Umfrage: Mit welcher Lautstärke schaut Ihr Filme?

  • Das hört sich spannend an. Magst Du hier mal eventuell Ergebnisse der Studie verlinken falls diese zukünftig mal veröffentlicht werden?


    Taktile Reize und unspezifische körperliche Reaktionen durch Infraschall wie z.B. Unwohlsein, Beklemmungen sind bekannt und ich kann mir gut vorstellen, dass Infraschall das Filmerleben subjektiv verändert und dies auch objektiv messbar ist.

    Hallo,


    ich werde das einmal in Erfahrung bringen, ob das der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden kann.

    Und ja es war objektiv messbar, man könnte diese Studie ggf. auch weiterführen, um zu sehen wann das kippt oder wie sich das mit höheren Pegel verhält.

    Nur müsste man dann vermutlich mehr am Ohr direkt zusätzlich messen, wenn das überhaupt so umsetzbar ist an mobilen Gerätschaften.


    ANDY

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    (zertifizierter Trinnov + Storm Audio Händler) Brands u.a. : BARCO ; CHRISTIE ; LED Wall Systeme ; ASCENDO PRO ; Display Technologie ; MAD VR ; AV pro edge ; Magnetar ; Artnovion ; ARLED Cinema Screens ; Lightboxen ; Spann - Rahmemsysteme ; Akustikstoffe uni + bedruckt uvm.

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  • Nochmal zur Info, bei Referenzpegeln werden die Dialoge eines Kinofilms i.d.R. relativ bei -20dB von 105dB, also absolut bei 85dB abgemischt, und der Peak des Soundtracks auf allen Lautsprechern ist 105dB, d.h. mit +20dB Headroom.

    Soweit ich weiß sind es -27dB LKFS, also K gewichtet Lautheit, das entspricht -20dBFS bis -30dBFS aber eben je nach Abmischung/Inhalt.


    Die -20dBFS sind also eher das obere Limit für Dialoge.


    Aber am Ende kann/darf der Tonmensch machen was er will oder die Produktion erlaubt.

    Ich fordere dich und jeden, der hier das Gegenteil behauptet auf, ihn persönlich zu besuchen, damit wir gemeinsam zunächst Pink Noise bei -20dB an der Vorstufe bei allen Lautsprechern auf 85dB und beim LFE auf 95dB an der MLP anpassen, da fast keine Vorstufe das wirklich automatisch macht, selbst die Trinnov nicht.

    Bin ja was die eigene Technik angeht bald 15 Jahre hinten, aber damals haben die Einmesssysteme nur für gleichen Pegel gesorgt. Dass das was du beschreibst bei Pegelsteller Anzeige 0dB anliegt habe ich aber hier schon mehrfach gelesen und auch nachgefragt.

    Und da habe ich eher gehört dass das aktuellen AVRs durchaus tun bei der automatischen Einmessung.


    Ich hatte in der Tat manuell so ein gemessen, mittlerweile aber zugunsten eines besseren SNR runtergegelt, weil ich nie so laut höre.

    0dB Stellung und 0dBFS geben pro Kanal ca. 92dB sofern ich mich richtig erinnere.

    Und selbst das eher nur zu Demo Zwecken.


    Im öffentlichen Kino kenne ich nur einen Saal wo es für mich grenzwertig laut ist. Da kann ich mir durchaus die 105dB pro Kanal vorstellen.


    mfg

  • Hab gestern die Szene noch mal angeschaut (mit 3 verschiedenen Presets) aber bei 125db rappelt bei mir so die Türe und der Bass selber ist einfach zu viel. Nebenbei gefällt mir die Szene als Beispiel für Bass gar nicht das ist ja ein rumoren/rumpeln oder wie auch immer und in der Laustärke einfach nur unangenehm

    Die Tür tscheppert bei mir auch. Das ist halt eine Demo-Szene für Tiefbass. Spaßkurve + hohe Aussteuerung im Bassbereich ist es nunmal eine der Szenen mit den höchsten Pegeln die ich gemessen hab. Nebenbei, da diese Szene auch noch ca. 15s dauert, gut um die Sub-Endstufe zu testen ;).
    Trotz des hohen Pegels, finde ich diese Szene nicht laut. Im Gegenteil zu Operation Overload Intro, das ziemlich den selben Pegel erreicht, aber bei höheren Frequenzen.

