Umfrage: Mit welcher Lautstärke schaut Ihr Filme?

  • Was wäre ein Messgerät welches genau auch in Bereich 15 bis 50 Hz misst, hat da jemand einen Tipp?

    Hab ein Testo 815 - Meßbereich 32 bis 130db, Meßgenauigkeit +/-1db (unter Referenzbedingungen : 94dB bei 1kHz). Die Meßgenauigkeit beziehtschwankt im Frequenzbereich von 31,5Hz bis 8kHz. In den untersten Frequenzbereich +/-3db bei 8kHz +/- 5db
    Ist schon ein etwas höherwertiges Meßgerät.


    Ich denke dass die gemessenen Werte mit 134db mit vorsicht zu genießen sind, mit welchen Gerät wurde das gemessen?

    Kommt mir etwas viel vor.

  • war neulich bei Alice Cooper in Nürnberg. Da lief das Programm mit tatsächlich gemessenen 128 dB(C) das war tatsächlich das erste Konzert, bei dem mir einen gehörtschutz gewünscht habe.

    Musik mit 128dB ist aber eine gaaaaaaanz andere Hausnummer, als wenn beim Film 1-2 Szenen kurz dieser Peak erreicht wird.

    Mein System ist mit 80 dBA mit diesem Messgerät auf 0db eingemessen , Lautstärke war + 5db während des gesamten Films

    Mit welchem Signal eingepegelt?
    Wegen dB(a) wärs.


    Unabhängig davon: Wenns öfters in den Plus Bereich kommst, macht es Sinn, auf 85dB ein zu pegeln, und die 0dB Lautstärkeeinstellung an der Vorstufe nicht zu überschreiten. Mit +5dB könnte es an gewissen Stellen, wegen Gain-Maximum, zu Clipping kommen.

    Das ist vermutlich aber zu aufwendig bzw. illusorisch.

    Wie gestern geschrieben, deshalb die Relatiion zum Referenzpegel. Ist zwar auch ein Problem, dass viele die Anlage nicht auf Referenzpegel eingestellt haben, bzw. wissen, bei welcher Lautstärke-Einstellung der Referenzpegel erzielt wird.

    Aber trotzdem ist das eher ein Anhaltspunkt mit "Ich schau mit xx dB unter Referenzpegel, ich schau mit Referenzpegel" als den max. Pegel einer einzigen Szene.
    Ich denke inzwischen auch, dass Viele sich den max Peak gar nicht bewusst sind und deshalb niedriger abgestimmt haben.

  • ... und daher habe ich die Umfrage nun gelöscht.

    Es ergibt nur Sinn wenn wir vorher genau die Vorgehensweise definieren und sich auch alle daran halten.

    Das ist vermutlich aber zu aufwendig bzw. illusorisch.

    Schade.

    Vielleicht könnte man es so angehen:

    Alle vergleichen die selbe Szene vom gleichen Medium, am besten eine Referenzszene die wahrscheinlich die meisten parat haben, zB. RPO Rennen Atmos deutsch (oder englisch), ...

    mit einer Lautstärkeeinstellung mit der man auch den ganzen Film schauen würde.

    Dann ein Durchlauf mit dB Z Gewichtung (also ohne Gewichtung) und einmal mit dB A Gewichtung.

    Dann verblieben "nur" noch die Messtoleranzen als Ungenauigkeiten.

  • Verfälscht zwar das absolute Ergebnis aber für die Vergleichbarkeit denke ich auch, dass db (C) taugt.

    Dann muss noch der Max Wert gemessen werden können und auch ob "fast" oder "slow" sollte festgelegt werden.
    "Fast" erscheint mir tauglicher um Pegelspitzen zu erkennen, aber wenns immer gleich ist, ist es ja wurscht.
    Was können Messgeräte da eher?

  • Solange die Anlage korrekt eingepegelt ist, was automatische Einmessungen bzw. manuelle mit kalibrierten Messketten tun sollten, reicht ja die Angabe in dBFS und die Anhebung im Bass, um eine gute Einschätzung zu bekommen. Zumindest sollte das genauer sein als Messungen mit unkalibrierten Schallpegelmessgeräten unbekannter Gewichtung oder Smartphones.

