NAS fürs Heimkino

  • Die Konfiguration des NAS ist nicht ganz so einfach, das braucht Zeit, die ganzen Regeln zu verstehen und was wie ineinandergreift.

    Von daher würde ich raten, erstmal ein paar Tage damit rumzuspielen und dann das ganze komplett neu aufzusetzen und dann erst die Daten zu kopieren.

    Costa war ja heute noch bei mir zu Besuch, und kommt die Tage nochmal vorbei was abholen. Dann zeig ihm mal was man mit dem NAS so machen kann, habe ja eine DS1019+ und bin auch zufrieden. Finde es sehr einfach das Zeug zu confen :) In ca 1 Std hat man alles verstanden was man erstmal so braucht für Zuhause + Kino.

  • Costa war ja heute noch bei mir zu Besuch, und kommt die Tage nochmal vorbei was abholen. Dann zeig ihm mal was man mit dem NAS so machen kann, habe ja eine DS1019+ und bin auch zufrieden. Finde es sehr einfach das Zeug zu confen :) In ca 1 Std hat man alles verstanden was man erstmal so braucht für Zuhause + Kino.

    Das mag sein, aber als Anfänger sicherlich nicht. Das braucht schon eine gewisse Vorbildung.

    Selbst ich, als früherer Administrator musste mir schon genau überlegen, was ich wo haben möchte und welchem User und welchem Gerät ich was gestatten möchte und was halt nicht.

    Daher hab ich ja empfohlen, erst mal Rumzuspielen, was, meiner Meinung nach, Zugriffe von Außen definitiv zunächst ausschließt.

    Man braucht kein Synology Konto usw.

    Da gibt es viele Fallstricke und jede Konf ist ja auch anders.


    Von daher, meine Empfehlung ist, sich langsam in die Thematik einarbeiten.

  • Selbst ich, als früherer Administrator musste mir schon genau überlegen, was ich wo haben möchte und welchem User und welchem Gerät ich was gestatten möchte und was halt nicht.

    Ja und Nein:
    Im Heimnetzwerk kann man es auch KISS halten. Einen User mit voller Freigabe, fertig.

    Einzig am Beginn zu überzuckern was hinter den Festplatten dann mit "Volume" und gemeinsame Ordner gemeint ist (Synology), dann hat man schnell die Basisfunktion "Netzwerkspeicher" am laufen.


    Mit den Freigaben, Nutzerverwaltung, usw. hat man viele Möglichkeiten, und umfangreich Konfigurieren und einrichten. Die von Dir gerade aufgezählten Einrichtungen brauchen dann etwas mehr Zeit. Da hab ich auch mehrfach um konfiguriert, bis es OK war.

  • So sieht es aus.

    Ich warne nur immer wieder davor, den einfachsten Weg zu gehen.


    Beispiel.


    Zugang von Außen verboten.


    Ein dezidierter Admin User, der alles umsetzen darf.


    Ein User, der lesebeschränkt über den Oppo alles abspielen darf und auch über VLC auf dem IPad.


    Ein weiterer User, der nur Musik über DLNA abrufen darf für den Receiver.


    Ich nutze dabei auch die Zuweisung über die Mac Adressen der einzelnen Geräte.

    Nur diese dürfen, andere nicht.


    Das sind alles Erfahrungen, die man halt irgendwann macht, wenn man sich sicher ist, „alles“ beachtet zu haben.


    Einen Zugriff von Außen brauche ich nicht. Wenn, dann würde ich das über VPN realisieren wollen, als Wireguard oder so.


    Viel wichtiger ist, eine Backup Strategie zu Hause zu haben. Wenn Fragen dazu kommen sollten, bin ich gerne bereit, das weiter zu erläutern.

  • Bin auch ein Fan von Keep it simple.


    Hab schon alles durch gemacht, von komplexen user Berechtigungen inkl. Firewall mehreren VLANs und und und. Nice to have, aber mal ehrlich brauch man zuhause doch nicht.


    Mein Setup ist:

    Eine NAS

    1 Admin User

    Gast Zugriff auf lesend


    Damit ist Intern alles abgedeckt und sicher. Ich denke das reicht auch für 90% aller Nutzer hier. Klar kann man für jeden Dienst ec sein eigenen User haben aber Frage ist halt was man dadurch gewonnen hat :)


    Zugriff von außen über Cloudflare ZTNA -> Das ist jetzt vllt nicht ganz so simple, aber sicher da ich keine eingehende Verbindungen habe :).


    Aber so macht es halt jeder en bisschen anders.

  • Meine Ausführungen waren vorallem auf den Herren bezogen, der Costa nen Selbstbauserver aufschwatzen wollte und Costa dann wirklich alles selber von Hand einstellen müsste. Das wäre dann noch "viel schwerer" als es jetzt schon ist mit dem NAS, wenn man als ehemaliger Administrator schon 3x überlegen muss was man auf dem simplen NAS so braucht, ist es mit dem Niveau auf einem Selbstbaulinux noch mehrfach so schwer, grad wenn man kein ITler ist nochmal schwerer.


