Umfrage: Mit welcher Lautstärke schaut Ihr Filme?

Zitat von Mankra

Mein Vorschlag war ja ein definiertes Signal mit dem üblichen Abhöreinstellung als Grundlage zu nehmen. Sprich PN.

Mir ist derzeit nicht klar, inwiefern Kompression bei der einen oder anderen Anlage eine Rolle spielt. Uns geht es ja gerade um die kurzzeitigen, besonders lauten Anteile im Ton (das ist ja das, was wir mögen). Ich denke, die sollte man entsprechend berücksichtigen. Man könnte ja beides messen. Der Unterschied zwischen Scheitelwert und Effektivwert ergäbe dann einen Hinweis auf Kompression.

Danke für die Erläuterung.
Die Grafik ist da ja sehr verständlich.

Wobei ja zumindest in REW sowieso immer alles gleichzeitig angezeigt wird.

Zitat von FoLLgoTT

Uns geht es ja gerade um die kurzzeitigen, besonders lauten Anteile im Ton (das ist ja das, was wir mögen)

Das schon, aber das ist eben schwer zu messen.

Wenn ich von A und B jeweils weiß, wie laut ein PN Signal mit -20dBfs ist, dann weiß ich auch, wie laut die dynamischen Szenen sind.

Zur Not, wenn mir die Vorstellungskraft fehlt, stelle ich meine Lautstärke um den Differenzwert lauter/leiser und höre mir das an.

Deshalb: Einfacher zu messen, leicht nach zu stellen, leichter zu vergleichen, da weniger Fallstricke.

Letztendlich braucht es nur einen Referenzwert (könnte man auch Referenzpegel nennen ) und die Differenz zum Referenzwert.

Zitat von FoLLgoTT

Mir ist derzeit nicht klar, inwiefern Kompression bei der einen oder anderen Anlage eine Rolle spielt.

Bzw. (Softclipping) in der Gainstruktur, Endstufen. Das verfälscht die Spitzen. Aber ich geh mal davon aus, die wenigsten werden die Lautstärke nach einer Szene im Film ausrichten, sondern eher, wie Namor schrieb, auf eine angenehme Dialog-Lautstärke, Hintergrundmusik-Lautstärke, etc. ausrichten.

Zitat von FoLLgoTT

Ich denke, die sollte man entsprechend berücksichtigen.

Wenn man wissen möchte, ob die Anlage komprimiert, sicher. Ist dann, IMHO, eher eine eigene Frage, wie weit setzen sich die PZPeak Werte ab. Weniger für die generelle Frage der Hör-Lautstärke.

Hallo

Also ich verstehe nicht das jetzt wieder grundsätzliches über die Art der Messung diskutiert wird.

Ich hatte eigentlich auch darum gebeten solche Sachen hier nicht zu posten (s.Post 1).

Daher wenn im andern thread.

Wir hatten uns auf dB C geeinigt mit Fast Einstellung

Nochmal …es messen die wenigsten mit ReW und es sollte daher für Alle mögl. einfach sein.

Eine wissenschaftliche Studie sollte das nicht werden. Und wenn jeder nach der beschrieben Form Messungen macht ist es auch ungefähr vergleichbar.

Danke

Andy

Zitat von Grobalt

Alternativ ... 2x 32er Ascendo + 4x 18er ? Klingt wirklich nach unfassbar viel Material ;)

Hallo,

ja zum Beispiel.

ANDY

Zitat von ANDY_Cres

Ich hatte eigentlich auch darum gebeten solche Sachen hier nicht zu posten (s.Post 1).

Sorry, hatte ich übersehen.

Aries kannst du die Messdiskussion rüberschieben?

Nachdem ich auch einmal gemessen habe, bin ich doch erstaunt, mit welchen Pegeln hier im Schnitt geschaut wird. Ich habe die erste Szene bei Civil War mal so laut gemacht, dass ich ungefähr auf den von Moe ungefähr ermittelten Schnitt von 110dB komme. Das wäre bei mir an der Vorstufe eine Einstellung der Lautstärke von -5dB. So laut höre ich selbst in Demos eigentlich nie. Ich konnte bei mir keine Verzerrungen o.ä. feststellen und der Raum ist aus meiner Sicht relativ gut als SBA optimiert (eher schon zu trocken). Bei der Lautstärke bekommt man auch bei mir schon gehörig was in den Magen gedrückt, und hier wird ja auch noch lauter gehört. Sehr interessant dieser Vergleich. Das relativiert dann für mich einiges, wenn ich über Bassdruck o.ä. lese. Eigentlich sollte man dabei immer mit angeben, mit welcher Lautstärke gehört wurde.

