Prüft ihr eurer Heimkino?

  • Keinerlei Prüfung bei mir. Mein Kino läuft audioseitig seit 2011 ohne Probleme. Beim Bild hatte ich in der Zeit Ärger mit dem Sony. Seit ich auf JVC wieder umgestiegen bin auch hier keinerlei Probleme.

  • Nein, mir geht es darum, dass ich Filme ohne die maximale Qualität schaue und das erst später merke.

    Das Problem hatte ich auch. So a la "den atmos Film schaue ich erst wenn Tops hängen" - - > "den atmos Film schaue ich erst wenn alle 4 tops hängen", "oh ein remaster ist angekündigt, den schaue ich erst..."


    Für mich geht das in die ähnliche Richtung. Am Ende ist es mir mittlerweile zum Glück egal, ob es noch besser sein könnte. Ich könnte auch besser schauen, wenn das dba mal fertig wäre, die shaker mal perfekt integriert wären usw.


    Ich genieße Filme einfach im Status quo ohne mir darüber einen Kopf zu machen und freu mich dann aber genauso über jedes Upgrade und jede Korrektur.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Für mich geht das in die ähnliche Richtung.

    Nicht ganz. Ich meinte nicht "maximale Qualität, die für Geld und derzeit möglich ist", sondern die Qualität, die mein Heimkino hergibt, wenn es korrekt funktioniert. Ein Defekt/Verstellung ist ja eine zusätzliche Qualitätsbeschränkung die ggf. unnötig wäre.

  • Keine Prüfung bei mir. Wenn ich während des normalen Betriebes nichts Negatives feststelle, heißt das, dass das Kino so funktioniert wie es soll. Wenn ich, so wie früher teilweise, ständig den perfekten Zustand abwarte, bleiben letztendlich zu viele Filme auf der Strecke, weil: "Besser geht immer". Darauf habe ich aber keine Lust mehr. Ich will angekommen sein. Siehe auch:


  • Wenn ich während des normalen Betriebes nichts Negatives feststelle, heißt das, dass das Kino so funktioniert wie es soll.

    Diese Schlussfolgerung ist ja eben nicht korrekt. :)


    Ganz simples Beispiel: wenn keine Geräusche von oben kommen, weißt du nicht, ob der Content keine enthält oder die Lautsprecher/Endstufen/Vorstufe defekt bzw. Einstellungen falsch sind. Ja, es ist wirklich so simpel. Nach ein paar Filmen fällt es dir hoffentlich auf, aber es kann eben auch sein, dass du bis dahin schon einige Filme in verminderter Qualität gesehen hast. Und je nach Fehler kann der Zeitpunkt auch mal deutlich länger sein (auch schon alles erlebt).


    Und noch mal: es geht mir nicht um "höher, weiter, besser". Sondern um das Halten des korrekten Zustands.


    PS: man kann zwar angekommen sein, aber die Technik muss sich daran nicht halten. :zwinker2:

  • Diese Schlussfolgerung ist ja eben nicht korrekt. :)


    Ganz simples Beispiel: wenn keine Geräusche von oben kommen, weißt du nicht, ob der Content keine enthält oder die Lautsprecher/Endstufen/Vorstufe defekt bzw. Einstellungen falsch sind. Ja, es ist wirklich so simpel. Nach ein paar Filmen fällt es dir hoffentlich auf, aber es kann eben auch sein, dass du bis dahin schon einige Filme in verminderter Qualität gesehen hast. Und je nach Fehler kann der Zeitpunkt auch mal deutlich länger sein (auch schon alles erlebt).

    Wenn es wirklich schlimm ist, werde ich es schon irgendwann merken. Wenn ich es nicht merke ist es nicht wirklich schlimm.

  • Ich glaube mich erinnern zu können, das ich einmal eine Zeit lang mit vertauschten Kanälen L-R gehört habe.

    Das war aber noch zu 2 Kanal Musik Zeiten, da war es auch nicht möglich dem Bild etwas zuzuordnen.

