Welchen Film hast Du zuletzt geschaut?

  • Fast & Furious 10

    Amazon Prime FHD im Heimkino


    Es gäbe bestimmt viele andere Filme in denen die 340 M$ Produktionskosten besser angelegt wären. Mich hat das überhaupt nicht gepackt.

    Auf mich wirken die Versuche die höher, schneller, weiter Autostunts mit einer Handlung zu verknüpfen nur noch krampfhaft.

    Am Ende nach über 2h dann noch ein Cliffhanger :shock:


    Film 5 von 10



    Flashback - kurz vorm Winterbeginn in 2001

    Ich war frisch verliebt, und die Verabredung ins Kino wurde getroffen, ohne vorher überhaupt einen Film aus zu suchen :zwinker2:

    Wir blieben dann am Filmplakat The Fast And The Furious - Leben auf der Überholspur hängen. Das passte denn sie fuhr öfters mit dem SLK 32 AMG ihres Bruders durch die Gegend.

    Die Liebe wurde nicht bzw. nur sehr kurz erwidert, aber die Erinnerung daran ist :respect:

    Film und späterer Abend 10 von 10

  • und die Verabredung ins Kino wurde getroffen, ohne vorher überhaupt einen Film aus zu suchen

    Wir sind zum geplanten Film zu spät gekommen, da meinte der Neffe meiner Chefin: Der soll gut sein. Vin Diesel war bißerl ein Begriff für mich, zu der Zeit, also OK, was solls. Zuerst 08/15 begonnen, hat mich der Film voll abgeholt. Ist immer noch Top, allein durch das, beim erstenmal, überraschende Ende.

  • BLADE RUNNER 2049

    Bei mir gab es Gestern nochmal Blade Runner 2049.

    Anfangs mochte ich den Film überhaupt nicht, doch nach mehrmaligen schauen hat er sich zu einem meiner

    Lieblingsfilme entwickelt.

    Das Setting, die super umgesetzte Trostlosigkeit und der Spitzensound der für mich referenzverdächtig ist.

    Die gesamte Atmosphäre ist der Knaller schlechthin und auch das Bild auf der 4K finde ich spitze.

    Die Story finde ich auch gut, angelehnt und vermischt mit dem 1sten Teil, irgendwie trist und traurig eingehüllt in audiovisueller Atmosphäre, alles stimmig im Cyberpunk Setting. Nicht zu abgefahren sondern möglich realistisch dargestellt.

    Bestimmt nicht für Jedermann aber genau mein Style, kann ich mir 3x hintereinander reinziehen :big_smile:


    Bild 9

    Ton 10

    Film 9

  • TRANSFORMERS Aufstieg der Bestien

    Für 6,5 Mücken im Blackweek Angebot geschossen um die Reihe zu komplettieren und auch nichts grosses erwartet.

    Es handelt sich um die Blu Ray, hat aber Atmos in Eng. an Bord.

    Der Plot des Films, wie gefühlte 1000x gesehen, böser will was haben um noch böseren zu holen, der dann die Erde vernichtet. Das war der Film, ach er beschreibt auch, das dadurch die Autobots auf der Erde durch diesen Vorgang auf der Erde, praktisch gefangen wurden und nicht in ihre Heimat zurück können. Gäääähhhnnn, wat?

    Ich glaube mir ist auch ein Auge mal zugefallen aber der Bass hat mich dann wieder rausgerissen.

    Die Blu Ray ist durchgehend ok, knackige Farben, gute Schärfe und da fliegen hier und da mal ganz gut die Teile durch die Anlage. Solide Standartarbeit aber keine Erfüllung.

    Bei ner Tüte Popkorn und 50% igen Hirn ausschalten kann man sich den zwischendurch halt mal geben.

    Ist halt ein Transformers der letzten 4 Filme Reihe.


    Bild 7,5 (Blu Ray)

    Ton 7,5

    Film 4,5

  • PASSENGER

    Klassischer Sci Fi aber ohne Aliens und drum herum.

    Ein ziemlich ruhiger Streifen der die Verzweiflung eines sich in Stasis befindlichen Reisenden und 90 Jahre zu früh geweckt auf seiner Reise, durch einen Überlastung des Raumschiffs aufwacht.

    Langer Satz, ok.

    Aus Verzweiflung weckt er eine andere Reisende, in die er sich verliebt hat aus ihrer Stasis auf.

    Es läuft gut, sie verlieben sich und scheinen sich mit dem Schicksal, auf diesem Schiff zu sterben, abgefunden zu haben.

