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Rebel Ridge (2024) - IMDb (UHD Stream, Netflix, französisch)

Film:

Ich wage zu behaupten, dass man sich an Rambo (1982) - IMDb versucht hat. Der die erste Stunde läuft sehr, sehr gemächlich ab und es gibt wenig Action, wobei die Spannung immer aufrecht erhalten wird. Man hofft, dass endlich irgendwas passiert, aber am Ende ist das, was passiert, nur sehr mässig und man sitzt enttäuscht vor dem Film. Die letzten 20 Minuten sind actionlastiger, wobei es gerne mehr hätte sein können. Die Nahkämpfe sind toll umgesetzt, in ihrer Gesamtheit aber nicht in genügender Anzahl vorhanden. Ob man korrupte Polizisten in einem Film nicht töten darf, sei dahingestellt. Mir hat in dieser Hinsicht die Herangehensweise von Rambo besser gefallen. Es gab einige Logiklöcher, respektive einige Fragen, die offen blieben

und meiner Meinung nach nicht zufriedenstellend aufgelöst wurden. Schlussendlich bleibt ein Film, dessen (kopierte) Idee zwar vielversprechend anfängt, jedoch wird daraus zu wenig gemacht. Spannung ist zwar da, diese schlägt aber alsbald in Enttäuschung um.

Bild:

Das Bild war durchschnittlich. In dunklen Szenen eher Körnig und auch die Schärfe war jetzt nicht das Gelbe vom Ei. Erfrischender weise gab es wenig dunkle Szenen, in denen man kaum erkennen konnte, was lief. HDR mässig hatte ich das Gefühl, dass sehr sehr wenig los war.

Ton:

Auch hier, guter Durchschnitt. Es ist mir weder etwas sehr positiv noch sehr negativ aufgefallen.

Hier der Link zur Diskussion: Rebel Ridge - Musik- und Filmrezensionen - Heimkinoverein

Hallo Rocc,

meine Frau und ich haben Rebel Ridge auch gesehen, wir fanden es beide recht langweilig und vor sich hinplätschernd.

Da gefällt mir weit geiler der frisch auf Amazon eingestellte ältere Film: Auf eigene Faust

mit Dwayne The Rock Jonson -

hat bestimmt 20 Jahre aufm Buckel -

aber da gibts wenigstens ordentlich was auf die Mütze und ist nach wahren Begebenheiten -

und erinnert mich von der Atmosphäre auch an diese Rambogeschichte!

Nur daß da der Rambo zum Sheriff wird und als solcher weiter knüppelt.

Kurzum- schon vor 20 Jahren gabs kleine Produktionen, die so Netflix Machwerke recht alt dastehen lassen.

Hat mir echt gut gefallen das alte Ding und war auch vom Bild und Ton nicht schlecht.

Danke für den Hinweis auf den Film "Auf eigene Faust".

Ich hatte den vor Jahren schon gesehen, aber ein neues Sichten schadet sicherlich nicht. Fand den damals schon toll und Filme mit The Rock schaue ich prinzipiell gerne.

Gerne werfe ich noch Welcome to the Jungle (2003) - IMDb in den Topf, den find ich auch toll.

Alt heisst nicht per se schlecht und neu ist im Umkehrschluss nicht immer besser, Beweise gibt es am laufenden Band

Miami Vice

BD, deutsch dts 5.1

Steht Miami Vice drauf und das bekommt man auch. Einfach cool, aber auch knallhart.

Der Ton ist o.k., das Bild ist leider nichts für Filmkornhasser.

Wie schon 2004 bei Collateral hat Michael Mann hier jede Menge Nachtaufnahmen in Szene gesetzt. Dementsprechend hoch muss die Lichtempfindlichkeit (ISO) sein, daher rauscht es.

Dann will ich den neuen Sammelfaden auch mal mit Inhalt entweihen ...

