Umfrage: Mit welcher Lautstärke schaut Ihr Filme?

  • Dann sprich mal mit dem HNO Arzt und erklär ihn dass 130db bei 20Hz kein Problem sind.
    Du empfindest es nicht so aber dein Ohr wird es dir wahrscheinlich nicht verzeihen.

    Zu panisch find ich das nicht.

    Hören kann jeder wie er will keine Frage.


    Noch mal zu den 130db. Hier wird immer wieder geschrieben (nicht alle) dass eine Spaßkurve von ca. 10 bzw. 15db zu viel ist von wegen schmiert die Mitten zu usw.


    Also von sagen wir mal von 200 bis 10 Hz hab ich eine Steigung von "nur" 10db und bei 10Hz hab ich 130db oder mehr dann hab ich im Mittelton ca. 120db :shock:

  • Ja deswegen höre ich sowas auf Dauer bei einem Film auch nicht, aber du vermischst es wieder. Ich schrieb ja explizit davon dass es im Bass kein Problem ist, sondern der Mittelhochton. Aber höre dir mal ein symphonisches Konzert an und danach elektronische Musik wie z.B. Infected Mushrooms im gleichen gemessenen Pegel an. Da werden die wenigsten behaupten, dass die individuelle Pegelgrenze bei beiden identisch ist. Meiner Erfahrung nach gehen mit elektronischer Musik z.B. schnell mal 10-20dB mehr. Klirrpegel im Mittel-/Hochton empfinde ich auch als viel entscheidender, als den eigentlichen Abhörpegel. Mag das aber auch nicht weiter diskutieren, da wir meiner Meinung nach völlig unterschiedliche Dinge und Erfahrungen diskutieren. Auch hier wäre es eher wieder sinnvoll gemeinsam zu hören und auszuwerten.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • ...aber du vermischst es wieder. Ich schrieb ja explizit davon dass es im Bass kein Problem ist, sondern der Mittelhochton.

    sorry Moe aber was hab ich geschrieben? Ich vermische gar nichts ich hab nur eine andere Meinung - auch Bass ist zu laut ein Problem und Mittelhochton mit 120db sowieso.


    Aber ist ja gut soll ja jeder hören wie er will.

    Mushroom mit 110/115db klingt ja geil nur kann ich das halt nicht da muß ich passen.


    Auch hier wäre es eher wieder sinnvoll gemeinsam zu hören und auszuwerten.

    Ja wär ja mal interessant.

  • Aber höre dir mal ein symphonisches Konzert an und danach elektronische Musik wie z.B. Infected Mushrooms im gleichen gemessenen Pegel an. Da werden die wenigsten behaupten, dass die individuelle Pegelgrenze bei beiden identisch ist. Meiner Erfahrung nach gehen mit elektronischer Musik z.B. schnell mal 10-20dB mehr.



    Klirrpegel im Mittel-/Hochton empfinde ich auch als viel entscheidender, als den eigentlichen Abhörpegel.

    Darum wird u.a. Broadcast-Bereich auch inzwischen in luvs gemessen, eine Betrachtung der Lautstärke über die Zeit.

    Einzelne Peaks bei dynamischen Content verlieren an Bedeutung wie andersherum Kompression in der Gewichtung zunimmt.


    Bzgl. Klirr stimme ich dir unumwunden zu Moe

  • inzelne Peaks bei dynamischen Content verlieren an Bedeutung wie andersherum Kompression in der Gewichtung zunimmt.

    IMHO ein wichtiger Punkt bei Musik vs. Film. Ein paar wenige Filme mal ausgenommen (Transformers Reihe , Monsterverse Reihe, Dunkirk, usw.) hat man bei Film kurz mal Action und dann wieder längere, ruhigere Phasen.

    Musik hält den Durchschnittspegel höher.

  • Auch wenn mir beim Threadtitel schon klar war, dass es da kaum einen gemeinsamen Nenner geben kann, da sowohl die eigenen Ohren, als auch die Räume und Messsysteme viel zu unterschiedlich sind. Dennoch imho ein sehr spannendes Thema :)


    Ich hatte letztens mal mit der "Dezibel X"-App getestet und kam am Referenzplatz/Ohrhöhe nur in Peaks mal kanpp über 90dB. Und das ist dann auch schon eher die oberste Grenze für meine Ohren. Alles darüber ist mir in dem kleinen Raum dann zu laut. Die Schmerzgrenze meiner Frau liegt noch deutlich darunter. Da fehlt mir dann aber persönlich der Spaßfaktor im Bassbereich.


    Früher lag mein Pegel (Peak bei Actionfilmen) in der Spitze bei 110 - 115 dB (1), jetzt bei 115 - 120 dB (2).