    Da sind die Schüsse in CW schon was anderes das macht Spaß bis max. 115db und das drückt aber schon,

    Das sind halt kickende Bässe. Da zeigt mein Hand-Pegelmesser auch nur nur max. 112,9dB an. Klar, kickt schön, passt gut.

    Der erste Schuss von JW1 im Spa, mit dem großen Kaliber kickt etwas weniger scharf, aber hat mehr Pegel.

    Gegenfrage: Radioaktive Strahlung ist kaum wahrnehmbar. Warum sollte etwas nicht Sichtbares dem Körper schaden? :zwinker2: Nur weil etwas nicht bemerkbar ist, sollte man mögliche Folgen nicht unterschätzen.

    Nicht Alles was hinkt, ist ein guter Vergleich.........

    0, 1mg von so manchen Gift ist tödlich.

    3.000.000 mg Dihydrogenmonoxid täglich soll sogar gesund sein...


    Hören ist doch ein relativ simpler, mechanischer Vorgang (Im Gegensatz zu den Schäden auf Zellebene durch Radioaktivität):


    Hören wir Etwas, schwingt etwas im Ohr.
    Hören wir nichts, wird auch nicht viel Schwingen.

  • Die Tür tscheppert bei mir auch. Das ist halt eine Demo-Szene für Tiefbass. Spaßkurve + hohe Aussteuerung im Bassbereich ist es nunmal eine der Szenen mit den höchsten Pegeln die ich gemessen hab. Nebenbei, da diese Szene auch noch ca. 15s dauert, gut um die Sub-Endstufe zu testen ;).

    Ja zum testen der Endstufen und auch der Subwoofer optimal.


    Trotz des hohen Pegels, finde ich diese Szene nicht laut. Im Gegenteil zu Operation Overload Intro, das ziemlich den selben Pegel erreicht, aber bei höheren Frequenzen.

    Operation Overlord muß ich erst mal testen, weiß gar nicht ob ich den hab.

    Welche Szene genau?



    Das sind halt kickende Bässe. Da zeigt mein Hand-Pegelmesser auch nur nur max. 112,9dB an. Klar, kickt schön, passt gut.

    Mit eine der besten Schüsse in Filmen die ich kenne, die 115db waren nur Demo - da würde noch mehr gehen aber uninteressant - bei der Lautstärke die wir diesen Film gehört haben war es in der Szene 111db und so war der für uns auch hörbar da die Dialoge viel leiser waren.


    Der erste Schuss von JW1 im Spa, mit dem großen Kaliber kickt etwas weniger scharf, aber hat mehr Pegel.

    Ja auch hier bei mir, der hat m.M. mehr Tiefbassanteil.



    Ich glaube das verlangt auch niemand von Dir ein Kunde muß natürlich selber wissen wie er die Anlage betreibt und was ihm gut tut. Dass ihr auslotet was geht find ich trotzdem super und so kommt man auch zu interessanten Erkenntnissen das sich z.B. die Größe des Raums auf das subjektive Empfinden "Lautstärke" auswirkt.

    Hier im Forum sind ja auch nicht wenige die über einen Tinnitus klagen, mag sein dass unser Hobby da auch seinen Beitrag dazu leistet.

    Aber so haben einige Hobbys Auswirkungen auf die Gesundheit.


    Ohne Gas koa Spaß :big_smile::zwinker2::sbier:

  • Ich habe nur geschrieben, dass man beim Referenzpegel keine EXTREME Spaßkurve braucht, nicht dass gar kein individueller Boost präferiert wird.

    Definiere "extrem". :)

    Wenn du mit einer einzigen Target Curve bei allen Lautstärken den Bass gleich laut/ausgewogen empfindest, dann bist du weltweit vermutlich die einzige Ausnahme und widerlegst damit jede wissenschaftliche Studie.

