Welche Serie hast Du zuletzt geschaut?

  • Ich muss sagen, mir hat Staffel 3 deutlich besser, als Staffel 2 gefallen. Bessere und spannendere Story und die Twists am Ende sind echt heftig.


    Leider merkt man aber seit Staffel 2 die Abwesenheit von Gareth Evans extrem, da er nur noch Produzent ist und damit die Action sehr stark von der Intensität und Inszenierung verloren hat. Folge 5 aus Staffel 1 ist und bleibt für mich einfach das absolute Maß der Dinge, was Action im Serienbereich angeht. Unerreicht!

  • Folge 5 aus Staffel 1 ist und bleibt für mich einfach das absolute Maß der Dinge, was Action im Serienbereich angeht. Unerreicht!

    Wusste gar nicht, dass Staffel 3 bereits da ist. Da freue ich mich schon drauf.


    Dem Kommentar zu Folge 5 kann ich nur zustimmen. Was da abgeht ist wirklich unglaublich. :waaaht:

  • Adolecence (TV, Netflix Premium, Deutsche Synchro)


    Gleich zu Beginn wird der 13-jährige Jamie mit der großen Kavalerie festgenommen, da er des Mordes verdächtigt wird. Es folgen vier sehr unterschiedliche Folgen, die sich alle mit dem Fall, aber vor allem mit der Psyche der Beteiligten beschäftigt. Der verantwortliche Umgang mit den sozialen Medien spielt ebenfalls eine enorme Rolle. Die schauspielerischen Leistungen sind alle super, vor allem aber der Nachwuchsschauspieler Owen Miller brilliert in seiner ersten großen Rolle. Stephen Graham spielt den Vater des Verdächtigen in Folge vier wirklich außergewöhnlich, er war auch am Drehbuch beteiligt und sorgte dafür, dass Brad Pitts Produktionsfirma mit an Bord kam. Es verwundert also nicht, dass hier auch filmisch Großes geboten wird. Jede Folge wurde im One-Shot-Format gedreht, d.h. es gibt keine Schnitte. Auf CGI wurde auch verzichtet. Trotzdem ergeben sich Kamerafahrten, bei denen das Herz des Filmfans höher schlägt und man unweigerlich über die technische Umsetzung ins Grübeln kommt. Der Dreh jeder Episode dauerte vier Wochen. Es wurde zehnmal gedreht und der beste Take dann genommen.


    Hier gibts große Emotionen und reichlich Denkanstöße. Das Beste, das ich von Netflix seit langem gesehen habe.


    10/10

  • Ich schaue gerade The Penguin - einer der wenigen Filme, die ich mir im Heimkino anschaue. Und die Serie macht wirklich Lust darauf, The Batman noch einmal zu sehen. Leider hat die Serie nicht die technische Qualität des Films, der Ton ist in Ordnung aber das Bild ist eine wirkliche Katastrophe mit Randunschärfen ohne Ende und einem nicht vorhandenen Schwarz. Stilmittel hin oder her: das sieht Scheiße aus.

    Gruß
    olli


    The DARK-ROOM homecinema
    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

  • Adolescence (TV, Netflix Premium, Deutsche Synchro)

    Ich habe gestern Abend endlich mal die Zeit gefunden, die Serie anzufangen, und habe nur die erste Folge gesehen. Ich hätte auch die zweite geschaut, war aber dafür zu müde.

    Das Beste, das ich von Netflix seit langem gesehen habe.

    Das kann ich nur unterschreiben und bin sehr gespannt auf die anderen Folgen. Ich habe versucht, so wenig wie möglich über die Handlung zu lesen, aber da über die Serie wird "überall" geschrieben und gesprochen wird, war es nicht so einfach, gar nichts mitzubekommen.


    Keine leichte Kost, aber wirklich beeindruckend.

  • Der Untergang des Hauses Usher - Netflix


    Wer Krimi, Verstrickungen und schizophrenes Zeug (evtl. auch Mystisches) mag, der ist hier genau richtig.


    Die Spannung ist nicht erst wie bei anderen Serien üblich ab 1-2 Folgen da, sondern ich wurde bereits nach wenigen Minuten gefesselt. Es gibt Schockmomente, Ekliges und Verwunderliches.


    Spannung bis zum Schluss.


    Bis auf 1 Schauspielerin (subjektiv), ein großartiges Ensemble!


    Sehenswert!

