Natürlich greift es ineinander, und ja wenn die perfekte BQ nicht gewollt ist, kann man das der Kunst zuschreiben. Öfters dürften die Gründe viel trivialer sein:
CGI, Greenscreen, etc. zu verschleiern (ähnlich hektischen Schnitt und extreme Nahaufnahmen bei Actionszenen).
Um die Maskenbilder zu entlasten. Schon zu FullHD wurde beklagt, dass damit die Kosten steigen, da jeder Makel sichtbar wird.
Als ganz einfach, oft wird es nur eine Kostenfrage sein.
Sicher greift auch der künstlerische Aspekt öfters mal mit hinein (Babylon als Extrembeispiel), aber letztendlich: Wasser ist Nass, Abends wird es finster, im Großen und Ganzen landen wir Alle bei den selben Filmen, wenn wir von (sehr) hoher BQ sprechen. Natürlich sind manche Filminhalte, wie auch beim Sound, eher dazu geeignet (siehe Kammerspiel-Beispiel).
IMHO ist es nicht so schwierig, die beiden Punkte soweit zu trennen, um die Ausgangsfrage zu klären:
Wird mit "Bild" der Inhalt oder die Qualität bewertet?
Gibt man Dune 1+2 eine Bildnote von 10/10 wegen den gezeigten Welten oder eine niedrigere Bildnote, da besonders Teil 1 verrauscht ist, starkes Korn zeigt und auch Teil 2 nur bei CloseUps eine hohe Schärfe zeigt?