    Wo habe ich denn geschrieben, dass ich nur eine einzige Target-Curve für alle Lautstärken habe?

  • Definiere "extrem". :)

    Genau das hatte ich ja zuerst dich gefragt, dass du mir erklärst, was extrem bedeutet, ob es +6db oder +10dB im Bass sind, nachdem du das Folgende geschrieben hast:

    Es ging ja im letzten Teil der Diskussion um den tieffrequenten Bereich, in dem im Heimkino von einigen tlw. extreme Spaßkurven gefahren werden und bei dem offenbar wissenschaftlich noch nicht so ganz klar ist, wie der Teil zu bewerten ist.

    Du bist jetzt in der Bringschuld, nicht ich! ;-)


    Sorry, mit einer einzigen Spasskurve bei allen Laustärken habe ich dich mit Squeezeman verwechselt, der das hier schrieb ;-)


    Seh ich anders. Meine Spaßkurve ist immer konstant, egal ob leise oder laut. Beim Andy heißt Extrem +18 dB im Tiefbass.:-)


    Gruss
    Chris

  • Du bist jetzt in der Bringschuld, nicht ich! ;-)

    Okay - also alles ab +10dB würde ich als extrem bezeichnen. Wobei wir für Demos auch - ebenso wie Andy - auch TCs mit +15dB und mehr parat haben (die enden dann hinten auf "crazy" :zwinker2:). Nach meiner Erfahrung sind speziell Interessenten aus dem asiatischen Raum tlw. echt extrem unterwegs... :waaaht:

  • Was mich immer wundert, ist, wie viel lauter andere Kinos klingen, obwohl der Pegelmesser deutlich weniger anzeigt als bei mir zu Hause.


    Ich fahre fast immer Referenzpegel mit 5dB Spaßkurve bis 25hz runter und es wird eigentlich nie unangenehm. Oft merkt man erst, wie laut es ist, wenn man versucht zu sprechen.

    Mein kleiner Raum ist extrem (aber dick und damit gleichmäßig) bedämpft, vermutlich liegt es daran? Dazu noch sehr geringe Verzerrungen (Open 1001 und SBA mit 4 12" in BR auf 12qm) durch Dimensionierung, geringe Hörabstände und Druckkammereffekt ab 50hz.


    Daher finde ich, dass der absolute Pegel nicht immer vergleichbar ist, es kommt auch stark auf dem Raum an, zumindest für die Umfrage. (Hörschäden außen vor)

  • Zwischen 0,3s und 0,1s Nachhallzeit liegen dann in etwa 5dB. D.h. der Raum mit der längeren Nachhallzeit klingt um ca. 5dB lauter.

    Also würde man einen Lautsprecher spielen lassen, bei 0,3s NHZ, dann über Absorber die NHZ auf 0,1s reduzieren würde es um 5dB leiser klingen ohne dass der Lautsprecher selbst leiser spielen würde.


    Sofern ich mich da jetzt nicht verrechnet habe.


    Ist halt auch die Frage in wie weit der Pegelmesser integriert über die Zeit?

    Vielleicht nicht wie das/dein Gehör?

    Klirr höherer Ordnung, Reflexionen,... all das beeinflusst die empfundene Lautheit.



    Es gibt aber soweit ich weiß bei div. Software auch direkte Lautheitsmessung, muss gestehen dass ich mich aber mittlerweile schon so lange nicht mehr damit beschäftigt haben, dass ich es mit Sicherheit sagen kann welche und was da genau gemacht wird. Kann mich nur mehr dunkel an ein ARTA Update erinnern wo das dann hinzugefügt wurde und ich nur mal kurz probiert habe.


    mfg

  • Zwischen 0,3s und 0,1s Nachhallzeit liegen dann in etwa 5dB. D.h. der Raum mit der längeren Nachhallzeit klingt um ca. 5dB lauter.

    Also würde man einen Lautsprecher spielen lassen, bei 0,3s NHZ, dann über Absorber die NHZ auf 0,1s reduzieren würde es um 5dB leiser klingen ohne dass der Lautsprecher selbst leiser spielen würde.


    Sofern ich mich da jetzt nicht verrechnet habe.