    Sie weiss jedoch nicht, dass er sie aufgeweckt hat, was durch das Verplappern des einzigen in Bereitschaft stehenden Androiden an Bord dann doch geschieht. Er hat sie praktisch aus ihrem Leben gerissen und so zum Tode verurteilt.

    Eine zwischenmenschliche Krise entsteht doch diese wird von der nächsten Krise abgelöst. Ein Offizier des Schiffes erwacht auch plötzlich aus seiner Stasis, was auf eine replizierte aber eigentlich unmögliche Fehlfunktion des Raumschiffes hinweist.

    Zusammen wird nach einer Lösung gesucht, da das Schiff im Begriff ist in Kürze zu explodieren und weitere 5000 in Stasis befindliche Menschen zu töten.

    Um es abzukürzen, es läuft alles gut aber ich finde es wurde auch gut gemacht. Die Action setzt im letzten Drittel ein, der Focus liegt mehr auf der Beziehung der beiden Hauptpersonen ohne etwas drum herum.

    Der Film hat eine gute Atmosphäre, das Setting ist stimmig und gut gemacht, so erwarte ich das. Nicht zu viel oder zu wenig und auch vorstellbar also realistisch umgesetzt, wie ich finde.

    Den Sound finde ich gelungen und auch von der Quali sehr gut, fein und mit einem guten Räumlichkeitsgefühl. Nicht durchgehen aber wenn er da ist dann sehr gut.Feine Klangeffekte und Musik, macht mir spass.

    Das Bild auf der Blu Ray ist durchgehend gut, schöne neutrale Farben (für ein Raumschiffdeck), gute Schärfe und alles nicht so überzeichnet aber doch knackig.

    Für mich, auch ein Film der mir bei mehrmaligen schauen immer besser gefallen hat, man muss dafür in Stimmung sein, dann ist er super.


    Bild 8,5 (BluRay)

    Sound 9 (wenn er da ist Auro 3D ist auf der Scheibe)

    Film 8,5

  • PASSENGER

    Klassischer Sci Fi aber ohne Aliens und drum herum.

    Vielen Dank für Deine Filmbewertungen! 🙂 Magst Du die Handlung nächstes Mal bitte in einen Spoiler packen? Ich denke hier kennt jeder Passengers, aber falls nicht wäre es schade, wenn der Großteil schon in Deiner Rezi steht 👍🏻

  • Pleasure (Blu-ray)


    Eine junge Schwedin zieht nach Los Angeles, um ein Pornostar zu werden. Der Film ist sehr explizit und zeigt mehr Schwänze als "Game of Thrones". :zwinker2:

    Er erzählt relativ nüchtern, wie es es in der Pornobranche zugeht und wie holprig der Weg als Frau hin zum Erfolg ist. Es geht auch darum, wie Porno-Subgenres bedient werden, die vor allem der Frau keinen Spaß machen. Die moralische Keule bleibt aber zum Glück aus. Es wird alles ungeschönt und nüchtern gezeigt, bleibt aber ständig ambivalent. Bei einigen Stellen dachte ich mir nur: "Ja, selbst Schuld!".

    "Pleasure" ist ein interessanter, ernsthafter Film, allerdings weder besonders angenehm noch erotisierend. Er wird definitiv nachhallen. Mir hat er gefallen.


    Film: 3+

  • Borderlands (2024), UHD:


    Der Film wird ziemlich zerrissen, besonders von den Gamern. Mir hat er gut gefallen, bißerl Mad Max trifft Tank Girl (wer den Trashfilm aus den 90igern noch kennt. Komplett überdrehter Film.


    Die 08/15 Story (Ein böser Industrieller möchte einen Portal zu einer alten, Zivilisation öffnen und ist hinter seiner geklonten Tochter her, da sie ein Schlüssel zum Portal sein soll) ist nur ein einfacher Aufhänger für überdrehte Action, garniert mit tollem Bild und Soundtrack.


    Wer Tiefgang, Logik, Realismus sucht, spart Euch den Film.

    Wer solche Filme, Guns Akimbo, fällt mir auch gerade ein, mag, wird auch hier seinen Spaß haben.


    Bild ist Top.

    Sound hat zwar keine Referenzszenen, die Dynamik hätte noch etwas Reserven. Aber zusammen mit der fetzigen Musik, ist es schon eine gute Abmischung.

  • Der Film wird ziemlich zerrissen, besonders von den Gamern. Mir hat er gut gefallen, bißerl Mad Max trifft Tank Girl (wer den Trashfilm aus den 90igern noch kennt. Komplett überdrehter Film.

