Umfrage: Mit welcher Lautstärke schaut Ihr Filme?

  • Ich finde das auch gut, dass man mal konkret wird. Danke dafür Andy. Bin bei René, dass ich es gut fände, wenn 1-2 Szenen mit unterschiedlichen Bassbereichen, aber auch eine bassfreie mit Mittel-/hochton ohne Bass dabei ist, um auch die Abstimmung etwas abschätzen zu können.


    Weiterhin sehe ich es wie Marius. Mich interessieren keine Max-Pegel, die der User irgendwann mal ausfährt, sondern wie er im Schnitt Film schaut. Nur so ergibt sich für mich ein Bild in das ich Aussagen einordnen kann.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Moin, schon mal darüber nachgedacht dies über das iPhone/IPad zu machen.

    Da gibt es bestimmt auch bezahlbare sowie gehobene Mikros für.

    Dann könntest auch gleich mit CD/Rauschsignale den FQ messen.

  • Genau darum geht es hier ja eigentlich auch. Nicht die „ShowOff“-Pegel sondern die, bei denen man schaut.


    Nur solche sollten gemessen werden, sonst hinkt der Vergleich schon von Anfang an

    Tschau

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    MinMax - Birdies Heimkino

  • Moin, schon mal darüber nachgedacht dies über das iPhone/IPad zu machen.

    Da gibt es bestimmt auch bezahlbare sowie gehobene Mikros für.

    Dann könntest auch gleich mit CD/Rauschsignale den FQ messen.

    Nee. Der ganze "I" Kram kommt für mich nicht in Frage.

  • Schöne Idee mit "Tabelle" !

    Habt ihr eine Empfehlung für ein Messmicro für mich?

    Also halbwegs bezahlbar unter 100€ wäre super.

    Meinst du einen Hand SPL meter oder ein "echtes Messmikro?


    Die günstigeren Hand SPL meter sind i.d.R. gerade was TT angeht nicht sehr genau.

    Klar wenn jedes das selbe hat wäre es okay.


    Aber sofern unter 100€ gibt's eigentlich nur "Schätzeisen" daher würde ich nicht mehr als 50€ ausgeben, denn fürs doppelte bekommt man vielleicht 0,5dB mehr Genauigkeit, was komplett egal ist.


    Pegel kalibriertes system und REW sehe ich als den besten/genauesten Weg an. Gleichzeit wenn vorhanden den billigsten.


    mfg

  • Genau lieber ein günstiges und einen kalibrator dazu, da die alle von Haus aus schon +/-3db anzeigen, dabei aber konsistent sind. Sprich alle die ich bisher geprüft habe, haben immer ähnlich gemessen, aber konstant zu viel oder zu wenig.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • orstufe ist komplett auf „neutral“ gestellt

    Das hat damit nix zu tun, ich hatte die 5100er auf auf Pure-Direct und dass die ganze DSP Sektion dahinter bei Dir funktioniert, davon geh ich aus.


    Bis Lautstärke-Regelung 0 wird schon Alles OK sein, aber hast auch geprüft, wenns auf +5 gehst, ob die Vorstufe nicht limitiert?


    Bei der Yamaha war es so, dass die Summe aus der Pegeleinstellung der einzelnen Lautsprecher + Master-Volume + Signal nicht ins Positive gehen durften, sonst wurde limitiert, mehr als 0 ging nicht.

    Also z.B. Lautsprecher-Kanal auf +/-0dB, ein 0dBfs Signal mit Mastervolume 0 und im Plus Bereich, hatte die selbe Ausgangsspannung als wenn ich ins Plus ginge.

    Hat mich am Anfang beim Sub erwischt, wo ich mit möglichst hohem Pegel raus wollte, wegen Rauschen.

    Ich halt mich da eher an Dolby:

    Wahrscheinlich reden wir deshalb vorbei:

    Siehe die -23dBLUFS nach EBU.

    Ich meine den Referenzpegel bei 0dBfs. Das liegt bei 105dB.


    Es stimmt aber auch, dass der Referenzpegel öfters in einem Minus Bereich angegeben wird, z.B. 85dB + 20dB Headroom, usw.

  • Mankra

    Die -23dBLUFS sind ja die von den Rundfunkanstalten empfohlene (bzw. umgesetzte) Lautheit des Programms.


    Das gibt es damit alles in etwa gleich laut wahrgenommen wird.

    Z.b. die Werbung nicht viel lauter, was früher mit anderer Messung über RMS durchaus möglich war.


    Das hat nicht wirklich was mit dem absoluten max Pegel zu tun.

    Die 105dB kommen aus der Empfehlung/Norm für öffentliche Kinos.

    Wo auch Raumgröße und content (Dynamik) berücksichtigt wird.


    Die Frage bleibt aber bestehen....

