NAS fürs Heimkino

  • Die Platten würde ich nochmal tauschen, auf 2x 16TB:


    1. Platz für 2 weitere HDD später (32TB sind mit Filmen schnell voll).

    2. Günstiger pro TB

    3. Stromverbrauch, Geräusche, ev. Geschwindigkeit (erst tragend bei Netzwerk > 1Gbit).

    Ganz genau. Nimm das grösste, was man sinnvoll kriegen kann, das holt dich sonst ein. Dann kannst in einer Zukunft viel eff. erweitern


    Du darfst nicht von der Nutzung ausgehen, die dir mit der bisherigen Erfahrung vorschwebt.


    Wer nen Hammer in der Hand hält, für den sieht alles aus wie ein Nagel.


    Wenn das NAS läuft, werden sich deine Gewohnheiten durch die Möglichkeiten ändern.


    So wie Mankra sagt, 2x 16 TB ist eine viel bessere Lösung als 4x8


    Seagate IronWolf Pro, NAS interne Festplatte 16TB HDD, 3.5 Zoll, 7200 U/Min, CMR, 256 MB Cache, SATA 6GB/s, silber, inkl. 3 Jahre Rescue Service, ST16000NE000 https://amzn.eu/d/653IuOI


    So ist das 19 Euro pro TB

    "Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid." (Yoda)

  • Danke aber ist mir Anfang eine Nummer zu gross .

    Kann den Einwand nachvollziehen , aber fange trotzdem erstmal mit den 8TB an. Sollte als Einsteiger alles im Rahmen bleiben. Neuer Beamer muss ja auch her

    hm... vielleicht ist mir ja was entgangen, aber 4x8 TB ist doch ein höherer invest als 2x16 TB....?

    "Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid." (Yoda)

  • Meine Meinung: Wer ein NAS für Medien möchte, der will eigentlich einen Server. Gerade für Video sind die gängigen Fertiglösungen imho alle ziemlich schwach auf der Brust. Man braucht kein „Biest“ aber das, was QNAP, Synology und Co. für den Taler liefern, ist objektiv betrachtet in Sachen Hardware nicht sonderlich berauschend. Meine Empfehlung wäre daher ein Eigenbau mit Unraid als Betriebssystem. Unschlagbar in Sachen Ausbaufähigkeit, Handling, Flexibilität, Energiehunger und Preis/Leistung.

    Zu dem Thema gäbe es noch sehr viel zu sagen, ich würde aber einfach mal nach unRaid googlen und zuvor vielleicht auch nach „Video Stream Konvertierung Hardware“ ;)

    PS: So ein Teil zu bauen ist alles andere als Raketenwissenschaft.

    PPS: Selbst mit 5 bis 6 Jahre alten Komponenten vom Gebrauchtmarkt (und somit entsprechend günstig) stellt man jedes kleine bis mittlere Fertig-NAS in allen Belangen in den Senkel.

  • Synology und Co. für den Taler liefern, ist objektiv betrachtet in Sachen Hardware nicht sonderlich berauschend.

    Gilt auch für Trinnov, madVR Envy ;)


    Natürlich sind Selbstbaulösungen günstiger, aber halt eine Bastlerei. Fertig NAS sind schnell einsatzbereit, eingerichtet und, auf Holz klopf, meine NAS laufen eine Ewigkeit stabil durch.

    Letztes Jahr hab ich 2 ausgemustert, das Eine ist seit 2006 im Einsatz gewesen. Inkl. alten 500GB Platten konnte ich es sogar noch um ca. 150,- weiter verkaufen. Eines aus 2012 mit 4x2TB um ca. 300,-

    Beides jeweils die günstigsten 4-Bay von Synologie.
    Keine Ahnung, was damals die Platten gekostet haben, aber die Kosten pa sind dann doch überschaubar, laufen stabil, mit 2 NAS eine perfekte Backuplösung.


    Für beide Varianten gibt es Pro&Contra.


