dem Profibereich, grad letzteres, da ist vorallem gesichert dass die Plattform sämtliche Sicherheitsupdates über Jahre bekommt und Bugs gefixt werden, bzw die Geräte sehr flexibel sind grad was Features wie Replication, Backup, Verschlüsselung, Usermanagement etc angeht. Wenn das Terramaster-Ding das alles erfüllt, dann super. Preislich liegt es mit 450 Euro aber auch nicht grad im günstigen bereich, da kosten die Konkurrenten ähnlich.

  • Da mir die meisten Synology zu teuer für mein einfaches Vorhaben waren und ich die ganzen Profi-Features eh nicht benötige, habe ich mich für dieses NAS-Gehäuse entschieden.

    Na ja, ein Synologie DS423 wäre einen 100er günstiger gewesen ;)


    Für die NAS Grundfunktionen reicht das günstigste NAS Gehäuse mit der gewünschten Laufwerksanzahl.

    Mehr Leistung braucht es erst, wenn man diverse Programme drauf laufen lässt, z.B. mit Plex Filme am NAS transkodiert, damits der TV direkt streamen kann.

  • Geäussert habe ich mich schon. Bin aber auch nicht permanent am Rechner. Auf jeden Fall schonmal danke für eure Anregungen.


    Wie gesagt in Verbindung mit Apple Time Maschine muss weiter laufen oder in der Art die Automatisch Backups laufen,

    Dlna anbindung über netzwerk mit player die Trailer ,Testtöne und Filme in Dolby Atmos wiedergegeben werden.

    Ob mit dem Oppo oder anderes Gerät wie Zappiti usw. Die frage lohnt sich die Investition ,oder alternative einen extra Rechner im Heimkino für diese Geschichte ?

    Fernzugriff nicht unbedingt ein muss aber nett. Nur der Gedanke kommt jetzt auf ,da meine 2 WD Book Platten nicht mehr die Jüngsten sind und wenig Kapazität haben .

    Eine 4TB für ausgelagertes iTunes sowie eine 4 TB als Backup .Direkt am Rechner . wichtig sind meine Fotos . Da mache ich mir die grössten Sorgen das die nicht verloren gehen.

    Und halt ein wenig Kohle dafür da ist.

  • Na ja, ein Synologie DS423 wäre einen 100er günstiger gewesen ;)

    Bietet aber auch deutlich weniger. Das Terramaster war für mich die ideale Preis-/Leistungs-Lösung. 2x2.5GB LAN bis 5Gbit/s mit LA, neuere 2GHz QuadCore CPU, bis 32GB Ram plus ansehnliches Aluminiumgehäuse. Für ähnliches muss man bei Synology dann imho schon etwas mehr hinblättern. Dieses zeitraubende Tech-Gefrickel, für das allerletzte Quentchen HighEnd-Überlegenheit, hab ich lange, lange hinter mir. Ich muss beruflich schon immer up to date bleiben und mich permanent weiterbilden, da brauche ich das beim Hobby nicht auch noch. Da reicht es mir, wenn es ohne großes Studium anständig läuft und für die Zukunft idealerweise noch etwas Luft nach oben hat. Irgendwann ist Lebenszeit einfach wichtiger als 101% :)


    LG,

    Nupsi

  • Das Terramaster war für mich die ideale Preis-/Leistungs-Lösung. 2x2.5GB LAN bis 5Gbit/s mit LA, neuere 2GHz QuadCore CPU, bis 32GB Ram plus ansehnliches Aluminiumgehäuse

    Und das Alles brauchst


    für mein einfaches Vorhaben

    ;)


    Nicht dass das TM schlecht wäre, etc. Mir gings nur um den Widerspruch Zu Teuer für ein einfaches Vorhaben

  • Ja, da kommt schon etwas zusammen, wenn NAS + HDs zusammen gerechnet werden.

    Ich schließe mich Mankras Meinung an, eine Synology wäre die bessere Wahl, gerade weil sie so verbreitet sind, findet Google eigentlich immer eine Antwort und so kompliziert ist das DSM-Betriebssystem auch nicht.

  • Synology und Qnap tun sich nichts auch preislich.

    Man muss ja ein 4er oder 8er nas nicht am Anfang voll bestücken. 3 HDD reichen erstmal 2 mit daten und eine gegen den Ausfall einer von beiden Platten.

    Die werden irgenwann günstiger und es ist eh besser die zeitversetzt wegen unterschiedlicher Chargen zu kaufen.

    Wenn man sie nach und nach einbaut haben sie auch unterschiedliche Betriebsstunden und sin damit nochmal unwahrscheinlicher dass mehr als eine einmal ausfällt.

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