    Warum soll man eine Empfehlung für öffentliche Kinos direkt 1:1 für Heimkinos übernehmen?

    Wenn doch einige Voraussetzungen anders sind.


    Machen kann man wie man will, den Anspruch "damit es so wie für Kino gedacht klingt" (jetzt Mal rein von der Lautheit) wird man damit aber wahrscheinlich nicht gerecht.


    mfg

  • Hab ich mal mit dem Oszi gemessen und hier berichtet.

    Mir ist es übern MiniDSP aufgefallen, der ja die Eingangsspannung anzeigt.


    Die -23dBLUFS sind ja die von den Rundfunkanstalten empfohlene (bzw. umgesetzte) Lautheit des Programms.

    Ja, und andere Institutionen schreiben auch von den genannten 85dB als Referenz + 20dB Headroom.

    Sicher ist es keine schwierige Rechnung, aber meist geht es doch um den max. Pegel, deshalb geh ich zumindest von 0dBfs = 105dB aus.

    Warum soll man eine Empfehlung für öffentliche Kinos direkt 1:1 für Heimkinos übernehmen?

    Gegenfrage: Warum nicht diese Referenz zumindest für Master-Volume = 0 übernehmen?


    Wenn es einem persönlich zu laut ist, dreht man halt zurück. Für die Vergleichbarkeit, wenn, wie so oft, nur Mastervolume gepostet wird, wärs hllfreich.

  • Es spricht gar nichts dagegen.

    Ich habe allerdings den Eindruck, dass es oft genutzt wird weil das im Kino auch so ist.


    Als Referenz (beliebig könnte also auch 90dB sein) okay.

    Damit es so klingt wie im Kino, zumindest nicht ganz tauglich.


    mfg

  • Ja, und andere Institutionen schreiben auch von den genannten 85dB als Referenz + 20dB Headroom.

    Welche?

    deshalb geh ich zumindest von 0dBfs = 105dB aus.

    Gegenfrage: Warum nicht diese Referenz zumindest für Master-Volume = 0 übernehmen?

    Kannst einleveln, wie du willst. Wird dann lauter sein als im Kino bei Reference Level.

  • Ja, und andere Institutionen schreiben auch von den genannten 85dB als Referenz + 20dB Headroom.

    Sicher ist es keine schwierige Rechnung, aber meist geht es doch um den max. Pegel, deshalb geh ich zumindest von 0dBfs = 105dB aus.

    Gegenfrage: Warum nicht diese Referenz zumindest für Master-Volume = 0 übernehmen?

    Weil HKs deutlich kleiner sind als Kinos mit ihren 10/20 Tausend cubic feet.


    Schau in das Paper von weiter oben, das Experiment von Ioan Allen (Dolby).

    Misst du Pink Noise (großer Raum, Far Field), misst du immer ne Kombi aus Direct und Reverberation, das SPL Meter unterscheidet da nicht. Wenn du aber Dialog oder sowas mit kurzen Lauten wiedergibst, hörst du ne Differenzierung aus Direct und Reverb, und somit aus wahrgenommener Lautstärke. Große Räume haben mehr Reverb als kleine.

    Das Messresultat ist genau der Grund, warum damals die X-Curve für Kinos (nicht für Heimkinos) eingeführt wurde, die mittlerweile ein paar Mal angepasst wurde, afaik auch je nach Raumgröße unterschiedlich steil abfällt (je größer der Raum, desto mehr Reverb, desto steiler der Roll-Off).


    Was passiert wohl, wenn du mit so ner Mischung bei 105dBC = 85dBC+20dBFS in einen kleinen Raum gehst?


    Dazu die Dynamikreduzierung + Vorgaben niedrigerer Reference Monitoring Levels.

  • Für ein standardisiertes Ergebnis sollten alle Lautsprecher und die Subwoofer auf den Reference Level eingepegelt werden, und zwar unabhängig davon, ob ihr später tatsächlich so laut hört.


    Nur so haben wir eine Referenz und können vergleichbare Aussagen treffen, mit welcher Lautstärke jeder User relativ zum Reference Level hört.


    Das ist bei jeder Vorstufe oder bei jedem AVR möglich, wenn eine relative Lautstärkeanzeige unterstützt wird.


    Wenn man bei -20dB Master Level der Vorstufe alle Lautsprecher auf 85dB einpegelt, hat man den 105dB Referenzpegel bei 0dB Master Level. Der LFE-Kanal muss dabei auf 95dB eingepegelt werden, wenn standardmäßig +10dB am LFE Input anliegen und 115dB der LFE Reference Level ist, sonst auch auf 85dB.


    Falls euch 85dB SPL während der gesamten Prozedur im Raum zu laut sein sollten oder ihr nicht außerhalb des Raums einpegeln könnt, könnt ihr auch alternativ bei -30dB Master Level der Vorstufe alle Lautsprecher auf 75dB und den LFE auf 85dB einpegeln.


