The Artifice Girl: Sie ist nicht real

  • The Artifice Girl: Sie ist nicht real (Heimkino, AppleTV-Leihe, 5.1+Neural X, OV)


    Dieser Film beweist, dass man nicht mehr braucht als einen Raum, ein paar IKEA-Möbel, einen Fernseher und eine Hand voll einigermaßen brauchbarer Schauspieler um eine ausgewachsene SciFi-Story zu erzählen. In klassischen drei Akten wird in 94 Minuten die Geschichte einer KI erzählt, die zur Online-Überführung von Kinderschändern entwickelt wurde. Natürlich steht dann die moralische Frage im Raum, ab welchem Grad der Entwicklung des KI-Mädchens es noch moralisch vertretbar ist es regelmäßig missbrauchen zu lassen. Gegen Ende overacted die junge Darstellerin der KI etwas, was dem Gesamtwerk aber nicht sonderlich schadet. Die übrigen Schauspieler können durchgehend überzeugen, sodass es auch hier nichts zu meckern gibt. Das Ganze ist knackscharf gefilmt und der Ton klingt auch in Ordnung, wobei dieser jetzt nicht wirklich eine übergeordnete Rolle spielt.


    Mit wenigen Mitteln hat Franklin Ritch hier einen rundum gelungenen Einstand gefeiert. Man will danach mehr von ihm sehen, egal ob als Regisseur, Drehbuch-Autor oder Darsteller, diese Jobs hat er nämlich in The Artifice Girl alle selbst geschultert.


    8/10


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Aloha,


    schon eine Weile her, deswegen nur:


    Film: 3+

    PS: Ich finde diese "Untertitel" so dämlich. Entweder, man nimmt einen dt. Titel oder lässt zumindest diesen dann weg.

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.


  • PS: Ich finde diese "Untertitel" so dämlich. Entweder, man nimmt einen dt. Titel oder lässt zumindest diesen dann weg.

    Jup, vor allem nimmt dieser Untertitel den ersten 10 Minuten etwas an Schwung.

  • ...

    PS: Ich finde diese "Untertitel" so dämlich. Entweder, man nimmt einen dt. Titel oder lässt zumindest diesen dann weg.

    Definitiv!!

    Ein absolutes Grauen! :angry::evil:

    Jup, vor allem nimmt dieser Untertitel den ersten 10 Minuten etwas an Schwung.

    Naja "artifcial" und "nicht real" (auf Personen bezogen) sind nun nicht so weit entfernt, dass hier eine große Überraschung zu erwarten gewesen wäre.... :big_smile:

  • Na ja "artificial" und "nicht real"

    Das ist wahr, aber es gibt bestimmt genug, die das Wort im Englischen nicht kennen.

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • Gestern gesehen und nicht bereut. Am Anfang hatte ich noch den Eindruck eines billigen Agentenkammerspiels und war kurz vorm Abschalten, allerdings wurde die Thematik dann zunehmend interessanter und die Tech-Erklärungen zumindest nicht so einfältig und flach, dass sie wehtaten. Das war sehr wohltuend. Einen Krimi darf man hier nicht erwarten, das ist "The Artifice Girl" überhaupt nicht.

    Der Film spielt in drei verschiedenen Zeiten und an drei verschiedenen Orten (aber mit denselben Protagonisten). Das Ende erinnerte mich ein wenig an Spielbergs "A.I.", nur ohne die Action und Größe. Insgesamt noch ein guter Film, auch wenn die philosophischen Fragen natürlich alle nicht neu sind. Wer auf ruhige Kammerspiele und auf das Thema K.I steht, sollte einen Blick riskieren.


    Film: 2-

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!