    Wer ein NAS für Medien möchte, der will eigentlich einen Server.

    Nicht unbedingt, Viele wollen nur einen zentralen Speicherplatz.

  • Nicht unbedingt, Viele wollen nur einen zentralen Speicherplatz.

    Nein! (!!) und sorry, dass ich Dir da ausnahmsweise vehement widersprechen muss.

    "Wir" wollen, dass diese Daten jederzeit abgerufen werden können. Und zwar von allen möglichen Clients, Rechnern, Netzwerken. Gleichzeitig. Bestenfalls von überall auf der Welt.

    Nebenbei wäre es schön, wenn Metadaten dabei korrekt aus dem Netz abgerufen werden würden und wir so wenig wie möglich Arbeit mit allem haben …

    Und genau hier liegt dann auch der Hauptunterschied zwischen NAS und Server bzgl. benötigter Hardware-Performance.


    It s NOT a NAS!


    Ich gebe zudem Brief und Siegel darauf, dass die Ansprüche an so ein "Gerät" mit der Zeit wachsen. Ist die Kiste erstmal vorhanden und man erkennt die Möglichkeiten, die sich damit bieten, dann wird aus dem als "Datengrab" geplanten Speicherort plötzlich etwas ganz anderes:


    - Ein Musikserver

    - Ein DMS

    - Eine Virtualisierungslösung

    - Ein automatisierter Bluray Archivierer

    - Ein Fotoserver

    - Ein Werbeblocker

    - Ein HTCP inkl. MadVR

    - Ein TV-Server

    - Roon

    - Ein Spieleserver

    - Eine private dropbox

    - Ein Passworttresor

    Sky is the limit!


    Das mag nicht bei jedem so sein. Ich persönlich kenne keinen, bei dem es anders war :) (Und auchQnap und Synology haben das erkannt, siehe beiliegendes Softwarepaket).


    Wenn ich alleine die seitenlange Diskussion über das richtige Raid-Modell lese, muss ich übrigens breit grinsen …

    Bastelei, und so ;)

  • "Wir" wollen, dass diese Daten jederzeit abgerufen werden können. Und zwar von allen möglichen Clients, Rechnern, Netzwerken. Gleichzeitig. Bestenfalls von überall auf der Welt.

    Genau das sehe ich bei vielen meiner Freunden vor allem aus der Heimkinowelt nicht. Mal vereinzelt ein Punkt deiner Auflistung, mehr wird da in meinem Umfeld von niemandem genutzt. Im Grunde geht es fast immer nur darum, dass EINE UBS-Festplatte einfach zu klein ist und man einen zentralen Speicher möchte, so wie es Mankra schreibt. Und die Dinger stehen da seit einem Jahrzehnt.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Valides Szenario, dass Du da beschreibst.

    Dann braucht man aber kein NAS, sondern holt sich einen Player mit USB- oder … Festplatten-Anschluss und eine 2, 4, 6, 8, 10, … TB große Platte.


    Medien (wir reden hier ja hauptsächlich von FIlmen) müssen archiviert (Konvertierung, Metadaten, …), aufbereitet (Konvertierung zum streamen eines von zahlreichen Videoformaten) und mit hoher Bandbreite (4k und Co, bitte so nah wie möglich an der original Blu Ray inkl. 7.4.4 Atmos Tonspur in Dolby Vision) irgendwo zur Verfügung gestellt werden. Das ist ein tendenziell eher ungeeignetes Anforderungsszenario für ein Fertig-NAS.


    Ich kaufe mir ja auch keinen Campingbus, wenn ich schön Kurven auf der Landstraße fahren möchte …

  • So sehe ich es auch. Mich stört nur der Absolutismus der Aussage bzw. Die Intoleranz und das dieser in den Heimkinos, die ich so kenne eben nicht der Realität entspricht. Viele haben eben nicht nur 10TB und keine Lust auf 5,6,7 USB Festplatten und nutzen aus reinem Komfort eine zentrale Speichereinheit, auch wenn diese viel mehr Optionen bieten würde.