    Erst wie ich wieder mal einen bekannten Track gehört habe, habe ich es bemerkt.


    Das hätte ein Quick-Check- Track mit zusätzlicher Ansage "Links", "Rechts", "Center",... abgefangen.


    Gibt es eigentlich freeware tools wo man sich einen solchen Atmos (ich habs eh nicht) Track basteln kann?


    mfg

  • Ich messe mit REW ca einmal im Jahr den Ton durch, sorge einmal im Jahr für eine Projektorkalibrierung und bleibe sehr wachsam. Damit bin ich bisher sehr ordentlich gefahren

    "Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid." (Yoda)

  • Ich denk, Beides nachvollziehbar:

    Klar, etwas neues kaufen ist g.iler, als später die Wartung.

    Auch klar, wenn wir schon eine Lawine für den ganzen Krempel ausgegeben haben, wollen wir dies auch bestmöglich nutzen (deshalb versteh ich nicht, wenn die Jungs die edelste Hardware stehen haben und dann bei der Software sparen, Streaming oder gar komprimiertes Zeug aus dem Netz.....


    Die Frage ist:

    Wie häufig ist wirklich was defekt?

    Hat man wirklich was Schlimmes versäumt, wenn mans eh nicht gemerkt hat? Highlights in Bild und Ton schaut man wahrscheinlich eh wieder mal an.

    Verschleiß, wie bei mechanischen Geräten gibts zum Glück eh kaum, außer ev. beim Beamer das Driftverhalten.


    Da kaum was Sicherheitsrelevant ist, ist es sowohl legitim zu warten bis ein Fehler, Defekt auffällt, auftritt oder wenn die Perfektionisten regelmäßige Kontrollen durchführt.

  • Ist schon irgendwie "lustig" wenn man hier liest dass ein fehlender Hochtöner nicht bemerkt wird oder recht grundlegende Sachen nicht funktionieren und man es erst nach ein paar Filmen oder per Zufall bemerkt.


    In anderen Threads hören wir Kabelklang und sonstige sehr minimale Unterschiede - passt nicht zusammen.


    Mir ist auch schon passiert dass die Surround back nicht spielten und ich es erst 20min später bemerkt habe. Ich achte beim Filmstart immer darauf dass aus allen Kanälen Sound kommt. Ab und zu spiele ich eine Referenzszene die ich sehr gut kenne um zu schauen ob alles OK ist. Manche Tonspuren sind so mau dass man meint die Anlage spielt nicht richtig.


    Zum Thema ich überprüfe erst wenn mir etwas nicht richtig vorkommt. Momentan spratzelt ein Kanal bei der Yamaha Endstufe nach dem einschalten und hört nach ca. 3min auf.

    Evtl. Elko muß ich mal überprüfen.
    Seit ich die Proline in Betrieb habe habe ich gaanz selten ein Geräusch wie leichtes anschlagen bei sehr dynamischen Bassszenen wenn wir sehr laut hören. Muß ich mal überprüfen. Die Proline hat einfach Power.


    Aber regelmäßig und ohne Grund überprüfe ich die Anlage nicht. Grobe unregelmäßigkeiten im Ton/Bild bemerkt man dann schon mit der Zeit. :)

  • "Besser geht immer". Darauf habe ich aber keine Lust mehr. Ich will angekommen sein.

    Kurz und perfekt zusammengefasst :respect:


    Allerdings habe ich in den wenigen Monaten, die ich nun Teil dieser tollen Community bin, auch festgestellt, dass sich die Nutzer hier ein wenig in "Filmfreaks mit hohem Anspruch" und "Technikfreaks mit Filmspaß" teilen. Ich für meinen Teil zähle mich absolut zur ersten Kategorie. Ich war immer schon ein Filmfan, der für seine Leidenschaft einfach nur die bestmögliche Präsentation haben möchte. Dann soll die Technik aber bitte einfach nur funktionieren, während ich in immer neue Welten abtauche.


