JVC NZ500 / NZ700 (Laserprojektoren 2024)

  • Im Nebenraum lief der Epson 12000. Hier auch ein weitgehend dunkel gehaltener Raum, also kein Wohnzimmer. Dieselbe Leinwand.

    Überraschend fand ich, dass dieser nicht heller wirkte.

    Könnte das mit dem Phänomen Light Recyling zusammenhängen? Demnach sei die NZ-Serie in realen Szenen oft 10-15% heller als Lumen-Messungen bei Vollweiß und Werksangaben. Hier die Erklärung:

    Light recyling:


    It's a phenomenon (really it's an unintended defect of the optical block design) where as the LCoS panels block light (I.E. darken pixels to less than pure white), some of this light works its way back to the phosphor wheel, and illuminates it further, increasing the light output.


    So normally when you measure a projector on white screen that is full screen, and then if you measure a white screen that is only a 10% sized square in the middle, the measurements would normally be the same or within a couple %.


    But on the JVC NZ units, the difference is that the 10% white square is 15% brighter than the full white screen.


    This means that on 10% APL and lower (which accounts for around 70% of content by frame volume), the projector is actually 15% brighter than a measurement taken on a full white screen would otherwise suggest.


    Projector Central got 1686/1705/1748 on Natural/Cinema/User mode on a full white screen. We know JVC's calibrate to close to the stock brightness of these modes, if you calibrate from high brightness color temp. We know they measured on a full screen pattern. We also know from an NZ700 review that this recycling phenomenon is still present in the new NZ700 design.


    So we can likely say that the usable light output for actual content is about 10-15% brighter than these numbers, which puts it in the 1800-1900 lumen equivalent realm.

    BenQ PE8720 -> Sony HW10 -> JVC X30 -> X5000 -> X7000

  • Im Nebenraum lief der Epson 12000. Hier auch ein weitgehend dunkel gehaltener Raum, also kein Wohnzimmer. Dieselbe Leinwand.

    Überraschend fand ich, dass dieser nicht heller wirkte. Auch der Ansi-Kontrast wirkte bei hellen Szenen nicht besser.

    Eigentlich ein positives Unterscheidungsmerkmal der Epsons im Vergleich zu JVC:

    Da hat sich bei JVC also einiges getan.

    Ich habe bis jetzt jeweils eine Messung vom NZ500 und eine vom NZ700 gesehen.
    NZ500 wurde mit 450 und NZ700 sogar mit 530 Ansi Kontrast gemessen.

    Das war ja ein großer Schwachpunkt vom NZ7

    Bei den neuen "kleinen" Geräten gibts da jetzt absolut nichts mehr zu meckern.

    Wegen der Helligkeit:
    Ist der Epson auch auf 100% gelaufen?
    Ansonsten kann mir aber auch so gut vorstellen, dass der Helligkeitsunterschied nicht all zu groß ist.
    Sind ja 2300 Lumen zu 2700 Lumen.

    Wie war denn der generelle Eindruck der Bilder im Vergleich?
    Ist der Epson stark abgefallen im Gesamteindruck?

    Ansonsten kleiner Wehrmutstropfen beim NZ700
    JVC verlangt leider glatt das doppelte dafür, wie der LS12000 kostet.

    Ein NZ7700 mit FI für 6.000,- € währe wohl der absolute Renner.
    Aber bei 9.000,- € nicht mal eine FI, ist schon happig.

  • Ja, ebenfalls 100%, gleicher Filmausschnitt.


    Epson fand ich ansprechend. Gefiel mir besser als erwartet. Top Gun war aber vielleicht nicht der beste Film um den etwas schlechteren Schwarzwert zu zeigen. Top Gun lief übrigens auch auf dem 700er. Daher beide Geräte gut vergleichbar.

    Allerdings Sichtung im Abstand von einigen Minuten.

  • darf man fragen, wo?

    Heimkinotage in Berlin.


    Ralf Lulay war auch anwesend und hat den Epson 12000 mit einem Lumagen vorgeführt. Ich muss schon sagen, der hat den Epson ganz schön Beine gemacht. Nicht schlecht die Kiste.


    Raphael Vogt war auch anwesend und spazierte durch die Räume.


    Irgendwie nett solch ein Event.


  • Dazu passt auch meine Erfahrung (hatte ich bereits früher gepostet):

    Man gewinnt bei der Messung eines kleineren Fensters zusätzlich R und G Helligkeit, jedoch kein B.

    Das bedeutet damit auch, dass die Farbbalance je nach Anteilen von nicht genutzter Helligkeit verändert wird.