Wolfs

FSK 12, 108 min

Quelle: HD-Strom [Apfel]

Aloha,

der Film geht gut los, schnell erkennt man, dass der Name auf einem sehr coolen Tarantino-Charakter und dessen Betätigungsfeld fußen soll – nur im Plural.

Mehr im Filmfaden ...

Film: 2-

Ton: 2

Bild: 2-

Hard Target (UHD)

Menschen, die in Zeitlupe durch das Bild springen. Tauben, die durch das Bild flattern. Tauben, die in Zeitlupe durch das Bild flattern!

Willkommen in der Welt von John Woo. Im ersten Hollywood Film knüpft John Woo an sein Hongkong Action Kino an. Die Wurzeln sind klar zu erkennen, wenn auch das Ganze für den Mainstream etwas runtergeregelt ist. The Killer und Hard Boiled sind da extremer gewesen. Auch die Action war da besser choreografiert. Was nicht heißt, dass das hier schlecht gemacht ist! Hier ist nur alles etwas glatter, aber dennoch aus heutiger Zeit etwas besser anzuschauen. Denn technisch ist das nicht der so große Rohrkrepierer wie die Hongkongfilme es sind. Gesehen habe ich die uncut Version, die im deutschen an der ein oder anderen stelle nachsynchronisiert ist und teilweise sogar noch englische Schnipsel mit Untertitel enthält.

Die Story ist schnell erklärt: Der Böse verdient sein Geld mit Menschenjagden auf Obdachlose, unser Held van Damme "ermittelt" in dem Fall und knüpft sich im Showdown die Bösen vor. Das ist alles. Garniert mit den Kampfkünsten von van Damme macht das aber echt Spaß. Es gab sogar explodierende rote Fässer.

Besonders gefallen haben mir die Gesichtsausdrücke von Yancy Butler (nie gehört vorher). Der Blick in der Schlangenszene ist großartig. Den werde ich wohl nicht vergessen.

Die frühen Werke von John Woo waren einfach prägend für das Action Kino. Dann kam noch das Meisterwerk Face Off und danach war bei ihm irgendwie die Luft raus. Schade eigentlich.

Film: 8/10

Bild: 5/10

Ton 4/10

Auslöschung

BD, deutsch, Dolby Digital 5.1

Ich weiß immer noch nicht, was ich von dem Film halten soll. Er war kein totaler Reinfall, hat mich irgendwie unterhalten aber unbefriedigt zurück gelassen (nicht wegen des Endes).

Life, um einen für mich ähnlichen Film als Beispiel zu nehmen, hat mir mehr Spaß gemacht.

Mal sehen, ob ich ihn irgendwann mal wieder einlegen werde.

Ich habe absichtlich nicht die englische Atmosspur eingeschaltet. Das hätte mich bestimmt geärgert. Für sich betrachtet war der deutsche Ton nicht schlecht.

Das Bild war auch auf hohem Niveau.

Zitat von Stoermerchen

Auslöschung

Er war kein totaler Reinfall, hat mich irgendwie unterhalten aber unbefriedigt zurück gelassen (nicht wegen des Endes).

Vll weil es insgesamt 3 Bücher sind, aber nur eins verfilmt wurde.

Squeezeman

Wenn ich an Der dunkle Turm denke, kann das kein Argument sein. Ich kenne weder die Bücher von dem einen, noch dem anderen Film. Bei Der dunkle Turm sind es aber mehr Bücher (wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht), aus denen (für mich) ein toller, nur 90 Minuten dauernder, Film gemacht wurde.

"Der Dunkle Turm" (Film) war ein ziemlicher Schlag in die Fresse.

8 Bücher (+ Unmengen Verweise auf und in anderen Büchern) in 90 Minuten - das konnte nicht funktionieren. Hat es auch nicht. M.E. haben die Macher mit dem Film dem Franchise einen Bärendienst erwiesen und ich erwarte nicht, dass es jemandem nochmal gelingen wird ein ausreichendes Budget für eine der Vorlage treuen Umsetzung genehmigt zu bekommen.