    Um auf das Beispiel eines Campers zurückzukommen, genau so werden eben 90% der California Busse oder SUV nicht für das genutzt, was sie eigentlich könnten.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Klar darf / sollte / muss jeder wissen, was er möchte.

    Aber der Threadersteller fragt ja explizit nach versch. Lösungen und bittet um Orientierungshilfen.

    Hier gab es bisher nur Fertiglösungen zu lesen.


    Anforderungen muss man (er)kennen. Und die ändern sich auch gerne mal.


    PS: Moe Es würde mich freuen, wenn hier andere Meinungen nicht mit "Intoleranz" und "Absolutismus" bewertet würden.

    Mache ich bei Dir / Im Forum ja auch nicht, wenn ein 25k-Projektor, ein 8x8 DBA, ne Trinnov und mehr vorgeschlagen werden.


    Fertig-NAS? Ja, bitte, gerne - hat halt jeder seine eigenen Prioritäten (und Kompetenzen).


    PPS: Ich muss echt etwas schmunzeln über das Argument "Basteln". Geht es hier im Forum nicht bei 90% um Basteln? Vom Lautsprecher über Akkustikmaßnahmen zur Rahmenleinwand und dem Optimieren / Bauen ganzer Räume?

  • Ich dachte, dass "Wir" in Anführungszeichen sei Zeichen genug.

    Wenn das nicht ausreichte: Damit war gemeint, dass es natürlich immer im Auge des Betrachters liegt und das MEINE Meinung und Erfahrung aus (einigen bis ziemlich vielen) Projekten ist.

    Cheers

  • Dann braucht man aber kein NAS, sondern holt sich einen Player mit USB- oder … Festplatten-Anschluss und eine 2, 4, 6, 8, 10, … TB große Platte.

    = kein Netzwerkspeicher.


    Dein vehementer Widerspruch liest sich, als würden Alle HK Besitzer Deine Anforderungen ebenfalls haben.

    Deine Anforderungen werden auch auf so Einige zutreffen, aber sicher nicht auf alle HK-Nutzer.

    Zumindest auf Einen schon mal nicht!

  • Jungs bitte nett bleiben.


    hi2hello

    Erstmal habe ich erwähnt ,das ich nicht so viel Ahnung habe. Also werde ich auch nichts Basteln wollen und können. Deswegen ist es schon richtig für mich fertige Lösungen .

    Und entschieden habe ich mich ja auch ,wie es zu lesen ist.

    ob jetzt noch ein HTPC oder Zidoo ähnliches gerät dazu kommt ,weiss ich noch nicht .

    Wie erwähnt sind meine bisherigen Speicherlösungen nicht die jüngsten. Mindestens 10Jahre auf dem Buckel.

    Also muss investiert werden. Und so kam der Gedanke ,wenn schon investieren ,dann in einem System ,Wo ich DLNA ,Kapazität und evtl. auch Fernabfragen realisieren könnte.

    Somit waren die vorschlage und die Hilfestellungen wirklich top.

    Alle sehr nett und ohne Ausführungszeichen oder Ellbogen.


    So soll es in Menem erstellten Thread bitte auch bleiben .

    Ich bedanke mich und wenn ich fragen habe ,werde ich nochmal auf euch zukommen .

    Grüsse

  • Ich kann Dir versichern, dass das "Basteln" eines NAS / PCs / Servers / … kein Hexenwerk ist, selbst ohne Vorkenntnisse. Ich habe so ein Teil vor ca. 6 Jahren gebaut. Ebenfalls ohne Kenntnisse der Materie und war erstaunt, wie einfach das geht. Ist wie Lego ;) Läuft bis heute mit einem Wartungsaufwand, der gegen Null läuft.

    Dass Du ggf. nicht selbst bauen möchtest, ist vollkommen legitim und verständlich.