    Das ist dann schon eher etwas, was mich nachdenklich stimmen würde und darüber sinnieren ließe, ob ich meinen Ohren in der Vergangenheit nicht vllt. doch etwas zu viel zugemutet habe :think:

    Ist allerdings auch wieder totales stochern im Trüben. Das (zunehmende) Alter spielt da natürlich auch eine nicht unwesentliche Rolle. Bei 120dB würde ich mir aber vermutlich die Ohren zuhalten, da deutlich über meiner Schmerzgrenze :big_smile:

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  • Deine Aussagen wundern mich jetzt bißerl. Du warst Doch auch einer ein "Der Sound, der Bass muss drücken" Anhänger, mit einer bösen Spaßkurve.

    Die hab ich auch, trotzdem stimmt die Aussage.

    Und 130db hab ich nicht das hab ich ja auch schon geschrieben, auch keine 110db in normalen oder etwas lauteren Passagen mit Musik (im Film)

    Wir schauen normalerweise bei ca. 80/85db und bei Effekten gehts hoch auf 105/110db das wars.

    Hier sind aber Bilder zu sehen mit gemessenen 131,5db - schon heftig.

  • Mankra


    Hat mir jetzt keine Ruhe gelassen und hab mal gemessen beim Film Civil War in der Schuss Szene nach dem Abend ca. 33min

    Wir haben geschaut mit -17 oder -18 am AVR und da liegen im normalen Verlauf des Films ca. 65 bis 80db an. Beim Schußwechsel hab ich 112db Spitze gemessen - guter Punch.

    Ist meine Grenze mehr möcht ich nicht.


    Dann mit -10db am AVR dasselbe gemessen mit 122db. Da wackelt wirklich alles, für kurz ein geiles Gefühl, Super! Punch (hatte Ohrstöpsel zum testen :beat_plaste ) aber so könnt ich den Film nicht schauen. Da wird mir nach 5 Minuten schlecht - ja Weichei :big_smile:

    Es geht noch mehr als 122 aber das hab ich gar nicht probiert.

  • Leute, ich möchte euch dringend den Rat geben: Passt auf eure Ohren auf. Ihr habt nur diese zwei sehr wichtigen Organe!

    Beschädigt oder gar kaputt bleibt es so - bis zum Ende eurer Tage! :big_smile:

    Während meines letzten Livekonzerts konnte ich dem engl. Ton-Ing. im Sinne des Wortes über die Schultern schauen. Die max. Pegelmessung lag bei 97.6 dB. Und das war verdammt laut. In diesem Kontext erinnere mich an eine Schlagzeile im Kölner Stadtanzeiger aus -ich meine 1972: "Die Stones spielten mit 140dB in der Kölner "Radrennbahn"! Wir haben nachfolgend den durchaus lauten Motor unseres KFZ nicht mehr gehört und hatten sogar einen Tag später noch einen leichten Tinnitus. Aus heutiger Sicht war das Körperverletzung!

    Zum Bass: Ich habe ja schon mal in einem anderen thread geschildert wie unangenehm ich diesen ständig auf den Brustkorb hämmernden Anschlag der Bassdrum empfunden habe.

    Gleiches habe ich auch schon einmal auf einem Konzert der Band Porcupine Tree in Köln erlebt. Einfach nur grausam!

    Offenbar gibt es auch Liebhaber dieses "Punches" - für mich ist ein solcher Sound auf Dauer unerträglich. Und dass das nur am Mischpultregler liegt ist mir bei einem Live-Bassdrum-Test bei meinem Schwager klar geworden. In einem Meter Distanz zur Bassdrum konnte ich diesen "Punch" nicht empfinden.


    Wahre(!) Livemusik habe ich dieses Jahr während unserer 6-wöchigen Reise durch Franz. Polynesien hören DÜRFEN. Mit Gitarre, Okulele, einem die Bassdrum ersetzenden großen Plastikeimer /-fass und insbesondere dem vielstimmigen, traumhaften Gesang (ohne Mikro!) haben wir Livemusik der feinsten Art erlebt. Diese Musik, diese Erlebnisse haben uns auch emotional echt erreicht!


    Gruß

    Willi

  • Wir schauen normalerweise bei ca. 80/85db und bei Effekten gehts hoch auf 105/110db das wars.

    Hier sind aber Bilder zu sehen mit gemessenen 131,5db - schon heftig.

    Da sind wir wieder bei den subjektiven unterschiedlichen Einschätzungen. 110dB... da drückt noch kein Bass ;)


    Bei mir geht es auf max. 128dB hoch, auf Referenzpegel + Spaßkurve. Bei 2 Szenen bis jetzt gemessen, Operation Overload und RPO Explosion Catalyst.