Das ist meine Lieblingsbuchreihe und der Film war ziemlicher Schrott, wenn man die Bücher kennt.

Spy - Susan Cooper Undercover (TV, Disney+, 5.1. Deutsche Synchro)

Melissa McCarthy will in Spy ganz doll zeigen, dass sie auch James Bond sein kann. Hierbei scheitert sie krachend. Zu wenig witzig um als Persiflage durchzugehen und zu wenig gute Action und Seriosität um als ernstgemeinter Agentenfilm Punkte zu machen. Statham, Law und Rose Byrne sind ganz ok aber McCarthy und ihre Freundin nerven mit oberflächlichstem Kindergartenhumor. Immerhin schaut der Film abgesehen von den CGI-Effekten recht passabel aus. Die verschiedenen Schauplätze sind eindeutig die wirklichen Stars. McCarthy und ich werden aber in diesem Leben sicher keine Freunde mehr.

3/10

Zitat von AlArenal

"Der Dunkle Turm" (Film) ...

Zitat von Lars

Das ist meine Lieblingsbuchreihe und der Film war ziemlicher Schrott, wenn man die Bücher kennt.

Ich hatte den gesehen ohne das Buch gekannt zu haben und fand ihn auch recht mittelmäßig.

Später habe ich die Bücher gehört (bis auf das letzte - da bin ich irgendwie "hängengeblieben") und wurde gut unterhalten - für mich aber auch kein Meisterwerk. Man merkt da mMn einfach, dass das so ein "Lang- und Nebenläufer-Projekt" war.

Trotzdem hätte man das Ganze vielleicht als Serie ganz gut umsetzen können - aber eben nicht als 90-Minüter.

Auf meiner ewigen Mission, alle Zeitreise- und -schleifenfilme zu schauen, landet hin und wieder auch seltsames Zeugs im Player 😶

Haunter (Blu)

Film: 7/10 - Lisa (Abigail Breslin) wacht auf, von dem Geplapper ihres kleinen Bruders auf dem Walkie-Talkie begleitet. So stolpert sie am Tag vor ihrem 16. Geburstag durch's Haus und ohne langes Gedönse wird schnell klar: der Tag wiederholt sich. Vater Bruce (Peter Outerbridge), Mutter Carol (Michelle Nolden) und derkleine Bruder merken das nicht - sie aber schon. Der Film beginnt die Schleife damit, dass Lisa merkwürdige Geräusche / Stimmen hört und die Tage durch ihre Reaktion auf diese Geschehnisse eben nicht exakt gleich sind.

Weder bei imdb noch bei metacritic kommt der rund anderhalbstündige Film von 2013 sonderlich gut weg - aber als Murmeltier der ersten Stunde gibt's von mir ein bisschen was auf's Punktekonto drauf. Man könnte Haunter am ehesten als "The Others" mit "Groundhog Day" Einschlag beschreiben, wobei Alejandro Amenábars Werk deutlich besser ist. Dennoch, ein wenig Gruseln ist garantiert, und die Kurve bekommt der Film - der eher ein Mystery-Grusler ist - am Ende haarscharf und für mich(!) passend. Das sehen sicher viele anders.

Bild: 7,5/10 - zu Beginn dachte ich, der Projektor spinnt. Schwarz ist grau und niemals schwarz. Das davon ab unauffällige Grading gibt dem Film - der Mitte der 80er spielt - einen schönen eigenständigen Look, ohne dass ich genau beschreiben könnte _was_ dieser Look eigentlich ist. Ein paar typische Horroreinstellungen die suggerieren, dass die nächste Aktion eine dumme ist, müssen sein. Ein fein eingefanges, sauberes digital gefilmtes 16:9 Bild.

Ton: 8/10 (englisch DTS HD Master) - ein schöner Score, der gefällig durch den Raum schwebt und die Stimmung des Films anschiebt. Dazu eine feine Klangkulisse die Lautsprecher ins Spiel einbindet. Die dezenten Jumpscares werden passend untermalt. Schöner Ton.