  • Vielleicht nicht unbedingt eine Flat Curve, aber zumindest keine nach eigenem Geschmack angepasste Target Curve.

    Die Aussage war ja "wenn es zu Hause unausgewogen klingt, dann muss es so auf dem Track draufgewesen sein" (ich hoffe ich habe das so korrekt wiedergegeben). Dem stimme ich nicht zu, da wir zu Hause viel zu viele Eingriffsmöglichkeiten haben und diese auch nutzen.

  • Weil die bei 20 Hz schon ca. 6dB "unterschlägt"

    Wäre doch egal, wenn es nur um die Vergleichbarkeit geht. Da ist nur wichtig, dass Alle gleich messen.

    iPhone App "Dezibel X" (gratis) kann db A, B , Z und ITU-R 468; db(C) ist leider kostenpflichtig (Abomodell)

    Ich weiß nicht, ob dem Handy Apps generell zu trauen ist. Absolute Genauigkeit steht da weniger im Lastenheft und noch weniger bei den hohen Pegeln.
    Selbst wenn Iphone Apps ev. genauer sind, da es nur eine Handvoll verschiedene Modelle gibt, sind wir Android User sicher außen vor. Bei den unzähligen verschiedenen Modellen ist die Varianz der Werte sicher groß.

    Letztendlich per App wird die Variant sehr groß sein.

    Warum nicht einfach per rew einen sweep laufen lassen in der Lautstärke in der auch regelmäßig gehört wird. Dann sieht man doch gut was der Max Pegel ist. Sofern man unter dem max des Umik bleibt.

    Den maximalen Pegel kannst damit nicht messen:
    A: Es wird nur ein, max. 2 Kanäle gleichzeitig gemessen, im Film werden wir von 11.1 und mehr LS beschallt.

    B: Du willst nicht wirklich einen 0dBfs Sweep anhören :evil: 105dB im Hochton konzentriert.... nicht witzig, wenns die LS überhaupt überleben.


    Aber für die Vergleichbarkeit ist die Idee sehr gut:


    Eine -20dBfs (= Grundeinstellung in REW) Sweepmessung mit der typischen Lautstärke-Einstellung, z.B. des Centers ergibt eine objektive Messung.
    Ev. sogar solche Messungen zusammen gesammelt in einer REW-Datei ergibt dann eine schöne Grafik.

  • Musik mit 128dB ist aber eine gaaaaaaanz andere Hausnummer, als wenn beim Film 1-2 Szenen kurz dieser Peak erreicht wird.

    Ja klar, da es eher einem Dauerpegel gleicht. Daher mein Vergleich mit zB Marvel Filmen. die permanenten, unendlichen Endkämpfe wären eigentlich auch Dauerbeschallung auf höchstem Pegel dann.

    Tschau

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    MinMax - Birdies Heimkino

  • A: Es wird nur ein, max. 2 Kanäle gleichzeitig gemessen, im Film werden wir von 11.1 und mehr LS beschallt.

    ich gehe einfach davon aus das bei jedem der LFE Kanal am meisten ausmachen wird. Dementsprechend könnte man einfach den LFE so messen. Bei mir zum beispiel komme ich immer ins Clipping des UMIK, da meine Spasskurve doch sehr hoch ist, zudem bin ich immer bei 0 in der Denon einstellung. Wobei ich dort die Subwoofer extra mit 15db zu viel eingemessen habe.

  • Daher mein Vergleich mit zB Marvel Filmen. die permanenten, unendlichen Endkämpfe wären eigentlich auch Dauerbeschallung auf höchstem Pegel dann.

    Das Beispiel ist nicht optimal, da Disney inzwischen sehr leise abmischt. Die Daueraction ist da recht leise, leider.


    Bessere Beispiele, und da wird es für mich auch grenzwertig, sind z.B. die Godzilla Filme, Transformers ab Teil 2 und absolut zuviel ist dann Dunkirk, da Nolan hier den ganzen Film mit recht lauter Hintergrund-Musik hinterlegt hat.


    ich gehe einfach davon aus das bei jedem der LFE Kanal am meisten ausmachen wird.