    Das endlose Technikgefriemel, ewige Software-Gefrickel und dennoch immer das Gefühl zu haben, nach einem unerreichbaren Ziel zu streben, habe ich mittlerweile auch hinter mir.

  • Moin,


    in unregelmäßigen Abständen oder wenn eine Tonspur mal wieder total mau ist und ich denke, es liegt an der Technik, dann rausche ich alle Kanäle durch und kontrolliere mit dem Smartphone die Pegel. Sollte also ein Drehregler verstellt oder ein Kabel heraus gerutscht sein, meine häufigsten Fehlerquellen, finde ich dies damit.

  • Hmm, wir drehen uns im Kreis. Egal.


    Halten wir einfach fest: einigen ist es wichtig, dass ihr Heimkino permanent ordentlich funktioniert und anderen deutlich weniger. Ist ja völlig in Ordnung.

    ich verstehe dich schon. Du möchtest einfach sicher sein, das alles i.O. ist.


    Hat ne Menge Kohle und Zeit gekostet den SOLL Zustand herzustellen und da möchtest du regelmäßig den IST mit einstigem SOLL vergleichen.


    Jetzt kommen hier so flapsige Aussgen … wenn ich es nicht merke kann es nicht so schlimm sein :rofl:


    Ich lese da auch heraus … wenn ich oben rum nix höre wird sicher nix oben rum los sein :think:


    … nach dem 4. Streifen … „oben ohne“ wird dann erst erste Skepsis an den Tag gelegt.


    Ich gebe dir da recht… dann hat man 4 Filme „schlecht“ genossen.


    Insofern kann ich dir nur zustimmen… man sollte sich die Zeit nehmen… zwischendurch mal

    alles zu checken.


    Ich hab unzählig viele Filme geguckt wo ich merkte es stimmt was nicht… „ach ja … du wolltest ja mal messen“ … aber jetzt wird weiter geschaut.


    Bei mir war das so, das ich die Entfernungen alle gelasert habe und von Hand eingetragen habe. Das passte aber nie. Immer hatte ich Laufzeit Probleme. Nach Stunden mühevoller Arbeit abgebrochen… irgendwann nach Wochen wieder ein Film … und dann :spiderman: … was ist das? Laufzeit… „ach ja … da war ja was“.


    Mit dem Yamaha eigenen Messystem mal probiert… perfekt. Was der da allerdings eingetragen hat .. macht überhaupt keinen Sinn…


    Aber erst mal drauf geschissen…


    So ist das für mich immer noch ne schwellende Baustelle im Kopf … und ich hab immer das Gefühl… ich muss nochmal messen ob noch alles passt….


    Insofern kann ich 100% nachvollziehen… das du das Gefühl hast … zwischendurch muss man nochmal gucken ob alles noch passt.


    Größtes Thema ist allerdings der Faktor Zeit. …


    Ich hab einfach abends irgendwann mal kein Bock mehr sondern will ein Film gucken… und am Wochenende hat man oft zu tun.


    Neulich habe ich am Stereo Setup gewerkelt. Neuer Tonabnehmer, andere RIAA Vorstufe … tagelang jeden Abend gemessen und gemacht und getan… bis das mal alles gepasst hat… und da hab ich noch nicht angefangen den asym - symmetrisch Wandler auf Kanalgleichheit zu messen.


    Daher momentan kein Bock im Mehrkanal

    auch noch tagelang da rum zu messen …


    Ich sehe das ja auch als Teil des Hobby … aber wann? zumal ich mich im Moment mit 3D Druck beschäftige :sbier:

  • Habe nicht alle Seiten gelesen, aber JA, tue ich. Weniger den Sound ( da wird eh noch alles umgebaut ), als das Bild. Alleine schon, weil ich einen der ersten LS12000 habe, und damals einigen Versprochen habe , 1-2x im Jahr auf Laserverschleiß zu messen, hab ich auch garkeine andere Wahl ;)

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