Zitat von Lars

Das ist meine Lieblingsbuchreihe und der Film war ziemlicher Schrott, wenn man die Bücher kennt.

Tatsächlich sehe ich gerade, dass Mike Flanagan eine auf "Der Dunkle Turm" basierende Serie für Amazon in der Mache hat. Ist aber wohl noch früh in der Entwicklungsphase.

Dann könnte es ja doch noch was werden..

Boy Kills World

Amazon Prime Stream

recht unterhaltsamer streifen. Geht langsam los, aber dann kommt recht splatterlastige Action in ordentlichen Dosierungen. Man darf den Film natürlich nicht so ernst nehmen, die Actionszenen sind schon derbe übertrieben. Aber trotzdem recht kurzweilig deswegen. Wer mit Crank und Crank 2 was anfangen konnte wird ihr nicht schlecht bedient, allerdings mag ich imho Crank und Crank 2 mehr, weil noch etwas schräger...

film: 6,5

bild: 8

ton: mit nem tv nicht einzuschätzen bezgl. surround, effekte usw

Doppelmord (UHD)

Film: 6,5/10 - Ende der 90er gab es viele feine und auch viele mittelmäßige Thriller, "Double Jeopardy" wie der Film im Original heißt würde ich zu letzterer Kategorie zählen. Libby (Ashley Judd) und Nick (Bruce Greenwood) führen ein tolles Leben mit viel Geld und kleinem Söhnchen. Gerade kriselt es ein wenig, aber eine Ausfahrt auf einem gemieteten Segelboot wird es schon richten. Aus dem gemeinsamen Schlaf erwacht Libby alleine, mit Blut besudelt, überall blutige Spuren. An Deck liegt ein blutiges Messer und natürlich, in dem Moment in dem sie es aufhebt, taucht die Küstenwache auf. Zurück an Land bleibt Nick verschwinden, die Indizien verdichten sich und Libby wandert ins Gefängnis. Dort lernt sie, dass es ein Gesetz gibt, nach dem man nicht zwei mal für die gleiche Tat verurteilt werden kann und somit ist der Fahrplan für die Stunde Fünfundvierzig im heimischen Kino klar.

Das Gesetzt - Prämisse des Films - ist arg hingebogen, manches ist schräg, manches an den Haaren herbeigezogen - manches auch ganz okay. Im Zeitalter totaler Franchise Übersättigung tue ich mich mit der Verurteilung ob nicht korrekter Prämissen schwer, denn mit dem Argument dürften nur wenig Filme das Licht der Welt erblicken. Nach dem ersten Drittel stößt Travis (Tommy Lee Jones) dazu und gibt den kautzigen Bewährungshelfer. Ashley Judd, deren Karriere leider nie richtig abgehoben hat (EDIT: sie hatte Weinstein nicht nachgegeben, der daraufhin dafür gesorgt hat, dass ihre Karriere beendet ist), ist schon sehr schnuckelig Greenwood, obwohl hier der Bösewicht, ist gleichfalls ein charmanter Kerl dem ich gerne bei der Arbeit zuschaue. Ja, kann man schon gut schauen, die halbwegs flott erzählten Teile überwiegen die zäheren in Summe.

Bild: 8/10 - für die UHD wurde neu gemastert und über weite Teile hat man ordentlich Auflösung aus den alten Kodak Negativen rausgeholt. Unaufgeregte und solide Kamera, manche Einstellung sind richtig schön, manche schon ein wenig cheesy. Aber technisch eine wirklich ordentliche Scheibe, da gibt es definitiv Aktuelles, was schlechter ausschaut.

Ton: 7/10 (englisch TrueHD) - ein gefälliger Soundtrack, eher frontlastig abgemischt - bis auf die Szenen in den es etwas turbulenter zugeht. Passt schon, Ton ist hier Beiwerk und nicht Akteur.