    Ich wollte nur anmerken, dass es auch andere, ggf. sogar geeignetere Lösungen gibt, gerade wenn man nicht genau weiß, was denn so alles kommen wird / soll / darf / kann. Und genau das lese ich auch erneut aus Deinem letzten Post heraus.


    Und wir bleiben nett. Versprochen! :)


    Viel Spaß beim NAS - für was auch immer Du Dich entscheiden magst.

    Falls es doch irgendwas mit Unraid und / oder Selbstbau sein soll helfe ich Dir gerne weiter, falls Du Fragen haben solltest.

  • Ich kann Dir versichern, dass das "Basteln" eines NAS / PCs / Servers / … kein Hexenwerk ist, selbst ohne Vorkenntnisse. Ich habe so ein Teil vor ca. 6 Jahren gebaut. Ebenfalls ohne Kenntnisse der Materie und war erstaunt, wie einfach das geht. Ist wie Lego ;) Läuft bis heute mit einem Wartungsaufwand, der gegen Null läuft.

    Das "bauen" geht aber über das Zusammenklemmen der Hardware hinaus, die Probleme beginnen ab dem Punkt wo du ein Betriebsystem installierst. Dann musst du aber IT Kenntnisse haben und ein Linux verwalten und jede App selber einrichten. Das ist für Unbedarfte halt Aufwand und Frustpotential, vorallem wenn man etwas mehr machen will, als die Apps im Auslieferungszustand zu nutzen (apt-get install xzy ... und das wars). Aus dem Grund hab ich auch ein NAS, weil ich eben "keine" Lust habe immer am OS herumzufummeln und User und Shares von Hand zu verwalten. Wem das Spaß macht, der kann das gerne machen. Und ja wenn es einmal eingerichtet ist und alles läuft und man es nie mehr anfasst, ausser bei Updates, ist das natürlich "einfach".


    Beim Kauf-NAS sind aber diese initialen Einstellungten mit wenigen Clicks sehr gut in der Oberfläche zu erledigen. Ich weiss nicht ob du so ein NAS überhaupt schonmal in den Händen hattest, aber für Otto-Normal-Verbraucher wirklich seeeehr einfach zu bedienen.


    Übrigens hat Costa bereits alles bestellt und wird das Ding wenn es kommt in Betrieb nehmen. Dann werdet ihr sicher hören, wie es läuft.

  • Hey,


    also ich betreibe nun seit 4 Jahren eine DS220j.

    Hui, mag der eine oder andere jetzt sagen, warum hast Du Dir nichts stärkeres gegönnt?


    Die Frage kann ich beantworten:


    Ich habe sehr lange Erfahrung auf dem Gebiet und von daher wollte ich keine Bastellösung haben, die hatte ich mit dem Pi und die war auch gut, nachdem ich so schlechte Erfahrungen mit der Sicherheit eines anderen Herstellers gemacht habe.


    Das einfache NAS ist ein Datengrab und stellt zusätzlich Samba und DLNA Funktionalität sicher.


    Das Kopieren der Daten funktioniert am Anschlag der Gigabit Verbindung, die beiden Serverdienste funktionieren einwandfrei, einen Zugriff von Außen gibt es bei mir nicht.


    Mehr brauche ich persönlich nicht.


    Ich bin nach 4 Jahren ziemlich am Anschlag meiner 4TB Ironwolf Platten, die von Zugriff leise sind, aber merkbar Brummen.


    Bisher keinerlei Probleme.


    Die Konfiguration des NAS ist nicht ganz so einfach, das braucht Zeit, die ganzen Regeln zu verstehen und was wie ineinandergreift.

    Von daher würde ich raten, erstmal ein paar Tage damit rumzuspielen und dann das ganze komplett neu aufzusetzen und dann erst die Daten zu kopieren.


    Viele Dienste sind relativ unnötig, da muss man schauen, was man braucht, so dass man bei einem schlanken System landet.


    Würde ich das NAS wieder kaufen? Ja.

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