    Wer Tiefgang, Logik, Realismus sucht, spart Euch den Film. Wer solche Filme, Guns Akimbo, fällt mir auch gerade ein, mag, wird auch hier seinen Spaß haben.

    Danke, für diese Review :) Gerade als BL-Fan würde ich den eigentlich schon gerne sehen, hab der extrem negativen Presse wegen bisher aber gezögert. Das von Dir genannte ist aber eigentlich genau das, was ich von dem Film erwarte. Kommt nun doch auf die Weihnachtsliste :respect:

  • Aber zusammen mit der fetzigen Musik, ist es schon eine gute Abmischung.

    Na dann könnt er auch auf unsere Liste wandern, haben auch gezögert.

    Nach den letzten zwei "Dynamikenttäuschungen" - Deadpool & Wolverine und Twisters - hoffentlich wieder etwas besseres.

  • Vielen Dank für Deine Filmbewertungen! 🙂 Magst Du die Handlung nächstes Mal bitte in einen Spoiler packen? Ich denke hier kennt jeder Passengers, aber falls nicht wäre es schade, wenn der Großteil schon in Deiner Rezi steht 👍🏻

    klaro, kann ich machen. :thumbup:

  • ich bin ja neu hier aber ist 3+ jetzt nicht eine schlechte Bewertung? Der Film hat dir ja gefallen, warum jetzt keine 7 oder 8 oder stehe ich auf der Leitung? :dribble:

  • ich bin ja neu hier aber ist 3+ jetzt nicht eine schlechte Bewertung? Der Film hat dir ja gefallen, warum jetzt keine 7 oder 8 oder stehe ich auf der Leitung? :dribble:

    3+ = altes Notenscheme = befriedigend +


    Manche bewerten nach alten Schulnoten, manche vergeben 0-10 Punkte.

    "Remember; no matter where you go, there you are."

  • Habe gestern auch Borderlands gesehen und mich hat er ehrlich gesagt nicht vom Hocker gerissen. Ich kenne das Spiel, habe es aber nie gespielt, Erwartungen hatte ich auch keine,

    aber irgendwie hat es nicht gefunkt. Kann vielleicht auch daran liegen, das ich die meisten Figuren als Fehlbesetzung ansah,

    Kevin Hart als Elitesoldat hat mir nicht so gepasst, Cate Blanchett passt für mich als harte Kopfgeldjägrin auch nicht ( obwohl ich sie sonst sehr mag) und

    Jamie Lee Curtis als tatrige Wissentschaftlerin fand ich auch nicht so überzeugend. Er ist okay zum einmal anschauen, mehr wird es bei mir nicht.

    Ton war okay, es hat mior etwas der Bumms gefehlt.


    Film 6/10

    Bild 7/10

    Ton 6/10

  • Habe gestern auch Borderlands gesehen und mich hat er ehrlich gesagt nicht vom Hocker gerissen.

    Ja, gut, 4,6 Pkt. in der imdb haben mich den gleich auf Lücke setzen lassen, den Rest gab mir die Dame mit den Hasenohren.

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

    Einmal editiert, zuletzt von MickeyKnox ()

  • Leben und sterben lassen / Live and let die (1973)

    Film: 6/10 - Zu Bond No. acht war endgültig Schluss. Connery kehrte nicht mehr zurück, und Roger Moore übernahm den Wodka Martini ... nicht. Mit dem erneuten Darstellerwechsel gab es größere und kleinere Änderungen in der Reihe, man könnte sagen ein frischer Wind zog auf. M und Moneypenny briefen Bond in seinem eigenen Wohnzimmer, Moore ließ sich Bourbon servieren und überhaupt fügte er dem Superspion eine gute Portion britisches Understatement hinzu. Oder Drehbuchautor Tom Mankiewicz, als klar war das Moore die Rolle übernehem würde. Der ganze Film ritt kräftig auf dem Höhepunkt der Blaxploitation Welle mit, führte sowohl eine Schwarze als Bondgirl als auch den ersten Schwarzen Bösewicht der Reihe ein. Womit wir schon mitten in der Handlung sind.


    Prä-Vorspann sterben in kurzer Folge drei Agenten des MI6; aufgemerkt Freunde guten Tons: einer der Herren wird über seinen Ohrhörer bei der UN getötet, als - ganz stilecht mit einem Pseudo-Sprengzünder - ein tödliches Geräusch eingespielt wird. Bond soll der Sache nachgehen und heftet sich an die Fersen des schon länger vom CIA observierten Dr. Kananga. Der macht mit "Mr. Big" aus New Orleans gemeinsame Sache und die Spuren führen nach Jamaika. Dort trifft Bond auf eine Kollegin vom MI6, Rosie Carver, die Felix Leiter ins Spiel gebracht hat. (Off screen) fragt Carver Felix, was zu tun sei wenn Bond zu aufdringlich wird. Dazu meinte der, die einzige Lösung die ihm einfällt sei Zyankali :D Jedenfalls, zusammen macht sich das ungleiche Duo daran, den Fall zu lösen.