  • Reacher - Staffel 3


    Prime Video - im Abo enthalten


    Es ist schon eine Weile her seit ich die ersten beiden Staffeln gesehen hatte, und die Erinnerung ist ein wenig verblasst. Ich weiss nur, dass die mir recht gut gefallen haben (obwohl ich Tom Cruise als Reacher viel besser fand/finde). Jetzt wo ich die dritte Staffel durch habe, weiss ich überhaupt nicht was mich daran gereizt hatte. Ich finde die Story etwas an den Haaren herbeigezogen, mit teilweise seltsamen Wendungen und einigen unglaubwürdigen Charakteren.



    Positiv wäre das Bild sowie der Ton zu bewerten, und die Tatsache dass es zwischendrin keine Werbung gab. Ich weiss nicht ob eine vierte Staffel geplant ist. Wenn ja, wird die voraussichtlich an mir vorbei gehen.

    Ich will ihn aber nicht ganz verreissen... ich habe schon deutlich Schlechteres gesehen, und als seichte Unterhaltung war er immer noch ausreichend.


    Inhalt: 5/10

    Bild: 8/10

    Ton: 8/10

  • The Studio (Apple TV+)


    Herrliche Satire über Hollywood und seine Manierismen. Recht überdrehte Charaktere, viele Cameos von echten Stars wie Martin Scorsese, die sich selbst spielen (und auf die Schippe nehmen), dazu ein rasantes Tempo plus originelle Schnitt- und Kameratechnik. Für Filmfans ein Muss!

  • Star Trek: Lower Decks (Staffel 1-5)


    Die Serie hinterlässt etwas gemischte Gefühle. Auf der einen Seite hat sie interessante Charaktere und teilweise auch gute Geschichten, auf der anderen Seite ist sie so überladen mit Referenzen auf die guten alten Serien, dass nur wenig Eigenes und Kreatives dabei ist. Vieles wirkt wie noch mal neu aufgelegt, nur eben als überdrehtes Zeichentrick. Zumindest bekommt man direkt Lust, "TNG", "DS9" und "Voyager" noch mal zu schauen. Der Humor ist übrigens eher lasch. Wer "South Park", "Family Guy", "Brickleberry" usw. gewöhnt ist, wird hier nur müde lächeln. Die Serie weckte bei mir aber definitiv einige "Star Trek"-Gefühle. Vor allem, dass die Sternenflotte einfach die Guten sind, ist mal wieder schön.


    Hervorzuheben ist auch die deutsche Synchronstimme von Beckett Mariner. Bei der merkt man einfach, dass sie Spaß dabei hatte. Und es gibt wenig Anglizismen. Generell ist die Synchro klar eine der besseren.


    Insgesamt also ein nettes "Star Trek"-Anhängsel. Man merkt aber, dass das Franchise im Grunde tot ist. Den alten Nerds wird der Bart gestreichelt und die Jüngeren sind längst bei Tiktok und wischen manisch vor sich hin.


    Serie: 2-

  • The Studio (Apple TV+)


    Herrliche Satire über Hollywood und seine Manierismen. Recht überdrehte Charaktere, viele Cameos von echten Stars wie Martin Scorsese, die sich selbst spielen (und auf die Schippe nehmen), dazu ein rasantes Tempo plus originelle Schnitt- und Kameratechnik. Für Filmfans ein Muss!

    Zustimmung :thumbup: Die ersten Folgen sind klasse. Wer The Studio mag wird auch The Franchise von HBO mögen.

  • Adolecence (TV, Netflix Premium, Deutsche Synchro)


    ....

    10/10

    Nach den auch hier so guten Bewertungen habe ich mir die auch angeschaut.

    Und ich denke hier hat wieder die Erwartungshaltung zugeschlagen.


    Die One-shots waren durchaus beeindruckend.


    Aber das Problem war:

    Es hat mich nahezu kalt gelassen.


    Was für mich dann irgendwie ziemlich aussteigen hat lassen:


    Die letzte Folge war dann eher geprägt vom Kampf gegen das Einschlafen.


    mfg

  • Was für mich dann irgendwie ziemlich aussteigen hat lassen: Spoiler ausblenden

    Warum lässt Dich das aussteigen? Ich habe schon selber in Psychiatrien und in der Suchtmedizin gearbeitet und nur weil jemand Profi ist, heißt das nicht, dass er/sie in Einzelfällen nicht persönlich von Berichten von Klienten oder Rehabilitanden emotional betroffen sein kann. Nicht umsonst gibt es Supervisionen, um mit solchen Ereignissen auch für sich als Profi besser umgehen zu können.