Lieben Gruß

Michael

Ich zeige gerne bei meinen Vorführungen, entweder Lady Gagas erster Auftritt in Star is borne, oder den ersten Jenny Lind Auftritt in Greatest Showman 1x um 10dB leiser und dann auf meiner Lautstärke:
Es geht nicht nur um KrachBumm Effekte, sondern auch sehr stark um die Musik. Wenn die beiden Holden mit voller Kraft aus sich raus gehen und dann ist es nur ein leises säuseln ......ne, das passt nicht, da fehlt die Energie.

IMHO besonders Musik lebt auch von der Energie. Nicht umsonst gehen Discotheken, Konzerte, usw. ans gesetzliche Limit, geben möglichst Gas. Es ist nun mal was Anderes, wenn der Körper den Beat, den Rhythmus der Musik mit aufnimmt.

Mag schon sein, dass ich die Frage suggestiv stelle, aber alle Besucher bestätigen, dass diese Szene mit mehr Pegel eindrucksvoller, besser wirkt.

Oder die großen Orchester-Sounds von Hans Zimmer bei Zimmerlautstäke (Wortspiel) geht ja die ganze Wirkung verloren.

Bißerl Energie darf schon im Raum stehen.

Zitat von Mankra

IMHO besonders Musik lebt auch von der Energie. Nicht umsonst gehen Discotheken, Konzerte, usw. ans gesetzliche Limit, geben möglichst Gas.

Genau da (in Clubs, die sehr laut spielen) setzt bei mir dann immer der Fluchtinstinkt ein.

Zitat von GAREA

Genau da (in Clubs, die sehr laut spielen) setzt bei mir dann immer der Fluchtinstinkt ein.

Na es muss halt schon gut sein. Wenn es sch+%&" klingt, dann natürlich nicht. Aber wenn die Qualität stimmt, dann stimme ich Mankra zu, da muss schon eine gewisse Grundlautstärke da sein damit es richtig Spaß macht.

So allgemein kann man das nicht sagen. Jeder hat seine eigene, individuelle Schmerzgrenze.

Zitat von GAREA

So allgemein kann man das nicht sagen. Jeder hat seine eigene, individuelle Schmerzgrenze.

Natürlich. Allein meine Umschreibung "gewisse Grundlautstärke" lässt ja schon viel Spielraum.

Mankra

Weißt du noch wie laut es war wie ich bei dir war, bin ja eher Leisehörer?

mfg

Wie immer: Referenzpegel.

Interessant, denn es ist mir jetzt nicht sooo viel lauter vorgekommen als bei mir wenn ich Mal laut(er) höre.

Und da sind es eher 90-95dB Peak.

Wahrscheinlich doch Tiefton, aber mit geht auch nichts ab. Bei dir war es aber bisher was den Tiefton angeht das "krachendste".

mfg

Die Spaßkurve wirkt sich natürlich bei Bass lastigen Szenen auf die dB Zahlen aus.

Durch die Leichtigkeit, wie die LS dies wiedergeben können (wenig Verzerrungen), kurzer NHZ, leichter Hochton-Absenkung, ist es nicht so tragisch, ja.

Interessanterweise wirkt die selbe gemessene Lautstärke seid der Trinnov etwas leiser. Es ist kein Blindtest direkt hintereinander, aber ich kenn meine Demo-Szenen doch recht gut, subjektiv würde ich sage, dass ich jetzt 2-3dB weiter hochgehen könnte.

Ich hab inzwischen bei meinem Standardprofil die Hochton-Absenkung raus genommen, passt nun sehr gut. Das wäre mir früher zu nervig gewesen.

Eine Erklärung, aus den Messdaten, hab ich dafür nicht.

Btw: Wenns mit Dir vergleichen möchtest: PN -20dBfs, 500-2000hz, sind auf 85dB(c) eingestellt ;)

Zitat von Mankra

Ich hab inzwischen bei meinem Standardprofil die Hochton-Absenkung raus genommen

Hab ich schon länger