    Regisseur Guy Hamilton, großer Anhänger des Jazz, wollte gerne einen Bezug zu dieser Musik herstellen. Nachdem es erst in Thunderball "Mardi Gras" gegeben hatte, sollte es nicht ganz so offensichtlich werden, man legte sich auf New Orleans fest und führte dort verwurzelte Kulturelemente wie die Jazz Beerdigungen ein. Nach SPECTRE, Blofeld, drittem Weltkrieg und verrückten Geheimbasen wirkt der ganze Film weitaus bodenständiger als viele seiner Vorgänger. Das Publikum mochte das Abenteuer mit Moore deutlich mehr als den Vorgänger; bei fast gleichem Budget spülte er mit 160 Mio $ fast anderthalb mal sovie ein. Auch insgesamt waren die Kritiken ganz ordentlich, während sie heute etwas gemischter sind (imdb auf #12, metacritic auf #21, tomaten auf #16).


    Bild: 7/10 - vielleicht sollte es die neue Bodenständigkeit unterstreichen, "Leben und sterben lassen" kommt im für Bond seltenen Seitenverhältnis 1.85:1 daher und sieht richtig gut aus. Es gibt praktisch keine Einstellungen mehr, die wirklich schlimm sind. Im Gegenteil ist der größte Teil des Bildes sehr scharf und macht, erst Recht für einen 50 Jahre alten Film, einen hervorragenden Eindruck. Auch der Schnitt wirkt homogener als im direkten Vorgänger. Und es gibt: keine Hubschrauber, vor allem keine explodierenden. Eine aufwendige Boots-Verfolgungsjagd sorgt diesmal sowohl für die Action als auch für das Ausbleibenden ausufernder Special Effects Kosten.


    Ton: 6,5/10 (englisch DTS HD Master) - beim Ton hören die Überraschungen nicht auf. Der Titelsong der McCartneys erschallt in echtem Mehrkanamix im Kino und setzt damit gleich mal ein akustisches Statement. Übrgens nach einigem Hin und Her, denn als Paul den Song ablieferte meinten die Produzenten das sei als Demo ja schon ganz nett, aber wenn man denn mit der fertigen Version rechnen dürfte. Gab übrigens eine Oscarnominierung für den ersten Popsong als James Bond Thema.

    Und noch ein weiteres Statement kommt in musikalischem Gewand daher. John Barry stand erstmals nicht für den Soundtrack zur Verfügung und so heuerte George Martin an (der mit den Beatles verbandelt war und schon Goldfinger mit Shirley Bassey produziert hatte). Martin variierte das ikonische Thema deutlich hörbar, ob zum Besseren oder Schlechteren mag jeder für sich entscheiden - es klingt definitiv anders. Der Soundtrack insgesamt klingt durchgehend leicht räumlich und spielt sich nicht mehr nur zwischen den Frontspeakern ab, gleichfalls ein Novum.

    Davon ab erneut ein Tick weniger Muff, was sich in sauberer Reproduktion von Sprache und Geräuschen äußert. Mit der weitgehenden Abkehr von Flug- und Auto-Action entfallen auch die cheesy Soundeffekte. Sehr solider Ton.


    Fazit? An etlichen Schräubchen wurde gedreht, von Drehbuch über Cast bis zu den technischen Eckdaten. Es gibt keine überbordende Effekte oder Sets mehr, der Hauch Exotik wird über die Drehorte und einer gehörigen Portion Voodoo in der Serie gehalten, auch wenn die Antagonisten im Vergleich zu ihren illustren Vorgängern recht lahm sind. Schließlich drückt Roger Moore der Figur seinen eigenen Stempel auf. Vieles ist anders, aber Bond ist noch immer Bond. Seit Dr. No ist etwa ein Jahrzehnt vergangen, alles wirkt moderner. Am Ende bin ich aber noch immer ein Kind meiner Sehgewohnheiten. Die Ecken und Kanten die auch ein 70er Jahre Bond noch immer hat, machen es mir schwer höher ins Regal zu greifen. Die vielen Änderungen haben definitiv neuen Schwung in Fleming's Agentenfantasie gebracht und ich freue mich auf mein zweites Date mit dem ersten Engländer, der den berühmten Briten spielt :)

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