    Das schon, aber da ist auch die größte Varianz durch die Spaßkurven, vs. dem generellen Pegel.
    Das wäre dann ein reiner Bass-Vergleich.


    Gut zu wissen, dass ich mit Referenzpegel eh nicht Alleine bin :thumbup::thumbup:

  • Habe mal REW angeschmießen.

    Criminal Squad (Schießerei)criminal_squad.jpg

    Godzilla vs. Kong (Kampf auf dem Flugzeugträger)

    godzilla_vs_kong.jpg

    John Wick 2 (Schießerei in den Katakomben)

    John_wick_2.jpg


    John Wick 4 (Intro)

    John-wick_4.jpg


    Metallica Konzert (Sandmann)

    Metallica_sandman.jpg


    RPO (Rennen)

    RPO_Rennen.jpg


    RPO (Knall)

    RPO.jpg


    Was man sieht ist, dass der Pegel überwiegend vom Bassbereich zw. 20Hz bis 100Hz bestimmt wird.

  • Ja da hast du recht, aber alles was so per Hand mit einem Schallpegelmessgerät gemessen wird , sind ja die peaks im Bass bereich

    Sicher, aber nicht nur und ein Summen-Signal aller 11 Kanäle. Auch wenn der LFE um 10dB (ohne Spaßkurve) lauter ist, die 11 Kanäle sind in Summe gleich laut.


    Aber um das Alles zu umgehen, finde ich Deinen Vorschlag mit der Sweepmessung sehr gut. Aber einen normalen Kanal (Center ist IMHO naheliegend) über den vollen Frequenzbereich, 20-20.000hz.


    Was man sieht ist, dass der Pegel überwiegend vom Bassbereich zw. 20Hz bis 100Hz bestimmt wird.

    Fast immer.
    Hier die JW1 Disco Szene:

    Johnwick englisch-atmos.jpg

  • Hallo,


    ja da muss dein Gerät (IMO) nicht in Ordnung sein, denn die Szene in Oblivion hat eine ca. Dynamik ab Dialog von ca. + 30-35 dB (mit richtig Spaßkurven).

    Wenn Sie also kurz davor noch am Schaltpult mit TC redet (du hast ja geschrieben Dialoge um 75 - 80 dB), dann würden ca. 110 - 115 dB resultieren (wenn er da im Stadion landet).

    Also rein von der ca. Range im Content. Bei 134 dB wären es dann um 100 dB da am Schaltpult im Dialog und das wäre definitiv absolut zu laut, das es so normal geschaut werden würde.

    Selbst mit 95 dB zuvor (Dialog ist dann schon sehr laut) würden erst um 125-130 dB erreicht werden. Das ist definitiv zu laut (ich bin da kein Kind von Traurigkeit hatte es probiert) in der Szene mit dem Dynamik Gefüge im Content.

    Von daher um von 80 dB auf 134 dB zu kommen beträgt deine Range hier etwa 54 dB, das gibt diese Szene so gar nicht normal her und würde völlig absurde Bassüberhöhungen nach sich ziehen, was sich massiv überfettet anhören würde.


    Diese Art Schallpegelmesser neigen leider dazu mit zunehmender Lautstärke ungenauer zu werden (Punkt 1). In den meisten fällen beginnt die untere Frequenz erst ab ca. 32 Hz zudem (Punkt 2). Und es wäre nicht das Erste Messgerät, was normal nachkalibriert werden müsste (Punkt 3). Ebenso kann der Peak (High + Fast) zu hohe falsche Impulse erreichen, ab gewissen Pegeln zzgl. das diese Geräte max 130 dBC überhaupt verarbeiten (Punkt 4)

    Daher der Low Wert + High Wert reagieren da generell auch anders (bedarf schon zwei Kalibrierungen).

    Es kann somit sein das es im leiseren Bereich noch relativ richtig misst, aber zu tieferen Frequenzen mit mehr Pegel deutlich mehr abweicht.


    ANDY

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