Hold Your Breath
2024, Disney+, Dolby Vision, 5.1, OV, 95 Min.
1930 in Oklahoma. Margaret (Sarah Paulson) lebt allein mit ihren Töchtern Rose und Ollie auf einer Farm. Es hat schon lange nicht mehr geregnet und das Land ist ausgedörrt und tot. Um die Familie zu ernähren ist Margarets Mann in die nächste Großstadt um Geld zu verdienen.
Rose liest Ollie gerne aus einem Märchenbuch mit Spukgeschichten vor. Angetan hat es den beiden die Figur des Gray Man. Und es dauert nicht mehr lange, da scheint der unablässige Wind mit dem allgegenwärtigen Staub ein Eigenleben zu führen. Der Gray Man? Und dann erscheint noch dieser seltsame Fremde auf der Farm...
Sarah Paulson hat sich die letzten Jahre einen Namen in Genreproduktionen gemacht, wie z.B. American Horror Story, Ratched und Run. Hier hat sie sogar mitproduziert. Das Drehbuch kommt von Karrie Crouse, dessen bekannteste Arbeit wohl Westworld (Staffel 3) ist. Zusammen mit William Joines hat sie auf dem Regiestuhl einen Film entstehen lassen, der einen irgendwie an The Wind erinnert, gepaart mit dem Dürre-, Staub- und Lungenkrankheitsthema aus Interstellar.
Das Ganze ist ein psychologischer Horror ohne große Schreckmomente. Er lebt eher davon, dass man sich Gedanken dazu macht, was real und was eingebildet ist.
Leider fehlt es dem Ganzen irgendwie an Highlights und Tiefe. Gerade das Thema mit dem seltsamen Fremden wird erst aufgebaut und verpufft dann leider.
So mittelmäßig wie ich es empfand, sehen es wohl auch andere:
IMDB: 5.3
Rotten Tomatoes: 45% / 53%