Ultimax 10“ „durchgebrannt“?

  • Hallo zusammen,

    könnt ihr mir evtl sagen was hier passiert bzw. defekt ist? Mein Ultimax (kaum Betriebsstunden drauf, quasi neu) gab plötzlich keinen Ton mehr von sich. Elektronik (separate Endstufe) konnte ich jedoch schon ausschließen. Beim Ausbau des Chassis fand ich dann diesen schwarzen Fleck. Hoffe man erkennt es auf den Fotos.


    Ist sowas zu reparieren? Ärgert mich ziemlich weil das Teil so gut wie nie lief aber außerhalb der Garantie liegt.


    Grüße

    AlexIMG_1760.jpg

    IMG_1759.jpg

  • An der Stelle läuft doch aber garnichts Stromführendes entlang. Interessanter wäre eher, wie die Schwingspule aussieht und riecht. Den kleber riecht man sehr eindeutig, wenn der heiß wird.

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  • Die Membran lässt sich geräuschfrei bewegen, war in einem geschlossenen Gehäuse verbaut (habe einen baugleichen zweiten davon noch in Betrieb) an einer Dynacord L1800DSP Endstufe.

    Wie die Spule ausschaut kann ich nicht sagen, ist ja das Gitter davor.


    Riechen tue ich nichts, der Schaden ist aber schon ein paar Monate her.

  • Bei meinen defekten Chassis hat man das auch Monate nachher noch gerochen. Teilweise waren auch helle Spuren an den Stellen, an denen der Rauch ausgetreten ist, zu sehen.


    Hast du ein Multimeter? Falls ja könntest du mal den Wiederstand messen.


    Bei den Anschlüssen sind die Drähte noch fest?

  • Einfach dad Multimeter auf Ohm stellen, einen Messbereich wählen der den nominalen Widerstand abdeckt und messen.

    Bitte schaue auch nach der Verbindung der beiden Spulen die du angelötet hat um die Spulen vermutlich in Reihe zu schalten. Geht die von plus nach minus.


    1. Widerstand zwischen den beiden offenen Anschlüsseon messen

    2. Jede Spule einzeln

  • Der Subwoofer ist in Reihe geschalten von der einen Seite plus auf die andere Seite minus.

    Die beiden freien zeigen dann auf dem Multimeter nichts an.


    Trenne ich das Kabel für die Reihenschaltung und messe jede Seite einzeln, dann erhalte ich einmal 2,0 Ohm und bei der anderen nichts.

  • Dann scheint da eine Spule keinen Durchgang zu haben. Da muss man jetzt mal forschen, ob die einfach irgendwo durchtrennt ist oder wirklich eine Spule verbrannt. Das wäre aber merkwürdig. Ich tippe eher auf einen mechanischen Abriss.

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  • Du kannst aber ja vom terminal dem Gewebe folgen und zumindest schauen und messen ob dort überall Durchgang bleibt. Ansonsten kann man den auch mit einer schwingspule betreiben, auch wen sich die Parameter dann etwas verändern.


    Zu dem Fleck stellt sich eben die Frage, wie soll das gehen. Dort wird ja kein Strom geführt, kann also eigentlich nicht heiß werden. Wenn da Qualm dran vorbei gezogen wäre, würde es mehr Ruß sein und deutlich riechen. Ich finde das merkwürdig.

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  • Habe nochmal gemessen und genau geschaut, Ergebnis ist das gleiche und ich kann nichts defektes finden. Die Litzen haben alle einen sauberen Kontakt zum Terminal und verschwinden dann in der Zentriespinne. Unter die Zentriespinne komme ich dann natürlich nicht mehr.

  • Dann wird wahrscheinlich eher die Zuleitung zur Schwingspule abgerissen sein, wenn der nicht deutlich merkwürdig riecht. Evtl. Siehst du mit der Taschenlampe ja durch das gitter die äußere Wicklung der Schwingspule. Wenn die schön kupferfarben ist, spricht das auch eher für einen mechanischen Defekt. An der Stelle kannst du wahrscheinlich aber nur Reconen oder den einfach nur mit einer Schwingspule weiterbetreiben. Elektrische Belastbarkeit halbiert sich und die Antriebskraft lässt etwas nach, was aber nicht unbedingt nachteilig sein muss für ein geschlossenes Gehäuse.

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