• Hunter Hunter (Heimkino, 4K Disc, DTS-HD + Neural X, OV)


    Ein Film, von dem man im Voraus am besten kaum was weiß. Vater, Mutter und Tochter leben als jäger im Wald und bekommen es mit der Wildnis zu tun. Gegen Ende gibt es einen Twist, mit dem sich Hunter Hunter das FSK-18-Logo redlich verdient hat. Bis dahin muss man allerdings erstmal durchhalten, da sich die 93 Minuten auf Grund von einer recht gemächlichen Erzählweise und eines langweiligen Subplots doch etwas ziehen. Die Optik ist grundsätzlich sehr ansprechen, lediglich mit einem ziemlich billig aussehenden CGI-Tier muss man zurecht kommen. In Sachen Sound gibt es reichlich Waldkulisse. Wie die Optik kann auch der Ton als einfach stimmig beschrieben werden. Das trostlose Geschehen spiegelt sich darin absolut wieder.


    7/10

  • Deine Kritik erinnert mich irgendwie an jene von ‚Filmstarts‘ :zwinker2:


    Nun, ‚Slowburners‘ sind nicht für jedermann gedacht und geeignet. Hab ich damit per se Mühe, entgehen mir vor lauter eigener Unruhe Details, die den Plot eben nicht langweilig machen, sondern um weitere Ebenen bereichern.


    So auch bei ‚Hunter Hunter‘, den eine intensive Atmosphäre von der ersten bis zur letzten Minute begleitet, subtile Anspielungen auf übernatürliche Dinge macht (die nicht beantwortet werden und zum grübeln anregen) und die Spannungsschraube bis zum krassen Ende hin kontinuierlich anzieht. Funktioniert nur, wenn das auch gut gespielt ist. Und überzeugend finde ich das. Da verschmerze ich auch den Wolf bei einem solch kleinen Budget problemlos.


    War für mich 2022 eine große Überaschung, ja, ein Überraschungshit. Bei mir werden die richtigen Knöpfe gedrückt, aber gefallen will der längst nicht jedermann.

  • Nun, ‚Slowburners‘ sind nicht für jedermann gedacht und geeignet. Hab ich damit per se Mühe, entgehen mir vor lauter eigener Unruhe Details, die den Plot eben nicht langweilig machen, sondern um weitere Ebenen bereichern.


    So auch bei ‚Hunter Hunter‘, den eine intensive Atmosphäre von der ersten bis zur letzten Minute begleitet, subtile Anspielungen auf übernatürliche Dinge macht (die nicht beantwortet werden und zum grübeln anregen) und die Spannungsschraube bis zum krassen Ende hin kontinuierlich anzieht. Funktioniert nur, wenn das auch gut gespielt ist. Und überzeugend finde ich das. Da verschmerze ich auch den Wolf bei einem solch kleinen Budget problemlos.

    Die übernatürlichen Dinge gingen komplett an mir vorbei und so im Nachhinein fällt mir auch nicht ein, was das gewesen sein könnte.


    Ich mag langsame Filme durchaus. Mit langweiligem Subplot meinte ich die belanglose Geschichte um die beiden Cops, die einen permanent aus der mühsam aufgebauten, dichten Atmosphäre im Wald herausreißt. Aber letztendlich alles Geschmacksache und eine 7/10 bedeutet ja auch, dass der Film durchaus gelungen ist.

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