    Der Vorteil einer höheren Helligkeit wird also durch den Nachteil einer höheren Farbabweichung erkauft.


  • Ein NZ7700 mit FI für 6.000,- € währe wohl der absolute Renner.
    Aber bei 9.000,- € nicht mal eine FI, ist schon happig.

    Da bin ich ganz bei dir, aber irgendwie auch gut, so kann ich mit meinem N7 noch länger glücklich sein, denn der "habenwillfaktor" ist dieser Generation mal deutlich geringer, als sonst... Irgendwann mal gebraucht, aber bis dahin gibt's wahrscheinlich doch wieder 3D und eine FI für unter 10000 Euro. :think:

    Auch wenn ich 3D nicht oft schaue, will ich meine Sammlung doch nicht aufgeben...die OLEDs im Haus können schon kein 3D mehr, obwohl ich das noch verstehen kann, aber wenn man schon eine Leinwand im Haus hat, dann sollte 3D schon machbar sein...

  • Die ganzen Chinamodelle scheinen gerade den Japanern Konkurenz zu machen.

    Vielleicht gar nicht schlecht.
    JVC erlaubt es sich ja leider gerade, bei 6.000,- € Preis Standardfunktionen weg zu lassen, damit man die User zu den teuren Modellen bewegen kann.

    Da schaden mehr Konkurenz nicht.

  • Ich gehe stark davon aus, dass speziell bei NZ 500/700 noch einiges an der Preisschraube möglich ist. Von der verbauten Hardware z.B der Signalverarbeitung ist ja sogar der NP5 überlegen, hat das größere Gehäuse etc. und konnte mit Gewinn für €4200,- verkauft werden. Hier kann sich ein bisschen Geduld deutlich auszahlen.

  • Evtl gibts ja doch eine besondere Kaufzurückhaltung für die Modelle und JVC überdenkt die Kastration bald.


    ich glaube Grobi war es, die da schon nachgefragt haben.
    Aber der verbaute Chip ist zu schwach, um eine FI nachträglich möglich zu machen.

    In dieser Modellgeneration wird sich da also nichts mehr tun.

    Schade. Denn ohne die künstliche Beschränkung, könnte der NZ500 der Beamer ohne Schwächen im 6.000,- € Bereich sein.
    Aber man muss es wohl so machen, um die Käufer der großen Modelle nicht zu verärgern.

  • Keine Ahnung ob man bei JVC wirklich so gepokert hat. Ich wage mal zu behaupten, dass für die meisten von uns schon ein NZ500/700 das höchste der Gefühle ist bzw. teilweise sogar über der Schmerzgrenze liegt.

    Ich glaube kaum, dass man viele durchs "Kastrieren" in die Klasse deutlich über 10000 Euro locken kann. Eher nimmt man die Abstriche in Kauf oder schaut was die Konkurrenz zu bieten hat.

    Als Normalverdiener mit Frau, Kind, haus, Auto und Motorrad werde ich mir jedenfalls keinen Beamer für 16000 Euro holen.

    Der Preis meines N7 erzeugt im Freundes/Bekanntenkreis schon Kopfschütteln und sicher auch "hinter dem Rücken tuscheln" :mad:

  • Aber das Motorrad nicht, oder? Ist schon komisch in unserer Welt…

    Es Ist vielleicht gleich viel Kohle "geparkt", aber der Wertverlust bei weitem kleiner.


    Auch wenn bei mir und Vielen hier die JVC Strategie funktioniert hat (Zum Beginn hat auch fast jeder den großen Preissprung, nur wegen dem Laser, ca. 5 bis 8K Aufpreis......inzwischen ist hier der NZ9 quasi der Volksbeamer :evil::evil: ), man erst ab 15K endlich einen guten Kontrast im realen Filmbetrieb bekam, ist verständlich, dass Viele nicht 15K oder mehr für ein Elektro-Kastl ausgeben wollen.

  • Bei der letztjährigen Aktion hat man teils 1-2 Monate bis zur Lieferung des NP5 warten müssen.

    JVC eigener Abverkauf, Lagerbereinigung, in Japan.

    D.h. nichtmal unbedingt, fertige Geräte!

    Ev. bestanden noch Abnahmeverpflichtungen bei den Vorlieferanten oder lagernde Komponenten.


    Die simple Schlussfolgerung, dass in den Abverkaufspreisen noch hohe Spannen drinnen wären oder ein Gewinn, ist, zumindest pauschal, falsch.

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