Was mutet ihr euch zu?

  • Da gings mir zuletzt bei dem Horrorfilm Terrifier 2. Hatte den zu später Stunde einfach mal auf Prime angeklickt. Aber als der nette Clown nach ungefähr einer Stunde anfängt die junge Frau mit der Schere zu skalpieren, habe ich abgeschaltet und mich ernsthaft gefragt warum ich mir diese menschenverachtende Scheiße gerade reinziehe. Sowas geht bei mir einfach nicht mehr.

    Den hatte ich mir Freitag abend angeklickt auf Prime - Frau war ausser Haus...........nach 30 Minuten hab ich abgeschaltet. Ich liebe Horrorfilme - aber das war so ein Müll - neeeee.


    Ansonsten ist meine Schmerzgrenze leicht erreicht bei Tierfilmen - Ich informiere mich schon vorab ob der Hund überlebt - sonst schau ich nicht. Und es hat deswegen Jahre gedauert bis ich deswegen John Wick Teil 1 gesehen hatte. Die Gefährten mit dem Pferd - gelitten hab ich ohne Ende - aber ich wusste schon vorher es geht gut aus - zumindest für den "Hauptdarsteller"


    Wenn Rambo 1000 Leute erschiesst - who cares - aber Filme mit Tieren die schlecht ausgehen - kannst du bei mir vergessen. Krieg ich auch nicht mehr raus aus mir :)

  • Mit Horror & Splatter habe ich kein Problem. Insbesondere Splatter stört mich eigentlich so gut wie nie. Was aber vermutlich auch an meiner Arbeit als CG-Artist liegt. Ich sehe zumeist den Effekt, was das damit eigentlich gewollte Leid wirkungslos verpuffen lässt. Es gibt aber natürlich auch Ausnahmen, wo ich dann auch nicht mehr hinsehen kann. Zum Beispiel als Picard in "Star Trek:First Contact" die Nadel ins Auge bekommt.


    Torture-Porn, also wo wirklich nur aus reinem Sadismus das pure Leid der Person im Vordergrund steht (Saw & Co) sind für mich indes ein absolutes No go und imho auch schon etwas krank!

    Es gibt aber auch Filme wie "The Cube" oder "Cabin in the Woods" z.B., die irgendwie in einer Grauzone spielen und mir dennoch gefallen. Bei denen steht halt immer noch der Überlebenskampf und auch die Chance aufs Überleben im Vordergrund.


    Psycho ist hingegen schon eher problematisch für mich. Also wo man zB nur das vor Angst verzerrte Gesicht in Großaufnahme sieht, dazu noch schön laut den schweren Atem und den pochenden Herzschlag (Blair Witch Project zB). Da wird mir Leid dann oftmals einfach zu real. Vermutlich, weil ich da dann nicht mehr den Effekt sehen kann, sondern schlicht empathisch reagiere.


    Vergewaltigungsszenen gehen bei mir überhaupt nicht! Völlig schnurz, wie dezent man versucht diese darzustellen oder anzudeuten. Da kocht sofort eine unglaubliche Wut in mir hoch!

    Snuff-Filme, und all deren kranke Abarten, gehören imho verboten und wer Gefallen an derlei findet, gehört mMn auf die Couch - um es mal sehr höflich zu formulieren.


    Und Fremdschämmomente sind eine meiner Achillesfersen, wo ich oftmals dann wirklich nicht mehr hinsehen kann :big_smile:


    EDIT: Weil Honda Steffen es erwähnte: Ja, leidende Tiere in Filmen geht bei mir auch überhaupt nicht. So etwas hat irgendwie einen direkten Draht zu meinen Tränendrüsen :-/


    LG,

    Nupsi

  • Weils gerade passt.............dieser Film hatte mich als 15 Jähriger in ein Tal der Tränen gestürzt


    https://www.amazon.de/Wei%C3%9…-text%2C70&sr=1-1-catcorr


    Den gab es zu Ostern als 2 teiler - ich hab rotz und wasser geheult damals. Er wurde auch nie wieder im Fernsehen wiederholt - anscheinend sind einige Eltern Sturm gelaufen dagegen damals - sieht man auch in den Rezessionen ganz gut.


    Und Hachiko.........ich sag mal nix....................

  • Was ich aber tatsächlich nicht sehen kann sind Filme in denen Kinder sterben oder in irgendeiner Weise leiden. Das geht seit ich Vater geworden bin, besonders seit dem ich ein pflegebedürftiges Kind habe... überhaupt nicht mehr. Habe schon so manchen Film deswegen vorzeitig beendet.


    Was mir aber genauso schwer fällt sind Vergewaltigungsszenen. Ich finde sowas muss man auch nicht unbedingt bis ins kleinste Detail durchzeichnen. Sowas widert mich einfach nur extrem an. Wenn man so lange im Gefängnis gearbeitet hat... und diese Ungeheuer die Frauen, Kinder... Menschen allgemein auf die barbarischste Weise misshandelt haben... live erlebt hat, betrachtet man sogar fiktive Filme aus einer anderen Perspektive! Die Realität ist oftmals viel brutaler als der bekloppteste fiktive Film vermuten lässt. Da fallen einem zwangsweise die verschiedensten Fälle ein und daher, verzichte ich darauf.

    Abgebrochen hab ich noch keinen Film aber als Vater geht mir sowas auch näher. Als z.B. bei Avatar 2 der Sohn von Jake Sully stirbt.

    Eine Kombi von beiden Punkten wäre z.B. Sound of Freedom. Film war voll in Ordnung aber das Thema geht halt an die Nieren.

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