    Wie hast du das denn berechnet?

  • Was mich immer wundert, ist, wie viel lauter andere Kinos klingen, obwohl der Pegelmesser deutlich weniger anzeigt als bei mir zu Hause.


    Hallo,

    was mich eher wundert ist die Tatsache das es ja nicht nur um Pegel (in dem Zusammenhang) geht. Viel wichtiger finde ich das Verschiebevolumen in Verbindung mit Pegel, was erst so für den nötigen Druck sorgt (wenn man das so möchte vorausgesetzt).

    Und das ist dann extrem vom Raumvolumen und Sitzabstand abhängig, wieviel für X Immersion benötigt wird (ja nach Anspruch natürlich auch).



    Daher finde ich, dass der absolute Pegel nicht immer vergleichbar ist, es kommt auch stark auf dem Raum an, zumindest für die Umfrage. (Hörschäden außen vor)

    Ja Pegel mit welchem Verschiebevolumen in welchem Raumvolumen sind weitere Variablen.


    ANDY

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  • Wie hast du das denn berechnet?

    Schallenergie proportional zur Nachhallzeit.

    Ist halt nur ein Punkt, der zur empfundenen Lautheit beiträgt.


    Viel wichtiger finde ich das Verschiebevolumen in Verbindung mit Pegel, was erst so für den nötigen Druck sorgt (wenn man das so möchte vorausgesetzt).

    Das Verschiebevolumen bestimmt den Pegel.

    Ohne gibt's keine Schalldruckpegel...


    Mir ist noch nie klar gewesen was du damit meinst.

    Sofern man sich an übliche Definitionen hält.


    mfg

  • Hallo,


    na dann ist doch alles in Ordnung wenn du das so meinst. :)

    Die Praxis zeigt mir etwas anderes (ich kann Pegel x haben mit y SD), ähnlich Hubraum und PS (platt verglichen).


    ANDY

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    Wohnkino mal anders 2.0

    2 Mal editiert, zuletzt von ANDY_Cres ()

  • Das ist keine "Meinung".

    Das ist halt so definiert bzw. in den Formeln zu finden.


    Verschiebevolumen (+ Ankopplung) = Pegel.


    Und die Praxis zeigt dir etwas anders?


    Wenn du es warum auch immer anders definiert und dabei etwas anderes ausdrücken willst, dann wäre es an dir zu erklären was das ist.


    mfg

  • Ich denke dass es sich unangenehmer trotz niedrigerem Pegel anhört, dürfte eher an den Verzerrungen durch Reflektionen liegen, und auch je nach speakern an zunehmendem Klirr.


    Unabhängig vom gesunden oder ungesunden Pegel habe ich das für so festgestellt.


    Dass der unbedämpfte Raum „lauter“ ist, halte ich für nicht schlüssig. Messe ich 85dB sind das 85dB, egal, ob direkter oder indirekter Schall.

    Es kann nur unangenehmer sein, weil durch den höheren Anteil sich überlagernder Wellen Kammfilter und andere komische Effekte stattfinden, was sich ggfls eben „unsauber“ anhört. Und daher für viele unangenehmer.

    Tschau

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    MinMax - Birdies Heimkino

  • Dass der unbedämpfte Raum „lauter“ ist, halte ich für nicht schlüssig. Messe ich 85dB sind das 85dB, egal, ob direkter oder indirekter Schall.

    So darfst du das auch nicht sehen. Wenn ein LS in einem unbedämpften Raum 90dB laut ist. Ist es am Hörplatz vll. 88dB. in einem bedämpften Raum am Hörplatz aber vll nur 85dB, weil eben viele Reflektionen Fehlen.

  • Wenn man das selbe(!) misst nämlich Lautheit dann sind 85dB hier genauso 85dB dort.

    D.h. es klingt gleich laut.


    Misst man aber z.b. den Schalldruckpegel Direktschall mit 85dB, wird der im unbedämpften Raum lauter empfunden.


    Das sind freilich alles sehr allgemeine Aussagen und man kann Fälle konstruieren wo das so wenig ist, dass es nicht relevant ist.


    mfg

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