    Aber wir kriegen das alles schon hin ;) Wenn man Ubiquity nutzt und somit easy VLans bauen kann und Firewallregeln für geschützte und ungeschützte Netzwerke (ich habe 4 VLans bei mir, Privat, Kino, Gäste und IOT-Stuff (wie Staubsauger etc), alles schön getrennt) ist das ganze Setup eh nochmal mehrfach abgesichert, bzw ein Eindringen nochmal schwerer.


    Trotzdem sehe ich es auch so, externe Zugriff verhindern, kein Synology-Konto und keine Admin-User, ausser man stellt sensible Dinge ein, Benutzer bekommen immer minimale Rechte für die Aufgabe, die sie machen. Ist eh das Prinzip aller grossen IT-Lösungen, Least minimal Rights und die richtigen Rollen definieren.

  • marc_b_koeln Aufschwatzen? Wow!

    Ich habe niemandem etwas aufschwatzen wollen, sondern eine andere Perspektive ins Spiel gebracht.


    Auf die Frage, ob ich schon mal ein Fertig-NAS in den Händen hatte? Antwort: Ja. QNAP und Synology. Reicht das für die Qualifikationspolizei?


    Wer schon mal mit UnRaid zu tun hatte, der wird wissen, dass die hier vorgetragenen Usability-Argumente / Vorteile pro Fertig-NAS nicht haltbar sind. Dieses System steht den hier so hart angepriesenen Hardwaregurken* softwareseitig in nichts nach. Im Gegenteil.

    Es gibt sicher auch Leute, die unraid nicht mögen. Warum auch nicht? Das ist aber kein Argument zu einer Frage danach, welche NAS-Lösungen es gibt.


    Marcs Ausführungen, wie viel schwerer doch das eine System ist als das andere sind SEINE persönlich Meinung und -aus meiner Sicht- eine ziemlich steile THESE.


    Fairerweise wird ja wenigstens bestätigt, dass es für alle Systeme eine Einarbeitung braucht.
    Softwareseitig bieten Fertig-NAS objektiv also KEINEN Vorteil. Hardwareseitig aber i.d.R. gravierende Nachteile.

    Bleibt das Argument, nicht selbst bauen zu WOLLEN. Mehr als valide.


    Jeder wie er möchte.



    * Der Begriff "Hardwarewargurken" bezieht sich vor allem auf die Einsteigersysteme der bekannten Hersteller. Er spiegelt meine persönliche Meinung zu diesen Geräten wider. Auch bei QNAP und Synology (als exemplarische Vertreter für die Kategorie Fertig-NAS) gibt es durchaus potentere Systeme.

  • OFFTOPIC:

    Leider finde ich keinen anderen Weg, als das hier im Thread zu machen. Daher schonmal vorweg sorry.

    Ich würde nur gerne mal wissen, was eigentlich Euer Problem ist?


    Aus meiner Sicht wurde eine Frage gestellt. Auf diese habe ich mit einem Hinweis nach einer Alternative geantwortet.

    Im Anschluss wird behauptet, ich wollte jemandem "etwas aufschwätzen".


    Ich persönlich finde das eine UNVERSCHÄMTHEIT! Und nach meiner Facon habe ich auf Dich und Deinen Kommentar lieber marc_b_koeln noch sehr entspannt reagiert. Nach einer validen Argumentation zum Thema nimmt das zuallerletzt dann eine Richtung, die dem Fragesteller gar nicht gefällt und mit "Unglaublich?" bewertet wird?


    Sorry, aber gehts noch?


    Wie würdet Ihr denn reagieren?

    Habe ich was nicht mitbekommen? Bin ich zuerst jemandem auf die Füße getreten?


    Dürft Ihr mir gerne erläutern. Sehr gerne sogar.

    Auch per PM, falls das passender ist.

  • Würde mich auch sehr interessieren.

    Bei mir läuft zwar noch die alte Synology mit dem iTunes-Server, will aber ebenfalls demnächst erweitern.

    Wäre natürlich doof, wenn das Apple-Ökosystem dann nicht mehr auf die Inhalte zugreifen könnte.

    Gibt doch sicher den einen oder anderen hier, der "verAppled" ist und diese in Kombi mit einem NAS nutzt (idealerweise Synology)...!?

  • Für Video-Inhalte nutze ich Emby Server. Alle Clients (Rechner, HTPC, Mobile, Apple TV, …) können mit einer für so ziemlich jedes OS erhältlichen App darauf zugreifen. Über Emby ginge auch Audio, also Musik und gesprochene Inhalte. Da ich das aber nicht auf allen Devices ganz so komfortabel finde, nutze ich als Server für Audio-Inhalte AirSonic (Advanced). Als Client dafür gibt es diverse Möglichkeiten, je nach Funktionswünschen, Betriebssystem und Gerät.


    Emby ist bis zu einem bestimmten Umfang kostenlos, dann kosten aber die Clients. Kauft man Emby, sind die Clients kostenlos und der Funktionsumfang ist erweitert. AirSonic ist kostenlos.


    Alternative für die iTunes Audio-Inhalte: daapd

    Weitere Alternativen: Plex oder Jellyfin (free)

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