    Zum Einpegeln muss jedem Lautsprecher einzeln ein Pink Random Noise Signal zugespielt und mit einem SPL-Meter an der MLP mit der Einstellung dB(C) und Slow-Weighted, die die Pegel über eine Zeitkonstante von 1s gewichtet, gemessen werden.


    SPL Meter.jpg


    Falls ihr kein SPL-Meter habt, könnt ihr auch alternativ das SPL-Meter von REW in der EInstellung dB(C) S mit eurem Messmikrofon an der MLP nutzen.


    REW SPL Meter.jpeg



    Falls eure Vorstufe keinen internen Pink Noise Generator hat, könnt ihr auch den von REW nutzen.


    Speaker Pink Noise:


    REW Pink Noise Generator Speaker.jpg


    Subwoofer Pink Noise:


    REW Pink Noise Generator Sub.jpg


    Fangt mit dem Front Left Lautsprecher an und stellt sicherheitshalber zunächst eure Vorstufe auf -20dB, spielt dann mit -20dBFS Pink Random Noise aus REW zu und erhöht dann langsam den Master Level an der Vorstufe bis auf 0dB und beobachtet dabei immer das SPL-Meter.


    Sollte das SPL-Meter bereits 85dB bei negativem Master Level anzeigen, müsst ihr den Output Level des Lautsprechers entsprechend reduzieren, bis bei 0dB Master Level 85dB gemessen werden. Zeigt das SPL-Meter weniger als 85dB bei 0dB Master Level der Vorstufe an, müsst ihr den Output Level des Lautsprechers entsprechend erhöhen, bis 85dB gemessen werden.


    Bei einem vorkalibrierten Lautsprechersystem könnt ihr dann im Anschluss den vom ersten Lautsprecher ermittelten Offset seines Output Levels zunächst auch auf alle anderen Lautsprecher übertragen und ggfs. jeden einzeln anpassen, falls die Gegenmessung nicht auch 85dB ergibt.


    Ich werde gleich noch eine Anleitung für die Trinnov Altitude mit dem internen Testtongenerator und Screenshots posten, und eine separate für das Einpegeln des LFE-Kanals.


    Gruss

    Chris

  • Es spielt doch aber keine Rolle, ob vorher zum Referenzpegel eingestellt wurde. Ob ich nun alles auf 85dB einstelle und dann mit minus -20dB höre oder einfach bei meiner Höreinstellung auf diese Weise die Pegel ermittle, hat am Ende doch den gleichen Informationsgehalt, ohne mir unter Umständen meine Gain structure zu verhageln, weil ich vielleicht generell nicht so laut höre. Ich habe hier zudem drei spl Meter unter 100€ und die Streuung zwischen denen liegt bei reproduzierbar 6,5dB.


    Die Anleitung ist für Einsteiger aber dennoch sehr gut.

  • Bei einer Trinnov Altitude ist es relativ einfach, den Reference Level mit dem internen Pink Noise Generator zu kalibrieren:


    1. Stellt den Master Level an der Altitude auf -20dB ein


    01 Trinnov Master Level.jpeg


    Das Master Level Display kann auch von der relativen auf die absolute Anzeige in dBC umgestellt werden, dann werden z.B. 85dB C statt -20dB am Display angezeigt.


    Relative Level Anzeige:


    03 Trinnov Relative Level.jpeg


    Absolute dBC Level Anzeige:


    02 Trinnov dBC Level.jpeg



    2. Legt Pink Noise am Input eines Lautsprechers an und stellt ihn auf Solo, um kein externes Audiosignal an den anderen Lautsprechern auszugeben.


    04 Inputs Solo Pink Noise.jpeg



    3. Stellt dann seinen Output Level so ein, dass ihr mit einem SPL-Meter 85dB(C) Slow an der MLP messt.


    06 Outputs Level Adjust.jpeg


    Stellt bei einem bassgemanagten "Small" Lautsprecher auch seinen Output auf Solo, damit sein bassgemanagter Anteil nicht an die gerouteten Subs ausgegeben wird und damit auch verschieden Spaßkurven im Bass nicht mitgewichtet werden.


    Small Speaker ohne Solo Ouput mit Subs:


    08 Meters Samll SpeakerPink Noise.jpeg


    Small Speaker mit Solo Ouput:


    09 Outputs Small Speaker Solo.jpeg


    10 Meters Small Speaker Solo Pink Noise.jpeg



    4. Da euer Lausprechersystem vermutlich vorkalibriert war, könnt ihr den vom ersten Lautsprecher ermittelten Output Level Offset zunächst auch auf alle anderen Lautsprecher übertragen und ggfs. die Schritte 2 und 3 für jeden einzelnen Lautsprecher wiederholen, falls die Gegenmessung nicht auch 85dB ergibt.


    Gruss

    Chris

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