    Auch bzw. gerade Profis sind emotionale Wesen und wenn Profis Berichte von Klienten hören und aufarbeiten müssen, bei denen es um schwerste Misshandlungen, Vergewaltigungen und alle möglichen Abgründe von menschlichen Wesen geht, kann das schon unter die Haut gehen. Ich würde sogar soweit gehen, dass ein Profi, der diese Schwingungsfähigkeit nicht mehr hat, lieber den Beruf wechseln sollte.


    Somit ist die Darstellung in der Serie durchaus realistisch und glaubwürdiger, als wenn die besagte Psychologin zur Tür raus geht und ihren Einkaufszettel für den Wocheneinkauf schreibt.


    Zur Serie selber:

    Ich habe die Serie ebenfalls geschaut und die Machart, hat mich abgeholt. Sicherlich eine Serie, die länger nachhallt, als Reacher und das ist auch gut so. Sowohl tonal, als auch bildtechnisch fand ich das Thema und die Stimmung sehr gut eingefangen. Die Besetzung empfand ich ebenfalls gelungen und die schauspielerische Leistung des 13 Jährigen war großartig. Ich habe selber einen Sohn in dem Alter und natürlich ist der auch in "sozialen Netzwerken" unterwegs, denen ich eher ablehnend gegenüberstehe. Diese Welt ist nicht meine, aber die meines Sohnes und nahezu aller in seinem Alter.


    Von daher empfand ich diesen Einblick in diese Welt durchaus bereichernd.


    Meine Wertung:

    Bild: 8

    Ton: 8

    Serie: 9

  • ....

    Somit ist die Darstellung in der Serie durchaus realistisch und glaubwürdiger, als wenn die besagte Psychologin zur Tür raus geht und ihren Einkaufszettel für den Wocheneinkauf schreibt....

    So wie dargestellt, war es für mich nicht stimmig.

    Ob das nun realistisch (also echt) war oder nicht spielt keine Rolle - das verlange ich grundsätzlich nicht. Es muss in sich passen. Und da war mir die Dame zu tough vorgestellt für das Ergebnis/Ende.



    Vielleicht ist das auch bei mir nicht so gut angekommen, weil es nicht meine Lebensrealität ist.

    Allerdings gilt das für ganz viele anderen Filme/Serien ja auch und da kann ich besser "mitleben" - Rookie z.B. sicher noch viel weiter weg von meiner Realität und trotzdem bin ich da irgendwie emotional näher dran.


    Ich denke wenn sich dieses Gefühl nicht einstellt, dann hilft mir bzw. sehe ich tolle Schauspielerei auch gar nicht mehr.



    Vom Sound - ich glaube ich habe es eh hier gelesen - beim Regen (trotz nur TV) musste ich kurz checken ob das von draußen kam.

    Klingt wirklich sehr ähnlich.


    mfg

  • Adolecence


    Hab die Serie aufgrund der Beiträge hier im Forum, letzen Sonntag geschaut.


    Kurz und knapp, war nicht meine Serie.


    Ich war auch froh, dass es nur 4 Folgen waren! Wären es mehr gewesen, weiß ich, dass ich vorher ausgemacht hätte.


    Für mich zu zäh, habe ständig auf den Höhepunkt einer jeden Folge gewartet, aber den gab es für mich nicht.....womöglich habe ich einfach was anderes erwartet.

  • Für mich zu zäh, habe ständig auf den Höhepunkt einer jeden Folge gewartet

    Also ich fand ja, dass die einzelnen Folgen aus jeweils einem einzigen Höhepunkt bestanden. So angespannt war ich beim Schauen einer Serie glaube ich noch nie. Das lag wahrscheinlich zum Großteil an der großartigen One-Shot Technik. Aber auch inhaltlich hat mich die Serie ziemlich mitgenommen. Noch mehr, als ich im Nachgang etwas über die Hintergründe recherchiert habe.

  • 1923 Staffel 2


    Angesiedelt im Yellowstone Franchise, mit Harrison Ford und Hellen Mirren. Insgesamt ein sehr guter Cast, nicht zuletzt dadurch einer der teuersten Serien.


    Spannend, gut gespielt, für mich ein echter Hit. Bis jetzt hat keine der Yellowstone Ableger versagt. Das spricht für Taylor Sheridans Qualitäten.

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