    Wobei die Wahrnehmung stark vom Frequenzbereich abhängt: Intro von Operation Overload ist auch für mich heftig.

    Die Explosion des Catalysten in RPO zeigt den selben Pegel an, der Bass drückt schon, aber es ist nicht "laut", Da dürft es sogar mehr sein :evil::evil:


    Die meisten Filme sind im Peak leiser. CW muss ich messen, weiß ich jetzt nicht. Solche Max-Werte kommen nur mit viel Tiefbass und Action auf allen Kanälen.

    Diese Schussszene hab ich mir eh schon als Demo abgelegt, kann ich mal nachmessen. Ich könnte mir vorstellen, das diese kurzen Peaks den Pegelmesser gar nicht so stark anspringen lassen.


    CW hab ich übrigens auch mit Referenzpegel geschaut, damals am Yamaha wäre das Lautstärke 0.

    Die Trinnov legte den Referenzpegel auf -13dB, hab ich korrigiert auf -10dB.

    Deshalb, die Anzeige ist relativ, ohne vorigen Abgleich sagt das wenig.


    Btw: Man muss auch achten, manche Pegelmesser clippen schon früher, auch unser UMIK-1, wenn man nicht den Gain ändert.

    Handymessungen würde ich, besonders bei höheren Pegeln, nicht trauen.

  • Hören kann jeder wie er will keine Frage.


    So ist es.

    Wir sind erwachsene Leute hier im Forum.


    PS

    Die von mir genannten und weiter oben zitierten 115 - 120 dB Peak beziehen sich auf maximal ausgesteuerte Szenen mit hohem Bassanteil.

    Solche Szenen kommen nur in wenigen Filmen vor, und dann idR auch nur kurz.

    Es gibt Ausnahmen wie Tenet, da reduziere ich den Pegel da es mir sonst zu viel ist.

    Bei den meisten Filmen sind es nur 100 - 110 dB Peak und im Mittel der Szenen liegt der Pegel bei 70 - 90 dB.

  • Also mein Hörvermögen liegt mittlerweile bei ca. -4dB … das sollte man auch mal berücksichtigen und sich überlegen, wo sowas herkommt. Wenn ich Filme „laut“ schaue, dann liege ich gemessen bei 75-85dB für normal laute Dialoge und bis zu 110dB Spitze bei Actionszenen. So laut schaue ich aber auch nur Filme, bei denen es sich lohnt, den „lauter“ zu drehen (A quiet Place, Dune, The Lion King, …)

  • Meine Messungen haben gezeigt, dass ich generell bei 68dB bin. Wenn es dann spaßig wird auch gute 75db. Die Peaks sind dann natürlich noch etwas lauter +10dB schätze ich. So schnell reagiert das Messgerät meist nicht. 😅

  • Die Explosion des Catalysten in RPO zeigt den selben Pegel an, der Bass drückt schon, aber es ist nicht "laut", Da dürft es sogar mehr sein :evil::evil:

    Da hab ich bei -10db an der Vorstufe 124db am Hörplatz wobei der Bass ganz anders ist als die Schüsse.
    Hab ein Testo 816 Pegelmeßgerät.

    Gemessen db(c).


    Aber wie gesagt so hör ich nie.

  • Meine Messungen haben gezeigt, dass ich generell bei 68dB bin. Wenn es dann spaßig wird auch gute 75db. Die Peaks sind dann natürlich noch etwas lauter +10dB schätze ich. So schnell reagiert das Messgerät meist nicht. 😅

    In der Regel gibt es eine „Hold“ Funktion an Messgeräten, die „merkt“ sich den höchsten Wert.

  • Hallo,


    ja Civil War auch mal gemessen, die Schüsse (ähnlich John Wick 4 Kirche) kommen auch zwischen 126 - 130 DB im Peak (C).

    Wir hatten den Film auch bei ca. 126 DB (diese Lautstärke) gesehen/gehört.

    Und bei diesen kurzen Schüssen spielen natürlich auch höhere Frequenzen rein.

    Bei ca. 40 -45 DB Dynamik resultiert dann im anderen Ende auch um 80 - 85 DB. Dialoge sollten das schon haben (IMO).

    Es ist auch immer eine Frage was der Raum damit macht, daher laut ist nicht laut und Druck ist nicht Druck (wie gehabt).


    Ich kann das jetzt schön vergleichen...größerer Raum vs. kleinerer Raum. Im großen Movie Core kann man mehr Pegel länger "aushalten" (wenn man das negativ sehen wollte) bzw. "fahren" (wenn man es als Spaß ansieht).


    Insofern ist das ohnehin nie 1:1 vergleichbar, was die gemessenen Pegeln angeht bzw. dessen Wirkung dahinter.


    ANDY

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